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Thema: Der Mongolensturm - Runde 12 - 1422

  1. #16
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    Königreich Schottland und Norwegen


    Das Kloster der Benediktiner wird wie geplant errichtet. Man hofft, dass sich dort in einigen Jahren auch weitere Menschen niederlassen werden, so dass der Nordwesten Norwegens entlang der Küste stärker besiedelt wird. Die beiden irischen Siedlungen sind aber nicht geräumt worden. Offenbar haben die Iren nicht mitbekommen, dass der König sämtliche Inseln und die ganze Küste beansprucht oder sie erkennen diesen Anspruch nicht an. Möglicherweise müsste man verschiedene Mächte offiziell darum bitten, dass sie den norwegischen Rechtsstandpunkt unterstützen. Man könnte aber auch versuchen, direkt Verhandlungen mit den Iren aufzunehmen.

    Die bestellten Schiffe werden wie geplant fertiggestellt und scheinen Englands Wirtschaft in gewissem Maße zu stützen. Tatsächlich wurden fast alle Fahrzeuge beim südlichen Nachbarn in Auftrag gegeben, so dass dort das Ansehen Norwegen-Schottlands steigt und viele Lords und Commons, die vom Schiffbau profitieren, für ein friedliches Verhältnis zum Doppelreich eintreten.



    Hauptstädte: Edinburgh und Oslo
    Herrschaftsgebiet: Schottland und Norwegen, Island (nominell)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 070 000

    Steuereinnahmen: 210 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 14 400 S

    Eigenkapital der Bank: 140 000 S (davon 45 000 verliehen)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 30 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 1000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,4 (effektiv 2,4) SN, 2,5 (effektiv 2,5) LN, 2,4 (effektiv 2,4) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,1 isländische SN, 0,1 isländische LN, 0,2 isländische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 26 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1421: -

    Noch im Felde stehende Kämpfer: -



    Besonderheiten: Gute Verfügbarkeit erfahrener Seeleute, auf den Nordseeinseln, in Island und in Nordnorwegen verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Haakon VIII./II. (seit 1399, *1370)

  2. #17
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    Königreich Dänemark

    Wird wieder von Provence übernommen


    Der Hafenausbau an der Festung Helsingborg ging planmäßig voran. Von den Gesamtkosten sind damit noch 200000 S offen, während 50000 S bezahlt wurden. Sollte der Handel wieder einen Aufschwung nehmen, nachdem die Embargokrise beigelegt wurde, könnte er sich sehr bald rechnen.

    Die Förderung der Viehzucht auf dem Festland und die Baumaßnahmen auf der Insel Ov sind hingegen zunächst zurückgestellt worden. Hier könnten allerdings weitere Investitionen sinnvoll sein.

    Außerdem schlagen zahlreiche Adlige und Bürger die Einrichtung eines dauerhaften, von den verschiedenen Ständen getragenen Reichstages vor, um das Gemeinschaftsbewusstsein zu stärken.




    Hauptstadt: Kopenhagen
    Herrschaftsgebiet: Dänemark, Schonen, Halland, Gotland, Schleswig und Holstein
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 660 000

    Steuereinnahmen: 290 000 S
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 40 000 S
    Pachteinnahmen für die Stützpunkte auf Bornholm und Gotland: 20 000 S (aus Nowgorod)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 20 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -

    Verfügbare Minghan: 2,5 (effektiv 2,5) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,8 (effektiv 0,7) SN, 2,2 (effektiv 2,0) LN, 1,0 (effektiv 0,8) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung, 0,9 Belagerungsregimenter


    Verluste 1421: 0,1 LN

    Noch im Felde stehende Truppen: 100 SN, 100 LN, 200 BS in der Sundfestung Helsingborg (werden immer zum Jahreswechsel ausgetauscht)



    Besonderheiten: Mongolische Handelsprivilegien für dänische Kaufleute, Ansiedlung freier Mongolenstämme auf dem Festland und in Schleswig-Holstein; weit verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Christoph II. (seit 1415, *1410);
    Regenten: Königinmutter Magareta von Burgund, Schatzkanzler Berthold von Ebberup (Spielfigur), Hofmarschall Adalbert von Hohenstein

  3. #18
    Zurück im Norden
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    Königreich Schweden


    Die königliche Handelsschule wird wie geplant eingerichtet, dürfte aber noch einige Zeit für die Vorbereitung der Unterrichtspläne und die Anwerbung des Lehrpersonals brauchen. Auch die Zahl der möglichen Schüler ist noch sehr gering, zumal der Handelsberuf kaum finanziellen Gewinn versprach, solange das Embargo im Ostseeraum in Kraft war. Dieses Grundübel der schwedischen Wirtschaft ist aber mittlerweile aus dem Weg geräumt worden, was im kommenden Jahr einen deutlichen Aufschwung verspricht. Grundsätzlich wäre auch eine stärkere Förderung der Fischerei oder Landwirtschaft sinnvoll, da man in diesem Jahr große Probleme hatte, die Bevölkerung zu versorgen.

    Der Zusammenhalt im Land wächst angesichts der schwierigen Situation wieder an, was nach den Ereignissen in Nordschweden als großer Erfolg gilt. Außerdem scheinen der englische König und auch der Kalif an Prestige zu gewinnen, weil sie trotz der Feindseligkeit vieler Reiche weiter mit Schweden zusammenarbeiten.

    Die Handelsgesellschaft muss leider erneut Verluste vermelden. Angesichts der weiten Wege und der sehr geringen Schiffskapazität Schwedens konnte man trotz aller Mühe keine gewinnbringenden Verträge abschließen. Unter Umständen kann man aber im kommenden Jahr mit den englischen Subsidien mehr erwirtschaften.

    Die Truppen in Finnland melden, dass die Sicherheitslage wieder etwas stabiler geworden sei. Allerdings bestehe weiter das Problem, dass die Finnen kaum beim Schutz schwedischer Siedler mitzuwirken scheinen.


    Die Bevölkerung Schwedens nimmt in diesem Jahr wieder ab, weil die Versorgung sich in vielen Regionen deutlich verschlechtert hat. Das Embargo hinterlässt leider auch an der Stelle seine Spuren.

    Im Klerus gibt es zwar vereinzelt Kritik, dass man nach den vollmundigen Worten keinerlei Abgeltung für den Kreuzzug geleistet werden soll, dies scheint aber bei der von Angst und Not geplagten Bevölkerung kaum Widerhall zu finden.



    Hauptstadt: Stockholm
    Herrschaftsgebiet: Schweden, Südwestfinnland
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 080 000

    Steuereinnahmen: 16 500 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 2 030 S
    Nicht verwendete Mittel: -
    Gewinne aus ersten Verkäufen des beweglichen Johanniterbesitzes: 35 000 S

    Verlust der Handelsgesellschaft: 800 S

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa (Mongolen), 10 000 S (Hanse)
    Feste Zuwendungen: 5 000 S + 400 S Sondergehälter
    Feste Gesandtschaft in Sarai: Nicht vertreten
    Königliche Hafenverwaltung: zeitweise aufgehoben

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 900 S (Palisadenbau, dazu 100 S nicht gezahlte Handgelder)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 800 S (100 Reiter, 200 Fußsoldaten für die Enteignung der Johanniterkommenden)


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,4) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,8 (effektiv 0,8) SN, 1,2 (effektiv 1,2) LN, 1,0 (effektiv 0,8) BS, 0,5 (effektiv 0,4) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,0 (effektiv 1,0) finnische PL

    Andere verfügbare Einheiten:
    Schiffe mit Bordkanonen: Zwei Schiffe mit je 250 Mann Besatzung
    Schiffe ohne Bordkanonen: 5 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 8 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    0,2 Regimenter Feldartillerie

    Verliehene Einheiten: 2,0 Regimenter Feldartillerie (je 1,0 an Venedig und das Kalifat)

    Höchstwert 1421 für schwedische Artillerie: 3,1 Feldartillerieregimenter, 9 Schiffe mit Bordkanonen


    Verluste 1421: -


    Noch im Felde stehende Einheiten: s. U.

