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Thema: Der Mongolensturm - Das vielleicht bald umbenannte neue Jahrhundert

  1. #976
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    2.-30. November 1424: Während die Operationen in Sibirien und den Alten Landen wegen des Wintereinbruchs beendet worden sind, wird in Indien weiter gekämpft. Allerdings scheinen beide Seiten sehr vorsichtig vorzugehen und größere Schlachten zu vermeiden.


    4. November 1424: Eine ungarische Gesandtschaft trifft wie angekündigt in der freien Stadt Triest ein und wird sofort von Bürgermeister und Rat empfangen.


    10. November 1424: Eine hochrangige Gesandtschaft des Heiligen Stuhls trifft in Reims ein. Sie wird von Kardinallegat Piero Scierfo angeführt und soll den dortigen Erzbischof nach Paris begleiten. Offenbar will die Königinmutter mehreren Ordensgemeinschaften in einer feierlichen Zeremonie im Dezember beträchtliche Ländereien übertragen.

  2. #977
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    12. November 1424: Surgot Khan von Nowgorod feiert sein Goldenes Thronjubiläum. Wegen der Krise im Großreich verzichtet er jedoch auf eine große Feier und begeht den Tag nur mit seiner Familie und dem Hofadel.


    16. November 1424: Die Fußtruppen aus Trapezunt, die an den schweren Kämpfen im Süden Persiens teilgenommen haben, sind wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Stattdessen steht nun ein Söldnerregiment des kleinen Landes im Osten. Auch die in der Heimat mobilisierten Reiter kehren wieder auf ihre Güter zurück.


    18. November 1424: Die hellenische Landwirtschaftskommission legt ihren Bericht vor, so dass der Senat vermutlich schon zu Beginn des neuen Jahres über die Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation abstimmen kann.

  3. #978
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    22. November 1424: Die päpstliche Gesandtschaft und der junge Erzbischof Franziskus von Reims treffen in Paris ein, wo sie von der Königinmutter und ihren Getreuen mit großen Ehren in Empfang genommen werden.


    24.-28. November 1424: In vielen Ländern Europas beginnt der Winter recht früh und es fällt auch in den Tälern bereits Schnee.


    28. November 1424: Im Osten Persiens, wo die stärksten Aufgebote beider Seiten im Kampf stehen, ziehen sich die meisten Reiter und Fußtruppen in die Winterquartiere zurück. Nur einige mit schwierigen Bedingungen vertraute Männer aus dem iranischen Hochland und aus Afghanistan bleiben im Felde. Vermutlich wollen Muhammad Khan und Khalid Khan für einen Überraschungsangriff des jeweiligen Gegenübers gewappnet sein. In der Region kann eine erfahrene Streitmacht auch im Winter erfolgreich Krieg führen, wenn es mild genug ist.

  4. #979
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    2.-31. Dezember 1424: Im Wintergarten des Sultanspalastes in Konstantinopel setzt Osman I. seine Unterweisungen fort. Auch vier Waisenkinder, die er in seine Obhut genommen hat, sind manchmal dabei, können den Überlegungen aber nur selten folgen. Der Sultan legt in diesen Tagen vor allem Sure 29 aus und spricht über die Ideale der Barmherzigkeit, die den Religionen gemeinsam sind.


    4. Dezember 1424: Der Hof in Sarai gibt die Geburt der zweiten Tochter des Großkhans bekannt. Das Mädchen wird auf den Namen Selja getauft.


    6. Dezember 1424: Am Nikolaustag trifft eine venezianisch-italienisch-tirolerische Gruppe von Diplomaten in der freien Stadt Triest ein und wird freundlich begrüßt. Der Stadtrat bietet ihnen und den Ungarn an, den Winter über zu bleiben.

  5. #980
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    14. Dezember 1424: Muhammad Khan trifft in Taschkent ein, wo eine große Beratung über die militärische Lage der Rebellen stattfinden soll. Auch einige jüngere Generäle sind zu der Besprechung erschienen, aber Muhammed gelingt es offenbar, Inara von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Der Streit über die Taktik der Verbrannten Erde scheint jedoch anzuhalten.


