Nee, das ist nicht mehr so weit, das kommt im Propheten Jeremia. - noch 50 Kapitel ca.
Nee, das ist nicht mehr so weit, das kommt im Propheten Jeremia. - noch 50 Kapitel ca.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Jesaja 30
Achtung Spoiler:
Bemerkungen/ Gedanken:
- Die Schwabenbibel hat das immer wieder mal angerissen, an Stellen wo es sich mir nicht wirklich erschlossen hat (weil mir der Kontext nicht bekannt/ zu dünn war), aber in Vers 1ff macht Gott durch Jesaja selbst sehr deutlich, dass er von einem Bündnis mit Ägypten einen feuchten Kehricht hält - obwohl er das so direkt nicht ausschließt. Nur, dass sie "ohne [s]einen Mund befragt zu haben" handeln. Ägypten war ja jetzt auch irgendwie ein Gottesvolk
- Gewissermaßen schließt sich hier ein ganz weiter Kreis: die Juden wollten weg vom Pharao und raus aus Gypten. Jetzt wollen sie zurück nach Gypten und zum "Schutz des Pharaos". Nix gelernt in den letzten ~10.000 Versen oder so
- Das "Großtier des Südens" (bei den anderen: "Tiere des Negeb" (EÜ), Tiere des Südlandes (LB)) ist laut Elberfelder ein Nilpferd und das wiederum ein Sinnbild für Ägypten. Obwohl ich auch der Übersetzung mit mehreren Tieren etwas abgewinnen kann, es werden schließlich ein paar in Vers 6 aufgezählt.
- "Großtuer, die still sitzen" sind bei anderen Übersetzungen "Rahab" (in der LB: "Rahab, zum Schweigen gebracht." )
- "prophezeit uns Täuschungen" (V. 10) - Populismus in einer Nussschale Jetzt stell ich mir vor, dass die falschen Propheten so AfD-Spacken sind und Ägypten quasi ein Bündnis mit Russland
- Mit Blick auf Vers 12ff hoffe ich aber, dass der Vergleich nicht zu gut passt. Obwohl die Metapher, die brechende Mauer und der Krug, der so kaputt geht, dass er wirklich komplett unbrauchbar wird (V. 14) schick ist
- Abgesehen von den anderen Metaphern und Bildern kommt mir der Großteil des Kapitels aber sehr bekannt vor. Der frevelhafte Teil des Volkes wird bestraft (vom Feind verfolgt, bekommen keine Gnade), aber der redliche Teil, der Gott um Hilfe bittet (V. 19) wird auch Hilfe erhalten. Einschließlich rechter Weg (V. 21) und Abkommen davon (V. 11)
- Gesalzenes Mengfutter (LB: "würzgies Futter", Elberfelder: "gemischtes Sauerfutter", EÜ: "Futter mit Sauerampfer")
- Schöner bildlicher Kontrast in Vers 25 mit dem sprudelnden Wasser und dem Blutbad
- Der Auftritt von Gott ab Vers 26 ist auch ziemlich badass. Da kann ich gar nicht viel zu sagen, die Beschreibung ruft in jedem Fall beeindruckende Bilder hervor. Apokalyptische Bilder gefallen mir auch heute noch in Spielfilmen, wenn sie gut gemacht sind
- Ich könnte höchstens darauf hinweisen, dass eine siebenmal so helle Sonne aus Klimagründen vielleicht nicht ideal wäre
- Der Rückgriff auf die (Greuel-)brandstätte in Vers 33 wird die vorherige Prophezeiung wahr geworden sein lassen - für die feindlichen Völker wird Jerusalem zur Feuerstätte. Im letzten ~Drittel wird da auch konsequent mit Feuer-/Flammenmotiven drauf hingearbeitet.
Jesaja 31
1 Wehe denen, die nach Ägypten hinabziehen, um Hilfe (zu erlangen) und sich auf Kriegsrosse zu stützen! Die ihr Vertrauen auf Streitwagen setzen, weil ihrer so viele sind, und auf Rosse, weil ihre Zahl so groß ist, aber auf den Heiligen Israels nicht schauen und den HERRN nicht befragen!