    Anfang 1421 in Finnland stehende Einheiten:
    In Turku: 0,2 Feldartillerieregimenter (bis März)
    An der Paimionjoki-Mündung: 0,1 Minghan europäischer Art und 0,1 PL




    Besonderheiten: Starke Beanspruchung der Bevölkerung durch doppelte Tributzahlungen; besondere Kenntnisse im Bergbau und in der Geschützherstellung; verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Magnus XI. (seit 1420/ *1420)
    Regenten: Prinz Harald (Spielfigur), Königin Iduna, Königin Skadi, Graf Gustav von Södermalm und Herzog Radbrok von Hälsingland

  4. #19
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    Königreich Italien


    Der Versuch, mehr Turnierrüstungen herzustellen, erweist sich als weniger erfolgreich als in Mailand erhofft. Die beiden Hauptprobleme sind in diesem Jahr die finanzielle Situation der meisten Ritter (die von ihren Herren stark eingespannt wurden und auch selbst viel Geld für die Zukunft ihrer Familien einsetzen) und der anhaltende Widerstand des norditalienischen Klerus gegen das Turnierwesen, der mittlerweile von den Stadtregierungen unterstützt wird. Diese scheinen angesichts der Situation in Westeuropa auf Distanz zu den „ritterlichen“ und turnierbegeisterten Nationen zu gehen und stellen stärker die Eigenart Italiens mit seiner engen Bindung des Niederadels an die Kommunen heraus. Gerade der starke burgundische Einfluss auf das Ritterwesen und die dort verbreitete Hochschätzung des Adelsstandes als Träger eines eigenen Ehrenkodex ist damit letztlich nicht mehr kompatibel, denn Bürger sind von Turnieren normalerweise ausgeschlossen. Dennoch verbessert sich die Effizienz der Waffenproduktion in Mailand durch die Beihilfe leicht.


    Das Ritterturnier und die Mailänder Messe erhalten ebenfalls nicht den erhofften Zulauf, da Ritter und Bürger es in der Regel nicht wagen, ihre Heimat in einer so unsicheren Situation längere Zeit zu verlassen. Auch die Kanonengießer bleiben leider weiter erfolglos und sind nicht imstande, die schwedischen Kanonen nachzubauen.

    Es gibt aber auch gute Nachrichten: Der Hafenausbau geht planmäßig voran, zudem sind die Gefangenen des Ägyptenabenteuers dem König sehr dankbar, dass er sie in die Heimat zurückbrachte. Auch das Kontor in Alexandria wird wie geplant wiederhergestellt. Außerdem wuchs der Absatz Mailänder Waffen beträchtlich an und wog den schrumpfenden Handel mit Süditalien und den Inseln teilweise auf. Allerdings nahm die Piraterie deutlich zu, was wohl vor allem mit der häufigen Abwesenheit großer Teile der Flotte zu tun haben dürfte. Viele Küstenstädte kritisieren denn auch die königliche Politik und fordern eine stärkere Abstimmung diplomatischer und militärischer Aktivitäten. Allerdings scheinen einige Räte den König darin zu bestärken, die Außengebiete des Kalifats wenigstens autonom werden zu lassen und damit auch eine mögliche Bedrohung der italienischen Küste auszuschalten oder zu vermindern.




    Hauptstadt: Mailand
    Herrschaftsgebiet: Oberitalien (ohne Venedig und die Romagna), Savoyen, Südschweiz.
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 6 930 000


    Steuereinnahmen: 740 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 0 S
    Überbrückungskredit: -

    Tributpflicht: 250 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: Nicht vertreten

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder: -

    Verfügbare Minghan: 4,5 (Effektiv 4,0) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 5,5 (effektiv 5,3) SN, 7,5 (effektiv 7,3) LN, 4,5 (effektiv 4,5) BS, 1,0 (effektiv 1,0) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,2 (effektiv 2,2) Schweizer SN
    Andere verfügbare Einheiten: 2,0 verbesserte Belagerungsregimenter, 3 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 13 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
    Schiffe venezianischer Bauart: Zwei Schiffe mit je 200 Mann Besatzung


    Höchstwert 1422 für die neuen Belagerungsgeschütze: 3,3 Regimenter

    Aufgenommene Kredite:

    - Ein Konsortium von Kaufleuten aus Florenz, Pisa und Genua bietet einen Vierjahreskredit (1421-2424) über 100000 S an. Zinssatz wäre 13% im Jahr, die 13000 S wären dann jeweils Anfang des Jahres (1422-1425) zu entrichten, die Tilgung komplett 1425.


    Angeworbene Söldner:

    - Ein Doppelregiment aus Oberitalien umfasst 200 Reiter europäischer Art, 600 SN, 400 LN, 400 BS, 100 PL und 400 Belagerungssoldaten. Die Männer fordern pro Jahr 65000 S und bieten einen Zweijahresvertrag (1421/22) an, der vom König einseitig für 1423 zu gleichen Konditionen verlängert werden kann. Söldnermarkt Genua
    Seit Juni außer Landes, seit September in Gefangenschaft



    Verluste 1421: -

    Noch im Felde stehende Einheiten: -



    Besonderheiten: Hilfstruppen werden von den Städten gestellt und besoldet, Söldner sind besonders leicht und günstig anzuwerben; Wahlkönigtum mit starkem Ratseinfluss

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): König Guido IV. Torriani (seit 1397, *1367)

  5. #20
    Zurück im Norden
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    Heiliger Stuhl


    Das Konzil erweist sich trotz der Abwesenheit vieler Europäer als großer Erfolg. Offenbar ist auch im Osten und Süden der bekannten Welt die Einheit der Kirche ein Anliegen vieler Bischöfe. Außerdem werden praktisch alle zurückgehaltenen Gebühren und sogar einige ausgefallene Sammlungen des Peterspfennigs nachbezahlt. Es scheint, als sei gerade den mongolischen Bischöfen klargeworden, dass ein Teil der Macht des Reiches über die freien Tributstaaten Europas auf die Loyalität der Kirche gegründet ist. Dies führt auch dazu, dass Seged Khan (dem Vernehmen nach zähneknirschend) auf Geheiß seines Neffen den Kaiser Song-Chinas dazu überredet, die päpstlichen Gesandten freizulassen. Im kommenden Jahr könnten diese daher nach Osten aufbrechen, sofern der Papst ihnen die nötigen Geldmittel zukommen lässt.

    Auch in Europa scheint die Kirche wieder deutlich an Gewicht gewonnen zu haben. Die sehr strengen, mahnenden Worte des Heiligen Vaters gegen die Habgier der Reichen bewirkten offenbar einen Stimmungsumschwung – sowohl in Bezug auf die Wohltätigkeit wie im Hinblick auf das Ansehen des Papstes und des Klerus allgemein.

    Die Universität stabilisiert sich wieder ein wenig, es wird aber vermutlich mehr Geld nötig sein, um konkurrenzfähig zu bleiben. Einige Kardinäle raten auch dazu, eine Stiftung zu gründen, um die Verluste aufzufangen.

    Der einzige Wermutstropfen dieses sehr erfolgreichen Jahres ist, dass die Petrusstreiter aus den mongolischen Gebieten größtenteils nicht zurückkehren. Berichten zufolge haben viele von ihnen sich mittlerweile in den Dienst ihrer Heimatbistümer begeben oder sind auf ihre Güter zurückgekehrt.





