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Thema: Hast du die Bibel je selbst gelesen?

  1. #2311
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    Heuchelei wurde dem Christentum halt schon durch die Bibel in die Wiege gelegt
    "La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France

    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
    Manchmal kann ich Fimi verstehen...
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Ja, aber das ist nur ein Grundgesetzbruch, aber kein Verfassungsbrauch. Bring das mal vors Bundesgrundgericht ;)

  2. #2312
    der 397ste von 29355 Avatar von X_MasterDave_X
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    Zitat Zitat von Der Kantelberg Beitrag anzeigen
    Ja Fimi, so warn halt damals die Gesetze in Israel. Da steht auch drin, dass man wegen Ehebruch gesteinigt werden soll und Jesus hat die Frau gehen lassen. Ist er jetzt selbst der geringste im Himmelreich, weil er das Gesetz nicht gehalten hat?
    Interessanterweise gilt bei vielen Gelehrten gerade die Geschichte um die Ehebrecherin als sekundär, also als später hinzugefügt. Wiki meint in https://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_...e_Ehebrecherin

    Zitat Zitat von Wiki
    Die Perikope über Jesus und die Ehebrecherin steht in den Versen 7,53–8,11 des Johannesevangeliums und beschreibt eine Konfrontation zwischen Jesus und den Schriftgelehrten und Pharisäern zu der Frage, ob eine Frau, die soeben beim Ehebruch ertappt wurde, gesteinigt werden muss.

    Obwohl die Geschichte mit vielen Begebenheiten der Evangelien übereinstimmt und relativ einfach ist (die Didaskalia Apostolorum bezieht sich auf sie, Papias wahrscheinlich ebenso), so stimmen doch die meisten Gelehrten darin überein, dass sie im ursprünglichen Johannesevangelium nicht enthalten war.[1] Die griechischen Standardtexte des Johannes, wie auch fast alle modernen Übersetzungen, markieren die Passage mit doppelten Klammern — [[...]] —, um diese Ansicht anzuzeigen.

    Textgeschichte
    Die Perikope findet sich in keinem der ältesten griechischen Evangelienmanuskripte an seinem kanonischen Platz, weder auf den beiden Zeugnissen für Johannes aus dem 3. Jahrhundert – P66 und P75, noch im Codex Sinaiticus und Codex Vaticanus aus dem 4. Jahrhundert. Das erste verfügbare griechische Manuskriptzeugnis für die Perikope ist die lateinisch/griechische Diaglotte Codex Bezae des fünften Jahrhunderts.
    Diese Geschichte taucht in dieser Fassung erst frühestens in Abschriften aus dem 5 Jahrhundert n. Chr. auf. In den beinahe vollständig erhaltenen Bibeln aus dem 4. Jahrhundert n. Chr., dem Codex Vaticanus sowie dem Codex Sinaiticus taucht sie nicht auf.

  3. #2313
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    5. Mose 24

    Achtung Spoiler:

