[DMS] Exilantentreff auf Elba

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Man müsste wohl versuchen, über finnische Schmuggler Kontakt aufzunehmen. Die Idee stammt ja von Lao, und sie ist prinzipiell auch durchführbar. Man muss nur die Leute finden, die Waffen kaufen und andere, die sie ins Land schmuggeln.

Jon: Kann man da mal mit den Finnen sprechen. Ich gedenke die Flotte in die Ostsee zu verlegen. Schweden dürfte damit die Seehoheit verlieren dort was dem Schmuggel wohl gut täte

[Lao- Tse]

Passt. In dem Fall danke dafür, dass du gleich einen Markt für die Waffen geschaffen hast. Funktioniert, die Zusammenarbeit.

Überlege bei Gelegenheit mal bei irgendwas Kulturellem das Vorgehen der Johanniter zu thematisieren, vielleicht mit einer Analogie zwischen den Heiden in Schweden und den Neuheiden in Süditalien.

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Würde dich übrigens bitten in Italien die mich Partei zu ergreifen. Das Geld fließt ja potentiell eh in italienische Waffen.

[Lao- Tse]

Wollt mich eigentlich heraushalten und darauf spekulieren, dass sie schon zufrieden sind, wenn das Geld erstmal fließt. Aber wenn du willst gebe ich ein statement ab.

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Kannst es ja auf dem Städte Tag machen

[Lao- Tse]

Der ist scheinbar schon vorbei.

[Jon Snow]

Du kannst aber die Kommunen jederzeit anschreiben, das Straßennetz ist ja recht gut.

[Lao- Tse]

Ja, wie gesagt, werd mir die Tage mal was dazu einfallen lassen.

Das Geld fließt ja potentiell eh in italienische Waffen.

Was das betrifft: Ich würde auf jeden Fall schon gerne Geld dafür sehen, du siehst ja an der Reaktion auf die Plüngerungen, dass meine Leute auf den Handel scharf sind und weniger auf Religionskriege. Aber wo ich entgegen kommen will ist, einen großzügigeren Zeitraum für die Bezahlung einzuplanen. Wie gesagt werden meine Leute wahrscheinlich eh dort überwintern, als würde ich den Winter über Zeit geben, notfalls auch länger, wenn die Johannter hier vermitteln und sich etwa als Garant anbieten.

[Lao- Tse]

Hab ne Idee, würde mich interessieren, was du davon hältst.

Also im Wesentlichen ein Schreiben mit zwei Lesarten, auf der einen Seite wird der Schwedenkönig charakterlich angegriffen, um das Handeln der Johanniter rechtzufertigen, aber es lässt sich auch als energische Verteidigung der sizilianischen Autonomie lesen.

Inhaltlich spricht Galeazzo den Johannitern erstmal sein vollstes Vertrauen aus und hebt die moralische Integrität der Akteure hervor- man müsse hierzu nur auf die Vergangenheit schauen, die Piraterie sei ja gerade den Schwedenkönigen nicht fremd und durch die konsequent betriebene illegale Aneignung kirchlichen Eigentums hätte er selbst der Piraterie und Gesetzeslosigkeit Vorschub geleistet (gerne hier auch noch ein Einwurf, der die Mildtätigkeit der Johanniter hervorhebt und auf eine Stufe mit den italienischen Orden stellt, ein für Piraten übliches Gewinnmotiv sei den Johannitern offensichtlich fern, sonst würden sie ihr Geld anders ausgeben). Außerdem wirft man den Schweden vor, zu lange mit dem Kalifen im Bunde gewesen zu sein, der ja unlängst wieder gegenüber Sizilien wortbrüchig geworden ist und die Autonomie wieder aufgehoben hat.

Und damit wäre halt schon die Überleitung zum Kalifen geschafft, dem man mit ein Bisschen dichterischer Freiheit dieselben Vorwürfe machen kann. So könnte man bei der Verteidigung der moralischen Integrität der Johanniter beispielsweise die false flag Aktion des Kalifen in einem Atemzug mit der Piraterie des Schwedenkönigs nennen, und bei den Vorwürfen Piraterie und Wortbruch an den eigenen Untertanen das Aneignen von Kircheneigentum analog zum Aneignen von Sizilien darstellen. Bonuspunkte wenn man einen Bezug zwischen schwedischen Heiden und süditalienischen Neuheiden einbaut, um auch da einen Lokalbezug herzustellen.

