Das Reich kann erst in die Verteidigung in dem nötigen Ausmaß finanzieren, wenn der konstant drohende Dolch im Westen nicht mehr in unseren Rücken pikst. D.h. für die Sicherheit Lardissas müssen wir besprechen, wie wir im Westen für Ruhe sorgen. Das Problem ist, dass die beiden westlichen Könige eher auf eigene Hausmachtspolitik setzen und einer davon sogar ganz unabhängig werden will. Ihre beiden Königreiche sind zusammen im Westen eine Macht und sie werden sich zwangsläufig gegenseitig unterstützen, weil sie andernfalls befürchten würden nach und nach abgefrühstückt zu werden.
Wobei Don mehr Vernunft walten lässt als Sim. Letzterer handelt irgendwie komplett irrational, weil er als Bruchstaat ein handlungsfähiges Reich braucht. Für AQ wäre das Problem nicht so akut, aber immerhin hatte Don die Gelegenheit zur Unabhängigkeit nicht wahrgenommen. Shibat wird auch im Vergleich zu AQ irrational bespielt. Und wenn man Simato Ratschläge geben will, wird er auf einen sauer und lässt sich von einem Hoimi gegen denjenigen via whatsApp aufhetzen. Das ist das, was mit mir geschehen ist.
Meine Schlussfolgerung ist: Wir müssen den Spieler in Shibat stürzen. Fällt Sim, verliert AQ einen wichtigen Verbündeten und wird sich auch eher ruhig verhalten. Hoimi verliert dann auch den Mitspieler, bei dem sein Gift am ehesten auf fruchtbaren Boden fällt.
Der Westen wäre gesichert. Die Frage ist wie wir das erreichen wollen?
Zunächst einmal denke ich, dass wir die Nqetu Verhandlung nutzen sollten. Wir sollten ihr ursprüngliches Angebot vor allem mit dem Hinweis, dass sie bereits auf Shibat schielen, sowie die Antwort des Kaisers verfielfältigen und in allen Städten und Regionen des Reiches (und auch SB und Kartell, wenn ihr mögt) von Herolden verlesen lassen. In Shibat soll dabei insbesondere auf den Umstand hingewiesen werden: "Dass die Kaiserlichen in Lardissa auch dafür kämpfen und sterben, damit die Nqetu eben nicht nach Shibat kommen. Und das obwohl der König sich derzeit in Rebellion gegen das Reich und den Kaiser befindet. Der durchgeführte Dolchstoß des Sim I. der schlimmste Verrat und Frevel, der denkbar ist. Er entehrt dadurch das ganze Königreich."
Hierbei würde ich vorschlagen, dass man mit bekannten reichstreuen Familien Kontakt aufnimmt, um mit ihnen die Situation und die Propaganda zu erörtern. Gerade im Norden und Westen kann der Adel mithelfen unsere Propaganda unters Volk zu bringen. Und hat sicherlich auch Möglichkeiten bei der Verbreitung in den restlichen Landesteilen mitzuhelfen. Man kann dabei auch erörtern inwieweit der Adel Geld für Söldnertruppen braucht. Wenn wir den Adel nur finanzieren, verdeckt finanzieren, triggert das noch nicht den Bündnisfall von AQ mit Shibat. Der tritt erst ein, wenn wir mit Truppen in Shibat intervenieren oder unsere verdeckte Finanzierung auffliegt.
Also der erste Schritt ist, dass ich Sims Volk gegen ihn aufhetzen will.
Danach müssen wir schauen, wie wir agieren. Wir dürfen nicht mit Maximalforderungen ins Haus fallen. Es sollte klar sein, dass der König und seine Linie bestraft werden müssen, nicht das Land. Im Idealfall schaffen wir eine Situation, wo ihm der Großteil seines Landes die Gefolgschaft verweigert und Shibats Adel in der Mehrheit bereit wäre einen neuen Monarchen zu wählen. Einen, der nicht aus Sims Linie stammt und auch nicht von ihm bespielt werden kann. => Sturz des Chaoten und Einsetzen einer kaisertreuen Regierung.
Der Kaiser müsste dann im späteren Verlauf, damit das geschieht, Sim die Herrschaftswürde aberkennen, was mit der Reichsacht geschehen wäre. Die Kirche sollte im Idealfall unterstützen oder zumindest sich nicht gegen uns einmischen.
Was nicht geschehen darf: Einen blutigen Krieg führen, hohe reparationen festschreiben, aber Sim das Land lassen. Denn dann bleibt Shibat ein Unruheherd. Ich sage das nicht, weil unser persönliches Verhältnis schlecht ist oder Sim nervig ist, sondern weil er für Shibat definitiv der falsche Spieler ist. Das Land ist sehr mächtig und reich und es liegt am Bruch. Es ist ein Frontstaat und die müssen besonnen bespielt werden. Und bei Sim glaube ich nicht, dass er zu dieser Wandlung fähig ist. Vom persönlichen her würde ich am liebsten Hoimi angehen, aber das bringt uns leider nichts. Die Gefahr im Westen bliebe weiterbestehen und wir hätten einen Unruheherd im Osten.
Das darf nicht geschehen, der Osten muss das Licht in den Westen tragen und dafür selber stark sein.
Sim habe ich aus einem Grund ausgesucht: Er ist von unseren starken Gegenspielern (Sim und Don wegen Landesgröße und Hoimi, wegen seiner Gerissenheit und seiner Fähigkeit zum Intrigieren auf Lf Niveau) derjenige, dessen Sturz sich wohl am einfachsten über die Bühne bringen lässt. Danach wären die FdF zu schwach, um uns weiterhin offen herauszufordern. Dann können wir endlich unsere Wirtschaft und unsere Verteidigung soweit aufbauen, dass wir die Nqetu auf Dauer abwehren und wer weiß, vielleicht sogar ein paar Gebiete im Süden zurückerobern können.