Ich würde mich auch den Weisungen des Stadtkommandanten unterordnen, der wird schon das beste für seine Stadt machen. Wenngleich man auch die Idee für sehr sinnvoll hält würde man auch eine andere Unterbringung nehmen, wenn dies dem Gesamtwohl dient. Ist das auch dein Standpunkt?
Die Adligen sind natürlich angemessen zerknirscht. Man merkt ihnen aber auch an, dass sie die Politik des Khans tatsächlich nicht für ganz durchdacht halten, auch wenn sie es nicht zu sagen wagen. So beginnen sie immer wieder mit der Jerusalemfrage und dem päpstlichen "Kreuzzugsaufruf". Was, wenn das Sultanat überfallen würde, während man ohne besonderen Grund dabei sei, einen von seinem eigenen Volk abgesetzten Mongolenherrscher wieder in sein Land zurückzuführen? Was, wenn man schwere Verluste in einem fremden Land hinnehmen müsse? Wäre es bei einer derart weitreichenden Entscheidung nicht klüger gewesen, sich Rat und Hilfe von den Getreuen zu holen?Zitat von CivIVer
Stadtkommandant.
Naja, finde es eigentlich in Jerusalem schon schön und nur wegen des gekränkten Stolzes von so ein paar Lateinern möchte ich eigentlich nicht umziehen. Wahrscheinlich wird Gulaschkanone, aber den Wünschen der Burgunder, Engländer und Franzosen vollumfänglich Folge leisten.
Die Truppen wurden einebrufen, als der Khan noch deFacto Herrscher über ganz Ägypten war.
Man wollte den Krieg zu einem Ende führen, um die Handelseinbußen zu minimieren.
Unser Kronprinz hätte das Oberkommando über die Ägyptischen Streitkräfte gehabt, man hätte also durchaus Kontrolle darüber gehabt, wie groß die Gefahr ist, eigene Verluste zu erleiden und hätte zugleich sich mongolische Expertise aneignen können.
Man hätte so die Flotte vergrößern und ein paar Stützpunkte in Südantolien erhalten können. Dazu die Beziehungen zu einer wichtigen Handelsnation stärken.
In der aktuellen Situation wird ein weiteres Unterstützen des Khans sehr kritisch beobachtet. Man wird keine aussichtslose Rückeroberung starten. Vorerst ist kein Auslaufen der Armee geplant. Bei geeigneten Erfolgsaussichten könnte man den Einfluss beim Khanat und auch das Ansehen beim GK durch ein Unterstützen deutlich verbessern.
Der Papst hat zugesichert, dass keine großen Kontingente das Sultanat passieren. Der Papst lässt die Streiter für Ägypten verschiffen. Das Sultanat ist selbst im äußerst unwahrscheinlichen Fall eines Angriffs durch den Anatolienpakt abgesichert.
Solche Bedenken hätten ja vorgetragen werden können. Einfach abzureisen ist die schlechteste Variante. Man attestiert dem Sultan unklugerweise ohne Berater eigenmächtige Entscheidungen zu treffen, reist aber selbst eigenmächtig ab? Der Sultan hat ja noch nichtmal eine Entscheidung bezüglich des weiteren Vorgehens aufgrund der unsicheren Informationslage getroffen, was kann denn dann ohne Berater entschieden worden sein? Außerdem, vertraut man dem Kalkül des Sultans nicht mehr?
1202/04 gab es auch eine Absprache mit dem Papst, und die Europäer kamen auch mit Schiffen....
Wäre es dem Sultan künftig möglich, derart weitreichende Pläne mit einem Hoftag abzustimmen?
Klingen die Argumente des Sultans denn nicht schlüssig? Man hat schließlich auch nur einen Teil der Truppen einberufen. Dazu hat man eine gute Bindung zu Venedig und über Ägypten zur hellenischen Flotte sowie der Flotte des Anatolienpaktes. Der Sultan kümmert sich schon um die Sicherheit des Sultanats? Sehen die Gäste das anders?