    Hauptstadt: Rom
    Herrschaftsgebiet: Latium, Umbrien, die Marken, die Romagna, Benevent, zahlreiche kleinere päpstliche Gebiete in ganz Europa, Jerusalem (nominell; wird vom mongolischen Reich verwaltet)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 820 000


    Steuereinnahmen: 110 000 S
    Einnahmen aus dem Peterspfennig und päpstlichen Gebühren: 470 000 S
    Nachträglich bezahlte Gebühren und zusätzliche Sammlungen: 310 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 19 500 S + 100 000 S kurzfristiger Kredit
    Nicht verwendete Gelder: -

    Feste Zuwendungen: 200 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Defizit der Universität: 75 000 S
    Gewinn des Postdienstes: 8 500 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 20 000 S (Burgund) + 80 000 S (Rom) + 5 000 S (Goldschwert)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -


    Aufgenommene Kredite:

    200 000 S bei einem südfranzösisch-genuesischen Konsortium über eine Laufzeit von vier Jahren (1420-1423), Jahreszins 15%. Dabei sind die Zinsen jeweils zum Jahresbeginn 1421, 1422, 1423 und 1424 zu entrichten, Anfang 1424 wird dann auch die Tilgung fällig.

    Ein Konsortium von wohlmeinenden (und wohlhabenden) italienisch-päpstlichen Kaufleuten aus Bologna, Florenz und Siena hat kurzfristig 100000 S zu einem Zinssatz von 9% bereitgestellt. Anfang 1422 sind dann 109000 S zurückzuzahlen.


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,2) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 (effektiv 1,5) LN, 0,5 (effektiv 0,5) BS
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 0,4 (effektiv 0,4) Minghan mongolischer und 2,5 (effektiv 2,4) Minghan europäischer Art, 1,0 (effektiv 1,0) SN („Petrusstreiter“)
    Andere verfügbare Einheiten: 2 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 19 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung, 1,0 Belagerungsregimenter



    Im Felde stehende Einheiten: -


    Verluste 1421: -



    Besonderheiten: Jurisdiktionsprimat über die lateinische Kirche, der Großkhan versteht sich als Schutzherr der römischen Kirche

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Papst Karl I. (seit 1420, *1359)

  6. #21
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    Johanniterorden


    Die Erweiterung des Geheimdienstes geht gut voran, weil man mittlerweile mit dieser Art von Tätigkeit vertraut ist und die nötigen Kenntnisse besitzt. Allerdings wird es noch einige Jahre dauern, bis man die nötigen Netzwerke in den Zielregionen errichtet hat. Dann ist aber damit zu rechnen, dass der Ordensdienst besonders effektiv eingesetzt werden kann, weil man fast überall präsent ist.

    In Deutschland ist deutlich erkennbar, wie dankbar die Bischöfe und Fürsten dem Orden für seine Unterstützung sind. Allerdings sinkt die Zahl der Neueintritte doch recht deutlich ab, was wohl auf den Ärger des Niederadels hindeuten dürfte.

    Insgesamt gilt die Zunge aber wieder als stabil. Zahlreiche Ritter fordern eine Verlegung des Großpriorats in eine andere Stadt (etwa Köln, Mainz oder Marburg), da Duisburg sich als unwürdig erwiesen habe, ein Großpriorat zu beherbergen. Es gibt aber auch Ritter, die auf die Kosten eines solchen Schritts hinweisen und in Duisburg bleiben möchten.

    In Finnland gewinnt man weiter an Gewicht. Da Nowgorod die Ordenspräsenz unterstützt und die freien Finnen sich stärkeren Schutz durch die Johanniter erhoffen, sind dort besonders viele Neueintritte und Zustiftungen zu vermelden.

    In Bezug auf die Insel(n) im Atlantik gibt es zwei Möglichkeiten: Acht südfranzösische Grafen und Barone wären bereit, die Inseln vom Orden zu Lehen zu nehmen und den Entdecker aus dem Kalifat auszuzahlen. Sie fordern aber eine gemeinschaftliche Belehnung mit Erbrecht unter den einzelnen Familien, so dass die Ländereien nur beim Aussterben aller acht Linien an die Johanniter zurückfallen würden. Die andere Möglichkeit wäre eine Belehnung von etwa acht bis zehn befreundeten Familien aus Frankreich, Spanien, England und Burgund. Hier ist aber eine langsamere und heterogenere Besiedlung zu erwarten, so dass sich die Entwicklung der Kolonie verzögern dürfte.

    Die Jerusalemritter sind mittlerweile heimgekehrt, weil ihr Dienst nicht mehr gebraucht wurde und sie auch nicht mehr finanziert wurden. Die Baumaßnahmen konnten hingegen planmäßig fortgeführt werden.


    Hauptstadt: Burgos
    Herrschaftsgebiet: Nordspanien (ungefähr das historische Königreich Asturien mit Navarra), Elba, einige Inseln im tyrrhenischen Meer, dazu zahlreiche Balleien in ganz Europa
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 590 000


    Steuereinnahmen: 210 000 S
    Einnahmen aus den europäischen Balleien: 370 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 155 000 S
    Zusätzliche Einnahmen: 59 000 S (zweckgebundene Spenden für die Armen)

    Tributpflicht: Heeresfolge
    Feste Zuwendungen: 30 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 3 000 S


    Verluste aus dem Postdienst: 27 000 S
    Verluste der schwedischen Kommenden: 5 700 S (wegen der Auflösung nicht fällig)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 18 000 S (3600 Ritter) + 5 000 S (1000 Ritter, Manöver) + 1 000 S (Fußtruppen, Manöver)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 50 000 S (Brotsubventionen/ Frankreich) + 15 000 S (Brotsubentionen/Böhmen) + 6 000 S („europäische Gesandtschaft“ nach Sarai) + 10 000 S (Manöver in Asturien)


    Verfügbare Minghan: 9,3 (effektiv 8,8) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,1 (effektiv 1,0) SN, 2,2 (effektiv 2,0) LN, 2,0 (effektiv 2,0) BS, 0,6 (effektiv 0,5) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 spanische Minghan europäischer Art, 2,2 spanische LN, 0,2 spanische PL
    Andere verfügbare Einheiten: 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 14 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, ein Schiff mit 25 Mann Besatzung




    Angeworbene Söldner:

    Ein süddeutsches Regiment wäre bereit, einen Vertrag für drei Jahre (1421-1423) zu unterzeichnen. Es handelt sich um 150 Reiter europäischer Art, 200 SN, 450 LN und 200 BS. Kostenpunkt wären 30000 S pro Jahr. Falls du sie 1423 nicht mehr benötigst, kannst du sie für 10000 S wegschicken, dann entfiele der Lohn für das letzte Jahr. Söldnermarkt Frankfurt
    Steht bei Marseille



    Ein vor allem aus Italienern bestehendes Regiment (200 Reiter, 200 SN, 300 LN, 200 BS, 100 PL) wäre bereit, für 35000 S in deinen Dienst zu treten. Die Dauer wäre dir anheimgestellt, wobei nur ganze Jahre möglich sind und ein Abschiedsgeld von 10000 S fällig wird. Söldnermarkt Genua
    Seit Juni außer Landes; gegenwärtig in Gefangenschaft



    Ein südfranzösisch-korsisches Regiment (150 Reiter, 150 SN, 200 LN, 100 BS, 400 PL) bietet einen Zweijahresvertrag (1421/22) für 20000 S pro Jahr an. Söldnermarkt Genua
    Steht bei Genua


    Ein kleines Regiment vom Balkan und aus Anatolien mit 500 Reitern arabischer und mongolischer Art (etwa im Verhältnis 3:2), 100 BS und 100 LN. Es wurde ein dauerhafter Vertrag für 35000 S pro Saison vereinbart. Söldnermarkt Athen
    Steht in Asturien



    Ein Schweizer Regiment (500 SN, 150 LN, 250 BS, 100 PL) hat sich für drei Jahre (1419-1421) verdingt. Das Regiment erhält 45000 S im Jahr und gilt als außerordentlich kampfkräftig. Söldnermarkt Schweiz
    Steht in Asturien
    Läuft aus; ein neuer Dreijahresvertrag (1422-1424) würde jährlich 55000 S kosten