    18.-22. Dezember 1424: Die chinesisch-südostasiatischen Streitkräfte scheitern erneut beim Versuch, den Padma zu überschreiten. Die Stellung der Rebellen scheint stark ausgebaut worden zu sein, so dass die Loyalisten möglicherweise versuchen müssen, Truppen im Rücken der Front anzulanden. Dies dürfte aber erst 1425 möglich sein.


    28. Dezember 1424: Einer kleinen Reitertruppe Khalid Khans gelingt es, die wichtige Festung Kandahar einzunehmen. Der trotz niedriger Temperaturen und starker Regenfälle erreichte Erfolg gilt als militärisches Meisterstück. Zugleich dürfte das Prestige Muhammad Khans in Taschkent weiter abgenommen haben. Außerdem gilt es nun als sicher, dass Bahadur Khan im kommenden Jahr keinen Vorstoß mehr nach Osten oder Süden unternehmen kann, weil er dann mit einem Verlust seiner Hauptstadt Debul rechnen müsste.

  6. #981
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    2. Januar 1425: Muhammad Khan stirbt in der Residenz des „östlichen“ Großkhans Tohtu in Taschkent unter verdächtigen Umständen. Auf Befehl Inaras wird er ohne Umschweife an einem geheim gehaltenen Ort begraben. Offiziell wird erklärt, er sei an einer schweren, ansteckenden Krankheit aus dem Leben geschieden.


    10. Januar 1425: Kronprinz Axeu von Nowgorod wird für volljährig erklärt und erhält von seinem Großvater eigene Güter am Ilmensee, um sich auf die Herrschaft über das Khanat vorzubereiten.


    12.-22. Januar 1425: Die Januarmitte ist in diesem Jahr sehr kalt und schneereich. An den Höfen in Innsbruck und Esztergom, die regelrecht eingeschneit sind, unterhalten die Khane ihre Höflinge mit politischen Umdichtungen populärer Volkslieder, in denen sie auf die Situation in Österreich eingehen. Minku und Merek erweisen sich dabei als überraschend gute Sänger.

  7. #982
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    14.-22. Januar 1425: In der Hansestadt Beckum kommt es nach einer hitzigen Ratssitzung zu schweren Unruhen. Hintergrund ist ein Streit über die Hilfsgelder des Hansebundes, mit denen man die Ackerbürger und Bauern unterstützt. Offenbar versuchten die führenden, wohlhabenden Männer, das Geld fast zu Gänze für sich zu beanspruchen und ihre Felder auf Kosten der Kleinbauern zu arrondieren. Beide Seiten bitten den Städtetag um eine Entscheidung. Diese dürfte wohl auch andere Kommunen der Hanse beeinflussen.


    18. Januar 1425: Der frühere Häuptling der Nafa-Oghus in Südanatolien Samsrisqun (Simson) verlässt den Hof von Konstantinopel. Er war nach der Niederlage seines Stammes gegen drei andere Stämme dorthin gekommen, scheint nun aber keine Möglichkeit mehr zu sehen, mit türkischer Hilfe wieder eine wichtige Rolle in der Region zu spielen.


    22.-31. Januar 1425: Die Kältewelle in Europa hält an. Im französischen Zentralmassiv und in Skandinavien sind bereits einige Hungertote zu beklagen.

  8. #983
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    24. Januar 1425: Trotz der Kältewelle beginnt Sultan Osman von Izmir seine Reise durch die verschiedenen Regionen seines Reiches. Er nimmt zunächst den Weg nach Süden, um Izmir, die anatolische Küste und die griechischen Vasallen zu besuchen. Erste Station soll zum Fest Mevlid die offizielle Hauptstadt sein. Dort werden auch zahlreiche Gäste erwartet.


    25.-31. Januar 1425: In Westschweden geben die Benediktiner warme Kleidung, Suppen und Feuerholz an Bedürftige aus. Die Situation verbessert sich daraufhin deutlich. In Norwegen und Finnland übernehmen die Ordensgemeinschaften ähnliche Aufgaben.


    1.-22. Februar 1425: In Zentralfrankreich geben die Johanniter und die Bettelorden ähnlich wie in Skandinavien warme Kleidung, Nahrung und Feuerholz aus. Auch hier dürfte die Not dadurch deutlich gemildert werden.

