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Thema: Der "demeter"-Aufkleber

  1. #61
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von Hubabl Beitrag anzeigen
    Ich weis noch nicht mal was ein Framer ist. Im Netz kommen einfach immer wieder neue Ausdrücke zustande und ich bin wohl zu alt dafür.
    Das hat mit dem Netz nichts zu tun.

    "Framen" ist natürlich ein denglischer Ausdruck, es ist aber auch ein Problem, über das erst in den vergangenen Jahren intensiv und breit nachgedacht wurde. Der Gedanke dahinter ist, dass Sprache unser Bewusstsein formt und Worte gewisse Assoziationen in uns hervorrufen. Wenn du "Zucker" liest oder hörst, transportiert dein Gehirn zusammen mit dem Wort auch die Erinnerung an den süßen Geschmack.

    Dasselbe lässt sich auch auf andere Begriffe übertragen.

    Sprich, je nachdem welche Begriffe oder Worte du für irgend eine Sache verwendest, stellst du direkt unterbewusst eine Assoziation beim Adressaten her. Nicht selten auch sehr unterbewusst. Man kann mittlerweile zum Beispiel auch neurowissenschaftlich zeigen, dass das Gehirn bei einem Satz wie "Du brauchst keine Angst zu haben!" auf den Begriff "Angst" anspringt, oder anders gesagt: Viele Menschen fühlen sich dadurch nicht unbedingt beruhigt, weil sie davon ausgehen, dass es ja schon einen triftigen Grund gibt, warum einem jemand sagen möchte, dass man angeblich keine Angst haben soll.

    Also kurz gesagt, je nachdem, welche Begriffe du verwendest, ob du den Mord eines Mannes an seiner Ehefrau als Ehedrama, Beziehungstat, Ehrenmord, Rache, Terroranschlag oder Liebesmord bezeichnest, wirst du es möglicherweise schaffen, bei unbeteiligten Zuhörern jeweils komplett andere Gefühle zu wecken. Manche nutzen das bewusst, andere benutzen es unterbewusst, wieder anderen ist es gar nicht bewusst, und sie wundern sich dann, warum es in einer Diskussion weniger auf das ankommt, was sie sagen, als wie sie es sagen.

    Damit einher geht dann gewissermaßen auch die These, dass man nicht nicht framen kann, denn jeder Begriff wird irgend eine Botschaft transportieren. Es geht auch gar nicht darum, das zu verurteilen, sondern eher, sich das bewusst zu machen, und eine gewisse Naivität, die man vielleicht selbst gegenüber der Sprache pflegt, abzulegen.

  2. #62
    Kunst am Arier Avatar von Snup
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    Zitat Zitat von Louis XV. Beitrag anzeigen
    Manche nutzen das bewusst, andere benutzen es unterbewusst, wieder anderen ist es gar nicht bewusst, und sie wundern sich dann, warum es in einer Diskussion weniger auf das ankommt, was sie sagen, als wie sie es sagen.
    Der letzte Teil gilt aber für alle drei Kategorien.

  3. #63
    Sie/Er/Whatever Avatar von Fimi
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    Fremen sind doch diese Wüstenmenschen von Dune!
    "La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France

    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
    Manchmal kann ich Fimi verstehen...
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Ja, aber das ist nur ein Grundgesetzbruch, aber kein Verfassungsbrauch. Bring das mal vors Bundesgrundgericht ;)

  4. #64
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    Französische Ramen?

  5. #65
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    Und was sind jetzt Ramen?
    Verstand op nul, frituur op 180.

  6. #66
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    Ramen is ne koreanische Suppe oder so; Framen sind die Bewohner des Wüstenplaneten Dune; und Framing is ein Begriff aus der Kommunikationswissenschaft, der dort seit Mitte der 80er im Rahmen der Medienwirkungsforschung diskutiert wird; war als ich studiert hab der große shit ...

    zum vergrabenen Kuhhorn mit Mistfüllung noch eine Anmerkung: die Verbreitung von organisch positiv wirksamem, mikrobiellem Leben dürfte dadurch gefördert werden, wenn zunächst Horn und Schiss der Kuh ein Jahr lang von Bakterien verarbeitet wird und diese spezielle Kultur dann in Wasser aufgelöst und verdünnt (wobei das den Bakterien ja egal is) auf's Feld verteilt wird. Andere Methoden könnten vermutlich ebenfalls positive Effekte erzielen. Die Erforschung des mikrobiellen Lebens (Spezies, Wirkungszusammenhänge, ...) im Erdreich hinkt der Entwicklung in der Forschung allgemein deutlich hinterher
    Geändert von mauz (17. April 2019 um 17:04 Uhr)

