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Thema: [Divinity: Original Sin 2] Aufbruch nach Rivellon

  1. #211
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Während sie ihre Wunden versorgt, meint Meistr Siva noch, dass die Magister glücklicherweise die Katakomben nicht entdeckt hätten. Also müsste alles, was man brauche, noch intakt sein.

    "Warum wurdet Ihr eigentlich aufgehängt?"

    "Angeblich hatte ich beim Mord an Alexandar eine Kralle im Spiel. Es spielte keine Rolle, dass ich die ganze Zeit in der Stadt war – offenkundig überwindet meine imaginäre Bosheit Raum, Zeit und Logik."

    "Ähem... Es könnte sein, dass ich der Grund bin, weshalb die Magister Alexandars 'Mörder' suchen..."

    Siva seufzt und fragt sich laut, warum ihr der Gedanke nicht gleich gekommen ist. Freilich sei ihr Grinsen beim Verhör auch nicht gerade hilfreich gewesen.

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    Jedenfalls sei es Zeit in die Katakomben zu gehen. Der geheime Eingang lässt sich nur über einen Schalter öffnen, der hinter einem der Gemälde versteckt ist.

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    Besagte Katakomben sind, wie Lohse es ausdrückt, der Traum jedes Arkanisten. Meistr Siva hat alle möglichen alchemistischen Geräte hier unten, inklusive einem grossen Behälter voller verflüssigter Quellenmagie.

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    Auch Siva hat sich nach unten geschleppt. Sie bittet Lohse näher zu treten.

    "Wisst Ihr, was es bedeutet, die Macht des Göttlichen zu haben, Gotterweckter?"

    "Ich weiss weniger über Göttlichkeit als über die Sünde."

    "Die Göttliche zu werden, bedeutet die Macht aller Götter und die Verantwortung für alle Völker zu übernehmen. Die Quellenmagie wurde von den Göttern geschaffen, um uns alle vor der Leere zu beschützen."

    Lohse zuckt mit den Schultern. Am Ende des Tages also einfach nur ein etwas mächtigerer Magier, ob jetzt von den Göttern auserwählt oder nicht.

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    Das Ritual, um das Ganze ins Rollen zu bringen, sei an sich simpel: Etwas Schwarzwurzel und eigenes Blut in eine Schale geben, das Gemisch in Brand setzen und den Rauch einatmen.

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  2. #212
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Lohse kommt das Ganze ein wenig obskur vor, aber es hilft ja nichts zu klagen. Also wird das seltsame Gemisch vorbereitet und angezündet. Ein tiefer Atemzug...

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    ...und schon findet sich Lohse in einer Umgebung wieder, in die es sie mittlerweile zu oft verschlägt. Es ist wieder die Halle der Echos. Aber etwas ist diesmal anders, vermutlich infolge des Zaubers, den sie angewandt hat um hierher zu kommen. Lohse hat den Eindruck, dass sie ihre Umgebung genauer erkennt als sonst. Gleiches gilt auch für die Kreatur, die sie hier mal wieder erwartet.

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    "Ah... da seid Ihr ja. Ich habe auf Euch gewartet."

    Einmal mehr steht sie dem Dämon gegenüber, der ihre eigene Gestalt angenommen hat. Diesmal scheint er ihr exaktes Ebenbild zu sein, nicht nur eine wabernde Geisterform.

    "Seht mir in die Augen."

    Lohse beugt sich vor und starrt in ihre eigenen Augen. Wenn sie nicht wüsste, dass das ein bösartiger Parasit ist, hätte sie vermutlich fast Spass daran.

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    Auf einmal formt sich ein Satz in ihrem Kopf, in einer ihr unbekannten Sprache. Der Dämon hat ihr einen uralten Quellenmagie-Spruch beigebracht.

    "Sprecht den Zauber... und seht, was ich für uns besorgt habe."

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    Geistersicht wird der Zauber genannt, der es einem erlaubt für einen Moment den Schleier der Halle der Echos zu durchdringen. Und jetzt sieht Lohse den Dämon auch wieder in seiner leuchtenden Gestalt und nicht in der falschen Form, die er sich gegeben hat.

    "Und, was sagt Ihr? Ist das nicht grandios? Ihr seid nun einen Schritt näher daran, wie einer von ihnen zu werden. Betrachtet es als Geschenk. Ich habe Euch wie die Götter gemacht – naja, ein bisschen. Ihr könnt nun Geister sehen. Versucht es, wenn Ihr das nächste Mal einen Unschuldigen in Stücke hackt. Ihr werden dann ja sehen, was seine süsse Seele von Euch hält."

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  3. #213
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    "Warum hast du mir diese Macht verliehen, Dämon?"

    "Wir dürfen doch nicht zulassen, dass die anderen Gotterweckten Euch abhängen. Sie werden einen der Sieben in ihrer Seele vorfinden. Verschrumpelte halbtote Götter, die versuchen, die Quellenenergie ihrer Auserwählten zu stehlen. Vergesst nicht, die Götter sind nicht besser als ich. Und ganz sicher auch nicht besser als Ihr. Sie brauchen Quellenmagie und die geht ihnen aus. Bald werden sie kaum mehr als tote, trockene Hüllen sein... so leicht, dass sie ein kleiner Windstoss umwehen kann. Die Leere selbst ist auf der Jagd nach den Göttern und schröpft sie auf eine Weise, wie ich sie mir nur hätte erträumen können. Tropfen um Tropfen werden sie ausgesaugt und Euer Pfad wird umso klarer. Die Götter verstecken sich in Euren Mit-Erweckten. Sie wollen werden wie wir. Gemeinsam stärker. Gemeinsam unaufhaltsam. Aber wir beide sind ihnen schon weit voraus... und ich weiss, wo wir als Nächstes hin müssen. Zum Quell des Aufstiegs. Klingt nicht schlecht, oder?"

    Der Dämon gibt dieses mal überraschend viel preis. Auch wenn Lohse freilich nicht in der Lage ist zu beurteilen, ob das auch alles der Wahrheit entspricht.

    "Und was soll dieser Quell bitteschön sein? Im Moment wäre ich mehr an einem Exorzisten interessiert."

    "Hört Ihr mir nicht zu? Der Quell ist ein Becken reiner Quellenenergie, in dem sich die Mächte der Sieben vereint haben. Die Sieben – idiotisch, wie sie sind – haben die Hälfte ihrer Macht aufgegeben. Sie dachten vereint mit einem Göttlichen der Sterblichen würde der Kampf gegen die Leere leichter. Aber jetzt seht sie Euch an: Sie sind sogar noch schwächer, als ich erwartet hatte. Die Leere ist fast hier. Ihr müsst zum Quell des Aufstiegs, um die Quellenenergie der Sieben in Euch aufzunehmen. Die gesamte. Wie klingt das?"

    Lohse schweigt, sie kann der Kreatur nicht trauen und wer weiss was geschieht, wenn sie tatsächlich diese Macht in sich aufnehmen würde.

    "Wir gehen zum See, aber jetzt noch nicht. Nicht, solange Ihr keine wahre Meisterin der Quelle seid. Ihr müsst lernen, die Sprache der Schöpfung selbst zu sprechen. Ihr müsst Lehrer finden, Meister der Quelle. Leute, die Euch beibringen, das Ausmass der Quellenenergie zu erweitern, die Ihr beherrschen müsst. Bis zum nächsten Mal, Liebling."

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    Die Vision von der Halle der Echos endet ebenso abrupt wie sie begonnen hat. Lohse findet sich auf dem Boden des Labors wieder, beobachtet von Meistr Siva. In knappen Worten erklärt ihr Lohse, was sie vom Dämon erfahren hat.

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    Siva nickt und rückt jetzt erst damit heraus, dass das Ganze Einatmen der Schwarzwurzel-Dämpfe nicht ganz ungefährlich gewesen sei, hier sei schon mal ein Quellenmagier danach verstorben. Danke für die Warnung...


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    Jedenfalls müsse man jetzt dafür sorgen, dass Lohse ihre Quellenmagie-Fertigkeiten besser beherrsche. Leider könne sie nicht mehr behilflich sein, die Magister haben ihre Verbindung zur Quelle vor der Folter getrennt. Also müsse man Alternativen suchen. Leider sind die einzigen Meister der Quelle, die von den Magistern noch nicht zur Freudenfeste geschafft wurden, alle aus denselben Gründen noch auf freiem Fuss: Sie sind so gefährlich oder verschlagen, dass die Magister ihnen nicht gewachsen waren. Meistr Siva empfiehlt sich mal in der hiesigen Garnison der Magister umzusehen. Die führen sicherlich Buch über alle Quellenmagier, die noch frei herumlaufen.

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    Vorher muss aber noch was anderes getan werden. Lohse zieht nämlich erst mal los, um auf dem hiesigen Markt die geplünderten Gegenstände zu versetzen, die man in den letzten Kämpfen gesammelt hat.

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  4. #214
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    Ich will es ganz offen sagen, ich bin nicht so richtig zufrieden mit der Story bisher. Gefühlt kommt sie mir zu langsam voran, was natürlich an der ausladenden Anzahl von Quests in Divinity liegt. Ich habe es etwas unterschätzt, wie viel Geschwindigkeit die aus der Erzählung rausnehmen, wenn ich so spiele, wie ich es immer tue und jede einzelne Quest absolviere. Daher schlage ich vor, dass ich die Story etwas konzentrierter weiterführe und mich weitestgehend auf die Hauptquest beschränke. Die anderen Aufgaben werde ich natürlich trotzdem machen, aber halt nicht mehr weiter darauf eingehen.
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  5. #215
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    Mit dem Geistersicht-Quellenzauber, den Lohse gelernt hat, lassen sich nun Tatorte noch mal auf eine ganz neue Art erforschen. Die Gruppe kehrt zu der überfallenen Karawane zurück, wenn die Geister der Verstorbenen noch dort verweilen, können sie vielleicht was zu den Hintergründen der Attacke sagen.

