[DMS] Hier spricht der Kuchen

[Jon Snow]

Hier muss dringend mal wieder jemand Staub wischen, Majestät. Moment noch.... Ja, jetzt könnt Ihr sprechen!

In diesen Tagen kommen in allen Vasallenkhanaten Briefe des Großkhans an. Darin versucht Yunus, seine Entscheidung zu rechtfertigen (auch wenn der Brief wohl von Kabul oder Yasmina Theodora verfasst wurde). Es sei nun einmal unmöglich, eine Stadt wie Jerusalem so zu sichern, dass ein erfolgreicher Angriff oder auch eine Sabotageaktion völlig ausgeschlossen werden könne. Ein Verlust der sterblichen Überreste des großen Putraq dürfe aber keinesfalls riskiert werden. Man habe in Zusammenarbeit mit den loyalen Stämmen die Verantwortlichen für den Überfall mittlerweile enttarnt und bereits eine Strafexpedition angeordnet. Diese werde voraussichtlich Mitte August beginnen. Eine Aufgabe Jerusalems sei jedenfalls nicht geplant. Man bittet die Khanate, auf eine Weitergabe der Information zu verzichten, bis der Angriff auf die Rebellen erfolgt, um die Operation nicht zu gefährden.

[Jon Snow]

Ich nehme jetzt einfach mal diesen Faden, hier sind ja alle Khanate eingeladen. Gibt es Ratschläge der europäischen Khane, was nun zu tun ist? Der Großkhan selbst scheint nämlich ebenso wie Kabul Khan unsicher zu sein.

[Sarellion]

Inwiefern unsicher? Will man das Vorenthalten des Tributs tolerieren?

[Caporegime]

Ich plädiere dafür Truppen zusammen zu ziehen um im Zweifel klar dagegen vorzugehen. Hellas kann in Süditalien ein Aufgebot versammeln von 3000 Mann, bei Bedarf auch mehr. Außerdem könnte man die mongolischen Söldner mit der hellenischen Marine verschiffen. Damit wäre der südeuropäische Raum gedeckt und die restlichen Khanate können sich für den mittel- und nordeuropäischen Raum versammeln.

[ttte]

Minku Khan schlägt vor, Vertreter der Tributverweigerer einzuladen und in Tirol mit ihnen über ihr Anliegen zu sprechen. Die Tatsache, dass selbst der größte Favorit auf die Kaiserkrone, der König von Burgund, sie von der Aussetzung der Tribute abhalten möchte, dürfte schon ein herber Schlag gewesen sein. Verbunden mit der Tatsache, dass die mongolische Ordnung in Anbetracht der Aufstände in China und in Indien tunlichst weitere Aufstände vermeiden sollte, sehen wir in Verhandlungen noch vor Beginn eines möglichen bewaffneten Aufstandes die beste Möglichkeit.
Tirol eignet sich durch die im Gegensatz zu bspw Hessen und Schwaben etwas größere Distanz zu den niederrheinischen Gebieten und wird aufgrund seiner Alpenlage im Fall bewaffneter Aufstände nicht das militärische Ziel sein.

[Jon Snow]

Inwiefern unsicher? Will man das Vorenthalten des Tributs tolerieren?

Auf gar keinen Fall! Man hat ja gerade dafür die hessischen Kontingente mobilisiert. Die Frage ist eher, ob man verhandelt oder direkt losschlägt. Außerdem muss man entscheiden, ob eine Königskrönung akzeptabel ist und was das gegebenenfalls bedeuten würde.

[Jon Snow]

Wie denken denn die Vasallenkhanate darüber?

[Sarellion]

Hm Doppelpost

[Sarellion]

