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Thema: Hast du die Bibel je selbst gelesen?

  1. #2371
    der 397ste von 29355 Avatar von X_MasterDave_X
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    Wow, Mongke. 3 Kapitel in weniger als 24 Stunden...das ist wohl dein aktueller Rekord!

    Dabei gibt es bei deinem gestrigen Kapitel 32 noch so viel Erwähnenswertes. Wir lasen das Lied des Mose in Kapitel 32. Gerade die Lieder im alten Testament gehören laut Gelehrtenmeinungen oft zu den ältesten Passagen der Bibel. Einige von Ihnen entstanden wohl bereits vor der Zeit schriftlicher Aufzeichnungen, wie viele vermuten. Dazu gehört zb auch das Deboralied aus Richter Kapitel 5.

    Zitat Zitat von Wiki
    Dieses Stück hebräischer Poesie gehört wahrscheinlich zu den ältesten Stücken des Alten Testaments und entstand wohl ca. 1200 v. Chr. Das Deboralied (Ri 5 EU) ist ein episch erzähltes Volkslied und bildet die Grundlage für die Erzählung in Ri 4 EU. Sprachlich ist es anspruchsvoll, die Übersetzungsmöglichkeiten sind nicht eindeutig. Möglicherweise spiegelt der Text einen nordisraelischen Dialekt wider. Es sind einige Brüche erkennbar; offenbar gibt es mehrere Bearbeitungsschichten.
    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Deboralied

    Und auch das Lied des Mose enthält viele Erinnerungen aus älterer Zeit. Sehen wir uns nur einmal einige interessante Passagen aus dem Lied genauer an:


    Zitat Zitat von Mongke Khan Beitrag anzeigen
    5. Mose 32

    3 Denn den Namen des HERRN will ich verkünden:gebt unserm Gott die Ehre!
    4 Er ist ein Fels, vollkommen ist sein Tun,denn alle seine Wege sind recht;ein Gott der Treue und ohne Falsch,gerecht und wahrhaftig ist er.
    ....
    7 Gedenke der Tage der Vorzeit,betrachte die Jahre von Geschlecht zu Geschlecht!Frag deinen Vater, der wird dir’s kundtun,deine Greise, die werden dir’s erzählen:
    8 Als der Höchste den Völkern ihren Erbbesitz zuteilte,als er die Menschenkinder voneinander schied,da setzte er die Gebiete der Stämme fest nach der Zahl der Kinder Israel.
    9 Denn der Anteil des HERRN ist sein Volk,Jakob der Bezirk seines Erbguts.
    10 Er fand es im Bereich der Wüste,in der Einöde voll Geheul der Wildnis;er umhegte es schützend, nahm sich seiner an,hütete es wie seinen Augapfel.
    11 Wie ein Adler, der seine Brut aus dem Nest hinausführtund über seinen Jungen flatternd schwebt,seine Fittiche über sie breitet, sie aufnimmt,sie trägt auf seinen Schwingen:
    12 so leitete der HERR allein das Volk, kein fremder Gott war mit ihm.
    Hier wird uns also in einem alten Volkslied überliefert dass der Gott Israels, oder wie das Volk hier sogar genannt wird "Jeschurun" (womöglich eine sehr alte (ehrenvolle) Bezeichnung für Israel lt. Bibelwissenschaft.de) ) von einem Gott, der hier "Der Fels" genannt wird gefunden und geführt wurde. Das sind eigentlich etwas seltsame Gedanken für heutige Bibelleser, die ja eigentlich die Endfassung des Pentateuchs mit den Schöpfungsberichten kennen. Ist der Gott Israels denn nicht JHWH, derselbe der auch die ganze Welt erschaffen hat? Der einzige Gott den es laut der monotheistischen Religion der Juden nur gibt? Wieso wird hier davon berichtet, dass er das Volk in der Wüste fand, und es damit dann sein Erbbesitz wurde? Wie kann der Herr der Welt oder des Universums überhaupt einen Erbbesitz erhalten oder verlangen? Gehört ihn nicht sowieso alles...auch alle Völker und Menschen der Erde? Kein fremder Gott half ihm dabei? Gibts im jüdischen Monotheismus überhaupt andere Götter?

    Fragen über Fragen die in christlichen aber auch jüdischen Ohren seltsam klingen. Erschwerend kommt hinzu dass hier die Übersetzung sehr problematisch ist. Tatsächlich gibt es zb für den Vers 8 beinahe in jeder Bibelübersetzung eine andere Deutung des Originaltextes.

    In Mongkes Übersetzung lasen wir:

    Zitat Zitat von Mongke Khan
    8 Als der Höchste den Völkern ihren Erbbesitz zuteilte,als er die Menschenkinder voneinander schied,da setzte er die Gebiete der Stämme fest nach der Zahl der Kinder Israel.
    Ist das aus der Lutherbibel, Mongke?

    Sehen wir uns den selben Text doch einmal in verschiedenen deutschen Bibelübersetzungen an:

    Zitat Zitat von Hoffnung für Alle
    8 Der höchste Gott gab jedem Volk ein Land und teilte die Erde unter ihnen auf. Er zog die Grenzen dabei so, dass Israel genügend Land bekam.
    Zitat Zitat von Gute Nachricht Bibel
    8 Damals erschuf der höchste Gott die Völker und ließ sie auf der Erde wohnen; für jedes Volk bestimmte er ein Land und teilte jedem einen Engel zu. [2]
    Zitat Zitat von Einheitsübersetzung
    8 Als der Höchste die Völker als Erbe verteilte, als er die Menschheit aufteilte, legte er die Gebiete der Völker nach der Zahl der Gottessöhne fest; [2]
    Zitat Zitat von Einheitsübersetzung - ältere Fassung
    Als der Höchste (den Göttern) die Völker übergab, / als er die Menschheit aufteilte, / legte er die Gebiete der Völker / nach der Zahl der Götter fest;
    Quelle

    Die ersten 3 Übersetzungen enstammen der Seite: https://www.bibleserver.com/EU/5.Mose32%2C8, die letzte habe ich unter der genannten Quelle gefunden.

