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Thema: Der Mongolensturm - Das vielleicht bald umbenannte neue Jahrhundert

  1. #541
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    2. Oktober 1420: Schneller als erwartet finden die Kardinäle in der Basilika St. Paul vor den Mauern zu einem Kompromiss. Der flämische Purpurträger Luitpold von Tournai wird mit klarer Mehrheit zum neuen Papst gewählt.


    3. Oktober 1420: Erzbischof Heinrich von Sulzemberg ist dem Vernehmen nach auf dem Weg der Besserung. Besonders die Behandlungsmethoden des Ulmer Stadtmedikus Dieter Goetis sollen ihm geholfen haben, seine Erschöpfung zu überwinden und neue Kraft zu finden. Auch die Gebete vieler Kleriker und Laien haben gewiss dazu beigetragen.


    4. Oktober 1420: Patriarch Kumsan von Sarai weiht im Beisein des Großkhans und vieler christlicher Reichsadliger die neue Putraqskathedrale der Stadt ein. Dort sollen auch die Gebeine der Großkhane Timur und Tohtu sowie Tohtus Nachkommen ihre letzte Ruhe finden. Die Umbettung aus der Marienkathedrale ist für November angesetzt, wird allerdings unter den Augustinern und Franziskanern der Stadt auch kritisiert. Schließlich starb Tohtu wahrscheinlich und Kebek sicher als Buddhist. Kumsans Anhänger argumentieren hingegen, dass beide als Kinder getauft worden seien und ihre Seelen nun in Gottes Barmherzigkeit ruhten. Außerdem habe schon der Heilige Putraq veranlasst, beide in einer Kirche (eben der Marienkirche) beizusetzen.

  2. #542
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    6.-26. Oktober 1420: Am Prager Hof beginnt die Familie des Khans offenbar, europäische Kleidung zu tragen. Einige karrierebewusste Hochadlige schließen sich dieser Mode an, während andere bei ihrer mongolischen Tracht bleiben. Es wird erwartet, dass dadurch burgundische Stoffe mehr Absatz in der Region finden werden.


    7. Oktober 1420: Kurz vor dem Ende der Schifffahrtssaison kehren die englischen Gesandten aus Irland zurück. Die Besatzungen der in Kalifats-Spanien angelangten Expeditionsschiffe sind ebenfalls wieder auf englischem Gebiet angelangt.


    8. Oktober 1420: An Nord- und Ostsee endet die Schifffahrtssaison. Wegen heftiger Stürme muss ausnahmsweise auch im Mittelmeer die Seefahrt beendet werden. Nur einige sehr mutige Kaufleute wagen es, ihre Zielhäfen dennoch anzusteuern – und längst nicht alle haben damit Erfolg.

  3. #543
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    9. Oktober 1420: Gelehrten aus Sarai gelingt es unter Leitung Bulats von Prag, ein neuartiges Geschütz für den Gebrauch auf Schiffen zu entwickeln. Sie unterscheiden sich in Aussehen, Konstruktion und Handhabung deutlich von den schwedischen und irischen Modellen (die auch untereinander große Unterschiede aufweisen), dürften aber von ähnlicher Effektivität sein. Bulat von Prag erhält für seinen Erfolg ein großes Landgut auf der Krim.


    10.-22. Oktober 1420: Das Erzbistum Köln entzieht mehreren rheinischen Vasallen ihre zum Hochstift gehörenden Güter, weil sie oder ihre Angehörigen gegen das Khanat Hessen und die mongolische Friedensordnung gekämpft haben. Einige von ihnen sagen ihrem Herrn daraufhin die Fehde an, was der Erzbischof wiederum als Aufruhr wertet. Es gilt als relativ wahrscheinlich, dass wenigstens ein Teil der Ritter militärisch zur Raison gebracht werden muss.


    12. Oktober 1420: Nach intensiven Recherchen finden die Rechtsgutachter der Universität Sarai ein einstimmiges Urteil im Streit um die südanatolischen Dörfer. Diese werden dem Khanat Ägypten zugesprochen, weil das Sultanat Izmir nicht imstande gewesen war, seinen Teil des Vertrages zu erfüllen, nachdem ein großer Teil der aufgebotenen Krieger sich der Einberufung verweigert hatte.