2 Doch auch er ist weise und läßt Unheil kommen und nimmt seine Drohworte nicht zurück; nein, aufstehen wird er gegen das Haus der Frevler und gegen die Helferschaft von Übeltätern.
3 Denn die Ägypter sind Menschen und nicht Gott, und ihre Rosse sind Fleisch und nicht Geist; streckt der HERR seine Hand aus, so stürzt der Beschützer, und der Schützling kommt zu Fall, so daß sie alle miteinander vernichtet werden.
4 Denn so hat der HERR zu mir gesprochen: »Gleichwie der Löwe, der Jungleu, über seinem Raube brummt – die volle Zahl der Hirten hat man gegen ihn aufgeboten, aber vor ihrem Geschrei erschrickt er nicht, und trotz ihres Getümmels wird ihm nicht bange –, so wird der HERR der Heerscharen herabfahren zur Heerfahrt auf den Berg Zion und auf dessen Anhöhe.
5 Wie flatternde Vögel, so wird der HERR der Heerscharen Jerusalem beschirmen, ja beschirmen und erretten, verschonen und befreien.
6 Kehret doch zurück zu ihm, von dem ihr so tief abgefallen seid, ihr Kinder Israel!
7 Denn an jenem Tage wird ein jeder von ihnen seine silbernen und seine goldenen Götzen verabscheuen, die eure Hände euch zur Sünde angefertigt haben;
8 und Assyrien wird fallen durch das Schwert eines Nicht-Mannes, und das Schwert eines Nicht-Menschen wird es fressen; und ergreift es die Flucht vor dem Schwert, so werden seine Jünglinge der Knechtschaft verfallen;
9 sein Fels aber wird vor Grauen vergehen, und seine Fürsten werden von den Fahnen weggeschreckt werden« – so lautet der Ausspruch des HERRN, der einen Feuerherd in Zion hat und einen Ofen in Jerusalem.
Bemerkungen/ Gedanken:
- Ist das mit den Streitwagen ein Rückbezug auf irgendwas? Irgendwas hab ich da noch im Hinterkopf. Kann auch sein, dass einfach Streitwagen = Panzer damals galt
- Vers 3: Gott ist nicht Menschen? (schon klar, wie es zu lesen ist ) Aber da wird ja der (heilig?) Geist erwähnt. Wenn man so will.
- Inhaltlich wenig Neues in diesem kurzen Kapitel; einmal mehr die Aussage, dass Ägypten nicht helfen und Gott das schon wuppen wird.
- Der "Nicht-Mann" in Vers 8 lässt Interpretationsspielraum offen. Naheliegend ist natürlich Nicht-Mann -> Gott. Aber es könnte auch ein Engel o.ä. sein. Und wer Herr der Ringe geguckt hat, könnte auch eine Frau erwarten. Wobei das wiederum durch den Nicht-Menschen ausgeschlossen wird. Seltsam, dass hier zwischen Mann und Mensch differenziert wird.
- Also so quasi:
Ja ich glaube wir hatten Streitwagen schon mal in dem Kontext der militärischen Prestigewaffe der Zeit. Ich denke, da kann man ablesen, dass militärisches Potenzial schon mal an der Zahl der Streitwagen festgemacht wurde.
Würde Nichtmann als "Barbar" deuten. Alles, was nicht griechisch ist, ist hier ähnlich zu "alles, was nicht nahöstlich ist".
Wieder merkt man hier aber, dass wir uns zwischen zwei Großreichen befinden. Und bitte immer daran denken wer der Feind ist.
Hallo.
