Seite 183 von 311 ErsteErste ... 83133173179180181182183184185186187193233283 ... LetzteLetzte
Ergebnis 2.731 bis 2.745 von 4664

Thema: Hast du die Bibel je selbst gelesen?

  1. #2731
    Ausgetreten
    Gast
    Ob sich in diesem Buch endlich aufklären wird, warum mein Vater vor dem Würfeln, z.b. bei MÄDN, immer "Samuel, hilf!" gerufen hat?

  2. #2732
    Megas, megas, megas Avatar von Trismegistos
    Registriert seit
    18.11.10
    Beiträge
    4.042
    Vermutlich nicht, weil es eigentlich "Samiel hilf" heißt.

    Das ist der Dämon, mit dem der Protagonist im "Freischütz" einen Pakt geschlossen hat. Daher das Zitat. Bezieht sich wohl auf diesen Burschen: Samael.

  3. #2733
    Ausgetreten
    Gast
    Dann stellt sich mir die Frage, woher mein Vater den Freischütz kennt. Oder warum er einen Dämon anruft.


  4. #2734
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
    Registriert seit
    24.11.06
    Ort
    Bei Nürnberg
    Beiträge
    32.394
    Es kennen ja auch Leute "Des Pudels Kern" ohne Faust gelesen zu haben.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  5. #2735
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
    Registriert seit
    01.12.04
    Ort
    Hypezig
    Beiträge
    6.248
    Zitat Zitat von Der Kantelberg Beitrag anzeigen
    Es kennen ja auch Leute "Des Pudels Kern" ohne Faust gelesen zu haben.
    Das ist einfach, da Des Pudels Kern ja hier im Forum rum läuft...

  6. #2736
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
    Registriert seit
    25.06.11
    Ort
    KA
    Beiträge
    19.052
    1. Samuel 2

