Alianza Democrática

[Setcab]

Die erste Runde, die du wohl nicht mehr mitbekommen hast war Runde 7. Da haben Populisten und Liberale gemeinsam eine Gesundheitsreform ausgehandelt. Hat ein paar gute Ideen, aber auch übelste Diskriminierung gegen Ausländer, nicht-Katholiken, Vorbestrafte und Extremisten, die nun nur noch von staatlichen Ärzten behandelt werden dürfen, von denen es nur ein paar in den größeren Städten gibt. Allerdings waren die Liberalen wohl ziemlich verpeilt und stimmten nicht zu, darum kam sie in der Runde nicht durch.

Sie wurde dann in der nächsten Runde noch mal vorgeschlagen und mit den Stimmen von Liberalen und Populisten angenommen. Aber die Populisten waren von der Geschichte wohl nicht allzu begeistert (verständlich) und haben parallel uns angeschrieben, dass sie eine Minderheitsregierung planen und mit uns ein Gesetz entwerfen wollen. Nachdem wir ein paar Ideen hin und her geworfen haben, einigten wir uns auf das Militärgesetz, das jetzt zur Abstimmung steht. Bin ich auch ziemlich zufrieden mit.
Letzte Runde habe ich für uns als Aktion verbesserte Arbeitsbedingungen vorgeschlagen, hauptsächlich weil mir nichts besseres einfiel.
Von den Liberalen kam letzte Runde gar nichts, weil sie wohl die Frist verpasst haben.

Das dürften so die wesentlichen Ereignisse sein.

[Valigar]

Danke dir. Auch fürs Stellunghalten hier.

[Setcab]

Vorschläge für die Stellungnahmen

Stellungnahme zum Thema Landwirtschaft:

Die Infrastruktur im ländlichen Bereich wurde in den letzten Jahren nicht zuletzt durch das stetige Drängen der Alianza Democrática in vielen Bereichen stetig weiter ausgebaut. Aber das ist kein Grund, sich auf vergangenen Lorbeeren auszuruhen. Auch Wasserversorgung und gute Straßenanbindung müssen landesweit gewährleistet sein.
Darüber hinaus fordern wir eine Untersuchung der nach den Enteignungen neu geschaffenen Betriebe auf eventuelle Probleme. Die ehemaligen Tagelöhnern mussten ohne wirtschaftliche Erfahrung auf einmal ihre eigenes Unternehmen führen und eigene Gerätschaften kaufen. Hier gilt es zu verhindern, dass die neuen Bauernhöfe bankrott gehen und von den Großgrundbesitzern billig wieder zurückgekauft werden.


Stellungnahme zum Thema Veteranen

Die Kritik war durchaus berechtigt. Die vergangenen Regierungen haben die Armee im Wesentlichen ignoriert, wenn es nicht gerade darum ging, Flüchtlinge von der Insel zu vertreiben. Durch das Gesetz, das wir mit der EPP aushandeln konnten, wird nicht nur unsere Verteidigungsfähigkeit erhöht, die Soldaten und Veteranen können sich nun auch auf eine garantierte Kranken- und Rentenversorgung verlassen.


Eigenes Thema habe ich leider keine Idee.

[Valigar]

Da mir zwischendurch etwas fehlt, habe ich keine Ahnung ob es schon eine Initiative für eine Hochschule/Uni gab? Könnte uns Punkte bei einer bisher völlig unterrepräsentierten Bevölkerungsgruppe verschaffen. Eine fehlende Hochschule im Land führt zur Abwanderung der vielversprechendsten Köpfe unserer Jugend ins Ausland ...

[Setcab]

Die Liberalen hatten mal eine Akademie vorgeschlagen, wurden dann aber wegen deren Inaktivität nicht weiter verfolgt.
Wobei Santa Maria ja eine Universität hat, man müsste sie wahrscheinlich nur etwas ausbauen.

[Valigar]

Wie wäre es dann mit einem staatlichen Stipendiaten-Programm?

[maxim_e]

Santa María hat eine weiterführende Schule, die sich "Universität" nennt. Das ist nicht unbedingt mit einer europäischen Universität zu vergleichen. Das Schulsystem besteht momentan aus zahllosen Grundschulen die über das Land verteilt sind und eben dieser "Universität". Die Info nur, damit ihr nicht durch den Namen verwirrt werdet.

[Setcab]

Achso, dann hatte ich das falsch verstanden vielen Dank


Dann schlage ich tatsächlich vor, dass wir aus Universität/Akademie/whatever und Stipendien eine Bildungsaktion zusammen stricken. Gab es zwar schon, aber solange es nicht umgesetzt wurde, kann es nicht schaden, es zu wiederholen.
Bei den Stipendien gehe ich, glaube ich, besonders auf benachteiligte Familien ein. Der Minderheitenschutz ist mittlerweile bedrohlich niedrig, da sollten wir mit der Aktion zumindest versuchen, ihn zu steigern.

