[DMS] Mainz bleibt Mainz

[cheggined]

Ich würde gerne Köln auf die Seite nehmen und ihm meine Gründe erklären. Ich habe ihm am Anfang ohne wenn und aber unterstützt, weil er von außen durch England und Burgund bedroht wurde. Sollten Bedrohungen von außen kommen, werde ich auch weiterhin alles stehen und liegen lassen und ihm zur Seite stehen. In letzter Zeit hat sich der Konflikt aber zu einem Konflikt innerhalb des Reiches verlagert und Köln ist mehr gegen die eigenen Leute als gegen äußere Feinde vorgegangen. Diesen Weg konnte man in Mainz nicht mitgehen. Deshalb der milde Frieden, da wir nicht gegen Reichsritter vorgehen wollen und sollen, sondern wir sollen das Reich schützen.

[Jon Snow]

Der Erzbischof versteht und akzeptiert das. Er ist nur der Meinung, dass man im Land selbst treulose Elemente hat, die er als gefährlich und auch als Herausforderung seiner Herrschaftsrechte empfindet. Was, wenn Burgund und/oder der westliche Dreibund einmal ins Reich eindringen wollen? Dann würde man sich vielleicht wünschen, man hätte die Ritter, die sich eher Gent als Köln, Trier oder Mainz verbunden fühlen, rechtzeitig bekämpft.

[Von der Persönlichkeit her kannst du ihn dir vielleicht ein wenig wie Don oder Simato vorstellen, also als jemanden, der großen Wert auf die Loyalität seiner Leute legt. Das ist also zunächst seine Meinung, keine unbestreitbare Tatsache.]

[cheggined]

Dann hole ich den Faden mal wieder hoch.


Welche 8 freien Städte waren das und kann man diese zum Rapport nach Mainz einladen?

[Jon Snow]

Gmünd, Göppingen, Donzdorf, Salach, Reichenbach, Kirchheim, Esslingen und Baltmannsweiler.

Und wieso sollten die zum "Rapport"? Das sind immer noch freie Städte. Zum Teil ist ihnen ihre Freiheit sogar 1318 von den Mongolen verliehen worden. Du könntest aber zu verstehen geben, dass eine Vasallenbeziehung zu Schwaben nicht im Sinne des Erzbischofs ist, dann würde es weniger wahrscheinlich, dass sie zusagen.

[cheggined]

Schon ok. War da genervt. Aber kann ich den Einfluss von anderen auf die Kleinstaaten begrenzen?

[Jon Snow]

Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten: Kurzfristig kannst du deinen Einfluss dagegenstellen und dich im konkreten Fall dagegen aussprechen. Langfristig würde ein Zusammenwachsen des Reiches helfen, das nochmals mehr Sicherheit verheißt. Es sind im schwäbischen Fall ja Städte betroffen, die an den Kämpfen gegen die bairischen Banditen unter Führung Schwabens beteiligt waren.

[cheggined]

Ja mit den Städten passt das so. Das sind jetzt auf den ersten Blick auf Städtchen an der Grenze zu Schwaben. Also heißt es langsam zusammen wachsen

[Jon Snow]

Also lässt man das so laufen?

[cheggined]

Erstmal ja. Werde BJ jetzt aber nochmal ansprechen.

[Tim Twain]

Dann hole ich den Faden mal wieder hoch.


Welche 8 freien Städte waren das und kann man diese zum Rapport nach Mainz einladen?

Was hat es damit eigentlich auf sich? Bin ich blind, oder steht das nicht öffentlich?

[cheggined]

Ich habe es auch komplett überlesen. Es steht in der Auswertung von Schwaben aus dem Jahreszug.

