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Thema: Fragen an den Centurio. Die Fragen zu Imperator: Rome.

  1. #91
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    Autsch... ich werde gerade verhauen... als Mazedonien. Hab Epirus+Verbündete geschluckt und bin dann nach Norden expandiert und habe mein Reich ausgebaut.

    Da erklärt mir Phyrgien den Krieg. Ich führe einen erbitterten Krieg, den ich eigentlich ziemlich klar verliere. Was will ich auch tun, wenn die KI mit Verbündeten bis zu 140k Mann in EINE Schlacht ruft. Aber es gelingt mir immer wieder die Feinde einzeln zu stellen und ihnen schwer zuzusetzen. Nach Ablauf der Frist, erzwinge ich einen Weißen Frieden.

    Keine 2 Jahre später expandiert Rom auf den Peloponnes. Nachdem Sparta fällt wird meine Garantie angegriffen (hatte ich ganz vergessen) und ich führe Krieg gegen Rom. Meine aus dem Phyrgienkrieg unbesiegte Flotte (38:129 Killquote!) wird von Rom niedergemacht und überall landen Legionen. Es gelingt mir zwar die Adria-Küste zu verteidigen, doch über den Peloponnes kommen stetig neue Legionen und ich zieh eine Armee von der Adria ab. Bei Petra erleide ich meine erste schwere Niederlage. Während es mir an der Adria gelingt drei römische Legionen restlos aufzureiben, verliere ich im Süden an Boden. Rom steht inzwischen in Epirus und Südmazedonien. Meine Armee besteht nur noch aus 2,5 Armeen, meine Manpower sind weg und 1/3 meines Reiches besetzt. Die Kilquote liegt zwar bei 1:2,5 aber die römischen Legionen in Griechenland sind mir mindestens 1:5 Überlegen was ich so sehe. Meine Griechischen Verbündeten sind alle aus dem Spiel.
    Da erklärt mit Thrakien den Krieg... feierabend...

  2. #92
    ein gewinner! Avatar von Jesus
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    Wie handhabt ihr das mit den Gebäuden? Hab seit 1.1 nicht mehr gross gespielt und mich überfordert die recht grosse Auswahl und weiss nicht einmal mit was ich anfangen soll und ob sich die überhaupt lohnen.
    avoir honte

  3. #93
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von Jesus Beitrag anzeigen
    Wie handhabt ihr das mit den Gebäuden? Hab seit 1.1 nicht mehr gross gespielt und mich überfordert die recht grosse Auswahl und weiss nicht einmal mit was ich anfangen soll und ob sich die überhaupt lohnen.
    Die lohnen sich schon, in typischer Paradox-Manier halt anfangs gefühlt in homöopathischen Dosen, aber dann hat es doch deutlich mehr Effekt, als man anfangs angenommen hat.

    Wichtigste Faustregel ist erstmal, dass Gebäude vor allem dort Sinn ergeben, wo auch entsprechend hohe Bevölkerungszahlen sind, weil sie sich prozentual auswirken. Konzentriere dich also auf deine großen Städte, und vor allem auf die Hauptstadt und die Provinzhauptstädte, weil die wiederum weitere Boni bekommen. Zu überlegen wäre auch, Städte in Dörfer zu verwandeln, falls eine Provinz zu viele Städte hat, weil sonst keine Stadt richtig gut wachsen kann.

    Um wiederum hohe Bevölkerung anzusiedeln, brauchst du unter anderem Aquädukte, weil die das Pop-Level erhöhen. Gerade wenn durch Kriege ständig Sklaven in die Hauptstadt teleportiert werden, führt das schnell zum Limit und dann wiederum zu Unzufriedenheit und Hunger. Da sollte man also ein Auge drauf halten. Parallel dazu kann man das Bevölkerungswachstum steigern, indem man Kornkammern baut. Die geben zwar nicht zusätzliche Nahrung, aber die Zahl der gespeicherten Nahrung wiederum steigert das Wachstum. Je voller die Kornkammern, desto schneller siedeln sich da Leute an. Wenn du da eine Provinz hast, die ohnehin über viel Ackerland verfügt, über viel Getreide und/oder über viele Handelsrouten, mit denen du Nahrungsmittel importieren kannst, dann lohnen da auch Kornkammern.