    Ein Schweizer Halbregiment (200 SN, 50 LN, 150 BS, 100 PL) würde sich für ein weiteres Jahr verdingen, wobei der Großmeister und der Obrist im September vereinbaren würden, ob eine Verlängerung sinnvoll ist, falls Tirol keinen Anspruch auf die Männer erhebt. Das Regiment verlangt 22000 S im Jahr. Söldnermarkt Schweiz
    Steht in Schonen
    Läuft aus; ein neuer Einjahresvertrag (1422) würde jährlich 30000 S kosten






    Noch im Felde stehende Einheiten: -

    Verluste 1421: Etwa 400 Ritter (zum Teil durch Desertion, Bußübungen oder Internierung); die meisten dürften im Laufe des Jahres in den Dienst zurückkehren



    Besonderheiten: Nachschub und zusätzliche Einnahmen aus den europäischen Balleien

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Großmeister Foulques de Villaret (seit 1405, * 1357)

  7. #22
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    Erzbistum Mainz


    Die Position des Erzbistums in Europa verbessert sich weiter, nachdem fast alle deutschen Reichsstände eigene Gesandtschaften an den Immerwährenden Hoftag entsandt haben. Besonders die Anwesenheit Böhmens, Baierns und Tirols lässt darauf hoffen, dass die Khanate bereit sein könnten, sich der Reichspolitik anzuschließen. Auch das verbündete Schwaben ist wie erwartet vertreten. Außerdem gilt die Bindung der deutschen Staaten untereinander als gestärkt, nachdem man die Krise gemeinsam meisterte.

    Der zweimalige Hoftag findet hingegen keinen Anklang. Die meisten Bischöfe und Fürsten können es sich politisch kaum leisten, mehrere Monate im Jahr aus ihrem Hochstift oder ihrem Fürstentum wegzugehen, und angesichts des Immerwährenden Hoftages fehlt es außerdem an Themen, die diesen Aufwand rechtfertigen würden. Die meisten Stände schlagen vor, die Hoftage wie in der Vergangenheit im Abstand einiger Jahre und nach Absprache abzuhalten. Selbst die Vasallenversammlungen von Khanaten wie Syrien mit gutem Wegenetz und deutlich geringerer Ausdehnung als Deutschland hätten mit einem zweijährigen Rhythmus gute Erfahrungen gemacht. Zudem könne man kaum erwarten, Reichskhanate jedes Jahr zweimal nach Mainz oder in eine andere Stadt zu bekommen, konterkariere also sogar die eigene Politik.

    In Konstanz wird der Erzbischof für seine Ankündigung, die Wahl eines eigenen Oberhirten für das Bodenseebistum zu ermöglichen, regelrecht gefeiert. Die Domkapitulare und der regionale Adel beteuern, man werde diese Geste der Liebe niemals vergessen und mit Freuden Heeresfolge leisten.


    Hauptstadt: Mainz
    Herrschaftsgebiet: Mainzer Hochstift, Teile der Pfalz und des südlichen Rheinlandes, Konstanzer Hochstift
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 330 000

    Steuereinnahmen: 110 000 S
    Beiträge aus der deutschen Kirche und dem Hochstift Konstanz: 55 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 241 400 S
    Verbliebene Mittel des Winzerfonds: 46 000 S

    Tributpflicht: 10 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Immerwährender Hoftag in Mainz: 25 000 S + 20 000 S „Arme-Ritter-Kasse“
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
    Feste Gesandtschaft in Urach: 2 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres:


    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,0) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,4 (effektiv 0,4) SN, 1,2 (effektiv 1,1) LN, 1,2 (effektiv 1,0) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,3) Minghan europäischer Art, 1,0 Schweizer SN
    Man rechnet außerdem mit zusätzlichen Fußtruppen, sobald Konstanz eigenständig ist
    Andere verfügbare Einheiten: -



    Verluste 1421: 300 Ritter, 100 LN

    Im Felde stehende Truppen: -




    Besonderheiten: Wird von den Mongolen als Ansprechpartner der deutschen Bischöfe und Äbte, der Freien Städte und des Niederadels anerkannt

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Erzbischof Eugen von Gaisbrück (seit 1421, *1377)

  8. #23
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    Republik Venedig


    Da Mestre selbst nicht zum venezianischen Machtbereich gehört, kann dort keine Festung der Serenissima errichtet werden. Es bestehen auf der Terra Ferma nur einige Fischerhäfen, die aber direkt an der Küste liegen und von ihrer Größe her kaum mächtige Festungsanlagen erfordern. Daher nutzt der Kleine Rat die 50000 S, um den Zugang zur Stadt Venedig selbst besser zu regeln und insbesondere das Verteidigungskonzept des Hafens zu überarbeiten. Dadurch ergibt sich auch eine neue Organisation der Ein- und Ausfahrten von Schiffen, was den Schutz vor Angreifern stärkt, das mögliche Handelsvolumen erhöht und ein schnelleres Eingreifen der Kriegsflotte ermöglicht. Man könnte in diesen Bereich noch weitere 150000 S investieren, wenn es dem Dogen gut dünkt.

    Das Konzil wird zu einem beeindruckenden Schauspiel des christlichen Glaubens auf der Welt und natürlich auch zu einem Höhepunkt der venezianischen Geschichte. Dank der Importe von ägyptischen Getreide, der Fischerei venezianischer und italienischer Seeleute und den vielen besonderen Köstlichkeiten, die für die hohen Herren importiert werden, erhöht sich der Wohlstand in der Stadt beträchtlich. Allerdings ist auch die Bevölkerung stark gewachsen und könnte nun Probleme bekommen, sich zu versorgen, wenn die Nachfrage der Kardinäle und Bischöfe wieder wegfällt. Einige Franziskaner raten dazu, die Orden aus dem Haushalt mitzufinanzieren, die sich um die Waisen und Witwen und die Kranken in der Stadt kümmern.

    Die Staatsbank steht wieder auf etwas stabileren Füßen, bleibt aber angesichts des geringen Kapitals weiter hinter den privaten Geldhäusern zurück. Es gibt erneut Stimmen im Großen Rat, die eine Überführung in eine wohltätige Organisation vorschlagen.

    Die Baumaßnahmen auf Kreta gehen wie geplant voran.



    Hauptstadt: Venedig
    Herrschaftsgebiet: Venedig, dalmatische und albanische Küste, starke Position auf Kreta (das aber nominell dem Khanat Hellas angehört) und anderen ägäischen Inseln
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 240 000


    Steuereinnahmen: 1 280 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 78 000 S
    Eigenkapital der Bank: 40 000 S


    Tributpflicht: 100 000 S, Kostenloser Flottenbau im Auftrag des Großkhans

    Feste Zuwendungen: 100 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 5000 S
    Unterhalt des Kuriernetzes: 75 000 S
    Unterhalt der Handelsschule: 75 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 2 400 S (Sonderausgaben)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -
    Mietkosten für besondere Einheiten: 30 000 S an Schweden (Feldartillerie/ bis 1424)


    Verfügbare Minghan: 0,5 (effektiv 0,5) europäischer Art mit importierten Pferden
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 SN, 1,6 LN, 1,2 BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 1,2 kretische BS, 2,0 dalmatische und albanische PL

    Andere verfügbare Einheiten: 5 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 5 Schiffe mit je 150 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Gemietete Einheiten: 1,0 Regimenter schwedische Feldartillerie


    Aufgenommene Kredite:

    Ein Kredit bei einer Gruppe venezianischer und syrischer Kaufleute über 13% jährlich und drei Jahre Laufzeit (1421-1423). Anfang 1424 werden dann 278 000 S als Tilgung und Gesamtzins fällig.