    1 Wenn ein Mann eine Frau nimmt und die Ehe mit ihr vollzieht, später aber sich nicht mehr zu ihr hingezogen fühlt, weil er etwas Häßliches an ihr entdeckt hat, und er hat ihr einen Scheidebrief geschrieben und ihn ihr eingehändigt und sie aus seinem Hause entlassen, –
    2 wenn sie also aus seinem Hause weggegangen ist und die Ehe mit einem andern Manne vollzogen hat
    3 und der zweite Mann ihr ebenfalls abgeneigt wird und ihr auch einen Scheidebrief schreibt und ihn ihr einhändigt und sie so aus seinem Hause entläßt, oder wenn der zweite Mann, der sie geheiratet hat, stirbt:
    4 so darf ihr erster Mann, der sie verstoßen hatte, sie nicht nochmals zur Frau nehmen, nachdem sie verunreinigt worden ist; denn das würde ein Greuel in den Augen des HERRN sein, und du sollst das Land, das der HERR, dein Gott, dir zum Erbbesitz geben will, nicht mit Sünde beladen.
    5 Wenn jemand neuvermählt ist, so braucht er nicht mit dem Heere ins Feld zu ziehen, und keinerlei Verpflichtung soll ihm auferlegt werden: er soll ein Jahr lang für sein Haus frei sein und seine Frau erfreuen, die er geheiratet hat. –
    6 Man darf nicht die Handmühle oder auch nur den oberen Mühlstein pfänden, denn damit würde man das Leben zum Pfande nehmen. –
    7 Wird jemand dabei ertappt, daß er einen von seinen Volksgenossen, von den Israeliten, geraubt und ihn gewaltsam (als Sklaven) behandelt oder ihn verkauft hat, so soll ein solcher Menschendieb sterben: so sollst du das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. –
    8 Nimm dich bei der Erkrankung an Aussatz wohl in acht, daß du aufs sorgfältigste alle Weisungen befolgst, die euch die levitischen Priester erteilen werden: verfahrt genau so, wie ich ihnen geboten habe.
    9 Denke daran, was der HERR, dein Gott, an Mirjam unterwegs bei eurem Auszug aus Ägypten getan hat! –
    10 Wenn du deinem Nächsten ein Darlehn von irgendwelchem Betrage gewährst, so sollst du nicht in sein Haus hineingehen, um ihm ein Pfand abzunehmen;
    11 nein, du sollst draußen auf der Straße stehen bleiben, und der Mann, dem du leihst, soll das Pfand zu dir herausbringen;
    12 und wenn er ein dürftiger Mann ist, so sollst du dich mit seinem Pfand nicht schlafen legen,
    13 sondern ihm vielmehr das Pfand bei Sonnenuntergang zurückgeben, damit er sich in seinem Mantel schlafen legen kann und dich segnet; dann wird dir das als Gerechtigkeit vor dem HERRN, deinem Gott, gelten. –
    14 Bedrücke keinen dürftigen und armen Tagelöhner, der zu deinen Volksgenossen oder zu den Fremden gehört, die bei dir in deinem Lande, in deinen Ortschaften leben!
    15 Noch an demselben Tage sollst du ihm seinen Lohn geben, ehe noch die Sonne darüber untergeht; denn er ist arm, und sein Herz sehnt sich danach; er würde sonst vielleicht den HERRN gegen dich anrufen, und du hättest eine Verschuldung auf dich geladen. –
    16 Väter sollen nicht wegen (einer Verschuldung) ihrer Kinder mit dem Tode bestraft werden, und Kinder sollen nicht wegen (einer Verschuldung) ihrer Väter sterben; ein jeder soll nur wegen seines eigenen Vergehens mit dem Tode bestraft werden! –
    17 Du sollst das Recht eines Nichtisraeliten und einer Waise nicht beugen und das Kleid einer Witwe nicht pfänden;
    18 du sollst vielmehr daran gedenken, daß du selbst einst ein Knecht in Ägypten gewesen bist und daß der HERR, dein Gott, dich von dort erlöst hat. Darum gebiete ich dir, so zu verfahren. –
    19 Wenn du beim Abernten deines Feldes eine Garbe auf dem Felde vergessen hast, so sollst du nicht umkehren, um sie zu holen: sie soll den Fremdlingen, den Waisen und den Witwen gehören, damit der HERR, dein Gott, dich bei allem, was du unternimmst, segnet.
    20 Wenn du deine Ölbäume abklopfst, sollst du hinterher nicht noch Nachlese an den Zweigen halten: was an Früchten noch übrig ist, soll den Fremdlingen, den Waisen und den Witwen zugute kommen.
    21 Wenn du die Lese in deinem Weinberge hältst, sollst du hinterher nicht noch eine Nachlese vornehmen: was (an Trauben) noch übrig ist, soll den Fremdlingen, den Waisen und den Witwen zufallen.
    22 Denn du sollst daran gedenken, daß du selbst einst ein Knecht im Lande Ägypten gewesen bist; darum gebiete ich dir, so zu verfahren.«


