Lang lang habe ich gezögert mir das neueste Grand Strategy Spiel aus dem Hause Paradox zu kaufen. Zu groß die Fallhöhe im Vergleich zu den anderen Spielen. Die ersten Berichte von Spielern nach Release haben mir bei dieser Entscheidung Recht gegeben, waren diese doch größtenteils negativ. Nebenbei hab ich die Berichte über das Spiel allerdings immer weiter verfolgt, letztendlich ist die Zeitperiode für ein Spiel noch immer sehr spannend. Mittlerweile sind größere Patchs fürs Spiel erschienen, die Spielerberichte sind deutlich positiver und (was letztendlich auch den Ausschlag gab es mir jetzt zu kaufen) das Spiel ist anlässlich der PDXCON um 33% reduziert.
Da im Forenbereich zum Spiel immer wieder die Frage gestellt wird, ob sich das Spiel mittlerweile lohnt, werde ich die Eindrücke meiner ersten Partie in einer Story festhalten. Anfangs wird es wohl relativ viel Interface Erklärerei geben, weil ich mich auch selbst erstmal damit vertraut machen muss. In der laufenden Partie werde ich immer wieder den Vergleich zu EU IV ziehen, da ich damit sehr gut vertraut bin und es im Forum relativ ausgiebig gespielt wird. Die Story sollte aber auch ohne Erfahrung in einem Paradox Spiel gut verständlich sein. Man wird eher ein Problem haben, wenn man eine ausgeprägte Aversion gegen Denglisch hat. Das Spiel selbst wird auf Englisch gespielt und ich werde nicht jeden Begriff eigens übersetzen
Bevor wir loslegen können, muss erstmal das Startland gefunden werden. Die Umfrage dafür mache ich gleich auf, in der Zwischenzeit gibt es hier erstmal paar Bilder von den zur Auswahl stehenden Ländern und Regionen. Die Karte ist wirklich hübsch
Schön mittig in der Welt platziert haben wir den Namensgeber für das Spiel: Rom Rechts haben wir noch eine Leiste, die uns verschiedene Informationen über das Spiel gibt. Herrschaftsform, Religion, Kultur und Anführer sind wohl relativ klar. Die Bevölkerungszahl ist wohl der erste Indikator für die Stärke des Landes zu Beginn des Spiels.
Am südlichen Ende der Welt ist wohl der Antagonist des Spiels platziert: Karthago. Was fällt uns im Vergleich zu Rom auf? Die Bevölkerung ist ein gutes Stück größer, Auch sind die Grenzen eher kreativ, wenig zusammenhängend. Grade letzteres dürfte ein großer Pluspunkt sein: Wenn wir später ganz opportunistisch durch die Welt erobern, ohne auf die ästhetische Landesform zu achten, können wir uns immer auf die Landestradition darin berufen
Nachfolgend stehen jetzt noch drei Regionen zur Auswahl, die zur Abstimmung stehen. Da hab ich noch nicht entschieden welches Land ich später nehme, wenn sie bei der Abstimmung gewinnen. Die Regionen selbst dürften aber spannend sein.
Im Osten Roms hätten wir einmal Griechenland. Eines der kulturellen Zentren der Antike. Mittlerweile nach dem Tod Alexanders hoffnungslos zersplittert. Im Spiel habe ich grade Mazedonien selbst ausgeewählt. Die Bevölkerung liegt wohl irgendwo zwischen Rom und Karthago. Aufffällig ist, dass es hier nur einen Anführer gibt und nicht zwei wie vorher immer.
Im Westen haben wir einmal Gallien. Ein herrlicher bunter Flickentepich Beim grade ausgewählten Land fällt uns einerseits die geringe Bevölkerungszahl auf, das dürfte wohl in der ganzen Region ähnlich sein und andererseits der schnieke Bart vom Chef
Last but not least: Haben wir dann noch die britischen Inseln. Mit Blick auf die Karte fallen hier die unbesiedelten Regionen in Irland und Schottland auf. Ob wir die besiedeln können? Die Bevölkerungszahl ist wohl vergleichbar mit der in Gallien. Die vom Festland abgeschiedene Lage sorgt wohl für etwas Sicherheit bei einer Anfangspartie