[6] Zwei außer Rand und Band

[marchueff]

Na gut, schauen wir erstmal mal womit wir es nun zu tun haben. Aus Resolution 1 ergibt sich, dass die Handelswege des Sumerers nach Ägypten nun alle +4 bringen. Sumerien macht 6 Punkte für den Händler, keine Punkte für einen Admiral. D.h. sie können maximal 4 Händler besitzen (1 frei Haus, 3 durch Märkte). Zusammen machen die beiden +132 pro Runde (+90 Ägypten, +42 Sumer). Bei 4 Händlern von Sumer nach Ägypten kommen durch die Resolution +16 dazu, also etwa 12%. Bei 3 Händlern +12, also etwa 9% ... Das ist nicht schön, aber am Ende macht es den Kohl auch nicht fett. Cleverer wäre es übrigens gewesen, wenn die beiden für Sumerien abgestimmt hätten. Ägypten macht 10 Punkte für den Händler, könnte theoretisch also bereits 6 Händler unterhalten und entsprechend könnten auch potentiell 2 Händler mehr von dem Effekt profitieren.

Und dann schauen wir uns die Ergebnisse einmal im Detail an. Ägypten hat seine Stimmen 3-2 verteilt, also bei Resolution 1 mehr investiert. Nach Teams betrachtet haben Sumer/Ägypten also 5 Stimmen investiert, ebenso Team Azteken/Zulu, so dass wir uns neutralisiert haben. Die entscheidenden Stimmen kamen demnach von Team Skythien/Korea. Diese haben bei Resolution 1 für A gestimmt und damit die Wahl pro anstatt contra Sumer/Ägypten entschieden.



Bei Resolution 2 haben Buktu und ich je 1 Stimme mehr investiert und insgesamt 7 Stimmen abgegeben. Sumer/Ägypten hat nach unserer letzten Wahl vermutlich taktisch abgestimmt und gehofft, dass sich Skythien/Korea auf ihre Seite schlägt und dann ebenfalls gegen Anti-Kavallerie abstimmt. Dafür konnten sie noch 4 Stimmen investieren. Skythien/Korea hat aber hier ebenfalls wieder für Option A gestimmt. Hätten slowcar und Louis hier mit einer Stimme mehr für Option B - Anti-Kavallerie abgestimmt (was problemlos möglich gewesen wäre), wäre das Ergebnis unentschieden gewesen. Was dann rausgekommen wäre, ist offen. Wie ich im Faden bereits geschrieben habe, zählt bei einem Unentschieden der relative Einsatz der Stimmen. Bei 3 Teams ist das aber schon schwieriger zu bestimmen. Es hätte also durchaus im Bereich des Möglichen gelegen, dass wir hier -5 für Anti-Kavallerie kassieren.



Meine Meinung dazu: Skythien/Korea scheint absolut keine Ahnung von der Mechanik oder Mathematik/Logik zu haben. Im Endeffekt haben sie ihre Stimmen genutzt, um Sumer/Ägypten einen Vorteil zu geben. Mit ein bisschen Nachdenken hätten sie statt dem Vorteil einen Nachteil für Sumer/Ägypten ausgehandelt. Bei der Entscheidung für die Kampfstärke haben sie ihre Stimmen genauso verschleudert. Das ist für uns (bzw. Buktu, ich habe nach wie vor nicht eine Anti-Kavallerie-Einheit) sicher wiederum vorteilhaft.

Was man an der Stelle dann auch noch erwähnen kann: diplomatische Gunst fällt nicht vom heiteren Himmel. Die beste Möglichkeit Gunst zu bekommen ist der Suzerän von einem/mehreren Stadtstaaten zu werden. Louis hätte das bspw. in Ägypten leicht machen können. Ngazagarmu zu Beginn des Zeitalters den Ägyptern entreißen (viktorianer ist dort mit 3! Gesandten Suzerän) und schon hätte er 30-40 diplomatische Gunst in diesem Zeitalter mehr gehabt und die Ägypter entsprechend weniger. Dann hätten sie die Wahl vielleicht gewonnen anstatt Sumer/Ägypten. Hat er aber nicht, er hat seine Gesandten in Bologna und Buenos Aires versenkt (Fun Fact am Rande: das Entreißen von Ngazagarmu hätte ihm genauso viele Zeitalterpunkte gebracht wie die Übernahme von Buenos Aires. Und um mehr kann es ihm ja nicht gegangen sein, da er just in dem Moment investiert hat, als klar war, dass Buenos Aires fällt. Und in Ngazagarmu wäre er weiterhin Suzerän. Aber dort will er anscheinend weder angreifen noch in Gesandte investieren).