Jesaja 32
Achtung Spoiler:
Bemerkungen/ Gedanken:
- Hier werden in Vers 3 die Sehenden und Hörenden angesprochen, nicht länger die Blinden und Tauben. Haben alle sehen und hören gelernt? Wobei das eher eine Anspielung auf das 6. Kapitel sein dürfte. Dort wurden Augen, Ohren und Herz in umgekehrter Reihenfolge "gestört" (Mache das Herz dieses Volkes verstockt und seine Ohren schwerhörig und bestreiche ihm die Augen, damit es mit seinen Augen nicht sieht und mit seinen Ohren nicht hört und sein Herz nicht zur Erkenntnis gelangt, und es sich nicht bekehrt und sich nicht Heilung verschafft.) Die negative Prophezeiung wird unter diesem ominösen König (INRI ) also aufgehoben werden.
- Hab das "gemein" in Vers 5 erst als "allgemein" gelesen
- Ein gemeiner Mensch redet Gemeinheiten, ein Edler hegt edle Gedanken - schimmert da ein wenig das Gold durch, welches Schweigen darstellt?
- Der Diss gegen die Frauen im 2. Teil des Kapitels scheint irgendwie nicht so recht zum ersten Teil zu passen. Wobei die "eitlen Frauen" im 3. Kapitel schonmal eine Rolle gespielt haben. Ist wohl stilistisch als retardierendes Moment dazu da, den "ausgegeossenen Geist" einzuleiten (V. 15)
- Wenn "ein König" in Vers 1 Jesus meint, wären in diesem Kapitel alle erwähnt worden:
- Jesus in Vers 1
- Gott in Vers 6 (interessanterweise auch nur 1x)
- Der hl. Geist in Vers 15
- Und alle drei greifen in das Glück der Menschen ein: Jesus als weltlicher König, gegen Gott wird gelästert (sonst bleibt er eher passiv) und der ominöse Geist geistert herum
Jesaja 33
Achtung Spoiler:
Bemerkungen/ Gedanken:
- Schon wieder Verwüster und Räuber - Junge, da wird Jerusalem gedroht, dann wird Heil verkündet, dann wird der Stadt wieder gedroht und so fort, bis die Gerechten am Ende belohnt werden. Ich blick da langsam nicht mehr durch In diesem Kapitel wird aber ausdrücklich der Tempelberg bzw. die dort tätigen Menschen erwähnt
- "Herr, erbarme dich unser" klingt wie der Anfang eines Gebets. Das ist bislang eher selten gewesen (zumindest erinnere ich mich aktiv an keins, passiv glaube ich, dass ich so einen ähnlichen Gedanken schonmal beim Lesen hatte)
- Der "Arm an jedem Morgen" ist bei der EÜ ein strafender Arm, was besser zu Vers 3 passt. Die dort benannten Völker werden mit Ungeziefer verglichen (Heuschrecken, Grashüpfer); haben Hitler und die Nazis das nicht später auch mit den Juden ("Parasiten", "Ungeziefer") gemacht?
- Ist Zion männlich? "Die Furcht des Herrn ist sein Schatz" kann sich sinngemäß ja nur auf das in Vers 5 erwähnte Zion bezion.
- "Er" in Vers 8 meint, wenn ich mir die anderen Übersetzungen besehe, sowas wie "jedermann", also dass überall Vertragsbrüchigkeit herrscht. Und nicht etwa der Vertrag zwischen Gott und Juden.
- "Ihr [...] werdet Stroh gebären" - kein Wunder, dass der Feueratem die Strohgebärer selbst vernichtet
- "das Volk mit der dunklen, unverständlichen Sprache, das in sinnloser Rede stammelt" - also Schwaben?
- Vers 22 klingt wie eine Bestätigung meiner Vermutung im letzten Kapitel: "der Herr [ist] unser König" --> Jesus
- Schiffsmetaphern (vgl. Vers 23) sind bislang eher selten gewesen
Na ja, ist ja nicht zwingend chronologisch, wie wir gelernt haben. Vielleicht sind mit manchen Heimsuchungen auch die gleichen Ereignisse gemeint? Dass Jesaia (oder seine Nachfolger) einfach bei verschiedenen Gelegenheiten über die gleichen Themen gesprochen haben und das wurde dann halt alles gesammelt?