    Achtung Spoiler:
    1 Hanna aber betete so: »Mein Herz frohlockt in dem HERRN,hoch ragt mein Horn durch den HERRN;mein Mund hat weit sich aufgetan gegen meine Feinde,denn ich freue mich deiner Hilfe.
    2 Niemand ist heilig wie der HERR, denn keiner ist da außer dir und keiner ein Fels wie unser Gott.
    3 Laßt euer ewiges stolzes Reden:kein vermessenes Wort entfahre eurem Munde!Denn ein allwissender Gott ist der HERRund ein Gott, von dem die Taten gewogen werden.
    4 Der Bogen der Starken wird zerbrochen,Strauchelnde aber gürten sich mit Kraft.
    5 Die da satt waren, müssen um Brot sich verdingen,aber die Hunger litten, hungern nicht mehr;sogar die Unfruchtbare wird Mutter von sieben, aber die Kinderreiche welkt dahin.
    6 Der HERR tötet und macht lebendig,er stößt ins Totenreich hinab und führt herauf;
    7 der HERR macht arm und macht reich,er erniedrigt und erhöht auch;
    8 er hebt den Geringen empor aus dem Staube,erhöht den Armen aus dem Kehricht,um sie neben den Fürsten sitzen zu lassen und den Ehrenstuhl ihnen anzuweisen.Denn in der Hand des HERRN sind die Säulen der Erde,und den Erdkreis hat er darauf gegründet.
    9 Die Schritte seiner Frommen behütet er,aber die Gottlosen verstummen in der Finsternis;denn nicht durch (eigene) Kraft gewinnt der Mensch den Sieg.
    10 Die Widersacher des HERRN werden zerschmettert, über ihnen donnert er im Himmel;der HERR richtet die Enden der Erde.Stärke verleiht er seinem König und erhöht das Horn seines Gesalbten.«
    11 Darauf kehrte Elkana nach Rama in sein Haus zurück; der Knabe aber diente dem HERRN unter der Aufsicht des Priesters Eli.
    12 Die Söhne Elis aber waren nichtswürdige Buben, die sich weder um den HERRN
    13 noch um das Recht der Priester gegenüber dem Volke kümmerten. Sooft nämlich jemand ein Schlachtopfer darbrachte, kam, während man das Fleisch noch kochte, der Diener des Priesters mit einer dreizinkigen Gabel in der Hand
    14 und stieß damit in den Kessel oder den Topf, in die Pfanne oder den Tiegel, und alles, was die Gabel dann heraufbrachte, nahm der Priester für sich. So machten sie es in Silo bei allen Israeliten, die dorthin kamen.
    15 Sogar noch ehe man das Fett in Rauch hatte aufgehen lassen, kam der Diener des Priesters und sagte zu dem, der das Opfer darbrachte: »Gib Fleisch her zum Braten für den Priester! Denn er will kein gekochtes Fleisch von dir haben, sondern rohes.«
    16 Wenn dann der betreffende Mann ihm entgegnete: »Zuerst muß doch das Fett verbrannt werden, dann magst du dir nehmen, wie es dir beliebt!«, so antwortete er: »Nein, gleich jetzt sollst du es hergeben, sonst nehme ich es mit Gewalt!«
    17 So war denn die Versündigung der beiden jungen Männer sehr schwer vor dem HERRN, weil sie das Opfer des HERRN geringschätzig behandelten.
    18 Samuel aber versah den Dienst vor dem HERRN als Tempelknabe, mit einem linnenen Schulterkleid umgürtet;
    19 dazu pflegte seine Mutter ihm ein kleines Obergewand anzufertigen und brachte es ihm jedes Jahr mit, wenn sie mit ihrem Manne hinaufzog, um das jährliche Schlachtopfer darzubringen.
    20 Dann segnete Eli jedesmal den Elkana und seine Frau mit den Worten: »Der HERR wolle dir Kinder von dieser Frau schenken als Entgelt für das Darlehen, das sie dem HERRN geliehen hat!« Danach kehrten sie nach Hause zurück.
    21 Der HERR aber segnete Hanna, so daß sie wiederum guter Hoffnung wurde und noch drei Söhne und zwei Töchter gebar. Der junge Samuel aber wuchs heran beim HERRN.
    22 Wenn nun Eli, der ein sehr alter Mann war, von allem hörte, was seine Söhne an allen Israeliten verübten, auch daß sie sich mit den Weibern vergingen, die draußen vor dem Offenbarungszelt sich einfanden,
    23 dann sagte er zu ihnen: »Warum laßt ihr euch dergleichen zuschulden kommen? Denn ich höre diese üblen Reden über euch von allen Leuten hier.
    24 Nicht doch, meine Söhne! Denn das ist kein gutes Gerücht, das vom Volk des HERRN, wie ich höre, über euch verbreitet wird.


    Bemerkungen/ Gedanken:

    • Das "Horn" ist bei EU einfach die Macht. Macht vermutlich heutzutage mehr Sinn.
    • Das Gebet(?) von Hanna klingt wie ein Best-of der Eigenschaften des Herrn. Viele davon (und auch viele Vergleiche wie z.B. Gott als Fels) haben wir schon gelesen. Ich habe aber den Eindruck, dass hier mehr soziale Gerechtigkeit herauszulesen ist: es ist der Starke/ der Mächtige/ der Reiche der zugunsten des Schwachen/ des Machtlosen/ des Armen erniedrigt wird. So sitzen dann die "Armen aus dem Kehricht" neben den "Fürsten".
    • Ein bisschen gruselig finde ich diese Vorstellung vom Herrn aber auch: man ist als Mensch seiner Auffassung von sozialer Gerechtigkeit ausgeliefert, "nicht durch (eigene) Kraft gewinnt der Mensch".
    • Jetzt hat es sich gelohnt, diese ganzen langweiligen Tempeldienstvorschriften gelesen zu haben - da kann man gleich viel klarer nachvollziehen, was für ein Frevel in den Versen 11 - 17 beschrieben wird
    • Ich erkenne hier ein Motiv aus Aschenputtel wieder: die leiblichen Söhne des Priesters sind miese Schufte, das "adoptierte" Kind Samuel ist der Gute. Wäre Eli voreingenommen ggü. Samuel wäre es die gleiche Situation, wie im Märchen. Wie im Märchen sind die missratenen Söhne gut geeignet, um Samuels Rechtschaffenheit zu kontrastieren.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  7. #2737
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
    Registriert seit
    24.11.06
    Ort
    Bei Nürnberg
    Beiträge
    32.394
    Das "Danklied der Hanna" weist Parallelen auf zum Siegeslied von Miriam und zum Lied der Deborah.