Dürfte an meinem Hof ja wen geben, der sowas aufsetzen kann, auch wenns rhetorisch vielleicht etwas anspruchsvoller ist. Wäre aber in dem Fall vermutlich vernünftig, das Ganze gleich großzügiger zu budgetieren und vor allem nicht nur bei mir in den Kommunen, sondern auch in Sizilien zu verbreiten, um denen dort zu signalisieren, dass Italien (und die Johanniter) hinter ihnen stehen.

Am besten wäre halt, wenn das nicht plump in zwei Teile geteilt wäre, sondern sich so lesen würde, dass es einerseits eine Klageschrift an den Schwedenkönig und andererseits eine an den Kalifen ist, aber wäre nett das Ganze irgendwie zu verknüpfen, damit ein Bezug zwischen den aktuellen Ereignissen und Italien gegeben ist. Und aus Sicht der Johanniter ist die Perspektive ja sogar korrekt, das sind ja nur zwei Schlachtfelder in einem Glaubenskrieg.

Man könnte das natürlich auch anders ausgestalten (zwei parallele Nachrichten oder so), das ist nur ein erster Gedanke. Ich fände es halt elegant, weil es nicht unbedingt eine offene Parteinahme im Sizilienkonflikt wäre- aber halt eine offenkundige Zurschaustellung der Meinung des Königs.

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Du könntest eventuell auch noch das von Altan mit reinbauen. Da die Heiden dort wie der Kalif einen Vertrag gebrochen haben und wie die Schweden Christen jagen/massakrieren, hättest du da eine schöne Dreifaltigkeit. Könnte dir auch bei der Überleitung helfen und das ganze Einrahmen.

[Lao- Tse]

Weiß nicht, mir gehts da wirklich mehr um den Bezug auf Italien. Einfach, um eine Verbindung zwischen unseren politischen Agenden herzustellen. Glaube nicht, dass Altan dabei hilft.

Danke für die Hilfe, aber so genau wird das wohl nicht ausformuliert, ich bin zufrieden wenn ein begabter Höfling das ausformuliert und Jon halt einfach die Stichpunkte berücksichtigt.

@Jon: Wäre sowas möglich? Gab ja glaube ich durchaus sowas wie diese zweideutigen Pamphlete, mir fällt nur grad kein Beispiel ein. Was würde es denn kosten, das auf Flugblätter zu drucken und in Italien/Sizilien zu verteilen? Würde dann gleich einen kleinen Kredit aufnehmen und das bei schwäbischen Buchdruckern bestellen.

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Sehe was du meinst. Altan würde dir da eher helfen das Kalifat negativ darzustellen.

Ich denke eh, dass Don versuchen wird mit Propaganda anzuschwärzen. Wenn du deine Leute Dichter die Propaganda übernehmen lässt, wäre mir das nicht ganz unrecht. Fraglich ist halt wie viel es bringt

[Lao- Tse]

Naja, wenn die politische Meinung in Italien + vielleicht den anderen italienischen Staaten gedreht werden könnte, wäre schon viel gewonnen. Außerdem will ich den sizilianischen Widerstand schon mal auf uns orientieren.

So viele hast du dann eh nicht mehr gegen dich, die Ritternationen stehen ja hinter dir und die Kirche auch.

[Lao- Tse]

Hast du noch irgendwas Verwerfliches, was der Kalif gemach hat,und auf einer Stufe mit Dons Aneignen von Kircheneigentum steht, außer der false flag Aktion vor 20 Jahren, die wahrscheinlich keinen mehr juckt? Im Fokus steht ja der Wortbruch an Sizilien, davor ist er auch seinen Söldnern gegenüber wortbrüchig geworden, aber ich bin mir nicht sicher, ob der Durchschnittsitaliener so großes Mitleid mit Söldnern hat.

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Bist du nicht Söldnerzentrum?