  9. #984
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    2. Februar 1425: Zum Fest Mevlid hält Sultan Osman einen Hoftag mit zahlreichen Vasallen und Gästen in Izmir ab. Er wird vom Volk regelrecht gefeiert und hält eine Ansprache, bei der er auf die Umkehr Bertais eingeht. Jeder solle bei sich selbst im Herzen nachforschen, wo er ebenfalls eine Bekehrung zu Guten nötig habe. Der Erzbischof der Stadt kommt zwar zum Hoftag selbst, hält aber am Abend des Tages eine Messe zum Fest Mariä Lichtmess ab und ruft in der Predigt die Christen auf, dem Herrscher den schuldigen Respekt zu zollen, ihn aber nicht wie einen Propheten zu verehren.


    2. Februar 1425: Zu Mariä Lichtmess lädt Papst Martin IV. die 1424 neu hinzugekommenen Petrusstreiter zu einem Empfang ein und spricht über die Aufgaben des Kriegers in der Heilsordnung Gottes. Die Männer sind sichtlich bewegt.


    2.-6. Februar 1425: Auf einer Heeresversammlung in Multan gelingt es Inara, die Zweifel an ihrer Kriegsführung und am natürlichen Tod Muhammad Khans zu zerstreuen. Viele junge, radikale zentralasiatische Adlige scheinen den Krieg bis zum Ende führen zu wollen und weigern sich, über eine Unterwerfung nachzudenken. Man werde sich Sarai und Rom nicht mehr beugen, wie es General Sonam Khan einprägsam ausdrückt. Die Rebellion in Indien und Zentralasien könnte so zunehmend zu einer Art Unabhängigkeitskrieg für die beiden Großregionen werden.

  10. #985
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    3.-7. Februar 1425: In Izmir kommt es zu friedlichen Protesten gegen Erzbischof Anastasios, der bei einer Predigt indirekt den Sultan kritisiert hatte. Auch zahlreiche Christen aus der einfachen Bevölkerung nehmen an den Kundgebungen teil, die von lokalen Führern des Phrygischen Bundes angeführt werden. Der Erzbischof erklärt aber, im Amt bleiben zu wollen und scheint im Klerus seiner Diözese durchaus Rückhalt zu finden.


    11. Februar 1425: Nach einem Treffen Inaras und Bahadur Khans klagt der Herrscher Debuls über Durst und starke Bauchschmerzen. Schließlich stirbt er noch am selben Abend in der Grenzfestung Moro, wo die Begegnung stattgefunden hatte. Die Männer des Großkönigs geben der Besucherin die Schuld, die angeblich nach der Weigerung Bahadurs, sich weiter auf die Seite ihres Sohnes zu stellen, Gift in das kühle Getränk des Herrschers geschmuggelt haben soll. Bahadurs Neffe Altan wird einige Tage später in Debul zum neuen Großkönig ausgerufen und erklärt bei einer Ansprache, er werde sich auf die Seite des Großkhans aus Sarai stellen und seinen Onkel rächen.


    12.-22. Februar 1425: Die Kältewelle in Europa lässt allmählich nach. Dennoch befiehlt der Doge von Venedig die Öffnung des Markusdomes und des Dogenpalastes für die Armen, Hungernden und Obdachlosen. Der Patriarch bittet darum, die Speisung im Dom mit etwa 5000 S zu unterstützen, wenn es dem Rat möglich erscheint.

  11. #986
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    14. Februar 1425: Sultan Osman von Izmir lädt den Erzbischof Anastasios von Izmir in seine Residenz ein. Dort soll ein philosophisches Gespräch und ein gemeinsames Mahl stattfinden. Auch einige führende Mitglieder des Phrygischen Bundes aus der Region werden nach Izmir gebeten. Der Sultan betont, er sei kein Heiliger und versuche nur, wie jeder rechtschaffene Mensch auf Gottes Wegen zu gehen. Man dürfe den Erzbischof nicht dafür kritisieren, dass er Gott an die erste Stelle rücke, sondern müsse ihn dafür loben. Anastasios kommt zwar wie gebeten, scheint aber nur wenig vom Sultan beeindruckt zu sein und beteiligt sich kaum an den philosophischen Gesprächen. Dennoch enden zur Monatsmitte hin die Proteste der Anhänger des Sultans wieder. Viele muslimische, aber auch christliche, tengristische und jüdische Geistliche beziehen sich in den kommenden Wochen und Monaten auf die Reaktion Osmans, der damit ein Beispiel der Demut und Friedfertigkeit gegeben habe.