  4. #544
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    14.-28. Oktober 1420: Die englischen Ritter, die in Burgund stehen, werden immer wieder von ihren burgundischen Standesgenossen – die offenbar ebenfalls in beträchtlicher Zahl anwesend sind – zu verschiedenen Übungen und Vergnügungen eingeladen. Außerdem gelingt es dem burgundischen Hofmarschall, genügend Winterquartiere für die Engländer vorzubereiten. Etwa 700 aus Hochburgund stammende Ritter bitten darum, im November auf ihre Güter zurückkehren zu dürfen.


    16.-20. Oktober 1420: Das Erzbistum Mainz bietet 700 Ritter und 300 Bogenschützen auf. Die Kämpfer machen sich in kleinen Gruppen nach Norden auf und dürften wohl Ende des Monats vollständig im Kölner Hochstift versammelt sein.


    18. Oktober 1420: Der Erzbischof von Salzburg fragt offiziell an, ob in diesem Jahr noch ein deutscher Hoftag in seinem Hochstift stattfinden soll. Ansonsten würde er die dafür veranschlagten Gelder zu wohltätigen Zwecken verwenden.

  5. #545
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    19. Oktober 1420: Ole Obelixsson kommt mit kleiner Begleitung in Amsterdam an, um den dort inhaftierten Grimir freizubekommen. Außerdem verlangt er die von den Stadtbehörden beschlagnahmten Dokumente zurück. Da er dies auf eine eher undiplomatische Weise tut, wird er aber mitsamt seinen Begleitern von der Stadtwache aus dem umfriedeten Bereich ausgewiesen und auf burgundisches Gebiet zurückgebracht. Dort bittet der lokale Gutsherr um Anweisungen aus Gent.


    21. Oktober 1420: Die Erzbischöfe und Bischöfe von Trier, Bremen und Bamberg kündigen an, rebellische Adelsfamilien zu überprüfen und ihnen nötigenfalls wie in Köln die Lehen zu entziehen. Dazu werden alle Lehnsleute der Hochstifte verpflichtet, am Martinstag in die jeweilige Residenz zu kommen und den Eid zu erneuern. In Trier betrifft dies auch Adlige, welche in Burgund begütert sind. Angesichts der kritischen Situation im Westen des Reiches kündigen auch die meisten übrigen Fürsten und Bischöfe Lehnsversammlungen und eine Erneuerung des Eides für Anfang oder Mitte November an.


    22. Oktober 1420: Gerüchten zufolge mobilisiert auch Ungarn weitere Reiter und sendet die mit der Banditenbekämpfung betrauten Kämpfer sowie einige der neu Einberufenen nach Norden. Es sollen etwa 1500 der gefürchteten Krieger ins Reich unterwegs sein.

  6. #546
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    23. Oktober 1420: Die bereits im Frühjahr und Sommer einberufenen bairischen Reiter sind offenbar dabei, sich nördlich der Donau in mittelgroßen Gruppen zu sammeln. Ihr Auftrag bleibt zunächst unbekannt.


    24. Oktober 1420: Der Erzbischof von Köln gelangt in Mainz an und feiert gemeinsam mit dem Reichskanzler eine Messe. Die Gespräche können damit in Kürze beginnen, da man jeden Tag mit dem Eintreffen der Burgunder und Engländer rechnet.


    24.-28. Oktober 1420: Sultan Bahadur erringt in mehrtägigen Kämpfen einen weiteren Sieg bei Pune. Angesichts der schweren Verluste ist die Armee Debul-Gujarats allerdings nicht mehr zu einem weiteren Vorrücken imstande.

  7. #547
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    29.-31. Oktober 1420: Auf Befehl des Sultans kehren die noch in Südanatolien stationierten izmirischen Reiter in ihre Heimat zurück. Man scheint in Konstantinopel offenbar bereit zu sein, dem Rechtsgutachten der Universität Sarai zu folgen.