    Ganz interessant isfolgender Satz: "Er wird erhöhen das Horn seines Gesalbten." Wegen dem Gesalbten. Dieses Wort taucht hier zum ersten Mal in der Bibel auf. (Ist mir jedenfalls vorher nicht aufgefallen.) Das erscheint uns unterscheinbar und man liest drüber, weil es hier übersetzt wurde, wir kennen dieses Wort in den biblischen Ursprachen.

    Auf Hebräisch heißt Gesalbter: Messias. Im Gebrauch des Alten Testaments bezeichnet es einen von Gott eingesetzten (und gesalbten - daher das Wort) König, der Israel rettet vor äußeren Bedrängern und innerer Korruption. Sozusagen der Superrichter, auf den du schon gewartet hast, Mongke. Und dieser Begriff taucht hier zum ersten Mal auf. Zum Ende des Richterbuches und es ist auch klar wieso: Das Land ist von außen so unter Bedrängnis und von innen so faulig und stinkend geworden, dass sich einfach etwas ändern muss. Dieser Begriff Messias (Gesalbter) und die Figur wird und besonders in den Prophetenbüchern noch häufig begegnen.

    Eine Sache wussten die im Alten Testament noch nicht: Auf Griechisch heißt der Gesalbte, der auf Hebräisch Messias heißt: Christos. (Und dazu muss ich euch nicht viel erklären, das ist genau der.)
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  8. #2738
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
    Registriert seit
    12.08.10
    Beiträge
    24.267
    "La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France

    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
    Manchmal kann ich Fimi verstehen...
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Ja, aber das ist nur ein Grundgesetzbruch, aber kein Verfassungsbrauch. Bring das mal vors Bundesgrundgericht ;)

  9. #2739
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    21.03.12
    Beiträge
    22.443
    Ich glaub Allwissend ist auch neu, und dass es ein Totenreich gibt, das Gott ab und an besucht und Tote hinauf führt (ins Leben oder ins Himmelreich?)

    Dass das Neue Testament an die Begrifflichkeiten anknüpft ist ja naheliegend. Wenn die ganze Zeit vom gesalbten König geredet wird, der das Volk (er)lösen soll, nennt man seinen Guru halt so.

  10. #2740
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
    Registriert seit
    24.11.06
    Ort
    Bei Nürnberg
    Beiträge
    32.394
    Zitat Zitat von Flunky Beitrag anzeigen
    Dass das Neue Testament an die Begrifflichkeiten anknüpft ist ja naheliegend. Wenn die ganze Zeit vom gesalbten König geredet wird, der das Volk (er)lösen soll, nennt man seinen Guru halt so.
    Es ist tatsächlich zentrales Anliegen des Neuen Testaments, zu zeigen, dass Jesus, der Zimmermann aus Nazareth, dieser Messias ist.

    Hier sehen wir von dem noch gar nichts. Es taucht halt nur der Begriff zum ersten Mal auf. Und die Notlage aus der heraus man sich so jemand wünscht. Es ist sozusagen die Antwort auf die Frage: Die Kanaanäer wurden aus dem Land vertriebenund getötet, weil sie so böse waren und das Volk Israel ist jetzt schlimmer geworden als sie es zuvor waren - was wird Gott jetzt mit Israel tun? Es muss ein Superrichter her und das soll der König werden. Und dieser König muss von Gott erfüllt sein und Kraft bekommen, deswegen wird er gesalbt und Gott wird ihm Stärke verleihen (=sein Horn erhöhen).