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    Man kann selbstverständlich auch mit dem toten Ochsen sprechen, aber das Tier hat jetzt nicht so viel erhellendes beizutragen.

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    Als viel ergiebiger erweist sich ein Gespräch mit den Geistern eines Zwergs und eines Magisters. Die beiden schlagen permanent auf einander ein oder versuchen es zumindest. Denn ihre Fäuste gehen einfach durch den jeweils anderen durch, auch wenn das ihrem Eifer scheinbar keinen Abbruch tut. Erst als Lohse auftaucht und sie erkennen, dass die sie sehen kann, hören sie mit dem Kampf auf. Zwischen viel Verwünschungen kann sie die Geschichte langsam zusammensetzen: Ja, die Zwerge haben offenbar die Karawane der Magister angegriffen und wollten die gefangenen Quellenmagier aus ihren Händen befreien. Doch mitten im Kampf haben sich Leerenkreaturen eingemischt, welche die bereits angeschlagenen beiden Gruppen überwältigt und fast alle getötet haben. Jedoch nicht die Quellenmagier, die sie seltsamerweise mitgeschleppt haben. Ein doch eher ungewöhnliches Verhalten für die Monster. Das heisst aber auch, dass die Auftraggeber Zwerge wohl nicht wissen werden, wo die Quellenmagier sich befinden.

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    Es geht also zurück in die Stadt und am Hafen läuft die Gruppe einem Trupp Magister über den Weg, deren Anführer Lohse sofort vorwirft eine Quellenmagierin zu sein. Es stellt sich aber heraus, dass der Vorwurf wohl mehr seiner Paranoia entsprang und Lohse gelingt es ohne grössere Schwierigkeiten den Magister zu überreden.

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    Lohse hat Magister Reimond davon überzeugt, dass sie vielmehr eine begabte Zauberschülerin sei. Danach lenkt sie das Gespräch auf die Karawane und die Zwerge, welche die Magister auch schon im Verdacht haben. Am Ende gelingt es ihr sogar dem Magister die 'Befugnis' abzuschwatzen, den Fall offiziell im Namen der Magister zu untersuchen.

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  6. #216
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    Denn Magister Reimond war gerade im Begriff ein Boot zu besteigen und sich damit an Bord von Dallis Schiff zu begeben, das vor der Küste kreuzt. Deshalb hat er auch keine Zeit den Fall zu untersuchen. Er lässt lediglich einen seiner Untergebenen zurück, der mit der Situation sichtlich unzufrieden ist. Das Schreiben, das sie zur Untersuchung des Falls berechtigt, wird Lohse vermutlich noch mal nützlich sein.

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    Danach geht es zum Hauptquartier der Magister in der Stadt. Die Brückenwächterin ist mittlerweile hier angekommen, weswegen die Wachen Lohses Gruppe ohne weitere Diskussion einlassen.

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    Der Kommandant der Magister nimmt das Schreiben von Magister Reimond zur Kenntnis, hat aber derzeit ganz andere Probleme. Seine Garnison sei eh schon unterbesetzt und in jüngster Zeit sind drei Magister spurlos verschwunden. Gut zu wissen, es sind also nur wenige von ihnen unterwegs und es besteht vermutlich also keine allzu grosse Gefahr, dass man die Gruppe als Quellenmagier enttarnt. Im Gespräch erwähnt der Kommandant, dass man über die wenigen Quellenmagier, die noch auf freiem Fuss sind weil man sie noch nicht ergreifen konnte, unten bei den Verhörzellen Informationen zusammengetragen hat.

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    Da unten ist zwar eine Wache, nach einem kurzen Diskurs mit Lohse läuft der aber einfach wütend davon, weil der Kommandant 'solchem Gesindel' erlaube einfach so in der Garnison herum zu laufen. Ironischerweise liegt der gute Mann damit sogar richtig, man hätte Lohse besser nicht vertraut.

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    So fallen ihr die Informationen über die letzten Quellenmagier einfach so in den Schoss, Lohse ist soweit ganz zufrieden. Zu fünf Flüchtigen haben die Magister konkrete Spuren:

    Der Zwerg Mordus habe bei den Zwergenverbrechern Unterschlupf gesucht, die angeblich einen geheimen Treffpunkt unterhalb der Taverne Schwarzer Ochse haben.

    Der Elf Ryker verbirgt sich auf einem Anwesen beim Friedhof von Steingarten und ist so gefährlich, dass ihn die Magister nicht ohne Verstärkung stellen wollen.

    Die Echse Hannag hält sich wohl bei einer Familie in einem Ort namens Schwarzgrube versteckt und wird gesucht.

    Der blinden Elfe Saheila ist man ja in der Freudenfeste schon begegnet. Da lässt sich wohl nichts mehr machen, die ist weg. Gleiches gilt für Ifan, der ist an Bord der Rachefürstin gestorben. Ausserdem seien wohl auch auf einer Insel im Norden Quellenmagier aktiv, die Informationen dazu sind aber sehr vage.

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