    31. Oktober 1420: Auch in Schwaben, Böhmen und Hessen setzen sich Truppen in Bewegung und marschieren nach Norden und Westen. Hessen scheint sogar Belagerungsgerät nach Köln zu bringen.


    2. November 1420: Gelehrte berichten, dass der „byzantinische Lastenkran“ mittlerweile in ganz Eurasien und Nordafrika verbreitet ist. Neu errichtete Burgen und Stadtmauern sind dadurch stabiler und schwerer zu zerstören. Ältere Festungen können für ein Fünftel ihrer Baukosten „aufgewertet“ werden.

  8. #548
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    3.-22. November 1420: Auch in Innsbruck beginnt die mongolische Herrscherdynastie damit, europäische Kleidung zu tragen. Ähnlich wie in Prag wird die neue Mode vor allem von sehr karrierebewussten Adligen übernommen, während die traditioneller eingestellten Mongolen bei ihrer althergebrachten Tracht bleiben. Außerdem behalten die meisten Frauen ihre oft aus Cluj stammenden, als besonders hochwertig und elegant geltenden Kleidungsstücke.


    4.-22. November 1420: In Nordwestdeutschland und Holland beginnen zahlreiche Ritter und auch einige einfache Leute, das Symbol eines geköpften Lammes auf der Kleidung zu tragen. Am Niederrhein bildet sich sogar ein Kampfhaufen, der unter der Lammköpfer-Fahne steht und mongolische Händler und Reisende angreift. Das geköpfte Lamm ist durch seine Krone gut als mongolischer Großkhan erkennbar. Gefangene Mongolen werden meist an einem Galgen aufgeknüpft, der selbst mit der alten Königskrone geziert ist. Solche „König-Ludwigs-Galgen“ und das geköpfte Lamm verbreiten sich rasch in West- und Mitteleuropa und auch in einigen Khanaten. Als Gegenbild wählt Erzbischof Erasmus von Magdeburg das klassische Lammsymbol mit der christlichen Siegesfahne, wobei das Lamm durch seine Krone ebenfalls als Großkhan erkennbar ist. Auch dieses Symbol verbreitet sich rasch in Europa und in den Khanaten und wird zum Erkennungszeichen der „Mongolenfreunde“.


    6. November 1420: Zum zehnten Jahrestag der Thronbesteigung Yunus Khans findet ein großer Festakt in Sarai statt. Auch in anderen Städten des Reiches werden Feierlichkeiten abgehalten. Die Mutter und die drei Onkel des Großkhans werden an diesem Tag besonders geehrt, und Yunus bezeichnet sie als „Stützen des Reiches, die es in einer Zeit der Not und Bedrängnis unversehrt bewahrten.“

  9. #549
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    10. November 1420: Dem Vernehmen nach werden in Sarai Abschriften der englischen Rede auf der Konferenz von Gent vervielfältigt. Der Großkhan ruft die wichtigsten Minister und die Vertreter der Vasallenkhanate zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Die Situation wird mittlerweile als relativ ernst eingeschätzt, auch wenn die jüngsten Vorgänge noch gar nicht bekannt sind.


    11.-25. November 1420: Die deutschen Lehnsversammlungen zeigen ein gemischtes Bild in den meisten Regionen. Offenbar sind zahlreiche Adlige bereit, ihren Eid zu erneuern und die Herrschaft ihrer Bischöfe und Fürsten anzuerkennen und zu verteidigen. Größere Gruppen von Eidverweigerern gibt in Köln (etwa 350), Trier (etwa 50), Braunschweig-Lüneburg (etwa 550), Bremen (etwa 100), Bamberg (etwa 50), Magdeburg (etwa 100), Thüringen (etwa 100) und einigen nordwestdeutschen Kleinstaaten (zusammen etwa 150). Diese erklären aber in aller Regel, ihren Eid erneuern sofort zu wollen, wenn ihre Herren sich zu einem Bündnis mit England bereitfinden sollten. In Jülich-Berg und Mainz wurde bislang noch keine Erneuerung des Vasalleneides verlangt, aber es wird vermutet, dass auch dort viele Ritter sich der Rebellion anschließen möchten.