    Angeworbene Söldner:

    Ein süddeutsches Regiment mit 250 SN, 250 LN und 500 BS – 28 000 S pro Jahr, Vierjahresvertrag (1420-1423) Söldnermarkt Frankfurt

    Ein süditalienisches Regiment mit 200 SN, 200 LN, 500 BS und 100 PL – 25 000 S pro Jahr, Vierjahresvertrag (1420-1423) Söldnermarkt West-Taman


    Verluste 1421: Zwei Hundertmannschiffe



    Besonderheiten: Venezianische Faktoreien und Handelsposten im Mittelmeerraum und in vielen Städten der Mongolei, qualitativ hochwertiger Schiffsbau im Arsenal.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Doge Tommaso Oldrado (seit 1420, *1365)

  9. #24
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    Niederdeutsche Hanse


    Der Hafenausbau kommt in diesem Jahr vor allem Bremen zugute. Zwar gibt es durchaus viel Konkurrenz zwischen den Städten, aber die Chance auf seegängigere Schiffe scheint doch zu bewirken, dass die meisten Bürgermeister Einsicht zeigen. Hamburg und Lübeck helfen sogar mit eigenen Krediten dabei, eine Werft in Bremen zu errichten, die tatsächlich bis zum Ende des Jahres fertiggestellt ist. Dort können zunächst sechs Schiffe pro Jahr errichtet werden, wobei die beteiligten Kreditgeber sich zwei Plätze fest reserviert haben.

    Die Unterstützung armer Bürger wird in aller Regel begrüßt, ist aber natürlich zu gering, um spürbare Auswirkungen zu haben. Außerdem fehlt es noch ein wenig an der nötigen Struktur und Koordination. Dennoch loben die Bürgermeister den Gedanken dahinter und raten, im nächsten Jahr eine gemeinsame Behörde zu diesem Zweck zu gründen. Man habe gesehen, wie kritisch die Unzufriedenheit von armen Stadtbürgern sich auswirken könne, denn nicht zuletzt diese Schicht habe sich als Fußvolk der Lammköpfer hervorgetan.

    Die Krise hat neben beträchtlichen Einbußen des Handelsvolumens auch eine positive Folge für die Hanse: Auch auf ihre Eigenständigkeit bedachte Städte sind nun bereit, sich an den gemeinsamen Projekten stärker zu beteiligen. In den nächsten fünf Jahren sind deshalb gemeinschaftsstiftende Schwerpunkte besonders effektiv.



    Hauptstadt: Lübeck
    Herrschaftsgebiet: Rund 90 Städte, dazu weitere assoziierte Gebiete und zahlreiche Faktoreien im Nord- und Ostseeraum
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 510 000


    Steuereinnahmen: 430 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 159 000 S (Tributeinnahme weggefallen)
    Tributeinnahmen: 0 S (10 000 S aus Schweden sind nicht eingegangen)
    Nicht verwendete Gelder: -
    Einlagen der Seeakademie Hamburg: 91 000 S
    Einlagen des Erkundungsamtes Emden: 133 000 S, 16 Schiffe mit je 30 Mann Besatzung (eigens für Erkundungsmissionen gebaute Einheiten in der Größe von 50-Mann-Schiffen), davon überwintern gegenwärtig vier auf Island


    Tributpflicht: 120 000 S
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Unterhalt des Geheimdienstes: 75 000 S
    Unterhalt des Erkundungsamtes: 60 000 S
    Zusätzliche Aufwendungen während des Jahres: -
    Zusätzliche Soldkosten: -

    Verfügbare Minghan: -
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,2 (effektiv 2,0) SN, 3,7 (effektiv 3,4) LN, 2,0 (effektiv 1,8) BS

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,0 Minghan europäischer Art (freie Deutschordensritter)

    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 250 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 15 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 20 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 30 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Angeworbene Söldner:


    Eine hessische Söldnertruppe umfasst 150 BS und 100 LN. Die Männer verlangen 6000 S im Jahr und ein Abschiedsgeld von 3000 S bei Vertragsauflösung. Für 1419 würden nur 1500 fällig, das Abschiedsgeld bleibt aber natürlich bestehen. Söldnermarkt Frankfurt


    Es gibt eine kleine schottische Mannschaft, die 100 LN und 100 BS umfasst und sich auf den Schutz von Kontoren, Schiffen und Handelsmissionen spezialisiert hat. Die Männer 6000 S im Jahr. Für 1419 würden nur 2000 S fällig, die Hanse müsste dann aber zusagen, sie auch für 1420 zu verpflichten. Ansonsten kann der Vertrag jedes Jahr gekündigt werden. Söldnermarkt Nowgorod




    Verluste 1421: 200 SN, 300 LN, 200 BS, zwei Erkundungsschiffe


    Besonderheiten: Die Hanse kontrolliert weitgehend die Handelsströme an Nord- und Ostsee und kann einzelne Häfen zeitweise blockieren

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hansebürgermeister und Ratsvorsitzender Johann Seitbach (seit 1417, *1367)

  10. #25
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    Kalifat von Cordoba und Marrakesch


    Die religiösen Feste scheinen im Volk recht beliebt zu sein, und gerade die jüdischen Bürger und Adligen nehmen (neben den Muslimen) recht eifrig daran teil. Die Christen hingegen glänzen nicht selten durch Abwesenheit, zumal die relativ niedrige Summe (etwa 33000 S für eine Feier) es natürlich nicht zulässt, auch außerhalb der Residenzstädte zu feiern und in Fez, Cordoba und Marrakesch deutlich mehr Muslime und Juden als Christen leben.

    Die Straße von Valencia nach Madrid wird fertiggestellt, so dass der Kalif sie beim Besuch in der wachsenden zentralspanischen Metropole inspizieren kann. Allerdings sind die Arbeiten erst zum Herbst hin wirklich abgeschlossen.

    Der Adelstag selbst wird hauptsächlich von muslimischen Adligen aus Spanien besucht, weil der Weg für die Südspanier und Marokkaner doch recht weit ist und die Christen sich häufig entschuldigen lassen. Außerdem fehlt es noch an echten Strukturen der Mitbestimmung und Beratung, was durch solche Versammlungen nicht vollständig ausgeglichen werden kann. Es wäre aber zweifellos denkbar, eine solche Ratsversammlung einzuführen. Die spanischen Schwureinungen könnten hier sogar eine gewisse Vorarbeit leisten.

    Der Ausbau der Waffenindustrie in Madrid wird abgeschlossen und könnte in den nächsten Jahren sogar eine Konkurrenz für Mailand darstellen. Allerdings sind die dort gefertigten Waffen und Rüstungen meist noch etwas hochwertiger.

    Der Erwerb liturgischer Geräte und Bücher wird wie geplant fortgesetzt. Einige Kleriker aus Mittelspanien verwenden aber offenbar lieber die alten, häufig schadhaften oder sehr einfachen Gegenstände.

    Die Situation auf Sizilien hat sich dank der militärischen und politischen Erfolge des Kalifen, die sein Ansehen im ganzen Reich deutlich zu steigern scheinen, fast vollständig beruhigt. Man könnte also wohl im kommenden Jahr damit beginnen, einen Teil der Streitkräfte von der Insel abzuziehen.




    Hauptstadt: Fez
    Herrschaftsgebiet: Marokko, algerische Küste, iberische Halbinsel (außer dem Norden), Balearen, Sardinien, Korsika, Sizilien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 540 000


    Steuereinnahmen: 1 220 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 184 200 S

    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 5 000 S (2500 Fußkämpfer), 2 500 S (500 Reiter) + 7 500 S (1500 Reiter) + 3 000 S (1500 Fußkämpfer)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 50 000 S (Brotsubvention) + 40 000 S (Hilfsgelder Izmir) + 50 000 S (Nahrungsmittel Sizilien)
    Geldzusage: 260 000 S (zu Jahresbeginn an das Sultanat Ägypten zu bezahlen)
    Tributpflicht: 150 000 S (nominell), Heeresfolge in Afrika und Europa
    Feste Zuwendungen: 200 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S


    Verfügbare Minghan: 8,4 (effektiv 6,4) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,1 (effektiv 0,6) SN, 8,1 (effektiv 7,3) LN, 5,4 (effektiv 3,6) BS, 2,2 (effektiv 2,2) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 4,0 (effektiv 4,0) Minghan berberische Reiter arabischer Art, dazu 0,1 (effektiv 0,1) sizilianische Minghan arabischer Art, 0,1 (effektiv 0,0) sizilianische SN, 0,4 (effektiv 0,2) sizilianische LN, 0,2 (effektiv 0,1) sizilianische BS, 0,3 (effektiv 0,1) sizilianische PL


