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Thema: [DMS] Sterndeutung - Die Heiligen Drei Könige

  1. #316
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Mainz hat übrigens auch selbst einigen Einfluss. Gemeinsam könntet ihr einen Kandidaten schon deutlich nach vorn bringen.
    Gut zu wissen. Ich will aber auch nicht ohne Notwendigkeit in die Wahl des Domkapitels eingreifen, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist. Die Leute neigen dazu stinkig zu werden, wenn sie das Gefühl haben, dass alle Entscheide von Rom diktiert werden. Daher wäre es gut zu wissen, ob einer von euch gewichtige Vorbehalte gegen einen der Kandidaten hat... oder ob einer von ihnen die angesprochene Balance zwischen den Bischöfen stören würde.

    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Der Kölner war afaik ziemlich stark Pro-Mongolisch und Gulasch hat damals glaub auch mit einer Balance die Erzbischöfe eingesetzt.
    In welche Richtung geht den dein neuen Papst?
    Wie Jon geschrieben hat, konnte ich meine Wünsch weitestgehend durchsetzen:

    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    ...Dabei setzte sich die Linie des Camerlengo durch, welcher einen Papst favorisiert hatte, der zwischen christlichen Herrschern vermitteln kann – also über Autorität und Weisheit verfügt – und die Glaubenskongregation gut kennt und schätzt. Militärische Einsätze des Kirchenstaates sollte er nach Möglichkeit vermeiden. Diese Präferenzen schienen den meisten Kardinälen offenbar sinnvoll und vorteilhaft, so dass sie sich schließlich auf Kardinal Oddo di Colonna, den ausgleichenden und gut vernetzten Leiter der Glaubensbehörde einigen konnten.
    Shaka als die Mauern fielen.

  2. #317
    Registrierter Benutzer Avatar von cheggined
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    Ich würde wohl den Mainz nahen Bischof bevorzugen, da ein Vertrauter des alten Bischofs mir nicht wirklich geeignet erscheint. Der Typ war schon teilweise sehr krass drauf und hat mich fast in einen Krieg mit England gezwungen. Diese Linie sollten wir auf jeden Fall brechen.

    Ein Burgunder der Pro Mongolsiches ist, hätte ich nichts gegen, wenn er halt nicht Burgunder wäre. Papa hat eh schon einen hohen Einfluss auf den Trierer Bischof, da braucht es nicht noch einen Burgunder.

  3. #318
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Witzig, von einer anderen Seite hiess es "Ist ja okay, dass es ein Burgunder ist, aber muss er ausgerechnet ein Mongolenfreund sein?"

    Aber die Ablehung von Alberts Spezi hab ich jetzt mehrmals gehört. Ich würde dann vorschlagen, dass man auf jeden Fall den verhindern sollte.
    Shaka als die Mauern fielen.

  4. #319

  5. #320
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Hm, schwierig... Hat er was in der Richtung gesagt? Ist einigermassen seltsam, weil er doch auch die religiösen Orden stärken wollte, das geht irgendwie schlecht zusammen. Und ist für die Operationen gegen das Kalifat natürlich ein gewaltiges Hindernis. Er muss nicht mal aktiv etwas unternehmen, es reicht ja schon, wenn er verhindert, dass Verstärkungen aus Burgund, Italien und allen weiteren interessierten Ländern nach Spanien kommen.
    Shaka als die Mauern fielen.

  6. #321
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Nicht wirklich. Aber Käsbert ist bei ihm im Faden und ich nicht. Dazu hab ich auch aus mehreren Richtungen gehört, dass er kuscheln will. Dazu hält er sich wortkarg wenn er was verheimlicht.

  7. #322
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Also da ich auf Wissenschaft und Scholastik gehen will, will ich auch sicherstellen, dass die Kirche im Zentrum der Wissenschaft steht und uns nicht der Rang von irgendwelchen Humanisten abgelaufen wird. Deswegen muss man wohl die Scholastik selbst ein wenig reformieren.

    Aus Wikipedia:
    Die Scholastik hatte drei Arten von Gegnern:

    Konservative Antidialektiker wie Rupert von Deutz, Gerhoch von Reichersberg und Bernhard von Clairvaux (ein Mystiker der Frühscholastik), denen die ganze Richtung missfiel. Sie meinten, dass die Anwendung der Methode auf theologische Fragen zu Folgerungen führen konnte, die mit der Lehre der Kirche unvereinbar waren.
    Das ist im Grunde ein Kircheninternes Problem. Da die Diskussion an sich ein Punkt der Scholastik ist, dürfte es eigentlich keine Gefahr darstellen. Hier könnte aber eventuell der Papst die Scholastische Seite unterstützen. Man muss aber auch sagen, dass ein Aristotischer Fundamentalismus auch kirchliche Probleme bereiten könnte, da es manche Punkte gibt, die sich mit der Bibel schneiden.

