Viva la Santa María (Y también la revolution) - Der Stammtisch

[maxim_e]

Morgen wäre theoretisch Rundenende und nach fast drei Wochen Zeit haben sich noch bei keinem einzigen Thema mehr als zwei Parteien zu Wort gemeldet. Hinzu kommt, dass ich einen großen Fehler gemacht habe und zwischen den Jahren der EFP keine Rückmeldung für ihr Gesetz gegeben hatte. Daran werde ich mich aber jetzt setzen. Da die Partei demnach aber einen Nachteil hätte (keine Möglichkeit die Entscheidung noch einmal zu ändern, dem Regelwerk entsprechend noch nicht einmal die Zeit es ins Parlament zu stellen), müsste ich die Runde noch einmal um eine Woche verlängern.
Mir stellt sich an dieser Stelle aber die Frage: Lohnt sich das überhaupt noch? Ich habe das Gefühl die Lustlosigkeit auf dieses Spiel hat auch nach der Re-Organisation eher zugenommen, als dass sie weniger würde. Also: Wollt ihr wirklich noch weiter spielen? Für nur drei oder vier Spieler, die dann auch gar nicht so viel Lust haben sondern sich nur dazu gezwungen fühlen wäre mir dieses Spiel nämlich auch zu viel Aufwand.

[Provence]

Für mich ist das immer noch eine lohneswerte Ablenkung, wenn man sich in Santa Maria hineinversetzt

[Tim Twain]

Aktuell ist halt 0 Bewegung drin
Die totale Blockade im Parlament sowie ausbleibende Meldungen zu dem Gesetz auch vpn den anderen Parteien hat irgendwie keinen Reiz

[Valigar]

Das Spiel ist eines der Interessantesten an denen ich hier im Forum bisher teilgenommen habe und deine Moderation ist vorbildlich. Ich bin nach der Re-Orga auch wieder etwas tiefer ins das Spiel reingerutscht. Für ein intensiveres Engagement fehlt mir leider die Zeit, wobei die Demokraten mit Siegfried auch noch einen der aktiveren Spieler stellen.
Ansonsten ist halt die politische Situation hier etwas festgefahren. EFP schrammt knapp an der absoluten Mehrheit und die anderen drei Parteien können/wollen sich nicht auf eine Linie einigen. Das drückt sicher bei einigen Spielern auf die Motivation.
Wenn dieses Spiel nun auch noch stirbt, werde ich dem Forum vermutlich den Rücken kehren, da seit einigen Wochen viele interessante Threads und Spiele im Niedergang sind. Schade.

[Tim Twain]

Mit den Liberalen haben wir halt schon ne inaktive Partei und die Kommunisten sind nichtmal für Vorschläge die ihren Stellungnahmen entsprechen zu haben. Und nachdem die Demokraten auch noch keine Gespräche zulassen fehlt halt nahezu komplett das interaktive Element. Ne Minderheitsregierung ohne Kommunimation ist halt auch kacke. Bleibt für Maxim die Frage, ob er diese fehlende Gesprächsbereitschaft im Parlament berücksichtigt, wo ich bisher nicht den Eindruck hatte, so dass es halt für euch das beste ist uns bis kurz vor Schluss zu ignorieren

[Thurid]

Ich hatte ja versucht konstruktiv zu sein, allerdings wird das ja immer sofort von irgendjemanden verurteilt.

[ttte]

Mich hat in der Zeit der gemeinsamen Regierung mit den Populisten komplett die Motivation verlassen und sie ist bisher auch nicht wiedergekehrt. Das bisschen, was ich seitdem hier gemacht habe, habe ich nur gemacht, damit bei den Liberalen wenigstens etwas passiert.
Ganz davon ab würden wir aber auch nicht wieder mit den Populisten zusammenarbeiten, wenn wir alle höchst aktiv und motiviert wären.

[maxim_e]

Das klingt alles sehr schade. Ich wäre ja gerne mit einem positiveren Fazit aus der Winterpause hervorgegangen. Aber wenn sich selbst auf die indirekte Ankündigung, dass ohne mehr Aktivität das Spiel wohl einem Ende entgegen geht sich zwei Tage lang nur fünf Leute melden, muss ich das wohl als Zeichen sehen. Es tut mir bei allen sehr leid, die sich noch weiter darauf gefreut haben hier in Santa María weiter zu agieren, aber das Spiel ist damit vorbei.