In Anbetracht dieser Entscheidungen ist die Vehemenz, mit der im Faden diskutiert wurde, umso erstaunlicher. Offensichtlich gibt es hier kein Verständnis der Materie. Wie unsere 12 Stimmen, die 9 Stimmen aus Sumer/Ägypten und die 6 Stimmen aus Skythien/Korea verteilt werden könnten, hätte man zumindest im Ansatz erahnen können. Aber ganz sicher waren sie sich, dass sie benachteiligt werden und es dringend eine Regel braucht (und die vorgeschlagene Regel dann auch schon beinahe höhnisch war). Chapeau, lieber Louis, lieber slowcar: ihr seid durch den Ausgang der Wahl tatsächlich benachteiligt. Die Ursache dafür sind eure eigenen Stimmen. Solch ein Verhalten beschreibt man oft scherzhaft als "sicheres Auftreten, bei vollkommener Ahnungslosigkeit" oder auch "Trick 17 - mit Selbstüberlistung".

Und nach den Ergebnissen der zweiten Wahl kann ich dann ja auch mal meine Aussage bzgl. des Einfluss dieser Mechanik messbar machen. Etwa +10% durch die Handelspolitik-Resolution, exakt ein sinnvolles Feld durch den Kulturschock (Anm.: nach wie vor der einzige Vorteil, den ich bisher aus Resolutionen bezogen habe!) und eben +5 für sumerische, ägyptische, skythische, koreanische, zulu und aztekische Anti-Kavallerie. Ich bin immer noch der Meinung, dass das alles nicht spielentscheidend sein wird. Die Aussage "das ist eher Kosmetik" trifft den Nagel also ziemlich genau auf den Kopf. Um das zu verstehen, muss man sich dann aber eben auch mit den tatsächlichen Zahlen beschäftigen anstatt im populistischen Stil einfach laut loszuschreien oder auf die emotionale Schiene abzudriften und von nicht erfüllten Herzen zu sabbeln. Aber gut, jeder darf ja auf seine Weise argumentieren.

[BobTheBuilder]

Dem Gegner Populismus vorwerfen und im gleichen Atemzug suggerieren, dass der Anti-Kav-Vorteil, da er ja schließlich für alle Teams gelte, keinen Vorteil für das Team mit Zulu-Impis einbringen würde, ist meiner Meinung nach einzig ein Indiz dafür, dass man morgens um 4:23 Uhr besser nicht "auf seine Weise" argumentieren sollte.

Die Behauptung, dass andere Teams sinnvoll erahnen können, wie ihr eure Stimmen verteilt, ist meiner Meinung nach absurd.

[marchueff]

Möchte noch jemand ein Beispiel was ich mit populistischem Stil meine?

Die Orginalaussage:

Ich bin immer noch der Meinung, dass das ... nicht spielentscheidend sein wird. Die Aussage "das ist eher Kosmetik" trifft den Nagel also ziemlich genau auf den Kopf.

Die im eigenen Sinne verdrehte Aussage dazu:

... suggerieren, dass der Anti-Kav-Vorteil, da er ja schließlich für alle Teams gelte, keinen Vorteil für das Team mit Zulu-Impis einbringen würde ...

Ganz ehrlich, ich habe keinen Nerv dazu, dir den Unterschied zwischen "nicht spielentscheidend" und "kein Vorteil" zu erklären. Der liegt auf der Hand. Ich habe eine Gewichtung des Vorteils vorgenommen, du ziehst es in ein Extrem, um deine Aussage möglichst gut zu untermauern. Genau dieses Verzerren - teilweise sogar komplettes Verdrehen - meiner Aussagen hat mich extrem genervt in der Diskussion in Faden. Und das habe ich populistischen Stil genannt.

Die Behauptung, dass andere Teams sinnvoll erahnen können, wie ihr eure Stimmen verteilt, ist meiner Meinung nach absurd.

Es ist nicht absurd, es ist einfache Logik. Ich habe es zwar schon erklärt, aber dann eben noch mal.

• Bei Resolution 1 hilft Option A einem Team, während Option B einem Gegner schadet.
• Team 1 kann die wenigsten Stimmen in die Waagschale werfen und hat damit keine Chance Option A zu gewinnen. Wenn Team 1 Option A wählt, hilft es damit in jedem Fall Team 2 oder Team 3.
• Dann bleibt nur Option B, wenn man zum eigenen Vorteil Einfluss nehmen will. Und genau um diese Möglichkeit zur Einflussnahme ging es in der ganzen Diskussion doch.

Team 1 wollte nicht einem anderen Team bei der Abstimmung ausgeliefert sein und stimmt dann für die Option, die in jedem Fall einem anderen Team hilft. Das passt halt einfach nicht zusammen und kann seine Ursache nur darin haben, dass sie den Mechanismus nicht verstanden haben oder nicht nachgedacht haben.

[BobTheBuilder]

Es hat halt nie jemand behauptet, dass es "spielentscheidend" sein wird, soweit ich das mitgeschnitten habe. Insofern ist es in meiner Wahrnehmung absolut populistisch, wenn Du jetzt nachträglich Deine Postition zu dem Thema damit als gerechtfertigt ansiehst, weil das tatsächlich nicht der Fall ist. Deine Erwähnung, dass dieser +5 -Bonus ja für alle Teams gelte, ist nun mal auf alle Fälle eher lächerlich, weil er nun mal logischerweise nur euch nützt.

[Schafspelz]

Ist doch aber alles Wumpe. Das Spiel wurde mit der Regel gestartet. Für alle weiteren AWs können die Spieler auf diese Erfahrung aufbauen und neue Vereinbarungen ausmachen. Jetzt die Bedeutung der Boni zu bewerten ist schwierig für mich. Da aber bei der 2. Wahl, andere Ergebnisse möglich gewesen wären. als die von Marchueff und Buktu. Ist doch jetzt alles im Lot.

[marchueff]

Es hat halt nie jemand behauptet, dass es "spielentscheidend" sein wird, soweit ich das mitgeschnitten habe.

Herrje, wenn ich es als nicht spielentscheidend einstufe, impliziere ich damit nicht, dass es jemand anderes als spielentscheidend eingestuft hat! Ich sage damit lediglich, dass ich es für eine der unwichtigsten Mechanik halte. Mehr nicht! Und an der Stelle scheiden sich nun mal die Geister.

Insofern ist es in meiner Wahrnehmung absolut populistisch, wenn Du jetzt nachträglich Deine Postition zu dem Thema damit als gerechtfertigt ansiehst, weil das tatsächlich nicht der Fall ist.

Jetzt wird es absurd. Ich tätige eine Einschätzung, diese Einschätzung trifft dann auch zu und dann soll ich meine Einschätzung nicht als gerechtfertigt ansehen dürfen? Wann darf ich denn meine Einschätzung als gerechtfertigt ansehen?

Deine Erwähnung, dass dieser +5 -Bonus ja für alle Teams gelte, ist nun mal auf alle Fälle eher lächerlich, weil er nun mal logischerweise nur euch nützt.

Es gibt nicht nur Impi als Anti-Kavallerie Spezialeinheit. 3 Civs haben Kavallerie-Spezialeinheiten und ggf. auch noch Civ-Eigenschaften, die auf Kavallerie abzielen. Von daher ist es nicht unrealistisch, dass auch noch andere Parteien auf Anti-Kavallerie setzen - zumindest als einen (kleinen) Teil ihrer Armee. Ich kenne im Gegensatz zu dir nicht alle Truppen. Aber wenn bei 3 Kavallerie-lastigen Parteien niemand außer Buktu auf eine einzige Anti-Kavallerie setzt, ist das schon überraschend.