    Liberale Theologen würden vermutlich dieses Lied später einordnen - weil diese Gedanken aus der Zeit gefallen zu sein scheinen. Warum sollte diese Hanna irgendwas von einem Gesalbten wissen, wenns noch nicht mal einen König gibt? Von daher käme dann wohl der Gedanke, dass es später gedichtet wurde und ihr in den Mund gelegt wurde. Ich persönlich denke, dass diese Frau von Gott Weitblick bekommen hat, und die Stimmung im Volk, nämlich dass sich etwas ändern muss und was sie sich in der Richterzeit wünschen, in ein Lied gefasst hat.
    Geändert von Der Kantelberg (21. September 2020 um 09:13 Uhr)
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  11. #2741
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    21.03.12
    Beiträge
    22.443
    Die Salbung bei der Priesterweihe ist ja auch schon bekannt, so weit ist der Schritt da nicht, sich eine Salbung durch Gott vorzustellen. Melekh heißt König, aber das leitet sich vom hebräischen Wort für "herrschen" ab, also erstmal ohne dynastische Anklänge würd ich sagen. Vielleicht wünscht sie sich damit auch "nur" einen herrschenden Oberpriester, der von Gott gesalbt (erwählt) wird, wie Moses und Abraham dunnemals.

  12. #2742
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
    Registriert seit
    24.11.06
    Ort
    Bei Nürnberg
    Beiträge
    32.394
    Und der nicht so wie Elis Söhne ist?
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  13. #2743
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
    Registriert seit
    25.06.11
    Ort
    KA
    Beiträge
    19.052
    Das Ende von Kapitel 2:

    Achtung Spoiler:
    27 Da kam ein Gottesmann zu Eli und sagte zu ihm: »So hat der HERR gesprochen: ›Allerdings habe ich mich dem Hause deines Vaters (Aaron) geoffenbart, als sie noch in Ägypten (Knechte) des Hauses des Pharaos waren,
    28 und habe ihn mir aus allen Stämmen Israels zum Priester erwählt, damit er zu meinem Altar hinaufsteige und Räucherwerk anzünde und das Schulterkleid vor mir trage; und ich habe dem Hause deines Vaters alle Feueropfer der Israeliten zum Unterhalt zugewiesen.
    29 Warum tretet ihr nun mit Füßen meine Schlachtopfer und meine Speisopfer, die ich für meine Wohnung angeordnet habe? Und warum ehrst du deine Söhne mehr als mich, so daß ihr euch von den Erstlingen aller Opfergaben meines Volkes Israel mästet?‹
    30 Darum lautet der Ausspruch des HERRN, des Gottes Israels, so: ›Ich habe allerdings gesagt: Dein Haus und deines Vaters Haus sollen ewiglich vor mir einhergehen‹; jetzt aber lautet der Ausspruch des HERRN so: ›Fern sei das von mir! Nein, wer mich ehrt, den will ich wieder ehren, aber wer mich verachtet, der wird erniedrigt werden.
    31 Wisse wohl: es kommt die Zeit, da werde ich deinen Arm und den Arm deines ganzen Geschlechts abhauen, so daß es keinen Betagten mehr in deinem Hause geben soll.
    32 Dann wirst du neidisch auf alles Glück hinblicken, mit dem der HERR Israel segnen wird, während sich in deinem Hause nie mehr ein Betagter finden wird.
    33 Und gesetzt, ich tilge dir einmal einen nicht weg von meinem Altar, um deine Augen nicht verschmachten und dein Herz sich nicht abhärmen zu lassen, so soll doch aller Nachwuchs deines Hauses schon im Mannesalter sterben.
    34 Und das Schicksal, das deine beiden Söhne Hophni und Pinehas treffen wird, soll dir ein Zeichen sein: an einem Tage werden sie beide sterben!
    35 Mir aber will ich einen treuen Priester erstehen lassen, der nach meinem Herzen und nach meinem Sinn handelt; dem will ich ein Haus bauen, das Bestand hat, und er soll allezeit vor meinem Gesalbten einhergehen.
    36 Dann wird es dahin kommen, daß jeder, der von deinem Hause noch übriggeblieben ist, herbeikommt und sich vor ihm niederwirft, um ein Geldstück als Almosen oder einen Laib Brot zu erbetteln, und die Bitte ausspricht: Bringe mich doch bei einer der Priesterschaften unter, damit ich ein Stück Brot zu essen habe!‹«


