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Thema: Trinkgeld oder kein Trinkgeld

  1. #16
    Süß und knuddlig Avatar von Schlumpf
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    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
    Der Paketbote bekommt auch etwas. Das wirkt sich auch positiv auf die Zustellqualität aus
    Bei dir haben die doch eh Angst, dass du sie um ihrern Job bringst!
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  2. #17
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Zitat Zitat von Schlumpf Beitrag anzeigen
    Bei dir haben die doch eh Angst, dass du sie um ihrern Job bringst!
    Ich bringe die Leute nicht um ihren Job. Das machen sie selbst mit ihrer schlechten Arbeit.
    Zitat Zitat von Bassewitz
    Oh gewaltiger Weiser, Licht der Wahrheit, großer Lehrer! :meister:

  3. #18
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    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
    Sie tut mir nicht weh, dennoch freut sich der andere Mensch darüber.
    Ich finde das manchmal nicht so leicht zu beurteilen. Es kann ja auch erniedrigend sein solche "Almosen" in Empfang zu nehmen. Also manchmal schäme ich mich als Kunde sogar wenn ich merke, dass die Bedienung glaubt, sie müsse sich für das Trinkgeld extra noch bedanken. Ganz besonders wenn die Bedienung älter ist als ich. Das ist eine Position, die ich ganz unangenehm finde.
    Ich kann mich auch noch an eine Situation erinnern, da war eine junge Studentin anscheinend neu und nervig schlecht. Und die wusste auch, dass sie nix im Griff hatte. Und weil ich eigentlich immer mindestens aufrunde hatte sie dann 1,x€ Trinkgeld und quittiert das dann mit so einem leichten Knix. Da fühle ich mich wie ein Sklavenhalter der den Sklaven zur Feier des Tages erst einen Tag später den Löwen zum Fraß vorwirft.

    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
    Gerade beim Frisör doch eher zweifelhaft. So gebe ich das Geld (unversteuert) direkt der Person, die mir Service angediegen hat...
    Was zwar nett aber auch nicht richtig ist. Das ist ein Workaround und keine Lösung.
    Verstand op nul, frituur op 180.

  4. #19
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Damn hast du einen Punkt bei dem du bei dir selbst ansetzen kannst. Weil man Trinkgeld gibt, glaubt man verteilt Almosen? Oje...
    my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”

  5. #20
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Zitat Zitat von Milanjus Beitrag anzeigen
    Ich gebe meistens Trinkgeld.

    Für mich ist es eine Art "Leistungsprämie" oder "Bonus", wenn ich mit der Bedienung zufrieden war. Da schwankt das Trinkgeld dann auch mit dem Grad der Zufriedenheit und wird auch schon mal ganz weggelassen, wenn der Service schlecht ist.
    So mach ich das auch.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  6. #21
    CivBot
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    Zitat Zitat von Milanjus Beitrag anzeigen
    Das eine schliesst das andere ja nicht aus. Im Gegenteil.
    Wenn guter Service in den Preisen enthalten ist, dann impliziert dies, dass es bei gutem Service kein Trinkgeld gibt.

    Zitat Zitat von Milanjus Beitrag anzeigen
    Die Frage ist halt, wo liegen Verantwortung und Wissen. Der Kunde weiss genau, ob er gut bedient wurde, der Anbieter nicht unbedingt. Für die Organisation ist der Anbieter verantwortlich und soll dann eine Geste zeigen.
    Welche Preise nötig sind, um einen guten Service anzubieten, kann der Anbieter besser einschätzen. Feedback der Kunden hilft dem Anbieter natürlich einzuschätzen, wie gut das Angebot war. Trinkgeld eignet ist dafür nicht so gut. In gewisser Weise ist Trinkgeld eine Unsitte, die aber natürlich auch nicht so leicht zu überwinden ist. Andererseits ist es erst wenige Jahrzehnte her, dass Trinkgeld in Deutschland zur Normalität wurde.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  7. #22
    Jesper Portus
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    Ich grüße auf der Straße, egal ob ich den anderen kenne. Ich bedanke mich, wenn mir jemand die Vorfahrt gibt. Ich lasse im Reisverschluß andere in meine Spur. Ich bedanke mich für Aufträge. Ich wünsche "Gesundheit", wenn jemand niest. Ich gebe im Restaurant und beim Friseur Trinkgeld. Ich befürchte, ich bin zu gut und mit Manieren verseucht?