Buktu hat momentan 4 Anti-Kavallerie-Einheiten. Ich halte es durchaus aus für Möglichkeit, dass auf dem ganzen Spielfeld vielleicht auch noch andere Anti-Kavallerie Einheiten in ähnlicher Anzahl (2,3,4,5) existieren. Einzelne könnten bspw. alleine existieren, weil jemand Heurekas holen oder Stadtstaaten-Aufträge erfüllen wollte. Einfaches Beispiel: lass die Skythen 2 Speerkämpfer ausgebildet haben, um das Heureka für die Militärtaktik zu bekommen und Maryannu-Bogenschützen abzuwehren. Ich halte das aus meiner Perspektive beileibe nicht für so weit hergeholt, dass du das hier als lächerlich bezeichnen solltest. In diesem Beispiel würden die Skythen die Hälfte des Bonus bekommen, den die Zulu bekommen.

Natürlich profitiert unser Team am meisten von dem Bonus. Das heißt aber nicht, dass gar kein anderer profitiert. Und dann kann man auch eine Einschätzung treffen, wie wichtig dieser Vorteil ist. Jetzt kommst: ich halte ihn für nicht spielentscheidend.

[Fonte Randa]

Die Ägypter sind tatsächlich Bogenschützen und keine Kav.

[marchueff]

Die Ägypter sind tatsächlich Bogenschützen und keine Kav.

Ja und nein. Maryannu-Bogenschützen sind Ranged Cavalry, wie bspw. auch die Saka-Bogenschützen und die berittenen Bogenschützen der Wilden. Ranged Cavalry ist anfällig gegen Anti-Kavallerie. Gleichwohl ist der Beförderungsbaum dieser Einheiten der von Fernkämpfern. Schon mal versucht einen Maryannu-Bogenschützen-Rush ohne Anti-Kavallerie abzuwehren? Probier es mal, wenn du eine sportliche Herausforderung suchst.

Aber es war ja auch nur ein Beispiel. Ägypten hat genauso gute Gründe gehabt ein paar Speerkämpfer einzustreuen, um ihrerseits eine Reiter/Saka-Bogenschützen-Kombination abzuwehren. In jedem Fall scheint mir meine Annahme, dass es noch andere Anti-Kavallerie-Einheiten auf dem Feld gibt, weit entfernt von lächerlich.

Und bevor jetzt wieder etwas verdreht wird: ja, wir profitieren am meisten davon. Sonst wären wir ja schön dumm das zu wählen. Es geht mir einzig und alleine um das Maß!

[marchueff]

Auch wenn die Uhrzeit schon wieder fortgeschritten ist und ich mir nicht sicher bin, ob Bob es gut findet, dass ich zu so später Stunde noch schreibe, wage ich mich trotzdem noch mal ran und beschreibe die aktuelle Runde.

Zuerst einmal erstrahlt unser Reich in prachtvollen Farben. Ein heroisches Zeitalter beginnt. Wir können günstige Handwerker, Händler und Siedler mit kaufen. Gewasserte Einheiten und Marine-Einheiten erhalten +2 Bewegung, außerdem können Händler nicht geplündert werden und und erhalten +3 pro Spezialbezirk in der Zielstadt bei internationalen Handelsrouten. Ich bin ganz froh, dass Sumerien und Ägypten im dunklen Zeitalter gelandet sind. Mein aktuell schärfster Konkurrent Korea ist ebenfalls im heroischen Zeitalter. Skythien erwischt ein dunkles Zeitalter. Die Zulu leider ebenfalls.