    Bemerkungen/ Gedanken:
    • Der "Gottesmann" klingt hier nach ner Art Engel, wird aber nicht Engel genannt. Anfangs könnte das eher noch ein Gläubiger sein, der sich über die Auslegung der Gesetze wundert, aber ab Vers 30 spricht er ja im Namen Gottes (Arm abhauen etc.)
    • Gott kann Aussprüche einfach so zurücknehmen? Dafür, dass so lange über den Vertrag zwischen Gott und Abraham geschrieben wurde, wäre das - bei Einseitigkeit - ziemlich willkürlich.
    • Die Verse 27 bis 36 fand ich im Vergleich zu den vorherigen "schwieriger" zu lesen. Die Sätze wirken (in dieser Übersetzung, in den anderen ist es etwas besser) merkwürdig und unnötig verschachtelt. Deshalb hab ich das gestern auch nicht mehr gelesen.
    • In Vers 35 ist wieder der Gesalbte! Wenn der Gottesmann/ Mann Gottes eine Engelsgestalt ist, kündigt Gott ihn (--> JC) hier schon an. Ich hätte nicht gedacht, dass das AT so früh die absolute Erlösergestalt aufbaut, aber dadurch, dass jeder tut, was er will, ist das schon seit den Richtern der Fall. Ich hoffe, der Rest vom AT ist nicht nur das Warten auf Jesu
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  14. #2744
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    21.03.12
    Beiträge
    22.443
    Zitat Zitat von Der Kantelberg Beitrag anzeigen
    Und der nicht so wie Elis Söhne ist?
    Auch nicht so wie Eli, der sich ja scheinbar auf seinen Tempel beschränkt und nicht als Herrscher agiert.

  15. #2745
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
    Registriert seit
    24.11.06
    Ort
    Bei Nürnberg
    Beiträge
    32.394
    Der Gottesmann ist mit Sicherheit ein Mensch. Menschen wie er werden später Propheten (Manchmal auch Seher) genannt.

    Er redet mit einem typischen Prophetenspruch ein Gerichtswort:
    - Es wird aufgelistet, was Gott für den Empfänger bisher geleistet hat. (Vers 27/28)
    - Es werden die Verfehlungen des Empfängers aufgelistet (Vers 29)
    - Es kommt die Gerichtsformel vor: "Darum, so spricht der HERR" (Hier in Vers 30)
    - Es folgt was Gott jetzt deswegen mit dem Empfänger tun wird (Vers 30 bis 36)

    Das ganze liest sich wie ein ganz typisches Prophetenwort, was uns (in den Propheten ) von der Struktur her noch sehr oft begegnen wird. Auffällig sind halt immer diese Formeln "So hat der HERR gesprochen", "Ist der Ausspruch des HERRn" und "Darum, so spricht der HERR". Deswegen bin ich mir auch so sicher, dass damit ein Mensch gemeint ist. Diese Propheten treten auf und reden in Namen Gottes, nehmen also in Anspruch, direkt seine Worte zu verkünden. Meistens hauen sie den Mächtigen ihre Politik um die Ohren. - So ja auch hier dem obersten Priester.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


Seite 183 von 311 ErsteErste ... 83133173179180181182183184185186187193233283 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •