Ne, ich will nicht zwingend in deinem Privatfaden mitlesen. Das Interesse war deshalb da, weil dort höchstwahrscheinlich Syrien, Ungarn, Baiern und Du über Tirol und das Tiroler Verhalten während der Aufstände sprechen - was Du mir ja auch bestätigt hast. Aber ich respektiere natürlich deinen Ansatz, das nur Leuten ohne Privatfäden zuzustehen. Sollten wir mal enger militärisch zusammenarbeiten müssen als jetzt, kriegen wir das ja sicherlich auch hin, und was die von Tirol bezahlten Söldner machen, kriege ich ja auch im Jahrhundertfaden ganz gut mit.
Zum Papst wiederhole ich mich nur, jeder von Mitspielern gespielte Papst hat eine Agenda und ich vermute, dass auch ein von Jon gesteuerter Papst eine hätte. Es ist halt an uns, das möglichst für uns zu nutzen. Dass Du den Papst für eigene Zwecke nutzen kannst und willst, hast Du ja auch schon eindrucksvoll bewiesen.
Ich glaube nur, dass es langfristig klüger ist, den Papst nicht für die ersten Rebellen zu nutzen und dann bei der nächsten Gelegenheit gegen ihn zu schießen, sondern zum Spieler selbst ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, da, wie dargelegt, sowohl Rebellion als auch Nachrebellionsordnung nicht ohne Papst funktionieren.
Zum Thema Rebellenbekämpfung: Im Grunde stehen dahinter entscheidungs- oder sogar spieltheoretische Überlegungen. Irgendwann wird es in der bespielten Welt (vulgo Mittel- und Westeuropa) zu einer großflächigen Rebellion der meisten Spieler gegen das GK kommen. Wenn dies in den nächsten 5-10 Jahren geschieht (was mE durchaus möglich ist, auch wenn durch Teutas Bann da leider deutlich Dynamik abhanden gekommen ist), dann ist es unklug, jetzt alle Rebellen abzuschlachten, die man innenpolitisch womöglich als Machtbasis brauchen wird, und man würde sich zudem unglaubwürdig machen. Wenn die Rebellion hingegen erst in 20-25 Runden ausbricht, wäre es in der Tat das Klügste gewesen, einmal mit Söldnern über die Rebellen drüberzuwischen. Aus dieser Überlegung heraus ist dann die Kompromissstrategie erwachsen, dass Tirol mit Söldner in Süd- und Ostdeutschland Rebellen bekämpft, aber im eigenen Land nicht aktiv gegen Lammköpfer vorgeht. Wenn die Rebellen in Deutschland niedergeschlagen sind, machen sie auch in Tirol keinen großen Stunk mehr, außerdem hat man mit dem Verbot der Lammköpferfahnen noch ein Mittel zur Hand, das man ggü Reaktionären wie meiner Sprachengesellschaft einsetzen kann.
Ich hoffe, damit sind erstmal ein paar Missverständnisse beseitigt.
Ich wollte übrigens schon gestern Abend antworten, aber ich musste spontan noch Noten präparieren.
Schönen Resttag noch.