Dann gehen wir ans Eingemachte. Das Eingemachte heißt für mich in dieser Runde natürlich Korea. Ich schicke meine Karavelle aus zum Spähen, leider wirkt der +2 Bewegungsbonus noch nicht. Dennoch lässt sich erkennen, dass die Koreaner abgezogen sind nach Norden. Ich vermute ganz stark, dass Tepexpan das Ziel ist. Da muss ich natürlich hinterher. Aber meine Fregatten in Reichweite ziehen ist auch keine Option. Also lasse ich die einsame Karavelle dort stehen.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. Louis zieht nach Tepexpan, dann komme ich mit Schiffen nicht hinterher. Ich stelle in Tepexpan natürlich sofort um auf Mauern. Dort wird mit ein Handwerker gekauft, um die Mauern durch Holzen voran zu treiben. Auch einen Händler schicke ich von Tepexpan nach Xochicalco für mehr Produktion. Sollte sich Louis entscheiden dort anzugreifen wird es aber einfach extrem eng. In 2 Runden kann er angreifen, da ist die Frage, ob die Stadt stehen bleibt. Vermutlich ja, aber es wird sehr eng. Nächste Runde kann der mit gekaufte Handwerker einen Wald holzen. Eine Runde später wiederum, könnte ich ein Feld kaufen und direkt den zweiten Wald in die Mauer holzen.

Zweite Möglichkeit: Louis lässt sich von der Karavelle locken. Dann knallen ihm meine Fregatten seine Flotte endgültig weg. Das scheint eher unwahrscheinlich. Mal wieder ein sehr spannender Seekampf. Aber es bedeutet im Endeffekt auch, dass ich hier in Feldkanonen investieren muss, um Louis abzuwehren. Spätestens Panzerschiffe sind eine Tech voraus und ich muss mich verteidigen können. D.h., ich kann das Upgrade der leichten Kavallerie knicken.



Der nächste Seekampf. Meine Fregatten stehen vor Nobamba. Eine Eroberung in der nächsten Runde erscheint absolut möglich. Aber die direkte Rückeroberung durch Sumerien dann wieder ebenfalls. Dieser Kampf könnte ich die Richtung Letzter-Nahkämpfer auf dem Feld hinaus laufen. Die Streitwagen/Ritter hat Buktu sehr gut dezimiert. Auch hier wird das eine enge Angelegenheit.



Blick in die Heimat. Teayo und Tlacopan müssen dringend Universitäten bauen, sonst falle ich weiter zurück. Deswegen hatte ich das Bildungswesen drin. Ich habe es aber wieder raus genommen, weil die Kampfstärke in Tepexpan hoch getrieben werden muss. Das wird der Ritter in Chalco machen, der zum Kürassier wird, so dass meine Städte eine Basis von 54 Kampfstärke haben werden.

Cempoala stellt ebenfalls um auf Mauern. Ich brauche das Monument dort zwar dringend, aber was nützt es mir, wenn Louis die Stadt abreißen sollte. Der Weg von Tepexpan nach Cempoala ist durchaus denkbar. Louis kennt die Stadt zwar nicht, aber Weitersegeln scheint eine reale Option. Im Worst Case sind das 2 verlorene Städte. Einen Händler bekommen Cempoala und Chalco natürlich auch noch. Damit reicht der dann aber auch nicht mehr für einen Siedlerkauf.



Abschließend noch ein interessante Entwicklung bei den Persönlichkeiten. Ägypten hat Piero di Bardi ausgelassen. Ich bin nicht ganz glücklich damit, allerdings ist der neue Auftrag von Bologna einen Händler zu rekrutieren. Das wäre also wieder ein Gesandter mehr in Bologna, wobei mir dort nach den Entwicklungen wohl keine Konkurrenz mehr droht.

[CopyClaus]

Seid mal nicht so ätzend zu einander und raucht eine Friedenspfeife. Das Spielen und Storyschreiben soll Spaß machen. Vergesst das bei allem Ehrgeiz nicht! Und als Leser muss man vielleicht auch nicht alles auf die Goldwaage legen

Ich finde es toll, wie viel Mühe du dir mit der Story gibts Marchueff! Du dokumentierst dein Spiel wirklich top! Ich wünsche dir bis zum Ende viel Motivation!

[htpzc]

Seid mal nicht so ätzend zu einander und raucht eine Friedenspfeife. Das Spielen und Storyschreiben soll Spaß machen. Vergesst das bei allem Ehrgeiz nicht! Und als Leser muss man vielleicht auch nicht alles auf die Goldwaage legen

Ich finde es toll, wie viel Mühe du dir mit der Story gibts Marchueff! Du dokumentierst dein Spiel wirklich top! Ich wünsche dir bis zum Ende viel Motivation!