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Mehr Gesetze
    • Interessant: wenn ein Paar einmal geschieden wurde, darf es nicht wieder heiraten. Ich weiß gar nicht, wie das bei uns ist (rechtlich bestimmt ok, im Christentum keine Ahnung). Heutzutage ist das ja keine Frage, die sich allzu oft stellt
    • Frisch verheiratete Männer sollen ihre Frau erfreuen Emoticon: mario - hätte mir das durchaus mehr aus "männlicher" Perspektive vorgestellt (also dass Männer sich an ihren Frauen erfreuen)
    • Mühlen sind wohl als Werkzeug besonders wertvoll (weil man damit ungesäuerte Brote machen kann?). Ich frage mich, ob es heutzutage Sachen gibt, die man nicht verpfänden kann. Tatsächlich gibt es sowas:
      • Dinge, die der in Säumnis Geratene für seinen Beruf benötigt, wie etwa einen Laptop (ich hatte hier an ein Auto gedacht)
      • Ehrenabzeichen, Orden und Eheringe
      • Brillen und andere Hilfsmittel

    • Die Verse 10ff. gehen in eine ähnliche Richtung: der, der verpfänden muss, soll nicht gedemütigt werden (indem man in sein Haus geht) und keinen zusätzlichen Schaden nehmen.
    • Mirjam wird nochmal erwähnt - nach dem unspektakulären Tod hatte ich die gar nciht mehr auf dem Zettel. An dieser Stelle verweist Mose auf die Wanderung, bei der sie Aussatz bekommen hat, als Mose alleine den Führungsanspruch von Gott bekommen sollte. Muss ich bei Wikipedia nochmal kurz nachlesen, die Stelle war mir nicht mehr präsent.
    • Vers 16 finde ich angesichts der Verfluchung ins 10. Geschlecht (von vor ein paar Kapiteln bei den "unwürdigen" Völkern) spannend.
    • Die Aufforderung, die übrig gebliebenen Ernteerträge den Bedürftigen zu überlassen, hatten wir wimre auch schon.
    • Inhaltlich wieder ziemlich durcheinander. Am Anfang eher Ehekram, dann zwischendurch ständig Pfandrecht und anderer Kram. Und am Ende wieder der Verweis auf die Knechtschaft in Ägypten. Ob sich die Zuhörer wohl auch langsam gefragt haben, ob der olle Mose wieder faselt?
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  4. #2314
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    Du hast Scheide(-brief) gesagt Emoticon: snicker

    Soso, Scheidung hat der HERR wohl berücksichtigt. Die katholische Kirche lehrt aber was anderes....

  5. #2315
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    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Du hast Scheide(-brief) gesagt Emoticon: snicker

    Soso, Scheidung hat der HERR wohl berücksichtigt. Die katholische Kirche lehrt aber was anderes....
    Die bezieht sich da aber auf eine neutestamentliche Stelle.

    Streng genommen sind auch nur sakramentale Ehen unauflöslich, nicht Ehen nach dem "Naturrecht" bzw. dem staatlichen Recht.