  7. #67
    yay! Avatar von Setcab
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    Zitat Zitat von mauz Beitrag anzeigen
    zum vergrabenen Kuhhorn mit Mistfüllung noch eine Anmerkung: die Verbreitung von organisch positiv wirksamem, mikrobiellem Leben dürfte dadurch gefördert werden, wenn zunächst Horn und Schiss der Kuh ein Jahr lang von Bakterien verarbeitet wird und diese spezielle Kultur dann in Wasser aufgelöst und verdünnt (wobei das den Bakterien ja egal is) auf's Feld verteilt wird. Andere Methoden könnten vermutlich ebenfalls positive Effekte erzielen. Die Erforschung des mikrobiellen Lebens (Spezies, Wirkungszusammenhänge, ...) im Erdreich hinkt der Entwicklung in der Forschung allgemein deutlich hinterher
    Wie gesagt ist das schon klar. Jeder nicht anthroposophischer Bauer kann dir bestätigen, dass Mist ein guter Dünger ist, das stand niemals in Frage und ist auch alles andere als eine neue Erkenntnis.
    Aber die benutzen den dann halt nicht in homöopathischen Dosen. Bei einem Kuhhorn voll Mist verteilt auf einen ganzen Hektar bezweifle ich doch eher, dass die Menge an Bakterien ausreicht, damit da viel Wirkung übrig bleibt. Die Verbindung zur Homöopathie stammt dabei übrigens nicht von mir, sondern von Demeter; die Organisation spricht dabei von „Homöopathie für den Boden“.
    Und was Quarzstein da bewirken soll oder wie das alles mit der Mondphase zusammen hängt, bleibt mir unklar.

  8. #68
    ε•ω=1 Avatar von Ramkhamhaeng
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    Selbst bei der anderen Komponente, dem Horn ist bekannt, dass es als Dünger fungieren kann, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Knochenmehl
    Zermahlen ist die Wirkung nat. etwas effektiver

  9. #69
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    Hornspäne kriegt man in jedem Baumarkt. Aber nicht in homöopatischen Dosen sondern in 25kg-Säcken.
    Verstand op nul, frituur op 180.

  10. #70
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von mauz Beitrag anzeigen
    Ramen is ne koreanische Suppe oder so; Framen sind die Bewohner des Wüstenplaneten Dune; und Framing is ein Begriff aus der Kommunikationswissenschaft, der dort seit Mitte der 80er im Rahmen der Medienwirkungsforschung diskutiert wird; war als ich studiert hab der große shit ...
    Ramen sind japanische Nudeln und die Typen aus Dune heißen Fremen. Aber ansonsten stimmt's.

  11. #71
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    Zitat Zitat von Siegfried Beitrag anzeigen
    Wie gesagt ist das schon klar. Jeder nicht anthroposophischer Bauer kann dir bestätigen, dass Mist ein guter Dünger ist, das stand niemals in Frage und ist auch alles andere als eine neue Erkenntnis.
    Aber die benutzen den dann halt nicht in homöopathischen Dosen. Bei einem Kuhhorn voll Mist verteilt auf einen ganzen Hektar bezweifle ich doch eher, dass die Menge an Bakterien ausreicht, damit da viel Wirkung übrig bleibt. Die Verbindung zur Homöopathie stammt dabei übrigens nicht von mir, sondern von Demeter; die Organisation spricht dabei von „Homöopathie für den Boden“.
    Und was Quarzstein da bewirken soll oder wie das alles mit der Mondphase zusammen hängt, bleibt mir unklar.
    Es ging mir in meinem Post um die möglicherweise durch das Verfahren "Hornmist" geförderte Vermehrung positiv auf die Bodenfauna wirkender Mikroben. Die Verteilung von Mikroben reicht theoretisch auch in hochverdünnter Form, wenn und da sich auch nur ein einziger Keimling an neuem Ort exponentiell vermehren kann.

    Der Sack Hornspäne (der mir natürlich bekannt ist) grob in der Fläche verteilt oder auch die Zermahlung selbiger könnte unter Umständen anderen "biotopische Bedingungen" unterworfen sein als der Hornmist. Das vergrabene Horn sozusagen wie ein Inkubator wirken (anaerob, konstante Temperatur, Feuchtigkeit), was bei einer oberflächlichen Verteilung einer einzelnen Komponente unter Umständen nicht gegeben ist.