    Was fällt auf? Der Text ist deutlich unterschiedlich übersetzt worden. Klar ist nur irgendwo, dass der "höchste Gott" das Land für die Völker verteilt hat zu Anbeginn. Aber wer hat sie erhalten? Während viele Übersetzungen auf den massoretischen Text oder die Septuaginta zurück gehen, wo von den "Söhnen Israels" gesprochen wird, bezieht man sich darauf. Es gibt aber noch andere Quellen, die von vielen Gelehrten als älter eingeschätzt werden, wie zb die Schriftrollen vom toten Meer, und einigen anderen Fundstücken, und dort wird alternativ von den "Söhnen EL´s" gesprochen. Und EL ist ja die nordisraelitische Version des Gottesnamens. Wir erinnern uns, es gab schon zu Beginn der Bibel in 1. Mose zwei verschiedene Schöpfungsgeschichten. In der einen wird EL als Schöpfer genannt (heute als Gott übersetzt) und in der 2ten wird er im alten Text JHWH (heute mit HERR übersetzt) genannt. Darüber hinaus war EL aber auch der Hauptgott des kanaanitischen Pantheons. Dort wird von einem Hauptgott EL berichtet, der 2 Götter-Frauen hatte, und mit diesen 70 Söhne zeugte. Interessanterweise nennt die Bibel 70 Völker die aus Noahs Nachkommen entstanden. Der kanaanitische Gedanke dahinter ist also womöglich dass der höchste Gott EL (in den alten Schriftrollen EL Eljon genannt) die Völker der Welt an seine 70 Göttersöhne weiter gibt. Jeder Sohn erhält ein Erbteil in Form eines Volkes. Dieser Gedanke spiegelt sich auch noch oft in der Bibel. Selbst in der christlichen Offenbarung des Johannes wird von Engeln oder Dämonen berichtet, die die Fürsten der Völker wären. Selbst der Prophet Daniel (Daniel 12,13) berichtet einmal dass er vom Engels/Dämomenfürsten der Perser aufgehalten wurde, aber der Engel Michael als Fürst der Israeliten/Juden ihm zuhilfe gekommen wäre.

    Man sieht also woher dieses alte Gedankengut kommt. Es ist schon im alten Moselied tief verwurzelt. Natürlich war diese Auslegung, den späteren jüdischen Monotheisten unangenehm. Wer davon berichtet dass nur 1 Gott alles geschaffen hat, und über die Welt herrscht, und das Volk Israel im Besonderen beschützt, der möchte keine anderen Götter, ja noch nicht einmal Engel (die ja auch als Söhne des JHWH galten) als Fürsten der Völker anerkennen. Deswegen wurde der ältere Text irgendwann schon einige Jahrhunderte vor Chr. von "Söhne EL´s" in "Söhne Israels" umgeschrieben. Dennoch haben aber anscheinend manche Schreiberschulen und religiöse Gruppen, wie zb die Essener diese ältere Fassung bewahrt. Und so ist diese alternative Fassung auch an uns überliefert worden. Sieht man sich die zahlreichen Fussnoten bei den einzelnen Übersetzungen an, wird man sehr deutlich darauf gestossen.

    Zitat Zitat von Fußnote der Einheitsübersetzung zu 5. Mose 8
    "Nach der Zahl der Gottessöhne": G und ein Qumran-Fragment. Leseart von H: "nach der Zahl der Sölhne Israels"
    Zitat Zitat von Fußnote der Gute Nachricht Bibel
    ...G hat den wahrscheinlich ursprünglichen Text bewahrt: "nach der Zahl der Söhne Gottes" d.h. der himmlischen Wesen, die als Götter oder Schutzengel den einzelnen Völkern zugeordnet sind...

    Liest man sich das ganze Lied durch, macht natürlich die ältere Fassung viel mehr Sinn. Ein Hauptgott, oder der Göttervater EL verteilt die Völker an seine Söhne. Der Sohn EL´s JHWH nimmt sich das Volk Jeschurun aus der Wüste, und behütet es wie seinen Augapfel, und führt es zu großem Reichtum. Dann als Jeschurun fett wird, vergisst es seinen Gott. Womöglich wurde der Gott Jeschuruns in diesem alten nordisraelitischen oder sogar kanaanitischen Lied nur "der Fels" genannt. Die Gleichsetzung mit JHWH könnte bereits eine Erklärung der deutoromistischen Schreiber sein. Das Lied war zumindest so alt, dass man es nicht unter den Tisch fallen lassen konnte. Es war womöglich seit langer Zeit als Ursprung der eigenen Gottheit des Volkes überliefert.


    Interessanterweise hatte man im Nordreich Israel ja auch immer nur "EL" angebetet. JHWH war die Bezeichnung des Gottes des Südreichs Juda. Der seit dem 1400 Jahrhundert v. Chr. bekannte Gott EL aus Kanaan und den ugaritischen Texten beschreibt den Gott EL als einen freundlichen Gott, mit dem Aussehen eines Stieres. Es gab sogar Bezeichnungen wie " freundlicher Stier-EL". Er galt auch als Schöpfer der Welt. Wenn dann die Bibel davon berichtet dass die nördlichen Brüder vom JHWH Glauben abgefallen wären, und deren erster König sogar zwei goldene Stiere oder Kälber zur Anbetung aufstellen ließ, dann erkennt man hier schon sehr deutlich dass womöglich der alte Glaube des Nordreiches Israel stärker kanaanitisch geprägt war, als dies der Pentateuch anerkennen will.


    Zumindest gibt das Mose-Lied ein beredtes Zeugnis darüber, dass der Monotheismus nicht schon immer der Glaube der Israeliten war. Es gab henothistische oder gar polytheistische Vorformen in Israel. Auch die archäologisch ausgegrabenen vielen großbusigen Göttinen-Figurinnen zeigen deutlich auf, dass es zusätzlich auch einen Glauben an Mutter-Gottheiten gegeben haben muss. Oder die gefundene Schrift: "JHWH und seine (Frau) Aschera". Es ist also nur eine Darstellung, frühestens aus der Zeit der Könige Hiskias oder Josias im 7. Jahrh. v. Chr. (die in Form des Deuteronomiums behauptet) die Israeliten wären seit der Zeit Mose im 15/14 Jhr v. Chr. bereits Monotheisten unter JHWH gewesen. Viele Teile der ersten 4 Bücher Mose und der Abschluss des 5. Buches Mose sind vermutlich sogar erst im babylonischen Exil entstanden. Nicht wenig Gelehrte heute halten sogar die persische Zeit danach als möglich für den Abschluss des Pentateuch. Zumindest muss er aber in der Zeit der Schaffung der ersten Übersetzung der Juden ins Griechische fertig gewesen sein. Die Anfänge der Septuaginta werden auf 250 v. Chr datiert. Spätestens da sollte die heutige Form des Pentateuch kanonisiert gewesen sein, und unseren heutigen Text enthalten. Zumindest den bekannten Septuaginta-Text.