Naja, nachdem der Burgunder die im Regen hat stehe lassen, kann man ja mal anfragen, ob sies immer noch ernst meinen. Das Großkhanat kann sich ja über den Mangel an Fronten grad nicht beschweren. Es könnte bei den anderen Revolten helfen, das sie nicht bis zum Tod kämpfen, weil sie nix zu verlieren haben. Andererseits kanns als Schwäche ausgelegt werden, aber bisher haben die ja nicht viel gemacht. Man könnte evtl den Tribut erhöhen für paar Jahre als Säumniszuschlag, evtl. garniert mit einer Einladung für ein paar Gäste nach Sarai oder einen anderen passenden Ort, die sie nicht ablehnen können. Also ehm Geiseln halt.
Die Königskrone? Hm, evtl kann man die benutzen um Unfrieden zu säen und den Euroblock zu spalten, an dem paar Leut wohl arbeiten und Burgund für die Ablehnung zu belohnen. Andererseits hats Burgund selbst ins Spiel gebracht, das hat ein gewisses Geschmäckle. Es wirkt auch vielleicht zu sehr nach Appeasement und wenn ich OT nicht glaube, das Papa daraufhin gearbeitet und die Sache provoziert hat, ingame würde meine Figur es nicht ausschließen. Es wäre die Frage, ob man das anerkennen sollte, das Burgund sich nicht gegen das Reich gestellt hat oder ob man das eher unter gesunden Menschenverstand abheften sollte. Außerdem wäre die Frage, wie Mainz das findet, wenns auf einmal einen König gibt. Wäre abzuklären, wenn der GK das mit der Königskrone ernsthaft in Erwägung zieht.

[Caporegime]

Ich denke man sollte untreue Tributstrukturen nicht noch belohnen, schon gar nicht dann, wenn sie sich derart ungünstig aufgestellt haben. Es ist die Chance dort aufzuräumen und sich derer zu entledigen die gegen uns stehen. Die Truppen sind ja schließlich verfügbar. Die Rückendeckung aus Burgund hat sich schon zurückgezogen und um zu verhindern dass sich das Schauspiel in 5 Jahren wiederholt, nur dann eben mit kampfbereiten Franzosen, Burgundern und co, muss der Block geschwächt werden. Ein Rheinkhanat, geformt aus Hessen und Schwaben oder neu aufgestellt zur Entlohnung derer die Truppen stellen macht zudem in künftigen Konflikten es möglich bis weit in den Westeuropäischen Raum zu operieren und ein stärkeres Vasallenkhanat dort ist notwendig um diplomatisch und militärisch gegen die westlichen Könige zu bestehen. Je nachdem kann dies dann auch mit Mainz und Böhmen eine deutsche Führungsrolle einnehmen und diese durch die neuen Kapazitäten auch wirklich ausfüllen. Fatal bewerte ich den Ansatz Burgund, dem man die Einflussbestreben im Mitteleuropäischen Raum anmerkt diesen zu gewähren. Ich plädiere daher dafür auf Kosten der feindlichen Akteure eine Neuordnung durchzuführen und ein Zeichen zu setzen.

[ttte]

Ich plädiere, wie oben schon gesagt, für Verhandlungen. Wenn man mit Europa jetzt die dritte Front aufmacht, zahlt in 2 Jahren keine der Ritternationen mehr Tribute.

[Jon Snow]

Der Großkhan dankt sehr für die kontroverse, auf beiden Seiten sehr klug und tiefgehend durchdachte Beratung. Da Böhmen sich eher Tirol und Ungarn anschließt, während Hessen eher Hellas zuneigt, bittet er um eine Einschätzung aus Syrien und Baiern.

[Sarellion]

Ist halt die Frage ob Burgund und Co zusehen, wie da aufgeräumt wird.

[Caporegime]

Wenn Burgund entgegen seines Wortes kämpft, dann muss man eben mal mit Frankreich sprechen. Tributminderung usw.

Wer sich dadurch genötigt fühlt gegen die Mongolische Herrschaft zu kämpfen, würde es auch später unternehmen. Dann komme ich aber zu dem Schluss lieber gleich aufzuräumen mit diesen Leuten und nicht durch Zögern Vorbereitungszeit zu geben. Den Krieg kann man dann nicht verhindern, wenn diese Haltung schon vorliegt.

[Sarellion]

Aha. Also lassen wir doch die goldene Gans in Europa vom Haken, das wirkt ja fast noch schwächer als Burgund die Krone aufs Haupt zu stülpen, dafür das es von vorne herein abgelehnt hat. Für Letzteres bin ich nebenbei ebensowenig, weils nen gewisses Geschmäckle hat. Ich hab nur mögliche Optionen erwähnt, falls man es doch erwägt.

Darf man mal fragen, wie Hellas sich zu beteiligen gedenkt, wenn es in Europa kracht?