12. Mai 1432: Ein päpstlicher Legat trifft in Athenry ein und wird von Erzabt Isajas mit sehr großer Ehrerbietung empfangen. Das Oberhaupt der irischen Kirche bittet ihn darum, die Bußleistungen für die Johanniter und gegebenenfalls auch die Iren mitzuteilen, damit man die Ordensmänner wieder auf den großen Ozean lassen könne. Man habe sich im Rat der Äbte darauf geeinigt, dass der Heilige Vater am ehesten befugt sei, solche Bußstrafen für außerirische Reiche zu verhängen und so für den christlichen Frieden auf Erden zu sorgen.
12. Mai 1432: In Neapel heiraten Kronprinz Francesco von Hellas und Prinzessin Konstantina von Trapezunt. Da die verwitwete Schwester des Despoten bereits im 32. Lebensjahr steht, gilt diese Ehe als großer Vertrauensbeweis beider Dynastien. Der eher stille, nachdenkliche Francesco fand die Braut angeblich recht alt, lässt sich aber nichts anmerken und erweist sich als formvollendeter Kavalier, was in der süditalienischen Stadt durchaus goutiert wird. Außerdem kann Francesco im Namen seines Vaters Karvar den weiteren Ausbau des bereits sehr gewinnbringenden Hafens von Neapel und die Bereitstellung einer großen Summe von 50000 S für die Wohltätigkeit bekanntgeben. Im Anschluss an die Veranstaltung berät der Kronprinz noch mit den Provinzsenaten Süditaliens.
12.-22. Mai 1432: In Cannstatt findet erneut die schwäbische Warenschau statt. Die weiter mit Flugblättern beworbene Veranstaltung ist gut besucht, und die schwäbischen Händler und Handwerker haben mittlerweile in vielen Regionen Süddeutschlands und auch darüber hinaus einen hervorragenden Ruf erworben. Mit Baiern und den oberschwäbischen Städten und Klöstern ist der Austausch besonders eng, so dass man manchmal sogar eine regelrechte Arbeitsteilung erlebt.