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    Es gibt auch mehrere alte Bibel-Psalmen die ebenfalls massiv darauf hinweisen, dass JHWH nicht schon immer der höchste Gott im Pantheon war.
    Z.B. der berühmte Psalm 82:

    Gottes Gericht über die Götter

    1 Ein Psalm Asafs. Gott steht auf in der Gottesversammlung, inmitten der Götter hält er Gericht. 2 Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten und die Frevler begünstigen? [Sela] 3 Verhelft zum Recht den Geringen und Waisen, dem Elenden und dem Bedürftigen schafft Gerechtigkeit! 4 Befreit den Geringen und Armen, entreißt sie der Hand der Frevler! 5 Sie erkennen nicht, verstehen nichts, sie wandeln umher in Finsternis. Alle Grundfesten der Erde wanken. 6 Ich habe gesagt: Ihr seid Götter, ihr alle seid Söhne des Höchsten. 7 Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, sollt stürzen wie einer der Fürsten. 8 Steh auf, Gott, und richte die Erde! Denn alle Nationen werden dein Erbteil sein.
    Zitat Zitat von Fußnote zu Vers 1 aus der "Gute Nachricht Bibel"
    Damit sind die Götter der anderen Völker gemeint, die nach alttestamentlichem Verständnis mächtige Wesen zwischen Gott und den Menschen sind.
    Hier erklärt der Psalmschreiber/dicher dass sein Gott (JHWH) nun endlich auch die Völker der anderen Götter übernehmen soll, da diese ihre Völker nicht gerecht führen oder richten. Deren Götter (seine Brüder, als Söhne des Höchsten Gott EL) würden nichts erkennen und verstehen ...deshalb sollten sie sterben wie die bereits sterblichen Menschen. Der letzte Satz ist ein Wunsch des Schreibers an seinen Gott für die Zukunft "...alle Nationen werden dein Erbteil sein".
    Geändert von X_MasterDave_X (10. Juli 2020 um 19:18 Uhr)

  2. #2372
    Earth First! Avatar von Rinz
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    Der "Kampf der Götter" untereinander wäre dann auch wieder eine Parallele zu einigen anderen Mythologien - beispielsweise der altindischen, nordischen und altägyptischen.
    Ich denke, also bin ich hier falsch.

  3. #2373
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    Seltsam, Mose konnte ja noch gar nicht schreiben, wenn man den Exodus ins 13. Jh. v. Chr. verlegt. Beim Deborahlied und beim Lied des Mose war das aber zum Glück kein Problem.

    Ansonsten halt mal wieder viel Phantasie ohne wirkliche Textgrundlage.

    Übrigens ist es Quatsch, dass Lieder oder hymnische oder poetische Texte stets besonders alt sind, weder in der Bibel noch in anderen antiken Texten. Sie sind häufig nur etwas schwerer zu datieren. Das spielt im konkreten Fall aber ohnehin keine Rolle, weil die einzige Grundlage dieser ganzen Daveschen Phantasieauslegung ein einzelner Vers in einer selten bezeugten Lesart ist.

    Selbst die streng historisch-kritisch arbeitende Bibelwissenschaft.de-Seite übersetzt Dtn 32, 8 wie folgt:

    Als der Höchste den Völkern Land zuteilte
    und der Menschen Kinder voneinander schied,

    da setzte er die Grenzen der Völker
    nach der Zahl der Söhne Israels.
    Geändert von Jon Snow (11. Juli 2020 um 16:07 Uhr)

  4. #2374
    der 397ste von 29355 Avatar von X_MasterDave_X
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    @Jon Snow

    Ja, Mose hätte noch keinen Pentateuch schreiben können (zumindest nicht in diesem gewaltigen Textumfang) in der von der Bibel genannten Zeit, da die hebräische Schrift dort noch gar nicht entwickelt war. Diese musste sich erst noch aus dem Phönizischen entwickeln, und selbst das wird zeitlich sehr eng für das 13 oder noch viel schlimmer 15. Jhr v. Chr.

    Ansonsten können aber durchaus Lieder gewisse kleinere Inhalte überliefern, auch ohne eine Schriftkultur, das sollte eigentlich klar sein. Deswegen können sie schon eine lange Zeit vor einer schriftlicher Überlieferung existieren, und so einen gewissen Zeitraum überbrücken. Auch gewisse geflügelte Sätze mit Erkenntnissen ala "Gott hat Israel aus Ägypten herausgeführt", als Herkunftserklärung können so viele Jahrhunderte überliefert worden sein. Wie zb der Gedanke dass man vor 200-300 Jahren in Ägypten ansässig war, und dann von dort vertrieben wurde. Aber schon bei komplexeren Sachverhalten wie ellen langen Gesprächen zwischen Gott und seinem Volk, oder seitenlangen Gesetzesnovellen werden dann schon schwierig, ausserhalb kürzerer Liedtexte wie zb dem Deboralied. Auch können sich die Inhalte über die Jahrhunderte natürlich leicht verändern, ohne dass dies nachweisbar wäre. So gesehen ist es sehr unwahrscheinlich dass ein Mose längere detaillierte Texte über Gespräche zwischen Gott und Noah oder Adam aufzeichnen bzw überliefern konnte. Wer hätte noch dazu dieses Wissen aus den Urzeiten des Noah oder Adam überliefern sollen?

    Da das Restliche das ich erwähnte im letzten Post eigentlich hauptsächlich wissenschaftliche Erkenntnisse und der Konsens vieler Theologen und anderer Gelehrter durch die historisch-kritische Methode, sowie archäologische Erkenntnisse sind (die wissenschaftlich seit weit über 200 Jahren angehäuft wurden) hältst du anscheinend diese Zweige der Wissenschaft für insgesamt unglaubwürdig. Diese Forschungsergebnisse bezweifeln oder ignorieren vermutlich viele strenggläubige Personen. Für die ist halt nur wahr was in der Bibel steht...für manche sogar Wort für Wort. Andere sehen größeren Interpretationsspielraum in den Texten, wie das hier öter genannte "Gottes Wort in Menschenwort". Ist natürlich auch eine Möglichkeit Dinge zu beurteilen.

    Sieht man sich die Wiki oder Bibelwissenschaft.de an (aus denen ich ausschließlich zitiere), da hat sich eigentlich nur der Konsens der bibelwissenschaftlichen Forschung abgebildet. Da kann ich auch nichts dafür, was die herausgefunden haben. Ich vermittle diese Erkenntnisse in diesem Thread nur weiter. Diese Erkenntnisse zu ignorieren oder als pure Fantasie abzutun und lächerlich zu machen halte ich persönlich eigentlich nicht für sonderlich klug. Aber es darf natürlich jeder seine Sichtweise haben. Ich fände es nur besser wenn du aufhörst hier die Meinung der anderen Seite ständig lächerlich zu machen. Dir würde ja auch nicht gefallen wenn hier gesagt wird, dass alles was in der Bibel steht pure Fantasie ist. Ganz davon abgesehen dass viele Textpassagen der Bibel durchaus historisch korrekte Fakten oder zumindest Sichtweisen wieder geben.


    Und dann bringst du ständig so kryptische Sätze wie:

    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Ich kenne auch keinen Theologen, der die "Bibel- und Textkritik" anwendet, und doch scheinst du daran zu glauben.
    Was genau willst du damit sagen? Du persönlich kennst keine Theologen die Textkritik anwenden, oder bibelkritisch sind? Inwiefern wäre das relevant ob du sie kennst? Oder meinst du gar es gäbe allgemein keine bibelkritischen Theologen? Dann wärst du ziemlich schlecht informiert.

    ------------

    Nachtrag zu deiner Änderung im letzten Post:

    Ich habe nie gesagt dass Lieder "stets besonders alt" sein müssen. Aber die Bibelwissenschaft geht davon aus, dass einige Lieder alte Sachverhalte für eine längere Zeit überliefern können, auch in vorschriftlicher Zeit.

