Super gemacht!
Auf meinem Atari ST war es natürlich nur schwarz - weiß. Aber ansonsten
Super gemacht!
Auf meinem Atari ST war es natürlich nur schwarz - weiß. Aber ansonsten
So, Zeit für ein Fazit:
Ein echt tolles Spiel, das in der gog.com Version und durch die aufgemöbelte Grafik tatsächlich sehr gut gealtert ist. Die Rätsel sind echt witzig und liebenswert, zumeist auch mit ein wenig nachdenken gut zu lösen. Jeder Gegenstand spielt auch eine Rolle im Spiel, es gibt insofern keine Ablenkungen und Sackgassen. Offenbar gibt es auch mehrere Wege die Rätsel zu lösen. Allein um ins Hinterzimmer der Telefongesellschaft zu kommen drei, habe ich gelesen: Verkleidung, Seil oder Scherzanruf auf deren Telefon zur Ablenkung. Auch an eine Handvoll herrlich sinnloser Aktionen haben die Programmierer gedacht: man kann das Buttermesser in die Steckdose stecken oder das Klo mit der Telefonrechnung verstopfen oder es in der Eichhörnchenhöhle mit samt dem Nest des Nagers ins Feuer werfen. Selbst der Goldfisch Sushie findet auch ein anderes Ende, wenn man den Inhalt des Aquariums in die Lampe kippt und die dann einschaltet:
Leider sind dann beide hin.
Eigentlich war ich anno dazumal kein begeisterter Point & Click Spieler, spielte lieber RPGs (Bard's Tale und Ad&D). All die Spiele von Sierra und Lucasgames sind damals eigentlich an mir vorbeigerauscht. Außer Indy III (das war tatsächlich das einzige dieser Spiele, das ich tatsächlich durchgespielt habe - zwei Mal), haben es nur noch Maniac Mansion ganz kurz und Indy IV (da bin ich sogar recht weit gekommen, habe es aber nicht bis zum Schluss durchgehalten - das wäre noch so ein möglicher Kandidat ) auf meinem Computer geschafft. Und eben Zak. Weil die Disc damals fehlerhaft war, konnte ich es nicht beenden, aber es blieb als ungelöste Aufgabe immer in meinem Hinterkopf. Jetzt hatte ich die Zeit und Muse dazu und es hat sich wirklich gelohnt.
Genervt haben mich lediglich die Labyrinthe, die dafür aber gehörig. Ich habe gelesen, dass manche davon im Original dunkel waren und man eine Taschenlampe benutzen sollte (stimmt, in Melissas Spind fand sich tatsächlich eine, der einzige Gegenstand, den ich nicht einsetzen konnte/brauchte). Story und Charaktere sind aber ein Genuss und herrlich abgedreht. Die Aliens, der Guru und Leslie waren meine Favoriten Das beste war aber die Idee mit der Kassette und dem Klebeband. Das habe ich hunderte Male selber gemacht, es fehlte nur noch ein Bleistift zum zurückspulen. Wobei: wir hatten ja den gelben Stift, womöglich wäre da auch was gegangen...
Etwas aufwendig war die Erstellung und Einbindung der Bilder, v.a. das Einfangen der Dialoge. Ich habe länger mit Bilder rumhantiert als tatsächlich gespielt, denke ich. Eignet sich nciht so sehr für eine Story hier, daher werde ich das empfohlene Monkey Island nicht in dieser Form präsentieren, sollte ich es mal überhaupt mal spielen (was ich aber eher nicht annehme, das hatte ich ja nie angespielt, insofern hat es auch nicht jahrzehntelang an mir genagt ). Das überlasse ich lieber anderen.
Geändert von Tohuwabohu (09. Januar 2020 um 19:50 Uhr)
Bei mir sind ja die Sierra-Adventures komplett vorbei gegangen.
Galaxy Quest - Reihe hätte bestimmt Spaß gemacht.
Leisure Suit Larry hab ich ein paar Mal angespielt. Also nicht Teil eins, ein paar der späteren.
Eventuell könnten die Gobliiins-Games was für Dich sein.
"Nur der HSV!" - Verstehe ich nicht, es steigt doch mindestens noch einer mit ab.
S.D.G.
My sysProfile !
"Gute Fahrer haben die Fliegenreste auf den Seitenscheiben" - Walter Röhrl
Lattenrost ist keine Geschlechtskrankheit
Die Simon the Sorcerer-Reihe ist auch ganz witzig.
*blubb*
Wie gesagt, es geht mir nicht darum einfach nur alte Spiele zu spielen weil sie alt sind. Der Wert von Zak McKracken lag ja gerade darin, dass ich dieses Spiel damals tatsächlich besessen (naja, als Raubkopie halt) und wirklich gespielt habe. Um mir unbekannte Spiele anzutun, dafür fehlt mir die Zeit und Muse. Die wecken ja dann auch keinerlei nostalgische Erinnerungen.
Mehr Zeit für die Story als zum spielen aufzuwenden halte ich für ziemlich normal.
Vielen Dank für die Story zu einem meiner Lieblingsspiele. Leider bin ich erst jetzt durch deine andere Story darauf aufmerksam geworden.
Auf jeden Fall interessant (oder wären wir in England mindblowing) wie viele andere Dinge funktionieren abseits meiner Wege und was alles möglich ist und ich gar nicht kannte. Dabei bildete ich mir ein das Spiel gut zu können und würde wohl auch heute noch solo irgendwie durchkommen, aber tatsächlich ohne alles gesehen zu haben.