  8. #23
    CivBot
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    Zitat Zitat von Jesper Portus Beitrag anzeigen
    Ich grüße auf der Straße, egal ob ich den anderen kenne. Ich bedanke mich, wenn mir jemand die Vorfahrt gibt. Ich lasse im Reisverschluß andere in meine Spur. Ich bedanke mich für Aufträge. Ich wünsche "Gesundheit", wenn jemand niest. Ich gebe im Restaurant und beim Friseur Trinkgeld. Ich befürchte, ich bin zu gut und mit Manieren verseucht?
    Nein. Problem ist ein gesellschaftliches. Meine These ist, dass es für alle besser wäre, wenn die Preise ehrlich wären und es ein ehrliches Danke statt Trinkgeld tut.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  9. #24
    love is love Avatar von -Maya-
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    Trinkgeld ist bei mir entweder ein Weg zu viel Kleingeld zu vermeiden oder ein Dankeschön für einen guten Service.

    Wieso man als Sani allerdings immer wieder Trinkgeld für einen Krankentransport bekommt weiß ich immernoch nicht. Ist natürlich sehr lieb und ich hab nichts dagegen, aber bin mir nicht so klar wie man auf diesen Gedanken überhaupt kommt. (ist aber v.a. bei älteren Patienten sehr verbreitet)
    "...that which holds the image of an angel becomes itself an angel..."

  10. #25
    Jesper Portus
    Gast
    Ein Dankeschön für Deinen Service.

  11. #26
    Jesper Portus
    Gast
    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Nein. Problem ist ein gesellschaftliches. Meine These ist, dass es für alle besser wäre, wenn die Preise ehrlich wären und es ein ehrliches Danke statt Trinkgeld tut.
    Ich finde es gut, dass ich beim Friseur je nach Service 0,00 bis 2,00 € Trinkgeld gebe. Meist sind es. Ein Festpreis inkl. Trinkgeld, der dann vermutlich 1,00 € über dem jetzigen Normalpreis läge, fände ich schlechter.

  12. #27
    Bái Zuô! Avatar von monkeypunch87
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    Ohne Trinkgeld wären die Preise beim Bezahlen deutlich teurer, da die Bruttopersonalkosten deutlich steigen müssten. Das Personal in der Gastronomie arbeitet zum großen Teil nur wegen diesem steuerfreien Geschenk.
    Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
    So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.

  13. #28
    Registrierter Benutzer Avatar von Hubabl
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    Die Köche werden beim Trinkgeld oft vergessen. Obwohl die wirklich schuften müssen.

  14. #29
    rogue trader Avatar von Oppenheimer
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    Entweder ihr gebt Trinkgeld oder ihr muesst Sonntags zum Kirchgang antreten. Suchts euch aus.
    Wer bereit ist, Freiheit zu opfern, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder das eine noch das andere. Vor allem im Straßenverkehr.

  15. #30
    Registrierter Benutzer Avatar von Milanjus
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Welche Preise nötig sind, um einen guten Service anzubieten, kann der Anbieter besser einschätzen. Feedback der Kunden hilft dem Anbieter natürlich einzuschätzen, wie gut das Angebot war. Trinkgeld eignet ist dafür nicht so gut. In gewisser Weise ist Trinkgeld eine Unsitte, die aber natürlich auch nicht so leicht zu überwinden ist. Andererseits ist es erst wenige Jahrzehnte her, dass Trinkgeld in Deutschland zur Normalität wurde.
    Du machst guten Service an der Organisation des Betriebs fest, ich am Verhalten des einzelnen Mitarbeiters. Und dieses Verhalten kann der Kunde besser einschätzen als der Anbieter, da er viele kleine Einzelheiten oft gar nicht erst mitbekommt. Und dass Arbeitgeber bei der Einstellung einen Fehlgriff tätigen, ist auch nicht unbedingt selten. Ein Teil dieses Risikos kann so abgewälzt werden, was die Beschäftigungschancen in der Branche verbessert.

    Und sonst findest du bald auf der Karte den Vermerk "Freundlichkeit nicht inbegriffen." Dafür sind die Preise dann entsprechend tief.

    In der Schweiz war Trinkgeld schon vor dem 2. Weltkrieg üblich. Für frühere Zeiten fehlen mir Quellen. Dass in Deutschland Trinkgeld nicht üblich war, könnte auch eine Erklärung für die manchmal fehlende Dienstleistungskultur sein.

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