    Zitat Zitat von Jon Snow
    Selbst die streng historisch-kritisch arbeitende Bibelwissenschaft.de-Seite übersetzt Dtn 32, 8 wie folgt:

    Als der Höchste den Völkern Land zuteilte
    und der Menschen Kinder voneinander schied,

    da setzte er die Grenzen der Völker
    nach der Zahl der Söhne Israels.
    Das ist halt der Inhalt des masoretischen Textes oder der griechischsprachigen Septuaginta. Die vermutlich ältere Textfassung aus Qumran und der Quelle G wird nirgendwo auf bibelwissenschaft.de bezweifelt. Oder wo willst du das dort gelesen haben?

    Ich fand auf der Seite von Bibelwissenschaft.de unter: https://www.bibelwissenschaft.de/bib...an-und-das-at/
    eher die gegenteilige Meinung über die Erkenntnisse die man aus den Schriften in Qumran fand:

    Und weil du es so "gerne hast" markiere ich die relevanten Passagen fett:

    Bibelhandschriften (aus Qumran)

    Die erhaltenen Schriften weisen einen sehr unterschiedlichen Charakter auf. Die für die alttestamentliche Wissenschaft zunächst wichtigste Gruppe ist die der Bibelhandschriften. Von allen biblischen Büchern (Ausnahme ist möglicherweise Ester) finden sich Exemplare oder Fragmente. Damit stehen der Forschung Texte zur Verfügung, die um 1000 Jahre älter sind als die bisher grundlegenden hebräischen Bibelhandschriften der Masoreten. Das durch diese Handschriften gewonnene Bild ist überraschend: Einerseits finden sich Texte, die praktisch dieselbe Textform aufweisen wie der jüngere Masoretische Text. Dies zeigt, wie genau die jüdischen Texttradenten im Mittelalter gearbeitet haben. Andererseits finden sich aber auch Textformen, die der griechischen Übersetzung, der Septuaginta, nahestehen. So belegen Texte aus Qumran den sonst nur in der LXX erhaltenen kürzeren Text des Jeremiabuches. Andere biblische Texte stehen der samaritanischen Tradition nahe oder haben kein erkennbares Vorbild. Daraus ist zu folgern, dass es im Judentum zu dieser Zeit keine verbindliche Textform biblischer Schriften gegeben hat. Der für uns heute maßgebliche Masoretische Text ist erst im Lauf einer bestimmten Entwicklung im zweiten Jahrhundert als Standardtext etabliert worden. Er ist also nicht unbedingt in allen Fällen der älteste oder zuverlässigste Text.
    Und wie ich ja bereits aus den Fußnoten zweier Bibeln im letzten Post aufzeigte....dort wird davon berichtet dass der Konsens eher davon ausgeht dass der Begriff "Söhne EL´s" die ältere Textform ist. Es ist also nicht die wie du es nennst "Daveschen Phantasieauslegung", sondern wieder einmal der Konsens der Forschung, der sich in den Fußnoten vieler Bibeln nieder geschlagen hat. Auch dafür kann ich nichts. Aber nett dass du mich als Urheber dieser Erkenntnisse darstellen willst. Zuviel der Ehre!
    Geändert von X_MasterDave_X (11. Juli 2020 um 16:44 Uhr)

  5. #2375
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    Zitat Zitat von X_MasterDave_X Beitrag anzeigen
    Was genau willst du damit sagen? Du persönlich kennst keine Theologen die Textkritik anwenden, oder bibelkritisch sind? Inwiefern wäre das relevant ob du sie kennst? Oder meinst du gar es gäbe allgemein keine bibelkritischen Theologen? Dann wärst du ziemlich schlecht informiert.
    Das bezog sich auf deine Aussage "Die moderne Forschung verwendet die Bibel- und Textkritik", die du vor einigen Tagen mal gebracht hast. Seither (und ein paar ähnlichen Klöpsen) fällt es mir offen gestanden schwer, deine Behauptungen noch irgendwie als wissenschaftlich fundiert ernst zu nehmen. Vielleicht tue ich dir Unrecht, aber inzwischen glaube ich, dass du deine Behauptungen von irgendwelchen Atheistenseiten zusammenkopierst und dann andere Quellen nennst, ohne dich irgendwie auszukennen. Man sieht das ja auch wieder bei der jetzigen Argumentation: Es geht um eine konkrete (im Übrigen im strengen Sinne textkritische) Frage - und du kommst plötzlich mit einer Behauptung, der niemand widersprochen hat und die auch nichts damit zu tun hat, was du wieder einmal durch Fettdruck zu verdecken suchst.

    Beim "Lied des Mose" würdest du bei Bibelwissenschaft.de lesen:

    Für eine Datierung des Liedes gibt es zahlreiche Vorschläge, die von vorköniglich / vordeuteronomisch bzw. prophetisch (Stoebe, 1156) über exilisch / frühexilisch (Schmitt, 931) bis hin zu spätexilisch / nachexilisch reichen. Vor allem in der ersten Hälfte ist das Lied von der Eltern-Kind-Metaphorik geprägt, die neben der Verheißung des Landes und den Schlüsselbegriffen → Bund und → Gesetz ein Hauptthema des → Deuteronomiums darstellt.

    Falls die Frühdatierung also zuträfe, müsste auch das Buch Deuteronomium - anders als von dir vorgeschlagen - früh datiert werden. Und an solchen Stellen habe ich halt den Eindruck, dass du dich überhaupt nicht mit den Texten oder Fragen der Chronologie, Quellenkritik oder redaktioneller Prozesse beschäftigst, sondern jeweils das behauptest, was dir gerade als besonders "bibelkritisch" erscheint.

    Wie gesagt, ich hoffe, dass ich dir damit nicht Unrecht tue, aber diesen Eindruck habe ich nun einmal gewonnen.

  6. #2376
    der 397ste von 29355 Avatar von X_MasterDave_X
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    Es ist ja immer wieder nett wie du dich an einzelnen Aussagen aufhängen willst. Und wenn du schon keine echten Argumente gegen die Aussagen der Wiki oder von Bibelwissenschaft.de findest, kommst du mit diesem alten Hut. Selbst wenn diese Aussage damals von mir nicht eindeutig korrekt wissenschaftlich formuliert war, was sagt das schon aus? Ich ziehe dich ja auch nicht ewig damit auf, dass du behauptet hattest, die Bundeslade wäre von den Römern erbeutet worden, was natürlich ebenfalls totaler Blödsinn war. Sind nun etwa alle deine Aussagen nicht mehr ernst zu nehmen, weil dir da ein Fehler unterlaufen ist? Ernsthaft? Das halte ich für eine sehr billige Argumentationsweise. Aber du scheinst dich gerne auf diese Ebene einzuschiessen. Suchst nach einzelnen kleinen Fehlern, Zweideutigkeiten oder unklaren Formulierungen meinerseits, bzw. des öfteren überfliegst du meine Texte nur halb und erklärst dann ich hätte Sachen behauptet die ich so nie geschrieben habe. Das Ziel ist wohl den Gegenüber lächerlich und unglaubwürdig zu machen.