Das mit dem Nicht-Mensch = Barbar fand ich etwas weit hergeholt, aber die Stelle würde natürlich gut zur antiken Vorstellung von Barbaren passen...Das unverschämte Volk wirst du nicht mehr sehen, das Volk mit der dunklen, unverständlichen Sprache, das in sinnloser Rede stammelt.
Heuschrecken und Grashüpfer scheinen sich hier ja auf die beiden Eigenschaften "sind zahlreich" und "sind schnell" beziehen, da hab ich den Eindruck dass bei der modernen Ungeziefer-Diffamierung eher andere Aspekte im Vordergrund stehen, dass sie sich parasitisch einnisten und heimlich Schaden anrichten und so.
Die Christen werden solche Stellen wie in 32,1 und 33,22 sicherlich auf Jesus bezogen haben, zur Zeit der Abfassung dachte man sicherlich eher an den Messias im Sinne eines (nicht metaphorischen) Endzeit-Königs Israels.
Geändert von Trismegistos (12. August 2023 um 00:09 Uhr)
https://www.bibleserver.com/LUT.ELB.MENG.EU/Jesaja34
Jesaja 34
Achtung Spoiler:
Bemerkungen/ Gedanken:
- "Völker, merkt auf!" - Gab es nicht ein Lied, das so ähnlich geht? Oh, das war die Internationale
- "daß die Berge von ihrem Blut zerfließen" - schrecklich-schöne Beschreibung. Genau wie Vers 4ff, der Vergleich mit der Schriftrolle ist super Das sich auflösende Sternenheer wird in der EÜ schöner beschrieben, da "verfault" es
- Aber ist schon arg blutig, auch, wenn ich es gedanklich mit den übrigen blutigen Stellen, die wir bislang lasen, vergleiche: zwischen Vers 3 und 7 wird "Blut" viermal erwähnt (und "Fett" dreimal).
- Bäche aus Pech und Staub aus Schwefel, endlich mal ein paar schöne apokalyptische Beschreibungen
- Auch wenn "Pelikan und Igel", "Eulen und Raben" als neue Besitzer eher harmlos sind und das ganze auf (aus meiner Sicht) komische Weise konterkarieren
- Auffallend viele Tierarten, die hier als Bewohner genannt werden:
- Pelikan (11)
- Igel (11)
- Eulen (11)
- Raben (11)
- Schakale (13)
- Wüstenwölfe ("Wüstentiere" bei den anderen Übersetzungen) (14)
- Wilde Hunde (Hyänen in der EÜ) (14)
- Pfeilschlange (Natter bei Luther) (15)
- Geier (15)
- Irgendwas wird das wohl zu bedeuten haben. Zumal in Vers 16 noch darauf verwiesen wird, dass "nicht eines von diesen Tieren" (EÜ) fehle. Liest sich fast wie eine Arche Noah der garstigen Tiere, zumal keines "seinen Genossen" vermissen wird.
- In Vers 16 wird auch auf die Bibel verwiesen (zumindest würde ich das "Buch des Herrn" mal als solche deuten)
Also ich meine Igel und Eulen hatten wir gelegentlich schon bei "wüsten" Stätten. Die anderen Tiere kann man wohl auch heute noch mit menschenfeindlichen Gegenden assoziieren. Die Pelikane fallen für mich irgendwie raus.
Vers 17 bezieht sich auf die Landnahme im Pentateuch.
Bei dem Nicht-Menschen dachte ich an den HERRN himself (oder seinen Engel) der mit Feuer und Schwert die Assyrer plattmacht.
Ich habe mich einige Zeit nicht gemeldet und wollte einige Themen noch mal aufgreifen:
"Ägypten ist ja jetzt auch ein erwähltes Volk" - Nein, ist es nicht!
Dieser eine Satz aus Kapitel 19 ist eine Momentaufnahme, die die Gesamtaussage des Buches und des ATs durchbricht. Danach haben wir wieder den Standard. Und die Standard-AT-Ansicht über Ägypten ist Folgende: Ägypten ist böse. Durch mussten die Israeliten in der Sklaverei schuften. Der Pharao, die olle Sau, hat die Israeliten geknechtet. Und er wollte Israel nicht ziehen lassen. Nur weil Gott so stark war hat er Israel aus dem Sklavenhaus befreit - Und diese Plagen haben die Ägypter ganz zurecht abgekriegt.