    Prominente Humanisten wie Petrarca und Erasmus. Sie griffen die ganze scholastische Wissenschaft mit großer Schärfe an, weil sie steril sei und ihre Fragestellungen und Lösungen nutzlos und belanglos seien. Die Humanisten meinten, dass die Scholastiker Aristoteles nicht verstehen konnten, da sie ihn nur aus mangelhaften Übersetzungen kannten und aus der Perspektive des Averroes betrachteten. Außerdem verabscheuten die Humanisten die Sprache der Scholastiker, das spätmittelalterliche Latein mit seinen vielen scholastischen Fachbegriffen. Sie wollten nur antikes, klassisches Latein gelten lassen.
    Die Kritik scheint auch hier eher oberflächlich zu sein. Hat was Hipstermäßiges. Ich denke grundsätzlich ist das auch ein vergleichsweise kleines Problem. Es ließe sich aber eventuell umgehen, indem man eben auch versucht antike Originale zur Grundlage und zum Vergleich zu verwenden. Ich würde daher zbs auch gerne die griechischen und Hebräischen Originale neben der Vulgata als Quelle für die Bibelübersetzung verwenden.

    Pioniere des modernen Wissenschaftsverständnisses in der frühen Neuzeit. Die Kritik der konservativen Antidialektiker und der Humanisten konnte der Scholastik wenig anhaben, denn sie hatten keine konstruktiven wissenschaftlichen Alternativen anzubieten. In der frühen Neuzeit entstand aber eine dritte Art von Gegnerschaft, die in einem langen Prozess das Ende der Scholastik herbeigeführt hat. Man wollte sich nicht mehr damit begnügen, Beobachtungen so zu deuten, dass sie mit vorgegebenen Prinzipien und deren Konsequenzen vereinbar waren und sich eine widerspruchsfreie Theorie ergab. Stattdessen begann man empirisch vorzugehen, dadurch dem Erfahrungswissen Vorrang einzuräumen und nötigenfalls die Prinzipien zu ändern oder aufzugeben, also neben der Deduktion vorrangig die Induktion als wissenschaftliche Methode gelten zu lassen. Diese Kritik zielte auf die Hauptschwäche der deduktiven scholastischen Methode, nämlich den Umstand, dass die Ergebnisse der Scholastiker trotz allen Scharfsinns nicht besser sein konnten als die Prämissen, von denen sie ausgingen. Außerdem ersetzte die frühneuzeitliche Naturwissenschaft das qualitätsbezogene Denken der Scholastiker teilweise durch ein quantitätsbezogenes. Bei dieser Entwicklung spielte insbesondere Francis Bacon als Gegner der scholastischen Tradition eine wesentliche Rolle.
    Das hier ist wohl das größte Problem. Historisch hat dies zum Ende der Scholastik geführt. Das Kernproblem ist, dass die Scholastik nur die Seite der Deduktion der Wissenschaftlichen Methode betrachtet:



    Mein Ziel wäre es daher die Scholastik auch um Induktion zu erweitern und so einen großen Kritikpunkt zu beseitigen. Ich bin aber nicht 100% sicher wie ich das erreichen soll. Problem ist hierbei aber halt auch ein wenig, dass die Verwerfung von Grundannahmen auch die Gott in Frage stellen könnte.

    Ideen, Meinungen, Vorschläge?

  8. #323
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Schaut euch mal in meinem Faden die letzten Seiten an. Dürft auch Spoiler öffnen. Ich und Mainz sind gerade in Innsbruck. Vielleicht könnte man durch ein gemeinsames Appell was erreichen, aber mehr als ein gemeinsames und öffentliches für den Frieden in Tirol und unter Brüdern beten fällt mir nicht ein.

  9. #324
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Schaut euch mal in meinem Faden die letzten Seiten an. Dürft auch Spoiler öffnen. Ich und Mainz sind gerade in Innsbruck. Vielleicht könnte man durch ein gemeinsames Appell was erreichen, aber mehr als ein gemeinsames und öffentliches für den Frieden in Tirol und unter Brüdern beten fällt mir nicht ein.
    Ich würde das versuchen. Cheggined, machst du da mit?