    Und deine Hauptmasche ist die, so zu tun als wären das alles meine persönlichen Theorien. Wie sagtest du so schön vor kurzem: "Davesche Theorien". Tatsächlich gebe ich zumeist nur den direkten Konsens aus der Wiki und der Bibelwissenschafts Seite weiter. Oder weise auf die Fußnoten der Bibelübersetzungen der gerade gelesenen Texte hin. Oftmals völlig unkommentiert, oder nur kurz zusammen gefasst. Manche meiner Posts enthalten 80-90% Zitate, und nur 10% meiner Kommentare oder Zusammenfassungen dazu. Dennoch versuchst du dann, selbst bei solchen Posts, so zu tun als ob dies alles meine Theorien oder Sichweisen wären. Entweder gehst du dann gar nicht auf die Aussagen der Zitate aus diesen Seiten ein, oder behauptest sogar noch ich wäre zu dämlich den Inhalt dieser Seiten zu verstehen. Ohne natürlich auf den von dir gefundenen Widerspruch im Zitat-Text direkt hinzuweisen. Oder wie im letzten Post von dir behauptest du gar, ich würde von irgendwelchen dubiosen Atheisten-Seiten zitieren. Da ich nur aus der Wiki und von Bibelwissenschaft.de zitiere, hälst du diese beiden Seiten also für Atheisten-Seiten? Ernsthaft?


    Sorry wenn ich das so sagen muss: Aber so ein Verhalten ist in meinen Augen reines Getrolle.


    Zitat Zitat von Jon Snow
    Beim "Lied des Mose" würdest du bei Bibelwissenschaft.de lesen:

    Für eine Datierung des Liedes gibt es zahlreiche Vorschläge, die von vorköniglich / vordeuteronomisch bzw. prophetisch (Stoebe, 1156) über exilisch / frühexilisch (Schmitt, 931) bis hin zu spätexilisch / nachexilisch reichen. Vor allem in der ersten Hälfte ist das Lied von der Eltern-Kind-Metaphorik geprägt, die neben der Verheißung des Landes und den Schlüsselbegriffen → Bund und → Gesetz ein Hauptthema des → Deuteronomiums darstellt.
    1. Ein Link dazu wäre nett gewesen. Von mir aus auch fett markiert.
    2. Ich würde selbst dem Vorschlag "vorköniglich" zustimmen. Das entspräche ja der Zeit vor den ersten Königen in Israel, also noch vor 1000 v Chr. Aber das wäre natürlich nur meine eigene Meinung, ich bin ja kein Bibelwissenschaftler.

    Nun wieder die Frage an dich: Wo genau hast du da wieder einen Widerspruch sehen wollen aus deinem Bibelwissenschaft.de Zitat un meiner vorherigen Aussage?

    Zitat Zitat von Jon Snow
    Falls die Frühdatierung also zuträfe, müsste auch das Buch Deuteronomium - anders als von dir vorgeschlagen - früh datiert werden.
    Das verstehe ich nicht. Was hat die Datierung des Moseliedes mit der Datierung des Deuteronomiums zu tun? Man nimmt hier doch an dass das Moselied älter ist als das Deuteronomium, in das es später eingefügt wurde. Ebenso wie das Deboralied älter ist als das Bibelbuch, in dem es später aufgezeichnet wurde.

    Und wie ich bereits sagte, ich stehe da eher nicht auf der Seite der Bibelminimalisten, die das ganze Deuteronomium sehr spät datieren, teils sogar nachexilisch. Ich halte Teile davon eher für königlich. Das solltest du eigentlich wissen, wenn du meine Posts aufmerksam durchgelesen hättest, denn ich erwähnte mehrfach dass ich die Reformen König Hiskias oder spätestens König Josias durch eine erste Fassung des Deuteronomiums begründet sah. Hilkias Tempelfund halte ich persönlich für das dtr1. Dennoch ist unser heutiges Deuteronomium, also die heutige Endfassung (dtr2) eine Fortschreibung aus dem Exil mMn. Was du an meiner Sichtweise besonders bibelkritisch siehst erschließt sich mir nicht, da ich da ja eher ziemlich in der Mitte stehe zwischen den Maximalisten und den Minimalisten. Aber du scheinst ein Maximalist zu sein, da du ja anscheinend davon ausgehst dass Moses selbst die 5 Bücher des Pentateuchs in der heutigen Fassung geschrieben hat. In einem Rutsch. Alles darüber wäre ja ein 86-stufiger Entstehungs Prozess, wie du sagtest, oder?
    Geändert von X_MasterDave_X (12. Juli 2020 um 01:15 Uhr)

  7. #2377
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    Zitat Zitat von X_MasterDave_X Beitrag anzeigen
    Es ist ja immer wieder nett wie du dich an einzelnen Aussagen aufhängen willst. Und wenn du schon keine echten Argumente gegen die Aussagen der Wiki oder von Bibelwissenschaft.de findest, kommst du mit diesem alten Hut. Selbst wenn diese Aussage damals von mir nicht eindeutig korrekt wissenschaftlich formuliert war, was sagt das schon aus?
    Was würdest du von jemandem halten, der sich ständig als politikwissenschaftlicher Kenner ausgibt, steile, unbelegte, widersprüchliche Thesen aufstellt und dann mit Aussagen wie "die moderne politikwissenschaftliche Forschung verwendet die Merkel- und Merkantilismus-Kritik" kommen würde? Da fehlt es ja an den Grundlagen, nicht bloß an einzelnen Belegen.

    Und ja, im konkreten Fall ruht deine Aussage ausschließlich auf deiner persönlichen Deutung eines einzelnen Verses in einer von einem einzelnen Textzeugen belegten Variante. Die übrigen Textwände waren im Prinzip nur Verschleierung dieses Sachverhalts. Ich konnte diese steile These für diese konkrete Stelle auch sonst nirgends finden. Was soll man dann schon anderes sagen als "Davesche Theorie"?

  8. #2378
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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  9. #2379
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    Ja. Ich bin aber noch am überlegen, ob ich ne Art Zusammenfassung von den ersten 5 Büchern mache. Die Zeit hab ich eigentlich nicht, aber die Geschichte Revue passieren zu lassen, wäre interessant glaueb ich
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  10. #2380
    der 397ste von 29355 Avatar von X_MasterDave_X
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Und ja, im konkreten Fall ruht deine Aussage ausschließlich auf deiner persönlichen Deutung eines einzelnen Verses in einer von einem einzelnen Textzeugen belegten Variante. Die übrigen Textwände waren im Prinzip nur Verschleierung dieses Sachverhalts. Ich konnte diese steile These für diese konkrete Stelle auch sonst nirgends finden. Was soll man dann schon anderes sagen als "Davesche Theorie"?
    Das zeigt halt leider nur wieder auf, dass du Null Ahnung hast, wenn du vermutest dass die von mir oben aufgeführte Deutung von 5. Mose 32, 8 meine persönliche "Davesche Theorie" ist. Wie ich schon sagte, zuviel der Ehre. Frage doch mal zur Abwechslung ein paar Theologiestudenten welche Literatur Ihnen empfohlen wird für Ihr Studium. Da würdest du zum Beispiel eines der Standard-Werke von Zenger genannt bekommen: "Einleitung in das Alte Testament"

    Z.b. hier auf Amazon zu finden: https://www.amazon.de/Einleitung-Tes...s=books&sr=1-1
    Das Buch kann ich übrigens nur empfehlen! Habe es selbst.