  6. #2316
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    5. Mose 25
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    1 »Wenn es zwischen Männern zu einem Rechtsstreit kommt und sie vor Gericht getreten sind und man das Urteil über sie gesprochen hat, indem man den Unschuldigen freigesprochen und den Schuldigen verurteilt hat,
    2 so soll, wenn der Schuldige Prügelstrafe verdient hat, der Richter ihn sich hinlegen lassen, und man soll ihm in seiner Gegenwart eine bestimmte Anzahl von Schlägen nach Maßgabe seiner Verschuldung geben.
    3 Vierzig Schläge darf er ihm geben lassen, aber nicht mehr, damit dein Volksgenosse nicht, wenn man fortführe, ihm eine noch größere Zahl von Schlägen zu versetzen, in deinen Augen verächtlich gemacht wird. –
    4 Du sollst einem Ochsen, während er drischt, das Maul nicht verbinden.«
    5 »Wenn Brüder beisammen wohnen und einer von ihnen stirbt, ohne einen Sohn zu hinterlassen, so soll sich die Ehefrau des Verstorbenen nicht nach auswärts an einen fremden Mann verheiraten, sondern ihr Schwager soll zu ihr eingehen und sie zu seiner Frau nehmen und die Schwagerehe mit ihr vollziehen;
    6 der erste Sohn aber, den sie dann gebiert, soll auf den Namen seines verstorbenen Bruders (in die Geschlechtsregister) eingetragen werden, damit dessen Name in Israel nicht ausstirbt.
    7 Wenn aber der Mann sich nicht dazu verstehen will, seine Schwägerin zu heiraten, so soll seine Schwägerin ans Tor zu den Ältesten hingehen und sagen: ›Mein Schwager weigert sich, den Namen seines Bruders in Israel fortzupflanzen: er will die Schwagerehe nicht mit mir eingehen!‹
    8 Dann sollen die Ältesten der betreffenden Ortschaft ihn rufen lassen und ihm Vorstellungen machen; und wenn er trotzdem darauf besteht und erklärt: ›Ich bin nicht geneigt, sie zu heiraten!‹,
    9 so soll seine Schwägerin vor den Augen der Ältesten zu ihm hintreten, soll ihm den Schuh vom Fuß ziehen, ihm ins Angesicht speien und laut ausrufen: ›So soll es dem Mann ergehen, der das Haus seines Bruders nicht bauen will!‹
    10 Mit einem Spottnamen soll dann sein Haus in Israel die ›Barfüßerfamilie‹ heißen.«
    11 »Wenn zwei Männer, Volksgenossen, miteinander handgemein werden und die Frau des einen, die herbeigeeilt ist, um ihren Mann aus den Händen dessen, der ihn schlägt, zu retten, jenen mit ihrer Hand bei den Geschlechtsteilen faßt,
    12 so sollst du ihr die Hand abhauen, ohne einen Blick des Mitleids für sie zu haben! –
    13 Du sollst in deinem Beutel nicht zweierlei Gewichtsteine, einen größeren und einen kleineren, haben;
    14 du sollst in deinem Hause nicht zweierlei Hohlmaße, ein größeres und ein kleineres, haben:
    15 volle und richtige Gewichte und volle und richtige Maße sollst du haben, damit du lange in dem Lande lebst, das der HERR, dein Gott, dir geben wird;
    16 denn ein Greuel für den HERRN, deinen Gott, ist jeder, der solches tut, jeder, der Unredlichkeit übt.«
    17 »Denke daran, was die Amalekiter dir unterwegs bei eurem Auszug aus Ägypten angetan haben:
    18 daß sie dich, während du müde und matt warst, auf der Wanderung ohne Furcht vor Gott überfallen und alle die niedergehauen haben, welche bei dir vor Ermattung zurückgeblieben waren (2.Mose 17,8-16).
    19 Wenn dir also der HERR, dein Gott, Ruhe vor allen deinen Feinden ringsum geschafft hat in dem Lande, das der HERR, dein Gott, dir als Erbgut zu seiner Besetzung geben wird, so sollst du das Andenken an die Amalekiter unter dem ganzen Himmel austilgen: vergiß es nicht!«