    16. Februar 1425: Vor ihrer Abreise aus Paris beauftragt Königinmutter Katharina Erzbischof Franziskus von Reims, einen Plan zur großzügigen Verteilung von Krongut an die Orden in Nordfrankreich auszuarbeiten. Dieser verspricht, den Plan bis zur Rückkehr des Königs fertig gestellt zu haben. Er schlägt aber bereits jetzt vor, wegen der Armut auf dem Lande vor allem die Benediktiner und vielleicht auch die irischen Zisterzienser zu bedenken.


    18.-28. Februar 1425: Die Gesangseinlagen Minku Khans und Merek Khans gehen weiter und finden noch immer viel Zuspruch. Der Tiroler Khan ruft außerdem den Barden Wolfram von Petrybach an den Hof, um musikalische Unterstützung zu haben. Auch der mittlerweile wieder in Innsbruck lebende Alexius von Gaisch versucht sich in der Liederdichtung („A Hiertamald mog i ned, hot koane dicke Wadln net“ etc.). Von Petrybach und von Gaisch scheinen sich recht gut zu verstehen.

  12. #987
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    22. Februar 1425: Der Großmeister des Johanniterordens trifft sich nach einer gemeinsamen Messe mit Vertretern des asturischen Adels. Auch einige Mitglieder des Reconquistavereins sind offenbar eingeladen. Es heißt, Stephan von Colomiers plane einen Strategiewechsel hin zu einer friedlicheren Außenpolitik gegenüber dem Kalifat.


    24. Februar 1425: In Kärnten geht ein großes Schloss des Khans in Flammen auf. Es wird zwar vermutet, dass die Jugendbanden nun auch dort aktiv sind, aber niemand scheint etwas gesehen zu haben.


    26. Februar 1425: Im schwedischen Finnland werden gemäß königlichen Gesetz zwei Ritter des Johanniterordens aufgegriffen, die aus Uusima stammen. Es handelt sich offenbar um Verwandte westfinnischer Stammesführer, die zu einer Hochzeit unterwegs waren. Der kommandierende schwedische General fragt an, ob man die Männer wieder zurückschicken, bestrafen oder gar weiterreisen lassen solle.

  13. #988
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    2. März 1425: Nach langwierigen Verhandlungen gelingt es Seged Khan, ein Kriegsbündnis der indischen Mächte gegen Inara und Tohtu Khan zu bilden, dem das Großkönigtum Sindh, die Konföderation von Mankal, das Königreich Jaffna und der Zwanzigstädtebund angehören und der auch eine dauerhafte Friedensregelung für den Subkontinent beinhalten soll. Altan Khan macht – zweifellos, um seinen Onkel zu rächen – dabei die meisten Zugeständnisse und tritt mehrere Provinzen im Süden und Osten seines Reiches an die freien Inder ab, welche wiederum den Großteil des Gebietes zurückgeben, das sie vor einiger Zeit vom Großkhanat erhalten hatten. Außerdem erklärt Altan sich bereit, jährlich eine beträchtliche Summe an den Tempel des Gottes Shiva in Ujjain zu spenden. Die beiden indischen Konföderationen und das Königreich Jaffna können ihren Gebietsstand letztlich halten (weil sie für die an den Großkhan abgetretenen Gebiete auf Kosten des Großkönigs von Sindh entschädigt werden) und erhalten außerdem eine klare Zusage, dass der Großkhan sie – gegen einen nicht allzu drückenden Tribut – vor Angriffen aus Sindh schützen wird. Der große Gewinner des Vertrages ist natürlich Yunus Khan, der nicht nur den (wenn auch insgesamt geminderten) indischen Tribut sichern kann, sondern auch den Großteil des vor einigen Jahren verlorenen Gebietes zurückgewinnt und wieder eine (allerdings nur lose) Schutzhoheit über Indien etabliert.