    Und bevor du jetzt wieder deine halbgaren Theorien aufstellst, so ala das wäre doch sicher nur ein Buch der bösen Atheisten-Vereinigung, wie du es ja so gerne machst. Schau dir erst mal an wer der Author des Buches ist: Erich Zenger.
    Wiki (ich weiß ist ne Atheisten-Seite in deinen Augen) sagt über ihn:

    Zitat Zitat von Wiki
    Erich Zenger (* 5. Juli 1939 in Dollnstein; † 4. April 2010 in Münster[1][2]) war ein deutscher römisch-katholischer Theologe und Universitätsprofessor. Er gilt als einer der bedeutendsten alttestamentlichen Bibelwissenschaftler seiner Zeit. Insbesondere machte er sich um den christlich-jüdischen Dialog verdient. Zenger ist vor allem durch seine Arbeiten am Psalmenbuch hervorgetreten. Seine Einleitung in das Alte Testament gilt als ein Standardwerk der Bibelwissenschaften.
    noch mal extra fett für dich!

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Zenger



    So, nachdem das geklärt wäre, sehen wir uns doch mal an, was in diesem Standardwerk für Theologiestudenten steht. Nehmen wir uns doch mal zum Spaß seinen Kommentar zu 5. Mose 32 Vers 8 auf Seite 170.
    Leider konnte ich die Passage nicht aus google.books markieren, deshalb ein Bildschirmfoto daraus.



    Ohne dir das 34€ teure Buch zu kaufen, kannst du hier bei google.books den oben zitierten Auszug hier kostenlos nachlesen. Nur damit du nicht wieder behauptest, es wäre aus dubiosen Atheisten-Seiten-Quellen.

    Hier nun der Auzug als Bildschirmfoto:

    Zitat Zitat von Einleitung in das Alte Testament, Seite 170
    Bild

    Und was lesen wir da??? Oh mein Gott!!!! Zenger hat eine davesche Theorie doch glatt in sein Standardwerk geschmuggelt, der Schlingel. Woher kannte er die überhaupt? Noch dazu da Zenger schon seit 2010 verstorben ist?? Fragen über Fragen.
    Soviel zu deiner Kenntnis was heutigen Theologiestudenten beigebracht wird. Auch katholischen. Bist du nicht selbst Katholik?


    So, und jetzt schreibe ich an den Verlag! Ich will endlich Lizenz-Gebühren dafür dass sie meine ganz persönlichen Theorien da einfach ungefragt abdrucken. Sauerei!!!!!



    @Mongke
    Ja, machen wir weiter mit Josua, das Thema hier ist ja nun durch.
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    Geändert von X_MasterDave_X (12. Juli 2020 um 15:03 Uhr)

  11. #2381
    Registrierter Benutzer Avatar von Herbert Steiner
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    Zitat Zitat von Mongke Khan Beitrag anzeigen
    Ja. Ich bin aber noch am überlegen, ob ich ne Art Zusammenfassung von den ersten 5 Büchern mache. Die Zeit hab ich eigentlich nicht, aber die Geschichte Revue passieren zu lassen, wäre interessant glaueb ich
    Also ich hätte gerne nochmal eine Zusammenfassung, die Hälfte habe ich ja eh schon wieder vergessen ...

  12. #2382
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Zwecks Zusammenfassung hab ich mal im Internet geräubert (von hier: https://www.gotquestions.org/Deutsch/):

    Achtung Spoiler:
    1. Mose
    Achtung Spoiler:
    Das Buch 1. Mose kann in zwei Sektionen unterteilt werden: Primitive Geschichte und patriarchische Geschichte. Die primitive Geschichte berichtet über 1) Schöpfung (1.Mose Kapitel 1-2); 2) den Sündenfall (Kapitel 3-5); 3) die Sintflut (Kapitel 6-9); die Zerstreuung (Kapitel 10-11). Die patriarchische Geschichte berichtet über die Leben von vier großen Männern: 1) Abraham (1.Mose 12-25,8); 2) Isaak (1.Mose 21,1-35,29); 3) Jakob (1.Mose 25,21-50,14); 4) Josef (1.Mose 30,22-50,26).

    Gott hat das gute und sündenfreie Universum erschaffen. Gott schuf den Menschen, um eine persönliche Beziehung mit ihm zu haben. Adam und Eva sündigten und brachten so Böses und Tod in die Welt. Böses nahm stetig in der Welt zu, bis Gott nur noch in einer Familie etwas Gutes sah. Gott sandte die große Sintflut, um das Böse auszulöschen, aber rettete Noah und seine Familie zusammen mit den Tieren auf die Arche. Nach der Sintflut vermehrte sich die Menschheit wieder und breitete sich über die Erde aus.

    Gott wählte Abraham aus, durch den Er ein auserwähltes Volk schaffen wird und der letztendlich versprochene Messias kommen wird. Die auserwählte Linie wurde an Abrahams Sohn Isaak und dann an Isaaks Sohn Jakob weitergegeben. Gott änderte Jakobs Namen in Israel, und seine zwölf Söhne wurden die Vorfahren der zwölf Stämme Israels. Gott sandte Jakobs Sohn Josef nach Ägypten, wegen der abscheulichen Taten von Josefs Bruder. Diese Tat, die von den Brüdern böse gemeint war, war durch Gott zum Guten gewendet worden und resultierte darin, dass Jakob und seine Familie von Josef, der in Ägypten große Macht gewann, vor der schrecklichen Hungersnot gerettet wurden.


    2. Mose
    Achtung Spoiler:
    2. Mose beginnt da, wo 1. Mose endet, als Gott sich um Sein auserwähltes Volk, die Juden kümmert. Das Buch verfolgt die Ereignisse ab dem Zeitpunkt an dem Israel nach Ägypten kam, als Gäste von Josef, der in Ägypten viel Macht hatte, bis sie letztendlich in die gewaltsame Sklaverei gerieten, durch „…einen neuen König, der wusste nichts von Josef“ (2.Mose 1,8).