    Andere verfügbare Einheiten: 5,4 Belagerungsregimenter (davon 1,5 auf Sizilien), 12 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 14 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 40 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung

    Gemietete Einheiten: 1,0 Feldartillerieregimenter aus Schweden (seit August auf Sizilien)


    Höchstwert für die Schiffe mit Kanonen: 7 (bei verdoppelten Kosten)



    Angeworbene Söldner: -


    Im Feld stehende Kämpfer: 500 Reiter arabischer Art, 1000 SN, 800 LN, 800 BS, 1,5 BR auf Sizilien, ab Juli zusätzlich 1500 Reiter arabischer Art, 500 SN, 1000 BS, 1,0 FAR

    Zu Jahresbeginn 1422 (nach den Verlusten): 1400 Reiter arabischer Art, 1400 SN, 700 LN, 1600 BS, 1,5 BR, 1,0 FAR




    Verluste 1421: 100 Reiter arabischer Art, 100 SN, 100 LN, 200 BS


    Besonderheiten: Das begehrte Saharagold ermöglicht wegen seines guten „Wechselkurses“ eine einfachere Bezahlung des Tributes, für den faktisch nur die Hälfte der nominellen Summe entrichtet werden muss. Auch andere Handelsbeziehungen lassen sich so besonders vorteilhaft knüpfen.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Kalif Muhammad IX. (seit 1417, *1387)

  11. #26
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    Sultanat von Izmir


    Die Herstellung von Zahnprothesen benötigt eine besondere Kunstfertigkeit, die in Izmir im Augenblick noch nicht verbreitet ist. Da die Idee aber angesichts der Goldfunde und der für solche Luxusgüter gut geeigneten Lage von Konstantinopel als zukunftsträchtig gilt, könnte man zweifellos interessierte Handwerker ins Sultanat locken, was in diesem Jahr wegen der sehr geringen Finanzierung noch nicht möglich war. Es wurden dafür aber Vorarbeiten und Vorbereitungen geleistet, so dass die Hofbeamten einen recht genauen Überblick über die Goldschmiede und Feinhandwerker verfügen, die man anwerben könnte. Dabei wäre eine Gruppe aufeinander eingestellter Meister wohl die beste Möglichkeit. Das Lohnniveau und die kulturelle und geographische Lage lassen mehrere Möglichkeiten zur Anwerbung einer ausreichenden Zahl von Handwerkern zu: Am günstigsten wäre die Anwerbung aus Syrien (50000 S), etwas teurer wären Venedig, Trapezunt und Italien (je 75000 S), viel kostspieliger hingegen Cordoba, Südfrankreich (je 150000 S), England, Burgund und die Hansestädte (je 200000 S). Mit einer Gruppe von Meistern der Goldschmiedekunst und des Feinhandwerks aus einem dieser Länder hätte man dann ein ausreichendes Fachwissen, um die aus den Schriften bekanntgewordenen Prothesen herzustellen.

    Der Kreis der „Schachfreunde“ in Sarai hat sich wieder etwas stabilisiert, während engere Kontakte zur Universität nicht hergestellt werden konnten. Offenbar fehlt es ein wenig an Schriften, die man dort eintauschen könnte.

    Die Fischer aus der Hauptstadt fordern eine finanzielle Unterstützung des Sultans. Man sei in diesem Jahr gegenüber den Trapezuntern stark ins Hintertreffen geraten, was natürlich auch der Staatskasse schade. Es sei schwierig, gegen die durch das Despotat geförderten Fischer zu bestehen.




    Hauptstadt: Izmir (nominell), Konstantinopel (faktisch)
    Herrschaftsgebiet: Westkleinasien, Edirne, Bulgarien, Südserbien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 3 400 000


    Steuereinnahmen: 360 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 1 100 S
    Nicht verwendete Gelder: -
    Zusätzliche Einnahmen: 40 000 S aus dem Kalifat

    Tributpflicht: 150 000 S, Heeresfolge in Asien
    Tributnachzahlung: -
    Feste Zuwendungen: 150 000 S (davon 50 000 S für Architekturschulen)
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 25 000 S
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 25 000 S (Reiter) + 5 000 S (Fußsoldaten)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 700 S (Trauerfeier) + 8 000 S (Übung+Adelstag)


    Verfügbare Minghan: 7,5 (effektiv 7,5) arabischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 2,0 (effektiv 2,0) SN, 3,1 (effektiv 3,1) LN, 5,1 (effektiv 5,1) BS, 2,5 (effektiv 2,5) PL

    Andere verfügbare Einheiten: -

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,4 Minghan bulgarische und serbische Reiter europäischer Art, 2,5 (effektiv 2,4) griechische SN, 2,0 (effektiv 2,0) griechische LN, 5 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 12 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung und griechischem Feuer, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung und griechischem Feuer


    Höchstwert 1422 für das griechische Feuer: 6,5 Belagerungsregimenter



    Im Juni aufgeboten: 5000 Reiter, 200 SN, 700 LN, 500 BS, 1100 PL (Anfang November demobilisiert)

    Verluste 1421: -



    Besonderheiten: Die Führungsschicht des Sultanats ist teils türkisch- und teils griechischsprachig und religiös sehr heterogen. Durch die friedliche Übernahme der alten Kaiserstadt Konstantinopel und die weitgehende religiöse Toleranz besteht in Konstantinopel eine sehr anerkannte, europaweit führende griechisch- und mongolischsprachige Universität mit großer Bibliothek.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Sultan Mesud VII. (seit 1403, *1360)

  12. #27
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    Emirat von Tunis


    Die Pilgerfahrt des Emirs stärkt seinen Ruf als gottesfürchtiger, redlicher Mann. Nach altem Brauch nimmt der Hofklerus auch einige Männer mit, die sich die Pilgerfahrt sonst nicht hätten leisten können, was die Popularität der islamischen Sufiorden weiter verbessert, welche diese Geste ermöglicht hatten. Auch Emir Aadil Yazid könnte sein Ansehen und seinen Ruf als milder Landesvater nochmals steigern, wenn er einen Teil der 15000 S übernehmen würde, die dafür aufgewendet wurden.

    Der Hafen auf Malta wird planmäßig weiter ausgebaut, seine Auslastung wächst aber nicht an, weil der Seeverkehr nach Europa etwas nachlässt. Es ist aber zu erwarten, dass die neuen und gut ausgebauten Hafenanlagen zahlreiche Schiffe anziehen werden, sobald der Handel zwischen Europa und dem Orient wieder anzieht. Schon jetzt legen die meisten syrischen und ägyptischen Kaufleute dort an, um Wasser und Proviant aufzunehmen oder nötige Ausbesserungen vorzunehmen. Einige Hofbeamte schlagen vor, die Insel weiter zu fördern, Schiffszubehör herzustellen und vielleicht auch eine feste Garnison einzurichten.

    Auch die Adelsschule wird planmäßig weiter ausgebaut, ebenso die Dattelplantagen. Die in den wasserreicheren Regionen zunehmende Plantagenwirtschaft sorgt aber auch dafür, dass viele einfache Leute und auch einige Nomaden das Land verlassen und sich in die Wüste zurückziehen.