    12.-16. November 1420: Etwa 400 Ritter aus Köln und Mainz gehen am Niederrhein gegen die „Lammköpfer“-Streitmacht vor. Diese scheint gegenwärtig etwa 50 Berittene und zwischen 400 und 600 Fußkämpfer zu umfassen.

  10. #550
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    14. November 1420: In Kopenhagen versammeln sich die wichtigsten Hofadligen und einige Vertreter vom Festland, um mit den Regenten über die Situation in Deutschland zu beraten.


    16. November 1420: Die kölnisch-mainzerische Reitertruppe erleidet eine Niederlage gegen die Lammköpfer. Offenbar sind etwa 60 Mainzer zu den Feinden übergelaufen, so dass die Ritter überraschend von beiden Seiten angegriffen wurden. Etwa 30 Kölner und 40 Mainzer sind gefallen, 90 und 70 gefangen genommen worden. 60 Kölner und 50 Mainzer konnten sich hingegen nach Süden in Sicherheit bringen. Die Grafschaft Moers ist damit weitgehend in der Hand der Rebellen, die in der Folge offenbar Zulauf von Bürgern, Bauern und einigen Adligen erhalten.


    18. November 1420: In Hochburgund, Flandern und an der französischen Küste hissen einige Adlige die Lammköpferfahne über ihren Burgen. Selbst eine kleine Johanniterkommende in der Bretagne scheint das Emblem mittlerweile zu verwenden.

  11. #551
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    20.-30. November 1420: In mehreren europäischen Städten kommt es zu Straßenschlachten zwischen den „Lammköpfern“ und den (mittlerweile häufig „Lammkämpfer“ genannten) promongolischen Kräften. Besonders massiv sind die Auseinandersetzungen in Duisburg, wo der deutsche Johannitergroßprior von seinen eigenen Rittern im Balleigebäude belagert wird und die Bürger das Händlerviertel (das von den Hansekaufleuten verteidigt wird) angreifen, um mongolische Händler aufzuknüpfen. Auch aus Bamberg (wo die Aufrührer den Bischof gefangengenommen haben) und in Dijon (wo der Pöbel die Auslieferung der „mongolischen Metze“ Beryl von Böhmen fordert) werden heftige Gefechte gemeldet.


    22. November 1420: Die Handelsgilden der Stadt London richten eine Petition an den König und bitten um eine Mäßigung der Außenpolitik. Man könne durch eine Auseinandersetzung mit den Deutschen, Burgundern oder Mongolen nur an Wohlstand einbüßen. Auch einige Bischöfe raten sehr zu einer friedlichen Lösung der Konflikte. Es gibt aber auch zahlreiche Adelsversammlungen und Stadträte, die der königlichen Politik ihre Unterstützung zusagen.


    24. November 1420: In Moers werden mehrere „Kollaborateure“ der Mongolen an „König-Ludwigs-Galgen“ aufgehängt. Da davon naturgemäß vor allem Kaufleute betroffen sind, herrscht große Unruhe in vielen Reichs- und Hansestädten.

  12. #552
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    25. November 1420: Im oberschwäbischen Kloster Reute stirbt die Fraziskanertertiarin und Mystikerin Elisabeth Achler, die von der Bevölkerung der Region als „Gute Beth von Reute“ verehrt wird. Bald nach ihrem Tod erscheinen verschiedene Heiligenviten, die ihren Glauben und ihre Nächstenliebe beschreiben.


    27. November 1420: Die französische Zunge des Johanniterordens kündigt eine Visitation der Balleien in der Bretagne an. Hintergrund dürfte die Lammköpferfahne sein, die dort auftauchte.


    29. November 1420: Duisburg ist vollständig in der Hand der Lammköpfer. Im Händlerviertel werden zahlreiche mongolische und loyale hanseatische Kaufleute an König-Ludwig-Galgen zu Tode gebracht, während die Johanniterballei von den rebellischen Ritterbrüdern und ihren Verbündeten kontrolliert wird. Gisbert von Hailfingen steht angeblich unter Arrest.