Ägypten wird das Symbol für den Unterdrücker-Sklavenhalter-Staat. Jeder Israelit, der sich mit Ägypten verbündet, ist deswegen ein Idiot, der aus der Geschichte nichts gelernt hat. Salomo hat mit der Scheiße angefangen und eine Ägypterin geheiratet. Und jetzt wollen diese Deppen sich mit den Ägyptern verbünden - Ja Leute, wisst ihr denn nicht, wohin das führt? Wollt ihr wieder Sklaven sein? Ihr macht das ja genauso wie unsere Vorfahren damals in der Wüste, als Gott sie befreit hatte: "Wir wollen wieder zurück nach Ägypten, dort gab es Fleisch und Gemüse.." - Wie schnell und leicht kann man seine Freiheit verkaufen.
Das ist Ägypten.
Und Assyrien ist genauso Scheiße. Die nehmen sich keinen Millimeter. Und die Babylonier auch nicht. Das sind alles so Großreiche, wo der Kleine buckeln muss, damit der Reiche gut leben kann. Israel sollte sich davon unterscheiden. In Israel sollte jeder seinen Acker haben und sein Haus und seinen Weinberg und seine Öl- und Feigenbäume. Diese Nation wurde nicht geschaffen, damit man sich wahlweise Assyrien, Ägypten oder Babylon an den Hals wirft. Dummerweise unterscheidet sich die politische Realität von diesem Idealbild. Und Israel und Juda müssen, genauso wie alle anderen kleinen Königreiche an der Levante (Hamat, Phönizier, Aram-Damaskus, Ammon, Moab, Edom, Philister - die Namen könnten bekantn vorkommen sind alles die Nachbarn Israels) kluge Bündnisse eingehen, um nicht vom großen Assur/Babylon oder Ägypten gefressen zu werden.
Die Propheten kritisieren fast immer diese Bündnisse. Sie behaupten: Verlasst euch auf Gott, bleibt mit ganzen Herzen bei ihm - und verbündet euch nicht mit diesen Drecks-Sklavenhalter-Unterdrücker-und-Götzendienst-Staaten - und er wird euch von den Großmächten erretten. So wie er es beim Auszug aus Ägypten getan hat, so wie er es in der Richterzeit immer wieder getan hatte, so wie er es unter König David getan hat.
Diese Stelle mit "Ägypten ist mein Volk - und Assyrien auch" hebt sich davon total ab. Dass Gott etwas mit den Ägyptern vorhat, dürfte für die Israeliten und auch Jesaja selbst, total weit weg gewesen sein. Ich könnte mir vorstellen, dass Jesaja sehr gezügert hat, als er das prophezeien sollte.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
Keine Angst, das wird im NT ein Revival erleben.
Man merkt an solchen Sachen eben: Das Buch ist nicht chronologisch. Das sind Reden eines Propheten die er in verschiedenen Kontexten über Jahrzehnte hinweg gehalten hat, die dann irgendwann gesammelt und aufgeschrieben worden sind. Manche würden auch sagen, es seien Reden mehrere Propheten.
Jetzt stell dir mal vor, wir würden einige Auszüge aller Reden von Helmut Schmidt zusammenstellen. Aus seiner gesamten Wirkungszeit - unter verschiedenen Regierungen. Das Ganze würden wir auf 40 bis 66 Kapitel eindampfen und irgendeine nicht chronologische Gliederung hineinbringen. Da hättest du extrem unterschiedliche Hintergründe, Themen und Adressaten seiner Reden. Und manchmal vielleicht Aussagen, die sich widersprechen, weil sie evtl. 25 Jahren auseinander liegen. So ähnlich muss man sich das vielleicht mit Jesaja vorstellen.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.