    Hauptstadt: Tunis
    Herrschaftsgebiet: Tunesien, Tripolitanien, Malta
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 790 000

    Steuereinnahmen: 310 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 7 150 S

    Tributpflicht: 25 000 S, Heeresfolge in Afrika
    Feste Zuwendungen: 90 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 3 000 S
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 3 150 S (Getreidesubvention)
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 4 000 S (2000 Mann Fußtruppen)



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) arabischer Art, 2,4 (effektiv 2,4) Kamelreiter
    Verfügbare Hilfstruppen: 1,2 (effektiv 1,0) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 1,8 (effektiv 1,5) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,5) Minghan berberische Kamelreiter
    Andere verfügbare Einheiten: Ein Schiff mit 200 Mann Besatzung, 4 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Im Felde stehende Einheiten: 1,0 LN, 1,0 PL auf Sizilien (im Oktober heimgekehrt)

    Verluste 1421: 0,2 LN, 0,3 PL



    Besonderheiten: Der Emir kann in Notzeiten berberische Stämme zu Hilfe rufen; Berberische Kaufleute und Söldner agieren manchmal als Spione für Tunis; tunesische Truppen können mit Hilfe der Einheimischen die Wüste durchqueren.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Emir Aadil Yazid (seit 1419, *1382)

  13. #28
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    Despotat Trapezunt


    Die Fischereiförderung hat relativ großen Erfolg, der allerdings besonders zu Lasten der im Sultanat Izmir beheimateten Fischer geht. Offenbar sind die Höchsterträge in der Region bereits erreicht, so dass eine Förderung in der Regel andere Fischer benachteiligt. Dadurch steigen in Trapezunt aber auch die Silbereinnahmen an, weil der Verkaufswert der Fische relativ hoch bleibt. Außerdem fühlen sich die Handwerker und Tagelöhner vom Despoten unterstützt, da die Nahrungsmittelpreise insgesamt nicht ansteigen.

    In Jerusalem ist die Situation weiterhin stabil, und die Trapezunter scheinen noch immer gut mit den Einheimischen auszukommen. Angesichts der Entfernung bitten die Ritter aber darum, im nächsten Jahr abgelöst zu werden.



    Hauptstadt: Trapezunt
    Herrschaftsgebiet: Nordostanatolien
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 840 000


    Steuereinnahmen: 380 000 S
    Rücklagen vom Vorjahr: 100 000 S

    Tributpflicht: 50 000 S, Heeresfolge in Asien
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 10 000 S
    Feste Gesandtschaft in Täbris: 3 000 S
    Aufwendungen für die Schule: 15 000 S
    Kosten der Trapezunter Augen: 20 000 S (15 000 S in Anatolien, 5 000 S in Täbris)

    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 500 S (100 Ritter als Begleiteskorte des Prinzen Michael)
    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 5 000 S (Freundschaftsbesuch in Täbris) + 5 000 S (Untersuchungsbeamte für Syrien)



    Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,5) arabischer Art, 1,5 (effektiv 1,4) europäischer Art, 1,5 (effektiv 1,3) mongolischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,2 SN, 1,1 LN, 1,0 BS, 2,0 PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: -

    Andere verfügbare Einheiten: 0,4 Belagerungsregimenter, vier Schiffe mit je 50 Mann und acht Schiffe mit je 25 Mann Besatzung (jeweils mit griechischem Feuer)


    Höchstwert 1421 für das griechische Feuer: 2,2 Belagerungsregimenter, 21 Schiffe


    Noch im Felde stehende Einheiten: 0,1 Minghan europäischer Art der Nähe von Jerusalem

    Verluste 1421:


    Besonderheiten: Die Dynastie der Komnenen hat als ehemaliges Kaiserhaus großes Ansehen in der griechischsprachigen Bevölkerung, so dass bedeutende Männer leichter an den Hof in Trapezunt gelockt werden können. Bei festen Zuwendungen von 20 000 S im Jahr (oder mehr) verdoppelt sich daher deren Effekt, bei Zuwendungen von 30 000 S (oder mehr) verdreifacht er sich sogar. Die Armee von Trapezunt hat Vorteile bei Belagerungskämpfen sowohl in der Offensive wie in der Defensive.

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Despot Manuel III. Komnenos (seit 1390, *1364)

  14. #29
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    Khanat Syrien

    Ehrentitel: Erster Khan des Morgenlandes
    Hauptstadt: Damaskus
    Herrschaftsgebiet: Syrien, Libanon, Südostanatolien, Teile Nordisraels, einige Stämme Inneranatoliens (als Vasallen)
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 4 630 000

    Besonderheiten: Hohe Handelseinnahmen, islamisch-jüdische Prägung der mongolischen und einheimischen Führungsschicht, was deren Homogenität verbessert

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Arban Khan (seit 1416/*1384)

    Schwerpunkt:

    Zur Stärkung des Überseehandels in Syrien und der sozialen Mobilität werden in Zukunft Großaventurei vergeben. Ziel ist es (angehende) Händler, die über die nötige Erfahrung für Überseehandel verfügen, aber nicht das nötige Kapital besitzen um Fracht und/oder Schiff zu bezahlen, in die Lage zu versetzen Handelsreisen anzutreten. Syrien stellt dabei für die Händler die Fracht und/oder das Schiff, der Händler führt die Reise durch. Nach Verkauf der Fracht am Zielort wird der Gewinn geteilt. Die Großaventurei werden von der syrischen Handelsgesellschaft vergeben, da diese feststellen kann, ob ein Händler wirklich über die nötige Erfahrung verfügt und bei der Koordinierung der Reise helfen kann.
    Man erhofft sich davon eine gesteigerte soziale Mobilität, da fehlendes Kapital nichtmehr der limitierende Faktor für Handelsreisen ist. Zudem erhalten Händler, die ihr Schiff durch ein Unglück, Krieg oder Piraterie verloren haben, die Möglichkeit weiter ihrem Beruf nachzugehen. Man stellt für das Programm 48.500 S zur Verfügung. Zudem erhalten Kleinanleger die Möglichkeit sich an dem Programm zu beteiltigen und entsprechend Gewinne ausgezahlt zu bekommen. Dies stellt auch eine Möglichkeit für die städtische Mittelschicht dar direkt von Syriens großen Handelsaktivitäten zu profitieren.

    Reaktion:

    Das neue Ministerium für auswärtige Angelegenheiten wird wie geplant gegründet und kann schon im ersten Jahr einige vielversprechende junge Adlige anwerben. Es ist wahrscheinlich sinnvoll, der Behörde einen eigenen Etat zuzuweisen, um Streitigkeiten mit anderen Stellen bei Hofe zu vermeiden und die Beraterstäbe zu finanzieren. Ständige Vertretungen Syriens in anderen Hauptstädten dürften dann besonders effektiv arbeiten, da sie auf eine bestehende Struktur aufbauen können. Auch Agentennetzwerke können künftig leichter und schneller eingerichtet werden.

    Das Khanat Ägypten wäre zu militärischer Zusammenarbeit bereit, während das Sultanat im Augenblick noch kein besonderes Interesse bekundet. Allerdings scheint es besonders bei der ehemaligen Rhodosflotte Offiziere zu geben, die sehr für eine stärkere Hinwendung zum Meer eintreten.
    Man stattet das Ministerium in Zukunft mit einem festen Etat von 25.000S aus.
    Es wird eine feste Gesandtschaft ins Sultanat mit der Aufgabe die Beziehungen im allgemeinen zu verbessern entsendet, zudem soll die Gesandtschaft darauf hinarbeiten eine Zustimmung des Sultanats zu gemeinsamen Flottenmanövern gegen Piraterie zu erhalten. Weitere Gesandtschaften werden zur Allianz von Konya und nach Vorderasien entsendet. Ziel ist es die guten Beziehungen weiter auszubauen bzw. die schlechten etwas zu kitten. Die Diplomaten dürfen Streichhölzer ziehen wer wohin darf.
    Jede Gesandtschaft wird mit jeweils 5.000S ausgestattet.
    Man halbiert den Beitrag für die feste Gesandtschaft in Sarai von 20.000 auf 10.000. Dafür bringt man Geschenke im Wert von 10.000 zur Kuriltai mit

    Mit dem Khanat Ägypten sollen bereits gemeinsame Flotteneinsatzpläne im Kampf gegen Piraterie ausgearbeitet werden.

    Brunnenbau und Seidenraupenzucht gehen mit unvermindert hohem Tempo weiter.