  13. #553
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    30. November 1420: Am schwedischen Hof wird angeblich bei einem guten Abendessen der Regenten (Rentier mit Preiselbeeren) auf König Ludwig angestoßen.


    1.-6. Dezember 1420:
    Die Truppen Meißens, Thüringens und Magdeburgs nehmen (meist im Handstreich) mehrere Burgen eidverweigernder Adliger ein. In acht Fällen scheitern sie aber auch, und angesichts der späten Jahreszeit ist eine Belagerung nicht mehr möglich.


    1.-9. Dezember 1420: Auf den Aufruf des Mainzer Erzbischofs und Kanzlers hin verschärfen sich die Auseinandersetzungen in den deutschen Städten. Auch Reichsburgund, Flandern, Ost- und Zentralfrankreich, Hessen, Böhmen, Tirol und sogar das dänische Kopenhagen sind mittlerweile betroffen. Fast überall stehen sich pro- und antimongolische Kräfte gegenüber und tragen den lange Zeit schwelenden Konflikt mit der Waffe aus.

  14. #554
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    2.-16. Dezember 1420: In mehreren Hansestädten kommt es zu Konflikten zwischen den pro- und antimongolischen Kräften. Zur Monatsmitte hin gelingt es den Promongolen aber fast überall, die Oberhand zu gewinnen. Der Konflikt bleibt weitgehend friedlich, da die Diskussionen in den Räten geführt werden. Nur in Emden, Münster, Minden und Kampen kommt es zu Straßenschlachten, die erst durch den Wintereinbruch beendet werden. In Münster, Minden und Stade siegen die Mongolenfeinde, und es wird die Lammköpferfahne gehisst.


    2.-22. Dezember 1420: Das strikte Verbot der Lämmerfahnen in Frankreich, Burgund und im Johanniterorden scheint weitgehen wirkungslos zu bleiben. Die Ritteradeligen bestehen in aller Regel auf dem Recht, ihr Panier frei zu wählen, während die beiden „östlichen“ Zungen Durchführungsverordnungen erlassen, die das Hissen der „Yunus-Fahne“ vor den Balleien und Kommenden faktisch zulassen. In Deutschland und den drei frankophilen Zungen sowie in den englischen Kommenden versuchen die Priore, das Verbot durchzusetzen, haben damit aber nicht überall Erfolg.


    3.-16. Dezember 1420: Eine Kältewelle zwingt die in Hessen und am Rhein operierenden, aus unterschiedlichen Ländern stammenden Kämpfer dazu, ihre Winterquartiere aufzusuchen. Mittlerweile befinden sich böhmische, hessische und mainzerische Streitkräfte im Kölner Hochstift und ungarische und böhmische Reiter in Hessen. Überraschend wird gemeldet, dass viele der eidverweigernden Vasallen des Erzbischofs von Köln englische Ritter in ihren Burgen beherbergen. Diese sind wohl unauffällig über die Grenze gekommen, ohne dass die Kölner oder Burgunder es merkten.

  15. #555
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    4. Dezember 1420: Die (freien) Schweizerischen Orte kommen am Barbaratag in Lausanne zusammen. Dabei erklären sie erklären feierlich, weiterhin zum Mongolischen Reich zu stehen und zu Söldnerdiensten bereitzustehen.


    5. Dezember 1420: In Dijon erstürmt der Pöbel das Schloss. Prinzessin Beryl von Böhmen wird dabei erschlagen, die Anführer der Rebellion sorgen aber wenigstens für ein echtes christliches Begräbnis. Von Beryls beiden Kindern fehlt jede Spur, während Herzog John (welcher aufgrund seines Alters nicht mehr kämpfen konnte) unter Hausarrest steht.


    8. Dezember 1420: Die hessische Prinzessin Khordla und ihr Bruder Hankis treffen im Niltal ein. Offenbar gelang es Letzterem, seine Schwester zur Rückkehr zu bewegen. Die beiden werden den Winter zusammen mit ihrem Gefolge in Alexandria verbringen und dann mit Beginn der Seefahrt nach Europa zurückkehren.

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