2. Juni 1426: Vaclav Khan von Böhmen wird feierlich gekrönt und empfängt die Huldigung der Landstände. Auch der junge französische König Heinrich ist mit seiner Delegation vor Ort und macht dort einige Tage Station. Großkhan Yunus hat den Ersten Minister Kublai Khan entsandt, was als besondere Ehre für Böhmen gilt. Auch das Volk kommt an diesem rundum gelungenen Tag auf seine Kosten. Vertreter mehrerer Khanate, des Johanniterordens und zahlreiche deutsche Fürsten und Bischofe oder deren Vertreter runden das Bild ab, was das Ansehen des jungen Vaclav deutlich steigert.
2.-5. Juni 1426: Eine kleine Streitmacht unter General Adirkas überschreitet im Auftrag der dritten Tochter Surgot Khans, der Kriegerfürstin Sharina, die Newa und besetzt Karelien. In Uusima erklärt sich General Altai von Narwa daraufhin rasch für neutral und verspricht, seine mittlerweile nur noch aus 400 Reitern bestehende Armee ausschließlich zum Schutz der finnischen Vasallen des Khanats Nowgorods einzusetzen und sie keiner Bürgerkriegspartei zur Verfügung zu stellen. Sharina akzeptiert diese Erklärung widerwillig und gibt sich mit der Eroberung Kareliens zunächst zufrieden. Dies ist wohl auch deshalb nötig, weil Axeu seine Streitmacht mit Hilfe Annas von Moskau schneller als erwartet reorganisieren konnte und das Fürstentum Twer erneut bedroht. Außerdem sind die Aufgebote Schwedens und der Hanse nun vollständig in der Region um Reval versammelt und stellen – nicht zuletzt dank der schwedischen Feldartillerie – eine ernste Bedrohung im Westen dar. Sharina bleibt so nichts anderes übrig, als ihre Truppen zu teilen, Twer zu unterstützen und insgesamt weit defensiver zu agieren.
2.-30. Juni 1426: Trotz des Erfolges bei Samarkand rücken die Heeressäulen der Reichsarmee weiterhin vorsichtig und unter starker Sicherung der Nachschubwege vor. Mittlerweile hat sich auch Seged Khan für diese Strategie ausgesprochen, die Kabul Khan bereits seit dem Feldzugsbeginn im Frühjahr anwendet. Der Oberkommandierende will so die Verluste minimieren und das Land möglichst wenig belasten, das ja wieder an den rechtmäßigen Großkhan fallen wird. Im Hinterland gelingt es den Rebellen aber immer wieder, kleinere Revolten auszulösen. Dies könnte die Region dauerhaft destabilisieren.