Insbesondere finde ich es schade, dass du, Valigar, das ganze Forum verlassen möchtest. Ich habe mir aber mal deine Post-History ein bisschen angesehen: Aktuell gibt es da ja tatsächlich wenig anderes, was du noch hier im Forum gemacht hast. Insofern hoffe ich, dass du vielleicht trotzdem immer mal wieder einen Blick hier hinein - wenn du möchtest (und deinen Account nicht löschst) kann ich dir auch eine PN schicken, wenn ich irgendwann mal wieder ein Spiel starten sollte, das in die Richtung von "Revolution" geht.

Aber ich möchte auch nicht nur traurig auf das Ende blicken. Ich freue mich sehr darüber hier ein mittelgroßes Spiel geschaffen zu haben, das vielleicht in der Tiefe nicht mit dem DB oder dem GK mithalten konnte, aber doch wohl mehr als einer handvoll Spielern einige spannende Stunden gebracht hat. Die Welt von Santa María war letztlich durch euch eine lebhafte. Ich bin dankbar, dass ihr, die Spieler, dabei wart.

Wir können gerne noch darüber diskutieren woran es dem Spiel mangelte oder was man anders hätte machen können, aber ansonsten war es das jetzt mit Revolution. Vielleicht wird Santa María ja irgendwann in einem anderen Kontext wiedererstehen.

[Tim Twain]

Mich würde noch interessieren, wo die Kommunisten in der ersten Runde nach der ReOrga so groß bei den Regionen gepunktet haben?

[Caporegime]

Ich glaube das Spiel hätte nicht derart verändert werden dürfen was die Ziele angeht und wie schon von civivler angemerkt hatte ich auch nicht das Gefühl dass AFK-opposition bestraft wird, im Gegenteil. Dadurch dass so aber jeder Sinn verloren ging und irgendwie die Situation auch nicht mehr vorwärts oder rückwärts ging, war für mich dann auch die Lust weg. Mit dem alten Modell hätte ich noch auf Sieg gespielt, wobei sich die anderen Parteien, so mein Gefühl, fast schon aufgegeben hatten. In dem Sinne war am Ende des alten Spiels nichtmal das Spiel Schuld, sondern fehlender Wille bei den Parteien. Aber das ist nur meine Meinung.

[maxim_e]

Mich würde noch interessieren, wo die Kommunisten in der ersten Runde nach der ReOrga so groß bei den Regionen gepunktet haben?

Die Regionen waren in den Startwerten ausgeglichen (also in jeder Region gleich viele Wähler pro Partei) und gleichzeitig ziemlich groß. Da die PCdSM ansonsten verhältnismäßig wenig Wähler hatte, hat sich das bei diesen dann sehr positiv ausgewirkt. Bei der EFP im Gegenteil eher negativ.

Was ich interessant finde, ist, dass sich tatsächlich zwei sehr Klientel-orientierte Parteien (PCdSM und Ciudadanos) und zwei eher Masse-orientierte Parteien (EFP und AD) gebildet haben. Bei den PCdSM waren Arme, Berg- und Industriearbeitern stark überrepräsentiert, bei der Ciudadanos Reiche und Kapitalisten. Zuletzt hätten fast 64% der Reichen Ciudadanos gewählt. Wenn die PCdSM nicht solche Konkurrenz durch die EFP bei den Armen gehabt hätte... Tatsächlich waren die Armen vermutlich der Grund, weswegen die EFP auch von Spielbeginn an so führend war. Das war einfach eine sehr große Gruppe, die früh für sich gewonnen werden konnte und dann eigentlich dauerhaft weiter durchgezogen wurde.

[ttte]

Das klingt alles sehr schade. Ich wäre ja gerne mit einem positiveren Fazit aus der Winterpause hervorgegangen. Aber wenn sich selbst auf die indirekte Ankündigung, dass ohne mehr Aktivität das Spiel wohl einem Ende entgegen geht sich zwei Tage lang nur fünf Leute melden, muss ich das wohl als Zeichen sehen. Es tut mir bei allen sehr leid, die sich noch weiter darauf gefreut haben hier in Santa María weiter zu agieren, aber das Spiel ist damit vorbei.

Insbesondere finde ich es schade, dass du, Valigar, das ganze Forum verlassen möchtest. Ich habe mir aber mal deine Post-History ein bisschen angesehen: Aktuell gibt es da ja tatsächlich wenig anderes, was du noch hier im Forum gemacht hast. Insofern hoffe ich, dass du vielleicht trotzdem immer mal wieder einen Blick hier hinein - wenn du möchtest (und deinen Account nicht löschst) kann ich dir auch eine PN schicken, wenn ich irgendwann mal wieder ein Spiel starten sollte, das in die Richtung von "Revolution" geht.

