Man kann festhalten, dass Korea derzeit der mit Abstand größte (weil einzigste) Luftverschmutzer der Welt ist.
Das bringt uns auch wieder -1 Gunst ein. Die +1 vom Suzeränstatus sind überraschenderweise geblieben, weil Ägypten sich Nagazdingsbums nicht zurückgeholt hat. Dafür haben die Sumerer meinen Scout per Stadtangriff getötet. Interessant, dass sie an dieser Stelle der Welt Mauern gesetzt haben.
Da der Humanismus erforscht ist, wechsele ich die Politik-Karten.
Und zwar gleich zwei Mal. Für eine halbe Runde kommen die vergünstigten Felderkäufe rein, damit kaufe ich unter anderem das geplante Industriefeld bei Jakarta, wo kommende Runde der Seowon fertig ist und ein Arbeiter dann wieder 150 Prozent Schiffsbonus in Magnus reinholzt.
Danach wechsele ich die Staatsform. Die 50% Upgrade-Karte kommt raus, in naher Zukunft gibt es erstmal keine Upgrades mehr, allenfalls könnte ich noch Schwertkämpfer zu Musketieren machen, aber es sieht so aus, als habe das noch 2-3 Runden Zeit.
Stattdesen kommen die +2 Arbeiterladungen rein, und die Boni auf internationale Handelsrouten. Spätestens wenn das erste Kohlekraftwerk steht, wäre auch die 100% Industriebonus-Karte sinnvoll.
Die schlechte Nachricht betrifft vor allem Manila: Aufgrund des Wegfalls der Monarchie ist die Stadt am Bevölkerungslimit und wächst erst wieder in 48 Runden. Das ist besonders ärgerlich, weil diese Runde der Hallasan abermals ausgebrochen ist, abermals mit einer Mega-Explosion und einen Einwohner in Manila getötet hat. Schon den zweiten. Dafür hat ein Vulkanfeld jetzt Wissenschaftsbonus. Leider außerhalb unserer Grenzen.
Die vierte Handelsroute startet von Bangkok nach Chertomyk und gemeinsam mit Wisselbanken, Handelskonförderation und dem Goldbonus ergibt sich folgendes ziemlich beeindruckendes Bild:
Seoul macht sich an die erste Fabrik.
Dank der ersten Uni und den anderen Boni diese Runde schnellen wir auf 145 Forschung die Runde hoch und liegen damit wieder +20 Punkte/Runde vor den beiden Großmächten.
Nächste Runde wird der Seowon in Jakarta nochmal +8 dazukippen, in fünf weiteren Runden der Seowon in Battambang ebenfalls +8 und eine Runde später die Universität in Vientiane nochmal +6.
Vielleicht schaffen wir es ja doch nochmal, einem der Konkurrenten einen bedeutenden technologischen Vorsprung abzutrotzen, zum Beispiel als erster bei den Schlachtschiffen zu sein. Mal schauen. Auf jeden Fall werden wir uns nicht überholen lassen.
Dafür legen die Azteken nochmals militärisch auf 1354 Punkte zu. Tatsächlich könnten sie jetzt vermutlich mit beiden Teams gleichzeitig aktiv Krieg führen oder haben entsprechende Pläne schon in der Tasche. Deswegen auch das bald benötigte Upgrade der Schwertkämpfer.
Wir müssen echt auch zusehen, dass wir in unseren Kernladen ein wenig Militär bereithalten, falls da eine Invasionsarmee über das Binnenmeer kommt.
Andererseits... komplett nur verteidigen ist ja auch Mist. Ich würde gerne wieder in die Offensive gehen. Aber wie soll ich sinnvoll meine Armee nach Sumerien rüberschippern (was ich dank Hic Sunt Dragones super könnte!), wenn im Gegenzug Azteken in mein Land einfallen?
Ich wundere mich ein wenig über die Strategie des Azteken. Er scheint die ganze Welt in Atem zu halten, aber nirgendwo entscheidende Gebietsgewinne zu verzeichnen, zumindest sehen wir keine Stadt-Gewinne. Weil seine Übermacht umgekehrt dazu führt, dass keines der zwei anderen Teams sich ernsthaft leisten kann, die Verteidigung zu lockern.