    Kapitel 1-14 beschreiben die Konditionen der Unterdrückung der Juden unter Pharao, den Aufstieg von Moses als Befreier, die Plagen Gottes über Ägypten, aufgrund der Weigerung ihres Anführers, sich Gott unterzuordnen und die Abreise aus Ägypten. Gottes souveräne und mächtige Hand wird in den Wundern der Plagen verdeutlicht – die Plagen enden mit dem Tod des Erstgeborenen und der Einführung des ersten Passafestes – die Befreiung Israels, die Teilung des Roten Meers und die Zerstörung der ägyptischen Armee.

    Die Mittelpassage des Buchs 2. Mose handelt von der Reise durch die Wüste und der wundersamen Versorgung des Volks durch Gott. Und obwohl Er ihnen Brot vom Himmel, süßes Wasser aus bitterem, Wasser aus einem Stein, Sieg über die, die sie zerstören wollen, Sein durch Seine eigenen Hand, geschriebenes Gesetz auf Tafeln aus Stein und Seine Gegenwart in der Form von Feuersäulen und einer Wolke gab, beschwerte sich das Volk weiterhin und rebellierte gegen Ihn.

    Das letzte Drittel des Buchs beschreibt die Konstruktion der Bundeslade und den Plan für den Tabernakel mit seinen verschiedenen Opfern, Altären, Möbeln, Zeremonien und Art der Anbetung.


    3. Mose
    Achtung Spoiler:
    Kapitel 1-7 erläutern die erforderlichen Opfergaben für Laien und die Priesterschaft. Kapitel 8-10 beschreiben die Weihe von Aaron und seiner Söhne in die Priesterschaft. Kapitel 11-16 ist die Beschreibung der unterschiedlichen Typen der Unreinheit. Die finalen zehn Kapitel sind Gottes Fahrplan für Sein Volk über praktische Heiligkeit. Unterschiedliche Feiertage zur Anbetung von Gott wurden instituiert und nach Gottes Gesetz einberufen und praktiziert. Segen oder Fluch gingen einher mit der Einhaltung oder dem Versäumnis von Gottes Gesetzen (Kapitel 26). Gelübde an den Herren werden im Kapitel 27 abgedeckt.

    Das primäre Thema von 3. Mose ist Heiligkeit. Gottes Forderung nach Heiligkeit in Seinem Volk basiert auf Seiner heiligen Natur. Ein korrespondierendes Thema ist das der Erlösung. Heiligkeit muss vor Gott erhalten werden und Heiligkeit kann man nur durch geeignete Buße/Erlösung erhalten.


    4. Mose
    Achtung Spoiler:
    Die meisten der Ereignisse im Buch 4. Mose geschehen in der Wüste, primär zwischen den zweiten und vierzigsten Jahr der Wanderung der Israeliten. Die ersten 25 Kapitel des Buchs halten die Erfahrungen der ersten Generation von Israel in der Wildnis fest, während der Rest des Buchs die Erfahrungen der zweiten Generation beschreibt. Das Thema Gehorsam und Rebellion gefolgt von Reue und Segen zieht sich durch das gesamte Buch hindurch, so wie durch das komplette Alte Testament.

    Das Thema Gottes Heiligkeit wird aus dem Buch 3. Mose im Buch 4. Mose fortgesetzt und erklärt Gottes Instruktionen und Vorbereitung von Seinem Volk ins gelobte Land Kanaan einzuziehen. Die hohe Gewichtung des Buchs 4. Mose wird deutlich, weil darauf im Neuen Testament häufig verwiesen wird. Der Heilige Geist rief besondere Aufmerksamkeit auf 4. Mose in 1.Korinther 10,1-12. Die Worte “Das ist aber geschehen uns zum Vorbild” bezieht sich auf die Sünde der Israeliten und Gottes Missfallen über sie.

    In Römer 11,22 spricht Paulus über “die Güte und den Ernst Gottes”. Das ist komprimiert die Nachricht aus 4. Mose. Der Ernst Gottes wird deutlich am Tod der rebellischen Generation in der Wüste, diejenigen, die das gelobte Land nie erreichten. Die Güte Gottes wird in der neuen Generation erkannt. Gott schütze, erhielt und versorgte das Volk, bis sie das Land in Besitz genommen haben. Das erinnert an die Gerechtigkeit und Liebe von Gott, die immer in göttlicher Harmonie miteinander sind.


    5. Mose
    Achtung Spoiler:
    Die Israeliten wurden angewiesen sich an vier Dinge zu erinnern: Gottes Treue, Gottes Heiligkeit, Gottes Segen und Gottes Warnungen. Die ersten drei Kapitel rekapitulieren die Reise von Ägypten zu ihrem derzeitigen Aufenthaltsort, Moab. Kapitel 4 ist ein Aufruf für Gehorsam, Gott treu ergeben zu sein, weil Gott ihnen treu war.

    Kapitel 5 bis 26 sind die Wiederholung der Gesetze. Die Zehn Gebote, die Gesetze bezüglich der Opfergaben und besonderen Tagen und der Rest des Gesetzes wird hier an die neue Generation gegeben. Es wird Segen für alle, die gehorchen, versprochen (5,29; 6,17-19; 11,13-15) und Hungersnot wird denen versprochen, die das Gesetz brechen. (11, 16-17)

    Das Thema von Segen und Fluch wird fortgesetzt im Kapitel 27-30. Dieser Abschnitt des Buchs endet, indem Israel vor die klare Wahl gestellt wird: „…Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, damit du das Leben erwählst und am Leben bleibst, du und deine Nachkommen.“ (30,19) Gottes Wunsch für Sein Volk wird durch Seine Empfehlung klar: „wähle das Leben“.

    Im letzten Kapitel ermutigt Moses das Volk; bevollmächtigt seine Nachfolge, Josua; berichtet über ein Lied; gibt einen finalen Segen an jeden der Stämme Israels. Kapitel 34 berichtet über die Umstände vom Tod Moses. Er bestieg den Berg Pisga, wo ihm der Herr das gelobte Land zeigte, dass er nicht betreten würde. Im Alter von 120 Jahren, aber immer noch gutem Augenlicht und der Kraft der Jugend, starb Moses in Gottes Gegenwart. Das Buch 5.Mose endet mit einem Nachruf auf diesen großen Propheten.


    Hier (http://www.efg-hohenstaufenstr.de/do...altsangabe.pdf) werden die Kapitel noch etwas ausführlicher zusammengefasst, sind aber auch nur 5 Seiten zu lesen.

