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Ergebnis 76 bis 90 von 360

Thema: 2.Bundesliga 2019/20

  1. #76
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    Um meine Position etwas klarer zu machen: der Spieler versucht ja gar nicht ins Spiel einzugreifen, es is also völlig an den Haaren herbeigezogen hier überhaupt von einem Eingriff ins Spiel zu sprechen. Warum: Der Spieler prallt, in der Annahme der Ball sei im Aus, den Ball Richtung Abstoßpunkt. Es fehlt ihm ganz offensichtlich am Willen überhaupt ins Spiel einzugreifen. Damit fällt der Vorsatz weg und es bleibt ein fahrlässiger Akt. Gegen grobe Fahrlässigkeit spricht, dass er im Affekt handelt. Bleibt einfache Fahrlässigkeit und die kann niemals mit nem Elfer und gelber Karte bestraft werden. Damit is für die Anwendung der Regel mMn kein Platz - bleibt ne Arschloch-Entscheidung

  2. #77
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Es hat sich ja relativiert. Die benachteiligte Mannschaft hat gewonnen, und ebenso kennt jetzt jeder diese Regel. Insofern kein Grund sich dermaßen aufzuregen.

  3. #78
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    Zitat Zitat von Tohuwabohu Beitrag anzeigen
    Es hat sich ja relativiert. Die benachteiligte Mannschaft hat gewonnen
    juhu - dann is ja alles egal; hätte nicht gedacht, dass dich so ein Argumentationsmuster überzeugt

  4. #79
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
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    Im Stadion tappten wir lange im Dunkeln. Erst als einige Fans im Umkreis per Handy auf die Kicker-Seite nachschauten wussten wir, was los war. Auf der Leinwand gab es keine hilfreichen Infos. Eigentlich ein Witz-Elfer. Wir konnten es nicht fassen und schüttelten unsere Köpfe...

    Klar, war der Elfer regelkonform aber Bochum wurde durch das Eingreifen von Eberwein doch kein Vorteil genommen bzw. die KSV hatte durch sein Eingreifen keinen Vorteil erhalten.
    Eigentlich total irre. Besonders, wenn man bedenkt, dass Serra den folgenden Elfer noch verschoss. Wir waren zur Halbzeit echt konsterniert.

    Zwischenzeitlich gab es Wechselgesänge mit den Bochum-Fan "Schei$-DFB"...

    Zum Glück hat Serra noch den Siegtreffer geschossen....

    Story des Jahrzehnts
    update 16.08.2019



    Schreibt endlich weiter...


    "Ich habe nach dem Spiel in der Kabine viele verwirrte Menschen getroffen."
    Kiel-Trainer Ole Werner am 13.01.21 nach dem Sieg gegen Bayern München


  5. #80
    Registrierter Benutzer Avatar von Peacem4ker
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    Aber das Argument "er hatte dadurch keinen Vorteil" ist doch bescheuert. Man hat hier endlich eine klare ja/nein-Regel und jetzt wird gefordert, dem Schiedsrichter wieder ermessensentscheidungen (wann greift er denn ein? Wenn der Ball noch 50cm im Feld ist? 1m? 2m?) zu geben, mit denen niemand zufrieden ist. Auf dieses Regel kann man sich einstellen, man braucht diesen Fehler nicht machen und der Job eines fussballers ist es auch die Regeln zu kennen, dafür wird er bezahlt. Ich arbeite im zollbereich, und wir haben keinen Vorteil davon, kolumbische bananen als peruanische bananen zu deklarieren (beide 82€/t). Dennoch kann ich nicht einfach überall Peru reinschreiben.

    Mir ist es auf jeden Fall lieber, es gibt eine ja/nein-Regel auf die sich jeder einstellen kann, als das wir Schiedsrichtern noch mehr ermessensspielraum zugestehen/auferzwingen, was zu noch mehr Diskussionen über ihre Leistung führt

  6. #81
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    niemand diskutiert hier über "Vorteil verschaffen"; niemand! Aber weil du dich in deinem Kopf so schön im Kreis drehst, überöass ich die Antwort Bob

    Zitat Zitat von BobTheBuilder Beitrag anzeigen
    Also, auf die offizielle Erklärung der Regel ("... um in das Spielgeschehen einzugreifen ...") gehst Du ja schon mal gar nicht ein.

  7. #82
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    Er hat doch ins Spielgeschen eingegriffen. Der Ball ist dadurch nicht in Aus gegangen und war damit regeltechnisch noch frei und im Spiel! Nimmt ein Feldspieler den Ball in die Hand um ihn zum Abstoß vorzubereiten, ist das absichtliches Handspiel. Oder ein anderer Spieler könnte den Ball ins Tor schießen...