Da schließe ich mich voll und ganz an.
Man muss nicht alles auf die Goldwaage legen!

[marchueff]

Ist doch aber alles Wumpe. Das Spiel wurde mit der Regel gestartet. Für alle weiteren AWs können die Spieler auf diese Erfahrung aufbauen und neue Vereinbarungen ausmachen. Jetzt die Bedeutung der Boni zu bewerten ist schwierig für mich. Da aber bei der 2. Wahl, andere Ergebnisse möglich gewesen wären. als die von Marchueff und Buktu. Ist doch jetzt alles im Lot.

Seid mal nicht so ätzend zu einander und raucht eine Friedenspfeife. Das Spielen und Storyschreiben soll Spaß machen. Vergesst das bei allem Ehrgeiz nicht! Und als Leser muss man vielleicht auch nicht alles auf die Goldwaage legen

Ich finde es toll, wie viel Mühe du dir mit der Story gibts Marchueff! Du dokumentierst dein Spiel wirklich top! Ich wünsche dir bis zum Ende viel Motivation!

Da schließe ich mich voll und ganz an.
Man muss nicht alles auf die Goldwaage legen!

Erst einmal Danke, dass ihr Verständnis aufbringen könnt und es auch mal akzeptiert, wenn es etwas hitziger zugeht. Im Faden haben wir uns da sicher etwas verkeilt, keiner will nachgeben und so haben wir eine "ungeklärte" Situation zwischen Sturköpfen. Dann gehört Sticheln halt auch dazu und ist - zumindest aus meiner Sicht - auch nicht dramatisch. Gerade Runden, in denen es um Abstimmungen im Weltkongress geht, geht es dann mal rund. Von mir aus kein Beinbruch.

[marchueff]

So, jetzt machen wir mal wieder etwas Action und ich will nicht zu viel versprechen, aber ich habe davon wieder mehr als eine handvoll im Gepäck. Der Seekampf mit Korea: zu meiner Überraschung kommt Louis zurück und versenkt meine nagelneue Karavelle. Das soll nicht ungesühnt bleiben. Also versenken meine 3 Fregatten und die Karavelle 2 Schiffe aus Korea. In Anbetracht der drohenden Panzerschiffe, versenke ich lieber die beförderte Karavelle als die letzte Fregatte aus Korea. Die ist jetzt eh verloren und kann auch keinen Schaden mehr anrichten.



Und weiter geht die wilde Fahrt in Nobamba. Ich erobere die Stadt zurück und befreie sie. Das verschiebt meine Karavelle aus der Stadt. Eine freudige Überraschung mit der ich nicht gerechnet hatte. Nun können die Sumerer zurückerobern, werden die Stadt dann aber wieder verlieren, ohne dass ich Einheiten lassen muss. Weitere positive Nachricht: 3 Schiffe können nächste Runde befördert werden.

Leider nicht so gut: die Truppen aus Sumer sind zahlreich. Im Hinterland sind meine Unterstützungseinheiten für die Zulu zu erkennen. Das Musketier ist in Kwahlomendlini angekommen. Bei Chalco gibt es den ersten aztekischen Kürassier und eine kleine Reiter-Horde. Die wird nun doch früher als gedacht zu Kavallerie wird. Dazu gleich mehr.



Erstmal der Blick in die Heimat. Buenos Aires hat alle Gebäude repariert und baut nun eine Campus. Antiochia hat den Handwerker ausgebildet und bildet nun den nächsten aus. Dann kommt ebenfalls ein Campus. Teayo hat den Leuchtturm gebaut und baut nun eine Runde an der Werkstatt, dann kommt eine Universität. Tlacopan hat nächste Runde den Handwerker ausgebildet, dann kommt ebenfalls eine Universität. In Teotihuacan kaufe ich ein Feld und starte nächste Runde ebenfalls einen Campus. Ich starte nun also die volle -Offensive, die bis dato nicht möglich war.

Cempoala hat jetzt einen Handelsweg und eine Mine. Ich stelle wieder um auf das Monument, denn die koreanische Flotte ist nicht mehr existent und damit herrscht auch keine Bedrohung mehr. In Atzcapotzalco und Texoco kaufe ich Handwerker mit 5 Ladungen. Ein Siedler kann ich mir nicht leisten, er würde mir momentan auch einfach weniger bringen und die Städte können es gut gebrauchen.



