Wenn Papa jetzt nicht vorsichtig ist, kannst du ihn direkt kassieren und so Frankreich als Macht #1 festigen und den Tribut deutlich gesenkt bekommen. In der aktuellen Lage würde das sogar ohne Kalifen gehen.
Also die Königinmutter hat natürlich genau überlegt, wen sie einlädt. Es wird also erwartet, dass der Hoftag zustimmt. Allerdings kann man auch überlegen, ob man zumindest Burgund mit einbindet. Dessen Einfluss im Norden ist recht stark, und sein Wort könnte Gewicht haben.
Nun, mir genügt fürs erste eine schlichte Normalisierung der Beziehungen. Offene Handelswege und neutrale Verhältnisse wären angenehm. Unnötige Zerwürfnisse in der Frage kann man sich sparen.
Ich tendiere aktuell dazu eine Neutralitätspolitik bei Iberien anzusetzen.
Jon, ich möchte gern folgende Leute um ihre Meinung bitten:
1. die anderen Regenten
2. Adelige aus dem Süden
3. die versammelte Runde
Aktuell drängt der Orden auf eine Zusage einen Krieg zu führen um einen geeinten iberischen Staat zu erschaffen. Krieg ist aber, gerade angesichts der anderen Krisen keine Option in meinen Augen. Weder sind die Verluste, noch ein geringer iberischer Konkurrent im Interesse Frankreichs.
Eine Freundschaft mit dem Kalifen sorgt dagegen für eine Provokation des Ordens und der Ritter, an der auch kein Interesse bestehen kann.
Man kommt also zu der Ansicht, dass eine Freundschaft ebenso wenig erstrebenswert ist wie eine Feindschaft. Daher wäre eine Politik der Neutralität zweckmäßig. Teilen die angesprochenen Herren diese Sicht der Dinge oder haben sie Bedenken gegenüber diesen Ausführungen?
In Ordnung. Der Hoftag wird dann mit der nächsten Auswertung beendet, und stattdessen holt man die nötigen Informationen aus den verschiedenen Regionen ein. Soll man gleich deutlich zum Ausdruck bringen, was die "Lieblingslösung" der Regentin wäre oder will man erst einmal ein klares Stimmungsbild?
Gibt es etwas, wo die Regentin gefragt ist? Mich besorgt etwas die Situation am Rhein.
Es kommt natürlich darauf an, ob du Frankreich dort aktiv werden lassen möchtest. Prinzipiell kann man sich auch erst einmal zurückhalten.
Ich plädiere ja für Zurückhaltung. Gibt es da im Regentschaftsrat entschiedene Gegenstimmen?
Es gibt aus Sicht der Regenten mehrere Möglichkeiten (wobei sie diese eher darstellen und kaum eine eigene Position beziehen):
- Man könnte den früheren Plan der Königinmutter (also den von Bassewitz) weiterverfolgen. Dazu müsste man Burgund unauffällig zum Aufruhr ermutigen. Allerdings weiß man nicht, wie die Ritter reagieren würden.
- Man könnte einen klar promongolischen Kurs einschlagen und darauf hoffen, dass man in einigen Jahren die Tributhöhe mindern kann (das war die Strategie des verstorbenen Königs).
- Man könnte selbst die Führung des Aufstandes übernehmen und darauf vertrauen, dass die anderen Europäer mitziehen. In dem Fall hätte man die Kaiserkrone wohl fast sicher.
- Man könnte sich zurückhalten und die Tatsache nutzen, dass auch sonst kaum jemand vorausgehen will.
3) wäre natürlich am riskantesten, verspräche aber auch den größten Gewinn. 4) ist die sichere Variante, und die Regenten können sie sich gut vorstellen.
Übrigens sind auch die Rückmeldungen zum Bündnisplan da!
Ok zu 3.: Angenommen man probt nun den Aufstand, wie verhält es sich dann mit der diesjährigen Tributzahlung? Ist die schon in der mongolischen Kasse?
Sehr schön! Die Ergebnisse würde ich gern hören!