    Wie ist das den bitte kein Spieleingriff?

  8. #83
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von mauz Beitrag anzeigen
    nochmal, was hat das mit Dummheit zu tun: es is einfach unsportlich den Ball irgendwohin laufen zu lassen, das machst du jeden Tag im Sport, Bälle stoppen die irgendwohin gehen - die Regelkasper werden immer blöder
    Die Regel ist keine neue Regel, sondern eine alte Regel. Es ist in den 17 Fußballregeln sehr viel geregelt, was im Normalfall nicht relevant ist, weil es nicht vorkommt. Das ist auch richtig und wichtig so, denn wenn eben plötzlich tatsächlich mal zu wenig Spieler auf dem Feld sind oder ein Spieler irgend etwas unerwartet absurdes macht, dann ist es einfach gut, wenn es dazu eine konkrete Regel gibt, und der aktuelle Schiedsrichter nicht nach eigenem Gutdünken improvisieren muss. Das wäre nämlich insgesamt viel ärgerlicher und unfairer.

    Schiedsrichter müssen das alles wissen. Sie werden in Tests nach so etwas abgefragt. Sie haben die Regeln zu kennen. Fußballer genauso. Jedenfalls wird nach diesen Regeln auf dem Platz gespielt. Wenn sie die Regeln nicht kennen, schaden sie dem Team und letztlich auch sich selbst.

    Der allgemeine Fan muss es nicht wissen, aber dann soll er gefälligst nicht so tun, als sei irgendwas eine Katastrophe oder eine Unverschämtheit oder Unfairness, nur weil er selbst zu faul ist, sich mal mit dem Fußballregelwerk auseinander zu setzen. Es gibt heute dank Internet genug Möglichkeiten dazu, man kann es sich selbst durchlesen, oder man kann sich Podcasts anhören, oder man kann vermutlich auch Regeldiskussionsforen beitreten.

    Als nicht eingewechselter Spieler einen Ball zu berühren, der noch im Spiel ist, ist unsportlich und gegen die Regeln. Da kann es doch gar keine zwei Meinungen zu geben. Und ich möchte auf gar keinen Fall, dass Schiedsrichter da anfangen, die Regeln selbst zu interpretieren ("Ach, das war ja nur ein Zentimeter im Spielfeld, dann ist das in Ordnung"... "Ach, das war ja nur ein Meter im Spielfeld, dann ist das in Ordnung...").

  9. #84
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    mMn ist es sinnvoll hier eine Analogie zum Strafrecht zu ziehen

    §15 StGB: Strafbar ist nur vorsätzliches Handeln, wenn nicht das Gesetz fahrlässiges Handeln ausdrücklich mit Strafe bedroht
    Vorsatz ist nicht erkennbar, grobe und bewusste Fahrlässigkeit ebenso wenig, denn der Spieler handelt im Affekt und bleibt durchweg irrig in der Annahme, der Ball sei im Aus. Da der Schiri der Richter auf dem Platz ist, hätte er einfach den Ball ins Aus pfeiffen und den Delinquenten frei sprechen können. Hat er aber nicht; stattdessen musste sich der Hampelmann, unter Umständen sogar spielentscheidend, in den Vordergrund drängeln - was für ein Vollidiot.

  10. #85
    Gut, besser, Borussia! Avatar von mansa apoc
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    Zitat Zitat von mauz Beitrag anzeigen
    mMn ist es sinnvoll hier eine Analogie zum Strafrecht zu ziehen

    Vorsatz ist nicht erkennbar, grobe und bewusste Fahrlässigkeit ebenso wenig, denn der Spieler handelt im Affekt und bleibt durchweg irrig in der Annahme, der Ball sei im Aus. Da der Schiri der Richter auf dem Platz ist, hätte er einfach den Ball ins Aus pfeiffen und den Delinquenten frei sprechen können. Hat er aber nicht; stattdessen musste sich der Hampelmann, unter Umständen sogar spielentscheidend, in den Vordergrund drängeln - was für ein Vollidiot.
    Ich verstehe deinen Punkt, dass der fahrlässig handelnde Spieler keine Absicht hegt ins Spiel einzugreifen. Hier zieht meiner Meinung nach der 2. Teil des Paragraphen.
    Dieses Eingreifen (denn der Ball ist noch im Spielfeld) gehört nach den Regeln geahndet.

    Ich finde es nicht gut, in einer Diskussion den Unparteiischen hierals Hampelmann oder Vollidiot zu betiteln und ihm Geltungssucht zu unterstellen.

  11. #86
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    Zitat Zitat von Louis XV. Beitrag anzeigen
    ... [allgemeine phrasenhafte Belehrungen und Klugscheisserei] ...