    Ich bin da ganz bei Rinz, hemdsärmelig grob draufhauen is leicht, gerade auch mit Formulierungen, die die Verstandesleistung des Diskussionspartners in Frage stellen (Stichwort: Esoterik). Sich Fragen hinsichtlich möglicher Erklärungen beobachtbarer, wenn auch geringfügiger Wirkungen zu stellen (siehe Studie der Uni Hohenheim, die statistisch hochsignifkante Ergebnisse auf geringem Niveau zeitigte) muss diffamierungsfrei möglich sein. Wenn also in eurer Anwesenheit einer über Energiebahnen im Körper schwadroniert, sollte man sich immer auch vor Augen führen, dass eine an sich biologisch scheinbar haltlose Annahme, ein auch in unserer Medizin anerkanntes Schmerztherapiekonzept hervorbringt, nämlich die Akkupunktur. Andere Frage: warum und wie wirken in manchen Fällen Placebos?

    Also: immer neugierig bleiben ...

  12. #72
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    Zitat Zitat von Louis XV. Beitrag anzeigen
    Ramen sind japanische Nudeln und die Typen aus Dune heißen Fremen. Aber ansonsten stimmt's.
    irgendein koreanischer Imbiss bot mal Ramen an und zeigte dazu ein Suppenbild - das is mein persönlicher Speicherinhalt zu Ramen (googeln kann jeder ) und Willy Brandt hieß übrigens Herbert Frahm

  13. #73
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von mauz Beitrag anzeigen
    irgendein koreanischer Imbiss bot mal Ramen an und zeigte dazu ein Suppenbild - das is mein persönlicher Speicherinhalt zu Ramen (googeln kann jeder ) und Willy Brandt hieß übrigens Herbert Frahm
    "Asiatische" Imbisse in Deutschland bieten in der Tat sehr häufig ein extrem wirres Sammelsurium an Speisen an, nach dem Motto: "Wenn der Gast so drauf abfährt, dann machen wir es auch..."

    Generell gilt für sehr viele Kulturen in Asien, dass Nudelsuppen den Namen der Nudeln erhalten, die in ihnen schwimmen, darunter auch zum Beispiel die vietnamesische Pho, die ebenfalls streng genommen keine Suppe, sondern der Name der Nudelzubereitung ist (es gibt auch trockene Pho oder alle möglichen Arten von Gerichten mit Pho-Nudelteig). Das gleiche gilt dann auch für die japanischen Varianten Ramen, Udon und so weiter.

    Bei koreanischen Nudeln kann man sich als Faustregel merken, dass die Namen deutlich länger sind. Jjajangmyeon oder Dangmyeon oder solche Begriffe.

  14. #74
    Frühstücksbonze Avatar von Gullix
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    Zitat Zitat von mauz Beitrag anzeigen
    irgendein koreanischer Imbiss bot mal Ramen an und zeigte dazu ein Suppenbild - das is mein persönlicher Speicherinhalt zu Ramen (googeln kann jeder ) und Willy Brandt hieß übrigens Herbert Frahm
    ...also, Herbert Frame! Der Kreis schließt sich!
    Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch

    Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.

  15. #75
    Stoppt Spahn jetzt! Avatar von CocoRico
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    Zitat Zitat von mauz Beitrag anzeigen
    Also: immer neugierig bleiben ...
    Der Grundgedanke bei der Verdünnungsgeschichte ist, dass Geist in der Materie wirkt. Das ist Weltanschauung. Den Geist bezeichnen die Anthros als Ätherkraft (geht auf Goethe zurück).

    Der Ausgangspunkt für die wissenschaftliche Anwendung ist Lili Kolisko. http://biographien.kulturimpuls.org/detail.php?&id=248

    1919 forschte Eugen Kolisko zusammen mit Rudolf Steiner an einem Heilmittel gegen die damals grassierende Maul- und Klauenseuche. Die dafür nötigen Laborarbeiten, um die richtige Dosierung des Mittels herauszufinden, wurden Lili Kolisko übertragen. Rudolf Steiner gab ihr dazu die Anweisung, Keimversuche an Pflanzen mit verschiedenen Verdünnungen vornehmen und das Resultat in Kurvenform aufzuzeichnen. Lili Kolisko untersuchte auch das Blut der erkrankten Tiere und konnte 1922, als man noch wenig über die Funktion der Milz wusste, in ihrer bahnbrechenden Schrift „Milzfunktion und Plättchenfrage“ einen von der Milz abgesonderten Stoffwechselregulator nachweisen.
    Rudolf Steiner hielt Lili Koliskos Forschungsarbeiten für sehr bedeutsam und besuchte sie häufig in ihrem Labor, um die Ergebnisse zu besprechen und weitere Anregungen zu geben. Koliskos Versuche sollten darauf abzielen, den herrschenden Materialismus zu überwinden und die ätherischen Qualitäten, die der Materie zugrunde liegen, sichtbar zu machen. Gemeinsam mit Steiner entwickwelte Kolisko dazu Potenzierungsverfahren, durch die die materielle Substanz schrittweise so bis über die Grenze der analytischen Nachweisbarkeit verdünnt wurden, dass dabei zugleich die ätherische Wirksamkeit immer deutlicher hervortrat. In Keimversuchen mit Pflanzen zeigten die Verdünnungen, von Steiner als «kleinste Entitäten» bezeichnet, den von ihm erwarteten rhythmischen Verlauf.