    2.-31. März 1425: Sultan Osman von Izmir besucht die Vasallen in Südanatolien und auf den Ägäischen Inseln. Auch dort wird ihm ein freundlicher Empfang bereitet. Die Menschen sind in der Region aber nur selten Bundesmitglieder, sondern empfangen ihn mit den Würden, die einem Sultan entsprechen, was dem in materieller Hinsicht sehr bescheidenen Monarchen eher zu missfallen scheint.


    3. März 1425: Minku Khan von Tirol ernennt nach dem neuerlichen Angriff in Kärnten eine aus etwa dreißig eng mit ihm verbundenen Adligen bestehende Kommission zum Schutz des Landes. Die Männer sollen ehrenamtlich dafür Sorge tragen, die Sicherheit zu verbessern und „innere Feinde“ zu verfolgen und zu bestrafen, wozu sie offenbar auch die nötigen Vollmachten des Monarchen erhalten haben.

  14. #989
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    4. März 1425: Im Mittelmeerraum beginnt die Schifffahrtssaison. Da auch an der Nord- und Ostsee und im Atlantik gute Bedingungen herrschen, dürfte man auch dort schon in wenigen Tagen mit der Seefahrt beginnen.


    6. März 1425: Die finnischen Vasallen des schwedischen Königs bitten in einer Petition, man möge die beiden Johanniter wenn möglich freilassen und vielleicht sogar das Betreten des Vasallengebietes allgemein wieder gestatten. Da viele Adlige aus Uusima dem Orden beigetreten seien, drohe sonst ein Dauerkonflikt um solche Besuche.


    10. März 1425: Bei einem überraschenden Vorstoß nach Osten siegen die Truppen Khalid Khans zusammen mit einem Reiteraufgebot aus dem Großkönigtum in der Nähe von Daharki über ein hastig zusammengeführtes Heer der Rebellen. Der Erfolg wird noch gesteigert, als den Loyalisten wenige Tage später der rebellische Satrap Schinab Khan in die Hände fällt. Nordwestindien ist damit wieder größtenteils in der Hand des Großkhans aus Sarai.

  15. #990
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    11.-19. März 1425: Die „Tiroler Kommission zur Bekämpfung der inneren Feinde“ nimmt in Kärnten erste Verhaftungen vor. Betroffen sind vier Niederadlige und zwölf Gemeine. Die Anklage soll allerdings eher schwammig sein. Man wirft den Männern vor, die jugendlichen Banditen bei ihrem Tun unterstützt oder ihnen Obdach gewährt zu haben. Da der Khan in wenigen Tagen nach Italien aufbrechen dürfte, könnte er die Prozessführung noch genau regeln, wenn es ihn gut dünkt. Es wäre möglich, die gewöhnlichen Gerichte vor Ort mit der Aufgabe zu betrauen oder ein aus einigen Kommissionsmitgliedern zusammengestelltes Sondergericht zu bilden.


    12. März 1425: Der junge italienische König Galeazzo beruft einen Städtetag nach Genua ein, um mit den Räten, Gilden und Ordensgemeinschaften über neue Wege der Finanzplanung zu sprechen. Einige erfahrene Kaufleute spotten zwar hinter vorgehaltener Hand darüber, dass der noch recht unerfahrene Monarch ihnen etwas über die allgemein verbreitete Methode der doppelten Buchführung beizubringen hofft. Dennoch dürfte der Erfahrungsaustausch einen gewissen Nutzen haben, auch wenn die Ordensgemeinschaften, Kommunen und Kaufmannsfamilien ihre Geschäftsgeheimnisse nicht miteinander zu teilen bereit sind.


    12. März 1425: Isaak Khan gibt einen Bericht über die ägyptische Schuldenkonferenz heraus. Demnach haben außer der Hanse alle Gläubigermächte auf die Rückzahlung der geliehenen Gelder verzichtet. Da sich aber kein Land als Rechtsnachfolger des Khanats Ägypten ansieht, dürfte auch die Hanse den Anspruch nicht realisieren können.

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