    Als nicht eingewechselter Spieler einen Ball zu berühren, der noch im Spiel ist, ist unsportlich und gegen die Regeln. Da kann es doch gar keine zwei Meinungen zu geben. Und ich möchte auf gar keinen Fall, dass Schiedsrichter da anfangen, die Regeln selbst zu interpretieren ("Ach, das war ja nur ein Zentimeter im Spielfeld, dann ist das in Ordnung"... "Ach, das war ja nur ein Meter im Spielfeld, dann ist das in Ordnung...").
    geh einfach auf das Gesagte ein; der Spieler will hier nicht ins Spiel eingreifen, sondern den Ball am Durchlaufen hindern. Er geht fahrlässig in der Annahme fehl, der Ball sei schon im Aus. Wie du hier in dieser Szene auf die Idee kommst, der Spieler wolle vorsätzlich und damit unsportlich ins Spielgeschehen eingreifen ist mir schleierhaft

  12. #87
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    Zitat Zitat von mauz Beitrag anzeigen
    Da der Schiri der Richter auf dem Platz ist, hätte er einfach den Ball ins Aus pfeiffen und den Delinquenten frei sprechen können.
    Hätte er nicht. Der Ball war nicht im Aus. Pfeift er Aus, kann die unterlegene Mannschaft das Spiel anfechten.

  13. #88
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    Zitat Zitat von Louis XV. Beitrag anzeigen
    Als nicht eingewechselter Spieler einen Ball zu berühren, der noch im Spiel ist, ist unsportlich und gegen die Regeln. Da kann es doch gar keine zwei Meinungen zu geben.
    Und als Torhüter beim Elfer die Linie um 2cm verlassen?
    Das ist verboten. Macht jeder. wird nie geahndet.
    Am Trikot zupfen? Passiert ständig. Wird gepfiffen, wenn es "zu viel" ist.



    Der SR hat natürlich alles richtig gemacht.

    Die Regeln sind aber bescheuert.

    Angenommen, die Regeln würden sagen, dass es einen Strafstoß (natürlich auf der anderen Seite des Feldes) geben soll, wenn ein strafbares Abseits vorliegt. Oder es gibt rot für Abseits. Oder gelb wenn man den Ball neben das Tor schießt, ...

    Bei solchen Regeln würde doch jeder intuitiv sagen, dass das Schwachsinn ist.

    Und so finde ich, dass ein Elfmeter in vielen Fällen auch heute eine unpassende Spielfortsetzung ist. Ein Elfmeter kann mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein Spiel entschieden. Warum soll dann so etwas das Spiel entscheiden? Oder eine angeschossene Hand im 16er, die nur dafür sorgt, dass der Stürmer überhaupt an den Ball kommen könnte weil der Ball ohne Handspiel ins Aus gegangen wäre?

    Die SR sollten mehr im Sinne des Spiels entscheiden. Und nicht Mannschaften aufgrund von "Formfehlern" die Punkte klauen.
    Verstand op nul, frituur op 180.

  14. #89
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    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Hätte er nicht. Der Ball war nicht im Aus. Pfeift er Aus, kann die unterlegene Mannschaft das Spiel anfechten.
    Der SR hätte einfach sagen können, dass der Ball im Aus war.
    So wie die SR ganz oft sagen, dass der Ball im Aus war, obwohl er noch auf der Linie war.
    Verstand op nul, frituur op 180.

  15. #90
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    Zitat Zitat von mansa apoc Beitrag anzeigen
    Ich verstehe deinen Punkt, dass der fahrlässig handelnde Spieler keine Absicht hegt ins Spiel einzugreifen. Hier zieht meiner Meinung nach der 2. Teil des Paragraphen.
    Dieses Eingreifen (denn der Ball ist noch im Spielfeld) gehört nach den Regeln geahndet
    Zunächst: auch du gehst nicht auf den Vorsatz ein und im Strafrecht ist nur dieser strafbar. Bei allem weiteren greift mMn zunächst der erste Teil des Satzes, der mit den Worten beginnt: "Bei einer Spielunterbrechung" - diese Spielunterbrechung wird einzig durch den Pfiff des Schiedsrichters herbeigeführt, wenn sie nicht faktisch bereits durch grobe Stöungshandlungen von Auswechselspielern, Teamoffiziellen oder sonstigen Personen herbeiegführt wurde. Unterbricht der Schiedsrichter das Spiel nicht, ist auch nichts passiert ...

    Ich finde es nicht gut, in einer Diskussion den Unparteiischen hierals Hampelmann oder Vollidiot zu betiteln und ihm Geltungssucht zu unterstellen.
    er ist der erste der auf dei Idee kam, sowas pfeifen zu müssen

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