[Setcab]

Achja, Einsicht wollten wir auch noch machen. Ich schlage als Fraktionen mal vor: Nationalisten, Militärs, Bergarbeiter, Arme, Ethnische Minderheiten.

Die schätze ich als sowohl relevant als auch Teil unserer Zielgruppe ein.

[Setcab]

Aktion: Hochschulreform

Nachdem der letzte Versuch der Ciudadanos, hier eine Hochschulbildung zu etablieren, leider gescheitert ist, wollen wir nun einen weiteren Anlauf starten. Für eine weiterführende Bildung muss man weiterhin seine Kinder ins Ausland schicken, was nicht nur für Santa Mariá als Staat demütigend ist und gefährliche Abhängigkeiten schafft, außerdem ist dieser Weg nur für reiche Familien überhaupt möglich, die sich so etwas überhaupt leisten können.

Darum plädieren wir erneut dafür, in Santa Mariá Stadt Fakultäten zu schaffen, die allen entsprechend begabten Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein Studium ermöglichen. Außerdem soll ein großzügiges Kontingent an Stipendien geschaffen werden, damit auch Menschen aus armen Familien studieren können. Insbesondere benachteiligte Bevölkerungsschichten, die zum Beispiel nicht weiß oder nicht katholisch sind, dürfen weder durch offene noch durch verdeckte Diskriminierung von der Möglichkeit zu studieren ausgeschlossen werden.

Wer an der Bildung spart, raubt nicht nur dem Land in Zukunft wichtige Innovationen, sondern auch seinen Bürgern (gerade den ärmsten und schwächsten unter ihnen) jegliche Aufstiegschancen.

[Valigar]

Perfekt. Verknüpfung mit Minderheitenschutz ist super.

Und Danke auch an maxim für die Erklärung. Sehr aufmerksame Spielführung.

[Setcab]

Danke

Zur Auswertung: beim Militärgesetz hatte ttte wohl Recht Ich habe nicht mit so einem starken Einbruch beim Minderheitenschutz gerechnet, weil ich das (gerade in der Zeit) für ziemlich übliche Einschränkungen halte. War aber definitiv ein Schuss in den Ofen.

[Valigar]

Ich hätte auch nicht gedacht, dass es so reinhaut.

Für den Turnaround wäre jetzt wichtig, die dauerregierenden Populisten schnell von der Macht zu verdrängen. Finde deinen Vorschlag einer Dreierkoalition daher auch deutlich besser als den liberalen Ansatz einer Minderheitsregierung der Populisten. Trotz aller zu erwartenden Schwierigkeiten und Reibereien mit Liberalen und Kommies.

Meine Sekretärin Edith hat ein ablehnendes Fax der Kommies bekommen. Sie bauen lieber Bomben.
Was nun?

[Setcab]

Die Kommies sind frustrierend Joa, die Dreierkoalition ist damit leider gestorben.

Koalition mit den Pops ist mir ehrlich gesagt zu riskant. Sie sind nur einen Sitz von der absoluten Mehrheit entfernt, was die totale Katastrophe wäre. Umgekehrt verspreche ich mir von einer Regierung mit denen eher wenig. Bestenfalls kriegen wir den Minderheitenschutz konstant gehalten, aber viel mehr sehe ich gerade nicht. (Ich weiß auch nicht welchen umwerfenden Beliebtheitsgewinn CivIVer da gesehen haben will? Gewonnen haben vor allem die Populisten selbst)

Sofern wir entsprechende Zusagen von den anderen bekommen, ist gemeinsame Blockade wohl noch die am wenigsten schlechte Option. Wenn den Populisten was einfällt, was allen 4 Parteien gefällt (sicherlich nicht einfach), können wir das immer noch gemeinsam annehmen, ansonsten passiert halt 4 Jahre lang nichts
Wenn nicht mal das klappt, würde ich aber lieber selbst regieren als jemand anderes Steigbügelhalter spielen zu lassen.

Was meinst du?

[Valigar]

Grundsätzlich ähnlich wie du, aber ich ziehe etwas andere Schlüsse. Ich schätze das Spiel würde -angelehnt an die Realität- die größere Partei und die Träger der wichtigeren Ämter (Präsident etc.) in Relation bevorzugen. Damit ist eine Koalition mit den Pops eigentlich Gift für uns und für das Spiel. ABER: Wenn sie in der Minderheitsregierung einen Schwerpunkt setzen und den gut machen, wir hingegen keine ordentliche Blockade hinbekommen (Kommies!), dann regieren sie künftig mit absoluter Mehrheit durch und gewinnen. Daher halte ich eine Koalition für eine schwierige aber im Ergebnis bessere Alternative. Wir könnten mitgestalten. Und wir könnten uns nach der Wahl so teuer wie möglich verkaufen.