    Plan:
    Halten eines Gottesdienstes in Innsbruck. Dabei soll daran appelliert werden, dass man beim Erscheinen der Vertretung des GK nicht die "eingeflüsterten Worte des Teufels" wiederholt und die Gelegenheit nutzt sich ein reines Gewissen zu verschaffen, sodass der Tot nicht auf den Leuten liegt. Dazu soll auch generell Verleumdung und Gier verurteilt werden. Um dem Khan entgegenzukommen, würde ich auch daran Appellieren, dass man dem Sohn die Sünden des Vaters nicht auferlegt. Das dürfte seinem Thronfolger einen Startvorteil geben.
    Zum Schluss soll man gemeinsam für den Frieden in Tirol und kein Blutvergießen unter Brüdern beten.

    Das sollte wohl dann auch zweisprachig (Latein und Deutsch) ablaufen um eine möglichst starke Wirkung zu entfalten.

    Jon: Ginge das? Würden die lokalen kirchlichen Kräfte da mitmachen?

  10. #325
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    Das könnt ihr sicher machen, und man wird dem Erzbischof gewiss auch eine Kirche dafür zur Verfügung stellen. In der Stadt gibt es aber niemanden mehr, der an einer Veranstaltung teilnehmen würde, die als Minku-kritisch angesehen werden könnte - sei es aus Überzeugung oder aus Angst.

  11. #326
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Das könnt ihr sicher machen, und man wird dem Erzbischof gewiss auch eine Kirche dafür zur Verfügung stellen. In der Stadt gibt es aber niemanden mehr, der an einer Veranstaltung teilnehmen würde, die als Minku-kritisch angesehen werden könnte - sei es aus Überzeugung oder aus Angst.
    Wäre ja nicht unbedingt Minku-kritisch. Wir kritisieren ihn ja nicht, sondern die falschen Beschuldigungen der Bereicherung wegen

    Alternative Ideen?

  12. #327
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    Wie gesagt, ihr könnt das ohnehin machen. Nur ist euer Einfluss halt sehr gering. Der Hof ist extrem loyal (er hat den bei Weitem höchsten Loyalitätswert unter allen Höfen im Spiel), weil der Khan sehr gezielt seine Anhänger förderte und etwaige Kritiker schon lange geflohen sind. Dazu strömen unablässig Bauern und Landarbeiter in die Stadt, denen man Gerüchten zufolge Land versprochen hat. Es herrscht also ein Klima der Angst und des Fanatismus, der selbst den entschiedenen Johannitern in deiner Begleitung nicht ganz geheuer ist. Den besten Draht hat man noch zum Stadtkommandanten, ansonsten gibt es leider kaum Personen, mit denen man Kontakt aufbauen könnte.

  13. #328
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Ja. Aber wenn es nichts bringt, ist das doch sinnlos? Im schlimmsten Fall setzt man sich noch der Gefahr aus von einem Mob gekillt zu werden.

    Fällt den Beratern oder Stadtkommandanten vielleicht eine alternative Idee ein?

  14. #329
    Zurück im Norden
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    Der Stadtkommandant würde zumindest eine Wache abstellen und euch beschützen. Er ist aber selbst Loyalist und macht deutlich, dass er den Befehlen Minkus auf alle Fälle gehorchen wird, egal wie diese aussehen. Zugleich versucht er, dem Großmeister Mut zu machen. Man bekämpfe gerade innere Feinde, was natürlich nicht ohne eine gewisse Unruhe vonstatten gehen könne. Mainz und der Johanniterorden seien aber auswärtige Freunde, also gewiss nicht das Ziel von Strafmaßnahmen.

  15. #330
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von [VK] Beitrag anzeigen
    Ich würde das versuchen. Cheggined, machst du da mit?

    Plan:
    Halten eines Gottesdienstes in Innsbruck. Dabei soll daran appelliert werden, dass man beim Erscheinen der Vertretung des GK nicht die "eingeflüsterten Worte des Teufels" wiederholt und die Gelegenheit nutzt sich ein reines Gewissen zu verschaffen, sodass der Tot nicht auf den Leuten liegt. Dazu soll auch generell Verleumdung und Gier verurteilt werden. Um dem Khan entgegenzukommen, würde ich auch daran Appellieren, dass man dem Sohn die Sünden des Vaters nicht auferlegt. Das dürfte seinem Thronfolger einen Startvorteil geben.
    Zum Schluss soll man gemeinsam für den Frieden in Tirol und kein Blutvergießen unter Brüdern beten.

    Das sollte wohl dann auch zweisprachig (Latein und Deutsch) ablaufen um eine möglichst starke Wirkung zu entfalten.

    Jon: Ginge das? Würden die lokalen kirchlichen Kräfte da mitmachen?
    Also, wenn dann muss man das wohl aus einer freundschaftlichen Perspektive machen. Also darauf hinweisen, dass es diese "Hexenverfolgung" ist, die Minku jetzt Probleme bereitet hat und das Leute sie nutzen um sich persönlich zu bereichern auf Kosten des Ansehen des Khans.

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