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Faszinierend, das Prügelstrafe vor den Augen aller keine Demütigung ist, aber wenn es mehr als 40 Schläge sind, wirds verächtlich
    • Schwagerehe hatten wir glaube ich auch schon. - auch eine Art und Weise, Erbprobleme zu regeln
    • Die Erklärung zur Barfüßerfamilie finde ich auch großartig. Das wirkt so random, weil ich nicht sehe, wie das barfuß sein bzw. Ausziehen des Schuhs so schlimm ist
    • Eine Regelung (und dann auch noch so eine drastische) dazu, wie mit Frauen, die im Streit die Genitalien eines anderen Mannes anfassen, umzugehen ist, findet man wohl auch nur in der Bibel.
      Stellt sich die Frage: soll die Hand ab, weil sie die eines anderen berührt hat oder meint das eher ein Quetschen/ Treten in die Eier und die Hand soll ab, weil sie damit die Fruchtbarkeit des anderen gefährdet? Würde zumindest zum Konzept Schwagerehe passen: Fruchtbarkeit geht über alles, das war ja auch das große Versprechen Gottes
    • Dann noch was dazu, dass man beim Wiegen und Messen nicht bescheißen soll (wäre heute wohl sowas wie kein Falschgeld zu benutzen oder bei Verpackungsangaben nicht zu mogeln?) und ein Rant gegen die Amalekiter.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  7. #2317
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Wie konntest du das Zitat, das kommt, wenn man in Civilization 4 Tierzucht erforscht hat, überlesen.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  8. #2318
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    Gesegnet wird sein der Ertrag deines Ackers und die Jungtiere deines Viehs, deiner Rinder und deiner Schafe.

    Aber wo stand das?

  9. #2319
    Registrierter Benutzer Avatar von Milanjus
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    Zitat Zitat von Der Kantelberg Beitrag anzeigen
    Wie konntest du das Zitat, das kommt, wenn man in Civilization 4 Tierzucht erforscht hat, überlesen.
    Civ 4 mit Civ 5 verwechselt?

  10. #2320
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Zitat Zitat von Milanjus Beitrag anzeigen
    Civ 4 mit Civ 5 verwechselt?
    Kann schon sein. Ich hab halt nicht nachgeschaut. Das Andre hatten wir aber auch schon, denk ich.
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  11. #2321
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    Civ5 ist grad und Civ4 in drei Kapiteln.

  12. #2322
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Civ5 kenn ich nicht, nix verpasst
    Ich schätze, Vers 4 wäre es?

  13. #2323
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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  14. #2324
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    5. Mose 26

    Achtung Spoiler:
    1 »Wenn du nun in das Land gekommen bist, das der HERR, dein Gott, dir zu eigen geben wird, und du es in Besitz genommen hast und in ihm wohnst,
    2 so sollst du einen Teil von den Erstlingen aller Feldfrüchte, die du von deinem Lande, das der HERR, dein Gott, dir geben wird, geerntet hast, nehmen und sie in einen Korb legen und dich damit an die Stätte begeben, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen daselbst wohnen zu lassen.
    3 Dort sollst du dann zu dem Priester treten, der zu jener Zeit im Amt sein wird, und zu ihm sagen: ›Ich bezeuge heute dem HERRN, deinem Gott, daß ich wirklich in das Land gekommen bin, dessen Verleihung an uns der HERR unsern Vätern zugeschworen hat.‹
    4 Hierauf soll der Priester den Korb aus deiner Hand nehmen und ihn vor den Altar des HERRN, deines Gottes, hinstellen.
    5 Du aber sollst dann vor dem HERRN, deinem Gott, folgende Worte aussprechen: ›Ein umherirrender Aramäer war mein Stammvater; mit einer Mannschaft von wenigen Leuten zog er nach Ägypten hinab und lebte dort als Fremdling, wuchs dort aber zu einem großen, starken und zahlreichen Volk heran.
    6 Weil aber die Ägypter uns mißhandelten und bedrückten und uns harte Zwangsarbeit auferlegten,
    7 schrien wir zum HERRN, dem Gott unserer Väter, um Hilfe, und der HERR erhörte unser Flehen und sah unser Elend, unsere Mühsal und Bedrängnis;
    8 und der HERR führte uns mit starker Hand und hocherhobenem Arm, mit schreckenerregender Macht und unter Zeichen und Wundern aus Ägypten hinaus;
    9 er brachte uns an diesen Ort und gab uns dieses Land, ein Land, das von Milch und Honig überfließt.
    10 Und nun bringe ich hier die Erstlinge von den Früchten des Feldes, das du, HERR, mir gegeben hast.‹ Dann stelle sie vor den HERRN, deinen Gott, hin, wirf dich vor dem HERRN, deinem Gott, anbetend nieder
    11 und erfreue dich mit den Leviten und den Fremdlingen, die in deiner Mitte wohnen, an all dem Guten, das der HERR, dein Gott, dir und deinem Hause gegeben hat.«