    Wenn dein Kern-Reich und deine Hauptstadt sich in zivilisierten Gegenden mit vielen Bürgern befinden (also sprich, solange du keinen barbarischen Stamm spielst), dann sind Bürger so mit das wichtigste, weil sie deine Forschung hochhalten. In solche Städte kommen also bevorzugt Bibliotheken und Akademien. Die machen Bürger zufriedener, steigern den Prozentsatz an Bürgern und bringen noch was für die Forschung. Wenn du durch die Liste der Gebäude durchgehst, merkst du schnell, dass immer jeweils zwei Gebäude pro Bevölkerungstyp genau dafür da sind: Zufriedenheit zu erhöhen, Produktivität zu erhöhen und den Prozentsatz zu erhöhen. Diese zwei Gebäude-Typen sollte man dann logischerweise zusammen bauen (also eben im Fall von Bürgern Bibs und Akademien). Die Effektivität ist ne Kurve, flacht also irgendwann ab, wenn du zu viele von den Dingern da stehen hast, aber das kannst du anfangs völlig ignorieren.

    Parallel dazu kann man überlegen, ob man andere Städte auf Freie Männer spezialisiert.

    In Städten, die in neu eroberten Regionen liegen und die nicht die eigene Religion und/oder Kultur haben, sind hingegen Theater und Tempel wichtig, weil sie die Assimilation beschleunigen. Da solche Gegenden oft eh ziemlich unproduktiv sind, kann man alles andere eigentlich vorerst ignorieren. Tempel sind wichtiger, beziehungsweise die falsche Religion macht mehr Stress als die falsche Kultur. Teilweise kann man auch mit Gerichtshöfen ganz gute Effekte erzielen, um Unruhen zu vermeiden. Wenn die KI da aber sonstige Sachen gebaut hat, reiße ich das meist ab und mache Platz für anderes.

    Das wäre so meine grobe Handreichung, falls du anfangs gar nicht weißt, was du tun sollst.

  4. #94
    ein gewinner! Avatar von Jesus
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    wow, vielen Dank für die ausführliche Antwort.
    avoir honte

  5. #95
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    Die Territorien fehlen halt.

  6. #96
    Terrorisierter Benutzer Avatar von Porzellanfritte
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    Ja Louis hat sich da auf die Städte konzentriert. Für Siedlungen gehe ich persönlich wie folgt vor:

    -kann ich ein Farming Settlement bauen, dann ziehe ich das anderen Gebäuden stets vor, ähnlich verhält es sich mit Minen. Bei letzteren muss man aber zusätzlich noch darauf achten, dass die Nahrungsversorgung in der Provinz stimmt
    -Festungen sind logisch, die kommen da hin, wo es geostrategisch sinnvoll ist
    -Kasernen kommen wenn dann nur in Orte, deren Ressourcen ich für unwichtig erachte. Holz ist z.B. so eine. Generell baue ich Kasernen nur, wenn ich manpower Mangel habe oder welcher droht
    -als Zivilisation kommen Sklavensiedlungen dann logischerweise in alle anderen Siedlungen. Auch hier ist es sinnvoll, zuerst die Regionen mit wertvollen Ressourcen und/oder viel Bevölkerung vorzuziehen. Viel Bevölkerung heißt mehr von der Ressource heißt mehr Handelsbonus (oder den wertvollen Hauptstadtüberschuss)
    -Stammesdörfer baue ich als zivilisierte Nation generell nicht. Die Stammesbewohner sind in diesen nämlich generell unzufriedener.
    Story Time :)