    Man übweist vorerst 40.000 S pro Jahr als Wirtschaftshilfe nach Anatolien.

    Man gründet dieses Jahr für 250.000S (5-fache des normalen Etats) eine Stiftung für die Messe in Antiochia. Die Stiftung hat die Aufgabe zusammen mit den sonstigen Einnahmen der Messe (z.B. Standgebühren) den langfristigen Betrieb der Messe sicherzustellen, ohne dass sie weiter im Etat mitgeführt wird.

    Militär:

    Man lässt die Söldnerverträge alle auslaufen.


    Verfügbare Minghan: 4,3 (effektiv 3,2) mongolischer Art

    Verfügbare Hilfstruppen: 1,2 (effektiv 0,8) SN, 1,0 (effektiv 1,0) LN, 2,0 (effektiv 1,8) BS, 2,8 (effektiv 2,4) PL

    Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,4) Minghan arabische Kamelreiter, 0,3 (effektiv 0,3) Minghan mongolischer Art, 0,5 (effektiv 0,5) samaritische BS

    Andere verfügbare Einheiten: 0,9 Belagerungsregimenter, 9 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 18 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 25 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung


    Verluste 1421: Zwei Fünfzigmannschiffe

    Im Feld stehende Einheiten: -

    Zahlenspiele:

    Einnahmen:

    660.000 S Steuereinnahmen
    40.000 S Rücklagen
    50.000 S Ordensstiftung Johanniter
    ---
    750.000 S

    Ausgaben:
    150.000 S Feste Zuwendungen
    48.500 S Schiffe
    250.000 S (Stiftung) Messe Antiochia
    18.000 S Belagerungswaffen
    50.000 S Gesandtschaften + Außenministerium
    100.000 S Brotsubvention
    10.000 S Brunnenkasse (Insgesamt: 120.000/500.000S)
    10.000 S Seidenraupenzucht (Insgesamt: 570.000/1.000.000S)
    48.500 S Schwerpunkt
    40.000 S Anatolienhilfe
    10.000 S Kuriltai Geschenke
    ---
    735.000‬ S

    Rücklagen: 15.000 S
    Geändert von Nahoïmi (02. April 2020 um 00:07 Uhr)
    Zitat Zitat von Bassewitz
    Oh gewaltiger Weiser, Licht der Wahrheit, großer Lehrer! :meister:

  15. #30
    Provence
    Gast
    Königreich Dänemark



    Etat:
    Einnahmen:
    Steuereinnahmen: 290 000 S
    Pachteinnahmen für die Stützpunkte auf Bornholm und Gotland: 20 000 S (aus Nowgorod)
    Rücklagen vom Vorjahr: 40 000 S
    => 350 000 S

    Ausgaben:
    15 000 S Tributpflicht
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 20 000 S
    => 85 000 S

    E-A= 265 000 S


    - 10 000 S SP
    - 148 000 S Hafen
    - 10 000 S Kuriltai
    - 20 000 S Øv
    - 20 000 S Tierzucht
    - 18 000 S Schiffe
    - 5 000 S Ringer
    - 5 000 S Königinnenmutter
    - 14 000 S 7 Stimmen Kontrollgremium
    => 15 000 S

    SP: Dänischer Reichstag

    Es soll ein Dänischer Reichstag errichtet werden mit Sitz in Kopenhagen.
    Dafür werden 10 000 S zur Verfügung gestellt.


    Reaktionen:
    Der Hafenausbau an der Festung Helsingborg ging planmäßig voran. Von den Gesamtkosten sind damit noch 200000 S offen, während 50000 S bezahlt wurden. Sollte der Handel wieder einen Aufschwung nehmen, nachdem die Embargokrise beigelegt wurde, könnte er sich sehr bald rechnen.
    Man zahlt weitere 148 000 S für den Hafenausbau.

    Die Förderung der Viehzucht auf dem Festland und die Baumaßnahmen auf der Insel Ov sind hingegen zunächst zurückgestellt worden. Hier könnten allerdings weitere Investitionen sinnvoll sein.
    Man stellt für die Viehzucht 20 000 S und für Øv 20 000 S zur Verfügung.


    Nebenaktionen:
    Drei neue 100er Schiffe sollen auf Kiel gelegt werden. 18 000 S kostet das.
    Man fragt beim Khanat Nowgorod an, ob sie das Königreich Dänemark zum Kuriltai mitnehmen würden.
    Wenn man mitgenommen wird, stellt man 10 000 S für den Kuriltai zur Verfügung.
    Man entsendet eine Delegation Ringer zum Turnier. Dafür werden 5 000 S zur Verfügung gestellt.
    Die Königinnenmutter wird nach Burgund zum dortigen Familientreffen geschickt. Sie soll dort die sehr deutliche Bevorzugung burgundischer Händler ansprechen und versuchen zu ändern, da es für dänische ein ernstes Problem ist. Ziel ist es entweder eine komplette Zurücksetzung der Privilegien oder änhliche Privilegien in Burgund durchzusetzen. Mit einer Bevorzugung des ersten Zieles. Man stellt für die Reise 5 000 S zur Verfügung.

    Sonstiges:
    Feste Zuwendungen: 60 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 20 000 S
    Sparstrumpf: 15 000 S


    Jons Auswertung:
    Achtung Spoiler:
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Königreich Dänemark

    Wird wieder von Provence übernommen


    Der Hafenausbau an der Festung Helsingborg ging planmäßig voran. Von den Gesamtkosten sind damit noch 200000 S offen, während 50000 S bezahlt wurden. Sollte der Handel wieder einen Aufschwung nehmen, nachdem die Embargokrise beigelegt wurde, könnte er sich sehr bald rechnen.

    Die Förderung der Viehzucht auf dem Festland und die Baumaßnahmen auf der Insel Ov sind hingegen zunächst zurückgestellt worden. Hier könnten allerdings weitere Investitionen sinnvoll sein.

    Außerdem schlagen zahlreiche Adlige und Bürger die Einrichtung eines dauerhaften, von den verschiedenen Ständen getragenen Reichstages vor, um das Gemeinschaftsbewusstsein zu stärken.




    Hauptstadt: Kopenhagen
    Herrschaftsgebiet: Dänemark, Schonen, Halland, Gotland, Schleswig und Holstein
    Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 660 000

    Steuereinnahmen: 290 000 S
    Rücklagen aus dem Vorjahr: 40 000 S
    Pachteinnahmen für die Stützpunkte auf Bornholm und Gotland: 20 000 S (aus Nowgorod)

    Tributpflicht: 15 000 S, Heeresfolge in Europa
    Feste Zuwendungen: 50 000 S
    Feste Gesandtschaft in Sarai: 20 000 S

    Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: -
    Zusätzliche Handgelder während des Jahres: -

    Verfügbare Minghan: 2,5 (effektiv 2,5) mongolischer Art, 1,5 (effektiv 1,5) europäischer Art
    Verfügbare Hilfstruppen: 0,8 (effektiv 0,7) SN, 2,2 (effektiv 2,0) LN, 1,0 (effektiv 0,8) BS, 1,2 (effektiv 1,2) PL
    Verfügbare Vasallenaufgebote: -
    Andere verfügbare Einheiten: 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 12 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung, 0,9 Belagerungsregimenter


    Verluste 1421: 0,1 LN

    Noch im Felde stehende Truppen: 100 SN, 100 LN, 200 BS in der Sundfestung Helsingborg (werden immer zum Jahreswechsel ausgetauscht)



    Besonderheiten: Mongolische Handelsprivilegien für dänische Kaufleute, Ansiedlung freier Mongolenstämme auf dem Festland und in Schleswig-Holstein; weit verbreitetes Heidentum

    Staatsoberhaupt (Spielfigur): Christoph II. (seit 1415, *1410);
    Regenten: Königinmutter Magareta von Burgund, Schatzkanzler Berthold von Ebberup (Spielfigur), Hofmarschall Adalbert von Hohenstein
    Geändert von Provence (31. März 2020 um 17:48 Uhr)

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