PB 87 - Alexander der Mittelgroße

[Suite]

Spannend! Und ich habe ja ohnehin nicht mit ganz so viel gerechnet, aber dass ein griechischer Krieger von dort aus den Amis den Krieg erklärt....nee, das wäre mir sehr, sehr spät erst gekommen

[Lord of the Civ]

Schön, dass Du Krieg erklärt hast, aber noch besser hätte ich es gefunden, wenn Du das nicht per DZ gemacht hättest.

Ja, es waren nur noch 30 Minuten auf der Uhr, also eine blöde Situation, um als Zweitzieher Krieg zu erklären. Wäre aber trotzdem ganz nett, das vorher abzusprechen.

Na ja, gesamtheitlich betrachtet macht's hier wohl kaum einen Unterschied, daher läuft das Spiel weiter. Mit Flunky ist's auch schon geklärt.

[Empirate]

Gut, hatte gehofft, dass das so passt. Streng genommen gewinnt Amerika dadurch einen halben Zug, ich hätte schon gern als Zweitzieher angegriffen, dann hätte Flunky erst in der Folgerunde reagieren können.

Ich hatte im Faden ja früh am Abend schon um eine Pause gebeten, nur hat leider niemand darauf reagiert... hätte Dir trotzdem eine PN schicken müssen, sorry, LotC!


@Suite: Tja, der amerikanische Krieger hätte die Phalangen im Anmarsch eh sehen können, und die Straße muss da weg. Nächste Runde kommt Washingtons 2. KE und schiebt meinen Krieger fort, wenn ich diese Runde nicht Krieg erkläre. Ich habe lange hin und her überlegt, aber so scheint's mir doch am sinnvollsten.

Und jetzt eine Runde für alle!

[TeeRohr]

1a Mit dem HS-Bogi darf er ja nix machen.

[Empirate]

Nein, im Ernst, ich plane eigentlich keinen Phalanx-Rush - das kostet mich gegenüber dem nicht-gerushten Nachbarn Expansion, und der andere Nachbar des Rushopfers profitiert ebenfalls, ohne eigene Kosten zu haben. Ich will die frühen Phalangen nur, um sicher Siedlungsgebiet abstecken zu können.

Ich zitiere das hier nur, um allen Lesern klar vor Augen zu führen, dass dieses Spiel einem großen, lange im Voraus überlegten Masterplan folgt...

[TeeRohr]

Du steckst doch damit Siedlungsgebiet ab. Ich sehe keinen Widerspruch.

[Empirate]

Genauer gesagt haben die Amis Siedlungsgebiet abgesteckt und den Fehler gemacht, das lediglich mit Kriegern zu machen. So kann das ja nix werden. Ich habe nun nur vor, ihnen ein wenig Nachhilfe im fachgerechten Abstechen, äh, Abstecken zu erteilen.

Edith meint, ich hätte die Situation ja schon vor 10 Runden sehr klar gesehen:

Die erste Gründung fröhlich auf den besten Wirtschaftsspot zu setzen, statt für Absicherung zu sorgen, ist ein Spielchen, das den Amis einen messbaren Vorteil bringen kann, wenn sie in Ruhe gelassen werden - aber in dem Moment, wo sie dort unter Druck gesetzt werden, nicht unbeträchtliche Kosten verursacht.
Zumindest diesen Druck will ich daher gern ausüben, "to keep 'em honest", und dafür wie angedacht in der Kupferstadt eine Schockphalanx holzen. Ich würde mich dabei aber bereithalten, Dia-2 zu gründen. Sollte New York sich immer noch als verteidigungslos erweisen, sobald Pella Kupfer hat, kann die Situation noch einmal neu bewertet werden. Evtl. gelingt es inzwischen, meinen Krieger außen um NY herumzuziehen und noch etwas zu spähen. Bis R52 könnte er gerade so die Kupferstadt gefunden haben und je nach Gelände evtl. die Mine und den HW nach Washington - den Versuch ist es wert. Der Späher wird bei der Kupferstadt dann auch nicht mehr zum Leuchten benötigt und kann auf den Dia-Hügel ziehen, um die Stadt im Blick zu behalten.

Ich spiele doch mit Plan!

[Empirate]

Flunky glaubt wohl, ich hätte mich vertan - oder will mir zu verstehen geben "lass mal Junge, das ist keine gute Idee - aber no harm done, civven wir einfach friedlich weiter, ok?"




Das wird selbstredend abgelehnt. Ich bin noch zuversichtlich, hier mehr erreichen zu können als einen kurzen Schreckmoment, gefolgt von allgemeiner Langeweile. So sieht es bei Washington aus: Wachstum auf pop4, ein Leuchtkrieger o.ä. aus dem Westen zurückgezogen. Ich überlege, auf den Hügel zu ziehen, aber die Straße überhaupt zu kappen, ist mir erstmal wichtiger, also mache ich das. Sollte Flunky den ungewissen Kampf nicht suchen (an seiner Stelle täte ich das wohl, trotz lediglich 1/3 Kampfchancen), aber in der Stadt stehenbleiben, ziehe ich nächste Runde auf den bestraßten Hügel und versuche dort ebenfalls die Straße abzureißen. Gelingt dies, ist New York sehr billig mein. Gelingt es nicht, bekommt Flunky vermutlich ein oder gar zwei Äxte nach New York, bis ich die Stadt angreifen kann - dann wird es blutiger.