Aber ich möchte auch nicht nur traurig auf das Ende blicken. Ich freue mich sehr darüber hier ein mittelgroßes Spiel geschaffen zu haben, das vielleicht in der Tiefe nicht mit dem DB oder dem GK mithalten konnte, aber doch wohl mehr als einer handvoll Spielern einige spannende Stunden gebracht hat. Die Welt von Santa María war letztlich durch euch eine lebhafte. Ich bin dankbar, dass ihr, die Spieler, dabei wart.

Wir können gerne noch darüber diskutieren woran es dem Spiel mangelte oder was man anders hätte machen können, aber ansonsten war es das jetzt mit Revolution. Vielleicht wird Santa María ja irgendwann in einem anderen Kontext wiedererstehen.

Dann an dieser Stelle vielen Dank für die ganze Mühe, die Du Dir gemacht hast.

[Setcab]

Ich hatte etwas Zeit gebraucht, um meine Gedanken etwas zu sortieren, darum hatte ich mich noch nicht gemeldet.
Die Re-Organisation fand ich eigentlich gut, in der ersten Runde danach gefielen mir die resultierenden Diskussionen auch. Leider ist die politische Situation genau zu dem Zeitpunkt völlig festgefahren. Um es mal aus unserer Sicht zu beschreiben: wir haben insgesamt zweimal mit der EFP zusammengearbeitet (Verfassungsänderung zu Beginn und Militärgesetz), beide Male ging der uns wichtige Minderheitenschutz anschließend deutlich nach unten, jeweils relativ überraschend. Danach hatten wir eher wenig Lust auf Zusammenarbeit. Eigene Regierung war aber auch nicht drin, weil die Kommunisten auch gegenüber der restlichen Opposition aus Prinzip gegen alles waren. Darum haben wir uns mit den Liberalen auf Blockade geeinigt, weil es für uns noch das Beste war.
Wirklich gefallen hatte mir das aber nicht, weil mir bei den Gesetzesvorschlägen wenig bis nichts einfiel, um dagegen zu argumentieren. Darum war ich auch so still dazu. Ich hatte da Mitgefühl mit den Populisten (kann mir vorstellen, dass euch das frustriert hat), aber umgekehrt auch Angst, dass sich Liberale und Demokraten auseinanderdividieren lassen, wenn wir nicht konsequent genug blockieren. Schon bei der einen Zustimmung zum (eigentlich wirklich völlig harmlosen) Infrastrukturgesetz hatte ich lange mit mir gerungen, darum kam die erst kurz vor knapp.
Ich glaube, die EFP hat sich hier zu Tode gesiegt. Zu schwach für absolute Mehrheit, aber zu stark, um noch Koalitionspartner zu finden. Da hätte auch das alte Modell nicht geholfen, das hätte nur noch stärker motiviert, euch zu blockieren.

Trotzdem hatte ich auch einigen Spaß mit Santa Maria und bedanke mich herzlich bei maxim_e für die Organisation des Spiels

[Tim Twain]

Die Regionen waren in den Startwerten ausgeglichen (also in jeder Region gleich viele Wähler pro Partei) und gleichzeitig ziemlich groß. Da die PCdSM ansonsten verhältnismäßig wenig Wähler hatte, hat sich das bei diesen dann sehr positiv ausgewirkt. Bei der EFP im Gegenteil eher negativ.

Was ich interessant finde, ist, dass sich tatsächlich zwei sehr Klientel-orientierte Parteien (PCdSM und Ciudadanos) und zwei eher Masse-orientierte Parteien (EFP und AD) gebildet haben. Bei den PCdSM waren Arme, Berg- und Industriearbeitern stark überrepräsentiert, bei der Ciudadanos Reiche und Kapitalisten. Zuletzt hätten fast 64% der Reichen Ciudadanos gewählt. Wenn die PCdSM nicht solche Konkurrenz durch die EFP bei den Armen gehabt hätte... Tatsächlich waren die Armen vermutlich der Grund, weswegen die EFP auch von Spielbeginn an so führend war. Das war einfach eine sehr große Gruppe, die früh für sich gewonnen werden konnte und dann eigentlich dauerhaft weiter durchgezogen wurde.

Warum waren die Regionen nicht den sonstigen Werten angepasst?
Es war halt ziemlich frustrierend, dass man n Gesetz macht klar pro Masse, die Kommunisten eine einzige Region ansprechen, die wir auch ansprechen und dann 6 Prozentpunkte gewinnen in einer Runde, in denen sie die Durchführung ihrer Stellungnahme ablehnen

Problem ist meines Erachtens, dass der Vertrauensverlust der Wähler nicht abgebildet werden kann

[Thurid]

Es war wirklich ein schönes und auch mal anderes Spiel.