Ich kann diese Runde zwei Persönlichkeiten rekrutieren. Das ist einerseits Emilie du Chatelet, die mir 3 Heurekas für das Industriezeitalter bringt und außerdem der von viktorianer verschmähte Piero di Bardi. Slowcar wird nun von meinem Wunschkandidat Galileo Galilei profitieren, viktorianer bekommt wohl Jakob Fugger, der erstaunlicherweise weniger Gold bringt als ich bedacht habe. Insofern war das beim Wissenschaftler sehr schade, beim Händler hingegen sehr gut. In 2 Runden habe ich zudem Leif Eriksson, der meiner Flotte im Außenmeer weitere Kampfstärke geben wird.



Und dann schauen wir noch mal auf Emilie du Chatelet. Die ganzen Heurekas der Renaissance habe ich sowieso, aber die Heurekas aus dem Industriezeitalter sind momentan einfach schwer zu erreichen. Die gute Dame bringt mir die Heurekas für die Wissenschafttheorie (das ist Käse, weil ich das zeitnah bekommen hätte), das Wirtscahftswesen (das ist gut, 2 Banken sind eher nicht drin) und die Militärwissenschaft (das ist hervorragend). Insgesamt hätte das zwar besser laufen können, aber das Heureka für die Militärwissenschaft ist für die Reiter durchaus einiges wert. 6 Runden also bis Kavallerie, mit 3 mal Überschuss vielleicht auch nur 4-5 Runden. Allerdings werde ich viel brauchen.

[Buktu]

Runde 93:

Die meistens Infos sind zwar nun vielleicht schon wieder veraltet, aber ich will euch die Runde aus meiner Sicht natürlich nicht vorentahlten.
Los geht es mit Zeitalterpunkten für das 1. Ikanda.



Sehr gut getimed mit dem neuen Zeitalter. Ich bin allerdings nicht, wie Marc gesagt hat, in einem dunklen Zeitalter, sondern in einem Normalen Hier nehme ich Monumentality. Religion wird passiv verbreitet, Flotte habe ich nicht und Händler nur einen. Das ist selbsterklärend.



Nodwengu hat Mauern fertig, jetzt darf es hier an den Campus gehen. 6 Runden für +3 , vielleicht noch 1 weniger, wenn die Stadt in 3 Runden wächst klingen gut. Ich habe ja doch deutlichen Nachholbedarf, auch wenn ich natürlich auch noch einiges an Truppen brauche.



Da machen sich dann die etwas größeren Städte dran. 7 Runden für eine Armbrust mit Karte sind aber trotzdem happig.



In Nongoma dauert es sogar 10 Runden, allerdings entsteht hier auch ein Korps. Nächste Runde darf dann auch Umgungundlovu einsteigen. Auch mit einem Korps, viel schneller wird die Stadt aber auch nicht sein.

[Buktu]

Ulundi baut weiter Impi, die eigenen sich gut gegen die Kürassiere und dauern 3 Runden.



Das Korps schickt den General zurück und sieht die Spitzen der Sumerer. Dank Marc wissen wir ja schon ein wenig mehr. Die Vorschau für den Impi gegen den Kürassier sieht aber gar nicht so schlecht aus finde ich. Und das obwohl ich zum ersten mal +3 aus der diplomatischen Sichtbarkeit sehe.



Im Hinterland kann ich Bulawayo gründen. Hier setze ich den +4 Hafen, aber erstmal baue ich Mauern, damit ich gegen evtl ankommende Schiffe sicherer stehe.
Die 2. und 3. HW Ladung aus dem gratis Handwerker werde ich für Sägewerke in Kwadkuzuka nutzen, das beschleunigt den Truppenbau. Auch der HW unter Nongoma hat noch 2 Ladungen und kann das 3. Sägewerk setzen und die Trüffel anschließen. Das einzig andere Vorkommen war glaube ich in Nobamba und ist daher nicht verlässlich.



Die Punkte.



Und die Rankings.