Warum sind die Einberufenen dann nicht in Konstantinopel zur Sicherung verblieben sondern wieder heim? Das widerspricht den geäußerten Bedenken
[Es geht hier um einen Konflikt in Bezug auf das Akzeptanzsystem. Nur können deine Vasallen dir das nicht einfach ins Gesicht sagen.]
[ich kann aber auch ja jetzt nicht einfach sofort bei jedem Pieps sofort einlenken, da muss man schon erstmal diskutierenDann kommen die mit noch mehr Forderungen
Aber das wird mir ja vorgeworfen. geht es um die Einberufung allgemein oder um die Umstände, die sich danach ergeben haben? Es wurde zwar von Falle gesprochen, aber sollen die die Ägypter gestellt haben? Das klingt für mich nicht nachvollziehbar]
Hast du die Sache mit dem Akzeptanzsystem einmal nachgelesen? Es geht im Grunde darum, dass Entscheidungen dieser Tragweite möglichst im Einvernehmen mit dem Adel (und manchmal auch anderen Schichten) getroffen werden sollten. Das Bündnis und die Einberufung kamen aber so überraschend, dass deine Adligen gar nicht groß an Widerspruch dachten, zumal die meisten den Grund für die Mobilisierung auch nicht kannten (spielextern hattest du hier einfach großes Würfelglück). Dann waren sie in Konstantinopel, erfuhren, dass sie in Ägypten in der Wüste oder gar in einem Bürgerkrieg kämpfen sollten, hörten gerüchteweise von den markigen Worten der Europäer in Sarai und bekamen den Kreuzzugsaufruf des Papstes mit. Daraufhin zog sich demonstrativ ein knappes Drittel der Adligen zurück, während der Rest zum Schutz der Hauptstadt blieb. Eine solche Art symbolischer Kommunikation war im MA nicht unüblich, weil man dem Lehnsherrn nicht einfach direkt widersprechen konnte. Die nach Hause verschwundenen Adligen waren also im Prinzip durchaus bereit, das Sultanat zu schützen, und auch unter den verbliebenen Reitern gab es Kritiker der Politik des Sultans. nur waren sie entweder nicht verärgert genug, sich zurückzuziehen oder sie hofften darauf, dass bereits der kleinere Aderlass den Sultan zwingen würde, mit ihnen zu reden.
Ok, gut, ich hatte halt die Problemlose Einberufung so gelesen, dass da kein großes Problem besteht
Eigentlich hatte ich das schon gelesen aber dann wohl doch nicht alles komplett verinnerlichtGut, ist ja auch sehr umfangreich das Regelwerk
Dass das ganze nicht unüblich war ist natürlich ne wichtige Info
Ehr kommt später oder morgen, man würde dann aber mal derweil alle wichtigen einladen
Verliert man dann Ansehen beim Hochadel, wenn man sich entschuldigt beim Hochadel?
Wenn das so üblich war, dann ist es ja eher Fehl am Platz die zu bestrafen, oder?
HoimiStadtkommandant.
Naja, finde es eigentlich in Jerusalem schon schön und nur wegen des gekränkten Stolzes von so ein paar Lateinern möchte ich eigentlich nicht umziehen. Wahrscheinlich wird Gulaschkanone, aber den Wünschen der Burgunder, Engländer und Franzosen vollumfänglich Folge leisten.
Der Papst hat ja jetzt einen Faden für die Europäer aufgemacht. Ich würde erstmal abwarten, was da rauskommt und in der zwischenzeit nicht selbst laut auftreten.
Ich bin ja auch halber Europäer
Wir könnten uns geschlossen darstellen und mal sagen, dass es einen Ansprechpartner für unsere Kontingente gibt. Und wir den Entscheidungen des Stadtkommandanten Folge leisten, da der am besten wissen wird, was sinnvoll ist für Jerusalem
Oder sagen wir besser Autorität und nicht Ansehen
Dazu nochwas, ich will halt nicht bei jeder Entscheidung fragen, was die Berater (also meine Hofberater und nicht den Hoftag) dazu sagen, das ist ja für dich auch viel Aufwand, könnten die Berater trotzdem bei kritischen Entscheidungen von sich aus Vorsicht anmerken? Oder soll ich lieber fragen
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