  7. #97
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von Porzellanfritte Beitrag anzeigen
    -kann ich ein Farming Settlement bauen, dann ziehe ich das anderen Gebäuden stets vor, ähnlich verhält es sich mit Minen. Bei letzteren muss man aber zusätzlich noch darauf achten, dass die Nahrungsversorgung in der Provinz stimmt
    -Festungen sind logisch, die kommen da hin, wo es geostrategisch sinnvoll ist
    -Kasernen kommen wenn dann nur in Orte, deren Ressourcen ich für unwichtig erachte. Holz ist z.B. so eine. Generell baue ich Kasernen nur, wenn ich manpower Mangel habe oder welcher droht
    -als Zivilisation kommen Sklavensiedlungen dann logischerweise in alle anderen Siedlungen. Auch hier ist es sinnvoll, zuerst die Regionen mit wertvollen Ressourcen und/oder viel Bevölkerung vorzuziehen. Viel Bevölkerung heißt mehr von der Ressource heißt mehr Handelsbonus (oder den wertvollen Hauptstadtüberschuss)
    -Stammesdörfer baue ich als zivilisierte Nation generell nicht. Die Stammesbewohner sind in diesen nämlich generell unzufriedener.
    Das würde ich genau so unterschreiben.

  8. #98
    ein gewinner! Avatar von Jesus
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    Vielen Dank auch dir, Porzellanfritte. In meinem Karthagospiel wird mir nun auch der Siedlungsbau klarer - Da helfen auch die Missionen. Im Städtebau fühle ich mich schon einigermassen sicher, zur Zeit klatsche ich einfach überall Akademien und bei Bedraf Bibliotheken hin, da ich in Geld und Manpower schwimme.
    avoir honte

  9. #99
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    Ich stelle dem mal bewusst die provokante These entgegen, daß man auf die Gebäude meist völlig verzichten kann. Während meines kurzen Ausflugs in Imperator: Rome erschienen mir jedenfalls meine Investitionen in die Infrastruktur für das " anmalen der Karte" irgendwie überflüssig. Zumindest beschlich mich immer das Gefühl, daß ich das Geld doch lieber in Söldner hätte investieren sollen.

    In den aufgeführten Punkten kann ich Louis und Porzellanfritte nur zustimmen, ich habe es ähnlich gehandhabt, allerdings stelle ich eben die meisten Investitionen selbst in Frage. Abgesehen von einigen "Sonderfällen" wie der "Hauptstadtprovinz" mit ihren teils sehr interessanten Überschussboni oder Nahrungsmangel erschien der Kosten-Nutzen-Faktor mir meist sehr schlecht.

    Assimilation bspw. kann man bspw. besser durch einen Edelmetall-Überschuss in der Hauptstadt und den Export beschleunigen (reichsweit) sowie durch die entsprechende Provinz-Politik. Das Theater ist in der Hinsicht eher "mau", besonders da es nur einen lokalen Bonus gibt.

  10. #100
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    Jein... generell hast du recht. Gebäude finanzieren sich nur schwer. Aber sie finanzieren sich eben auch nicht garnicht. Das Problem ist, das dir nicht angezeigt wird was welches Gebäude bringt. Mir wird es angezeigt, aber ich spiele im debug-Modus. Dadurch aktiviert man automatisch auch die Hintergrundinfos. Deswegen nutze ich den Mod. Ich sehe z.b. beim Bau von Gebäuden genau was bringen die mir, was verändert sich. Normal sieht man das nicht.

    Aber ich gebe dir Recht. In 90% der Gebiete macht es keinen Sinn Gebäude zu bauen. Mal etwas Nahrung in Stadtgebieten mal etwas einkommen oder Manpower je nach Popzahl. Aber man sieht nicht wirklich was es bringt. Und kann es daher nicht einschätzen. Die Refinanzierungszeit von Investitionen ist größer/länger als in EU4, das stimmt definitiv. Eine Investition refinanziert sich damit in etwa erst nach 40-60 Jahren.

  11. #101
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von nordstern Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, das dir nicht angezeigt wird was welches Gebäude bringt. Mir wird es angezeigt, aber ich spiele im debug-Modus. Dadurch aktiviert man automatisch auch die Hintergrundinfos. Deswegen nutze ich den Mod. Ich sehe z.b. beim Bau von Gebäuden genau was bringen die mir, was verändert sich. Normal sieht man das nicht.
    Ich sehe das auch, und ich spiele völlig normal. Bei jedem Gebäude wird angezeigt, um welchen Prozentsatz es welchen Wert steigert, auf welchen Prozentsatz ich dann anschließend komme oder welche Boni es gibt. Oder welche Informationen brauchst du da noch mehr?

    Das Problem ist eher das Balancing. Bestimmte Gebäude sind viel wirkmächtiger als andere.