Hm. Ich hätte jetzt gleich auf den Hügel ziehen sollen, das wäre besser gewesen. Damn! Riesenfehler! Überhastet gezogen!

Dann muss ich den BT daran hindern, die Straße wieder aufzubauen. Das könnte schwieriger werden als gedacht.




Der Amikrieger zieht zurück, meine Phalanx setzt ihm nach. Nächste Runde spuckt Pella eine frisch ersklavte Phalanx aus, die über die Straße den Wald erreichen wird. Kann ich den Krieger töten, bevor ich New York erreiche, um so besser, das wäre mir eine Phalanx, die eine Runde verspätet eintrifft, durchaus wert.




Im Osten besetzt mein Waldkampf-Krieger schonmal den Gründungsspot. Da kein ägyptischer Siedler in Sichtweite ist, werde ich auf Gold-4 siedeln.




Frage: Wo bleibt die KE der Hauptstädte? Die war der Grund für meinen Angriff letzte Runde...

[Suite]

Ich spiele doch mit Plan!

Damn! Riesenfehler! Überhastet gezogen!

(Ach, den darf ich ja nicht mehr....egal )

Die KE kommt wahrscheinlich in Runde 51 aufgrund der Sklavereianarchie.

[Empirate]

Anarchie!

[Empirate]

Flunky will noch nicht glauben, dass ich es ernst meine - oder ist immer noch der Meinung, ich hätte mit Krieg nichts zu gewinnen, und will uns beiden einen Ausweg schaffen...




Aber das wird jetzt durchgezogen. So ist die Lage:




In Washington steht nur der Bogi, in New York ist auch niemand Neues dazugekommen wimre (das muss ich später nochmal checken, ich zieh erst heute Abend zu Ende).
Flunkys Krieger beschützt erwartungsgemäß die Hügelstraße. Ich könnte meinen Krieger auf den freien Hügel ziehen, das überwacht das Flussfeld, wo die wichtige Straße verhindert werden muss. Oder weiter nach Osten, um den BT dort zu vertreiben. Die Phalanx auf Zachare-7-8 ist noch nicht gezogen, wird also in 4 Runden zusammen mit der Phalanx Pella-4-7 New York angreifen können. Ihr Kumpel Pella-4-1 kommt eine Runde später an. Kupfer ist in Runde 55 angeschlossen. Ich muss den Straßenbau also nur noch zwei, drei Runden verhindern, dann sollte New York keine Axt mehr reinbekommen, selbst wenn da noch mehr Krieger auftauchen und der Stadt durch ihr Opfer noch Zeit verschaffen.

Mein Goldsiedler ist am Platz und kann nächste Runde gründen. Die zweite in Pella fertigwerdende Phalanx geht wohl die neue Stadt behüten - ich könnte sie zwar auch im Krisengebiet sicher gut brauchen, aber sie hat erstens keine Kasernen-EP, und zweitens darf ich mir im Rücken gegenüber Ägypten jetzt auf keinen Fall eine Blöße geben. Wenn New York fällt, hat Amerika nur noch seine Hauptstadt.

[klops]

Zur Straßenverhinderung: verteidigen oder angreifen ist bei Kriegerkämpfen im Flachland doch egal, oder? Da erscheint mir stehenbleiben und verschanzen sinnvoller, als wegzuziehen.

[Empirate]

Werde ich wohl auch machen, das ist wohl das Sinnvollste.

Gegen zwei Krieger, sollte Washington noch einen von denen ausspucken, wird das nicht viel bringen, und gegen einen Krieger ist der Vorteil durch AGG auch ohne Verschanzung überraschend groß - aber alles, was die Chancen verbessert...

Ich hatte mich mal wieder verrechnet: Die Kupfermine ist natürlich schon Runde 54 fertig.

Das macht aber keinen Unterschied für meine bisherigen Überlegungen: Sollte R54 die Straße nach NY wiederhergestellt sein, kann Flunky dort sofort eine Axt unangebaut sklaven. Meine zwei ersten Phalangen können die Stadt erst Runde 55 angreifen. Der amerikanische BT braucht eine Runde Laufzeit und zwei Runden für die Straße.

D.h. Flunky hat nur bis nächste Runde Zeit, meinen Krieger da wegzuräumen, um rechtzeitig eine Axt in NY zu bekommen. Das würde für ihn etwas schmerzhaft mit der unangebauten Peitsche und dem "unnötigen" zweiten Krieger in Washington, aber für mich wäre das schon ein klein bisschen desaströs. Hat er nächste Runde keinen weiteren Krieger in Washington fertig, stehen die Chancen ziemlich gut. Andernfalls...


Ich ärgere mich ein wenig über die vielen Detailfehler, die ich hier zusammenspiele:
Meine Kriegserklärung hätte eine Runde später noch gereicht, weil ich die Anarchierunde bei der KE Washingtons nicht eingerechnet hatte; mein Krieger hätte auf den Hügel vor Washington ziehen und dort die Straße kappen können, was eine zusätzliche Wanderrunde für den BT bedeuten würde. Das klingt nach Winzigkeiten, aber die können hier den Ausschlag geben. So wird das nichts Gutes...

[Holland]

Waere es nicht sinnvoll, mit dem Krieger noch die andere Strasse (6) zu pluendern?

[Empirate]

Die Straße ist für den Augenblick egal. Die Verbindung zw. Washington und dem Fluss nach New York ist das Entscheidende, und zu der trägt die Straße nichts bei.