[cheggined]

Habe jetzt gerade durchgesteckt bekommen, dass England, Frankreich und Burgund nächstes Jahr gemeinsam den Tribut verweigern wollen. Jetzt heißt es sich mal vorbereiten, denn Geld habe ich zwar noch, aber Truppen habe ich eigentlich gar keine. Also heißt es Söldner holen. Gäbe es die Möglichkeit, dass ich einen Teil der Söldnerkosten über das Reich absetze und Teile der Kleinstaaten vielleicht ein Regiment zahlen und wir gemeinsam marschieren? Ich bin mir halt nur noch überhaupt nicht sicher in welche Richtung ich will.

Wichtig ist jetzt aber mal den Söldnermarkt zu sondieren, was so möglich ist. Wie läuft das mit auslaufenden Verträgen? Habe die jetzt mal alle rausgesucht, da ich mir bei manchen nicht klar bin, wie deren Anstellungsverhältnis ist.

• Ein finnisch-dänisch-livländisches Regiment (300 Reiter mongolischer Art, 200 LN, 200 BS, 300 PL); die Männer bieten einen Zweijahresvertrag für 50000 S im Jahr an. Satrapie Cluj
• Ein süddeutsches Regiment wäre bereit, einen Vertrag für drei Jahre (1421-1423) zu unterzeichnen. Es handelt sich um 150 Reiter europäischer Art, 200 SN, 450 LN und 200 BS. Kostenpunkt wären 30000 S pro Jahr. Falls du sie 1423 nicht mehr benötigst, kannst du sie für 10000 S wegschicken, dann entfiele der Lohn für das letzte Jahr. Johanniterorden
• Ein weiteres süddeutsches Regiment wäre bereit, einen Vertrag für jeweils vier Jahre zu unterzeichnen. Es handelt sich um 100 Reiter, 400 SN, 150 LN, 250 BS und 100 PL. Das Regiment gilt als sehr kampfkräftig gegenüber Reitern und verlangt 50000 S (Hessen: 25000 S) im Jahr. Hessen
• Ein süddeutsches Regiment mit 250 SN, 250 LN und 500 BS – 28 000 S pro Jahr, Vierjahresvertrag (1420-1423) Venedig
• Ein oberitalisches Regiment, das aus 100 Reitern, 500 SN, 200 BS und 200 LN besteht, hat einen neuen Dreijahresvertrag (1421-1423) über jährlich 45 000 S unterzeichnet. Tirol
• Ein oberitalisches Regiment, das aus 100 Reitern, 500 SN, 200 BS und 200 LN besteht, hat einen neuen Dreijahresvertrag (1421-1423) über jährlich 45 000 S unterzeichnet. Tirol
• Ein Doppelregiment aus der Satrapie Cluj umfasst 250 Reiter mongolischer und 200 Reiter europäischer Art, 250 SN, 450 LN, 450 AS, 150 BS und 250 PL. Die Männer bieten einen Dreijahresvertrag über 120000 S im Jahr an. Satrapie Cluj
• Ein Schweizer Halbregiment (200 SN, 50 LN, 150 BS, 100 PL) würde sich für ein Jahr verdingen, wobei das Staatsoberhaupt und der Obrist im September vereinbaren würden, ob eine Verlängerung sinnvoll ist, falls Tirol keinen Anspruch auf die Männer erhebt. Das Regiment verlangt 30000 S im Jahr.

[Jon Snow]

Die Truppen, die von einer Satrapie oder vom Großreich angeworben wurden, haben noch laufende Verträge, weil man sie ja alle erst für 1423 verpflichtete. Bei den anderen werden wie üblich die jetzigen Vertragspartner das erste Angebot erhalten.

[cheggined]

Was weiß ich eigentlich über Emden und wie ist deren Verhältnis zu mir bzw. zum Reich?

[Jon Snow]

Emden gehört zu den wichtigeren Hansestädten, fiel bisher aber nicht groß auf. Die sozialen Spannungen müssen aber beträchtlich sein. Im Reich spielten die Hansestädte bislang keine große Rolle, weil ihr Tribut über die Bundesgemeinschaft abgeführt wird. Europa ist schon sehr stark nach den Bedürfnissen Sarais organisiert worden, was auch eine gewisse Trennung von Hanse und Reich bedeutete.