    Zitat Zitat von Advocatus Dia. Beitrag anzeigen
    In den aufgeführten Punkten kann ich Louis und Porzellanfritte nur zustimmen, ich habe es ähnlich gehandhabt, allerdings stelle ich eben die meisten Investitionen selbst in Frage. Abgesehen von einigen "Sonderfällen" wie der "Hauptstadtprovinz" mit ihren teils sehr interessanten Überschussboni oder Nahrungsmangel erschien der Kosten-Nutzen-Faktor mir meist sehr schlecht.
    Deswegen lohnt es sich ja, pro Provinz eigentlich nur eine Stadt zu haben, weil in den Hauptstädten noch die Boni draufkommen. Das ist dann ein Faktor der sehr gekünstelt wirkt, wenn man das Spiel mikro-optimieren möchte.

    Zitat Zitat von Advocatus Dia. Beitrag anzeigen
    Zumindest beschlich mich immer das Gefühl, daß ich das Geld doch lieber in Söldner hätte investieren sollen.
    Wenn man noch so wenig Gold hat, dass die 10 gpT für Söldner eine echte Hürde darstellen, sollte man in der Tat auf Gebäude eher verzichten. Aber im Laufe des Spiels, wenn man die Infrastruktur errichtet hat, und die Wirtschaft läuft oder eben auch beim "Karten anmalen" eine entsprechende Größe erreicht hat, sind die 20 Gold pro Gebäude doch Peanuts. Sobald eine einzige Erfindung knapp 1000 Gold kostet, verliert das Gebäude jegliche Relation. Dann kann man auch in die Stadtplanung gehen und sich die Städte gezielt so bauen, wie man sie braucht, Bevölkerung umsiedeln, und so weiter.

  12. #102
    Terrorisierter Benutzer Avatar von Porzellanfritte
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    Mir ist was ziemlich Wichtiges aufgefallen, es betrifft das AE Manegement. Wenn man Speraten Frieden mit einzelnen Kriegsgegnern schließt, sollte man zwischen den einzelnen Frieden immer einen Tag warten. Mit bestehender AE gibt es nämlich eine DEUTLICHE Reduktion zukünftiger AE, sodass man, wenn man es auf besagte Weise tut, eigentlich nie über 70 kommen sollte. Dementsprechend sollte man immer zuerst den kleineren Kriegsgegner annektieren, einen Tag warten (sonst aktualisiert sich die Berechnung nicht) und dann den nächsten Friedensvertrag abschließen, um das AE Manegement zu optimieren.

    Ich dachte, dass ich das mal hier teilen sollte. Mir hat das wahrscheinlich schon so die ein oder andere Geschichte deutlich schwieriger gestaltet, als sie hätte sein müssen
    Story Time :)


  13. #103
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    Zitat Zitat von Louis XV. Beitrag anzeigen
    Aber im Laufe des Spiels, wenn man die Infrastruktur errichtet hat, und die Wirtschaft läuft oder eben auch beim "Karten anmalen" eine entsprechende Größe erreicht hat, sind die 20 Gold pro Gebäude doch Peanuts. Sobald eine einzige Erfindung knapp 1000 Gold kostet, verliert das Gebäude jegliche Relation. Dann kann man auch in die Stadtplanung gehen und sich die Städte gezielt so bauen, wie man sie braucht, Bevölkerung umsiedeln, und so weiter.
    Der Knackpunkt ist, daß man diesen Status anscheinend eben auch völlig ohne Investitionen in die Infrastruktur erreichen kann bzw. dies sogar der viel einfachere Weg ist.
    Und wenn man den Punkt erreicht hat, dann "braucht" man die Gebäude nicht mehr.

    Abseits der Missionen scheint man halt auf die Gebäude gut verzichten zu können.

    Ich sehe da momentan jedenfalls ein gewisses Problem bei der Ausgewogenheit. (Deshalb hat man wahrscheinlich auch die Missionen eingeführt.)

  14. #104
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    Wenn man nur auf Karten anmalen spielt ja.

  15. #105
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    Und viel mehr kann man abseits der zuletzt eingeführten Missionen nicht machen. (Zumindest vom Spiel her.)
    Ich glaube das ist auch eine Quelle der Unzufriedenheit mit dem Spiel.

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