    12 »Wenn du im dritten Jahre, dem Zehntjahr, den gesamten Zehnten von deinem Ernteertrag vollständig entrichtet und ihn den Leviten, den Fremdlingen, den Waisen und Witwen übergeben hast, damit sie ihn in deinen Ortschaften verzehren und sich satt essen,
    13 so sollst du vor dem HERRN, deinem Gott, so sprechen: ›Ich habe die heilige Abgabe aus meinem Hause hinausgeschafft und sie den Leviten und Fremdlingen, den Waisen und Witwen genau so übergeben, wie du mir geboten hast: ich habe keines von deinen Geboten übertreten noch vergessen.
    14 Ich habe nichts davon gegessen in meiner Trauer und nichts davon weggeschafft, während ich unrein war, und habe nichts davon für eine Totenspeisung verwandt, nein, ich bin den Weisungen des HERRN, meines Gottes, nachgekommen und habe mich genau an seine Gebote gehalten.
    15 Blicke von deiner heiligen Wohnung, vom Himmel, herab und segne dein Volk Israel und das Land, das du uns gegeben hast, wie du unsern Vätern zugeschworen hast, ein Land, das von Milch und Honig überfließt!‹«

    16 »Am heutigen Tage gebietet dir der HERR, dein Gott, diese Satzungen und Verordnungen zu befolgen: so beobachte und befolge sie denn von ganzem Herzen und mit ganzer Seele!
    17 Du hast dir heute vom HERRN verkünden lassen, daß er dein Gott sein wolle und daß es dir zukomme, auf seinen Wegen zu wandeln, seine Satzungen, Vorschriften und Verordnungen zu beobachten und seinen Weisungen zu gehorchen.
    18 Der HERR aber hat dich heute die Erklärung aussprechen lassen, daß du sein Eigentumsvolk sein wollest, wie er dir geboten hat, und daß es dir zukomme, alle seine Gebote zu beobachten,
    19 und daß er dich über alle Völker, die er geschaffen hat, zu Ruhm und Ehre und Ansehen erhöhen wolle und daß du ein dem HERRN, deinem Gott, geheiligtes Volk sein wollest, wie er dir geboten hat.«


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Die Erstlingsfruchtspende wurde auch schon erwähnt
    • Spannender ist eher, dass jeder Israelit noch einmal selbst die Geschichte seines Volkes zusammenfassen und Dankbarkeit zeigen soll. Finde ich eine schöne Art und Weise, um jeden einzeln in die Verantwortung zu nehmen (statt nur einen König oder Oberpriester oder so).
    • Mir fällt auch auf, dass das wie ein Gebet klingt. Würde mich nicht wundern, wenn das heute noch als Brauch junge Israeliten in Israel sagen sollen
    • Auch Vers 13ff. klingt wie ein Gebet zur Zehntabgabe. Da auch hier wieder Milch und Honig erwähnt werden sollen und es 3 Jahre später, macht das auf mich den Eindruck einer "Routine-Untersuchung", die sicherstellen soll, dass man die ganze Geschichte nicht wieder vergessen hat.
    • Vers 16ff. bekräftigt nochmal die Verantwortung des Einzelnen. Gefällt mir, da sonst immer vom "Volk Israel" mit dem Gott einen Vertrag hat, die Rede ist. Das Volk aber ist auch nur die Summe seiner Leute*



    *und das Ganze wieder größer als die Summe seiner Teile, wo wir bei Civ-Zitaten sind
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  15. #2325
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    V. 5-9 gilt tatsächlich als eine Art "alttestamentliches Glaubensbekenntnis", auch wenn das Wort natürlich aus dem christlichen Bereich stammt.

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