    "Ich denke aber, seit den Untersuchungen von Lily Kolisko über die Wirkungen kleinster Entitäten, die in so glänzender Weise alles dasjenige, was bisher Tappen und Tasten in der Homöopathie war, auf eine so gründliche wissenschaftliche Basis gestellt haben, ich denke seit der Zeit kann man es durchaus als wissenschaftlich ansehen, daß kleinste Entitäten, in kleinen Mengen gerade die strahlenden Kräfte, die gebraucht werden in der organischen Welt, dadurch entbunden werden, daß man kleinste Mengen in entsprechender Weise verwendet." (Lit.: GA 327, S 122ff)
    Im Nachwort ihrer Studie, die ihrer Arbeiten von 1923 - 1959 über den physiologischen und physikalischen Nachweis der Wirksamkeit kleinster Entitäten zusammenfasst, schreibt Lili Kolisko:

    "In dem Kursus, den Rudolf Steiner im Jahre 1920 für Ärzte in der Schweiz hielt, bezeichnete er es als eine „schöne Aufgabe, die Wirkungen, die sich bei der Potenzierung herausstellen, in gewissen Kurven darzustellen". Es war eine schöne Aufgabe. Immer wieder überzeugt man sich, daß, wenn man Rudolf Steiners Worte ernst nimmt und seinen Anregungen folgt, sie sich in allen Einzelheiten bewahrheiten. Wie wunderbar war es erst, als die Versuche bis zur 30. Dezimalpotenz ausgeführt wurden, festzustellen, daß die Pflanze im Wachstumsprozeß reagiert auf kleinste Stoffmengen, daß das Wachstum zunimmt, dann abnimmt, daß man einen Nullpunkt erreicht. Das Wachstum sinkt weit unter die Wasserkontrolle, Der Stoff wird weiter potenziert und wiederum steigt das Wachstum an, überschreitet die Wasserkontrollpflanze, erreicht ein maximales Wachstum. Man potenziert weiter und wiederum fällt das Wachstum zu einem Minimum herunter.

    Nun dehnt man die Versuchsreihe weiter aus. Man verdoppelt die Anzahl der Potenzen bis zur 60. Dezimalpotenz und findet einen fortschreitenden rhythmischen Prozeß, der immer wieder neue Minima und Maxima ergibt. Der kleine Rhythmus verschwimmt in einem größeren.

    Und wiederum versucht man, die Reihe der Potenzen zu erweitern bis zur 120. Potenz. Der rhythmische Prozeß kommt nicht zu einem Ende. Das Pflanzenwachstum zeigt immer wieder eine Wirksamkeit, die aber nicht mehr an einen Stoff gebunden ist. Wirkungen nimmt man wahr — ohne daß man einen Stoff dafür nachweisen kann. Man steht staunend und bewundernd vor den reinen Kräftewirkungen.

    Dann werden die Versuche mit physikalischen Methoden weitergeführt bis zur 600. Dezimalpotenz und wieder ergeben sich Kurven mit Maxima und Minima. Für jeden Stoff eine spezifische Kurve. Es schwingt ein wunderbarer Rhythmus durch die Substanz, vom terrestrischen hinüber zum kosmischen...

    Man muß die Kurven lesen lernen. Auch das ist eine schöne Aufgabe. Im Jahn 1926 schrieb ich im Nachwort des Buches „Physiologischer Nachweis der Wirksamkeit kleinster Entitäten bei sieben Metallen": Die Kurven sind ins Physische heruntergeholte Bilder geistiger Realitäten! Sie spiegeln Weltgesetzmäßigkeiten wieder. Wenn man sich das vor Augen hält, dann scheut man nicht zurück vor der Mühe, in dieses wunderbare Gebiet tiefer einzudringen und in Dankbarkeit Rudolf Steiners zu denken, der uns diese Erkenntnisse erschlossen hat." (Lit.: Kolisko, S 273f)
    Steigbilder nach Lili Kolisko.

    Die von Lili Kolisko entwickelte Rhythmisierungsverfahren, bei der sie differenzierte Schüttelrhythmen für einzelne Stoffe ausarbeitete, war wegweisend für die spätere anthroposophische Heilmittelforschung. Von der Wala Heilmittel GmbH wurden dieser Verfahren unter Leitung von Rudolf Hauschka weiterentwickelt.
    The law is no substitute for morality. E.Snowden, Dez 2016

    Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. Gandhi

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