    Was besseres hab ich auf die Schnelle nicht gefunden

    * * *

    Habe mich gegen die Zusammenfassung entschieden (zumindest vorläufig), damit ich das nächste neue Buch aus dem virtuellen Regal ziehen kann: Josua 1 (https://www.bibleserver.com/LUT.ELB.MENG.EU/Josua1)

    Ich bin gespannt, wie unterschiedlich es sich im Vergleich zu Mose liest. Auf jeden Fall haben wir einen neuen Protagonisten
    * * *

    Achtung Spoiler:
    1 Nach dem Tode Moses, des Knechtes des HERRN, sagte der HERR zu Josua, dem Sohne Nuns, dem Diener Moses:
    2 »Mein Knecht Mose ist tot; so mache du dich nun auf und ziehe über den Jordan dort, du und das ganze Volk da, in das Land hinüber, das ich ihnen, den Israeliten, geben will.
    3 Allen Grund und Boden, auf den eure Fußsohle treten wird, gebe ich euch, wie ich es Mose zugesagt habe.
    4 Von der Wüste und dem Libanon dort bis an den großen Strom, den Euphratstrom, das ganze Land der Hethiter, bis zu dem großen Meer im Westen soll euer Gebiet reichen.
    5 Niemand soll vor dir standhalten können, solange du lebst: wie ich mit Mose gewesen bin, so will ich auch mit dir sein; ich will dir meine Hilfe nicht entziehen und dich nicht verlassen.
    6 Sei mutig und stark! Denn du sollst diesem Volk das Land als Erbe austeilen, dessen Verleihung ich ihren Vätern zugeschworen habe.
    7 Nur sei stark und fest entschlossen, auf die Beobachtung aller Weisungen des Gesetzes bedacht zu sein, das mein Knecht Mose dir zur Pflicht gemacht hat; weiche davon weder nach rechts noch nach links ab, damit du bei allen deinen Unternehmungen glücklichen Erfolg hast.
    8 Höre nicht auf, von diesem Gesetzbuch zu reden, und sinne Tag und Nacht darüber nach, damit du auf die Beobachtung alles dessen, was darin geschrieben steht, bedacht bist; denn alsdann wirst du glücklichen Erfolg bei deinen Unternehmungen haben, und alsdann wird dir alles gelingen.
    9 Ich habe dir also zur Pflicht gemacht: Sei stark und entschlossen! Habe keine Angst und verzage nicht! Denn mit dir ist der HERR, dein Gott, bei allem, was du unternimmst.«
    10 Da gab Josua den Obmännern des Volkes folgenden Befehl:
    11 »Geht hin und her im Lager und gebt dem Volke folgenden Befehl: ›Versorgt euch mit Lebensmitteln! Denn (schon) in drei Tagen werdet ihr über den Jordan dort ziehen, um in den Besitz des Landes zu kommen, das der HERR, euer Gott, euch zum Eigentum geben will.‹«
    12 Zu den Stämmen Ruben und Gad und dem halben Stamm Manasse aber sagte Josua:
    13 »Denkt an das Wort, das Mose, der Knecht des HERRN, euch zur Pflicht gemacht hat, als er sagte: ›Der HERR, euer Gott, hat euch ans Ziel gelangen lassen und euch dieses Land gegeben.‹
    14 Eure Frauen, eure kleinen Kinder und euer Vieh mögen in dem Lande bleiben, das euch Mose auf dieser Seite des Jordans angewiesen hat; ihr aber, alle kriegstüchtigen Männer, müßt kampfgerüstet an der Spitze eurer Brüder hinüberziehen und ihnen Beistand leisten,
    15 bis der HERR eure Brüder ebenso wie euch ans Ziel gebracht hat und auch sie das Land in Besitz genommen haben, das der HERR, euer Gott, ihnen geben will. Alsdann sollt ihr in euer eigenes Land zurückkehren und es als Besitz innehaben, das Mose, der Knecht des HERRN, euch im Ostjordanlande angewiesen hat.«
    16 Da gaben sie dem Josua folgende Antwort: »Alles, was du uns befohlen hast, wollen wir tun, und wohin du uns auch sendest, dahin wollen wir gehen.
    17 Ganz so, wie wir Mose gehorcht haben, wollen wir auch dir gehorchen. Nur möge der HERR, dein Gott, mit dir sein, wie er mit Mose gewesen ist!
    18 Jeder, der sich deinen Befehlen widersetzt und deinen Anordnungen nicht gehorcht, sooft du uns etwas gebietest, soll mit dem Tode bestraft werden. Nur sei stark und entschlossen!«


    Bemerkungen/ Gedanken:

    • Okay, Vers 1 bis 9 sind nur eine Zusammenfassung dessen, was Gott mit Mose besprochen hat. Was mir ins Auge fällt ist allerdings, dass Josua (das fühlt sich komisch an, den Namen jetzt zu tippen, statt Mose ) nicht nur von dem Gesetzbuch reden, sondern auch darüber "nachsinnen" soll. Bei Luther soll er es betrachten. Mir gefällt das Nachsinnen besser: es bringt zum Ausdruck, dass Josua nicht blind dem Folge leisten soll, was niedergeschrieben steht, sondern es mit Verstand lesen soll. Das könnte man sicher auch als Aufforderung interpretieren, auch heute die Bibel nicht wörtlich zu nehmen, sondern den Inhalt auf die heutige Zeit zu übertragen.
    • Im folgenden Abschnitt gibt Josua nur den Befehl weiter. Die Antwort in Vers 16ff spricht dafür, dass ihn auch die Israeliten als neuen Anführer akzeptiert haben (v.a. Vers 17). Die Antwort liest sich ein bisschen wie ein Gebet (bei Vers 17 musste ich ans Vaterunser denken und dann an Star Wars)
    • ABER JETZT GEHT ENDLICH MAL ÜBER DIESEN DRECKS FLUSS, DARAUF WARTE ICH SEIT 4 BÜCHERN! JETZT PIMMELN DIE WIEDER 3 TAGE RUM!!!
    Geändert von Mongke Khan (12. Juli 2020 um 22:12 Uhr)
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  13. #2383
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Schönes Kapitel. Vers 7 bis 9 musste ich in der Bibelkunde auswendig lernen. Der Vers 9 ist echt stark:

    "Habe ich dir nicht geboten: "Sei stark und mutig?" Erschrick nicht und fürchte dich nicht, denn mit dir ist der Herr, dein Gott, wo immer du gehst."
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  14. #2384
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Stimmt, wenn man das nicht nur als gegenüber Josua formulierte Aussage auffasst, kann ein Gläubiger damit sicher was anfangen.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  15. #2385
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    Zitat Zitat von Der Kantelberg Beitrag anzeigen
    Schönes Kapitel. Vers 7 bis 9 musste ich in der Bibelkunde auswendig lernen. Der Vers 9 ist echt stark:

    "Habe ich dir nicht geboten: "Sei stark und mutig?" Erschrick nicht und fürchte dich nicht, denn mit dir ist der Herr, dein Gott, wo immer du gehst."
    Ist aber nicht an dich gerichtet. Außer, Gott hat dir aufgetragen, über den Jordan zu gehen

    Zitat Zitat von Mongke Khan Beitrag anzeigen
    Stimmt, wenn man das nicht nur als gegenüber Josua formulierte Aussage auffasst, kann ein Gläubiger damit sicher was anfangen.
    Das kann man ja auf jede beliebige Stelle anwenden, in der Gott spricht.
    "La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France

    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
    Manchmal kann ich Fimi verstehen...
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Ja, aber das ist nur ein Grundgesetzbruch, aber kein Verfassungsbrauch. Bring das mal vors Bundesgrundgericht ;)

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