[ODIN] Revolution im skandinavischen Weißwurstmärchenfinsterforst

[Don Armigo]

Je nach wirtschaftlicher Situation ändern sich natürlich auch die Besitzverhältnisse ein wenig. Ich bin da selbst nicht immer ganz sicher, wie es sich entwickelt, aber ich vermute, dass die Wirtschaftskrise den Adel auf Kosten der einfachen Leute gestärkt hat. Das ist immer ein wenig im Fluss.

Zu deiner PN:

Wärst du so lieb mal nachzuschauen und müssten dann die Adelslehen nicht mehr werden?

[Jon Snow]

Nicht notwendigerweise. Das ist nicht immer ein Nullsummenspiel, und der Adel braucht für ein Reiterlehen auch recht viel Land (und dazu genügend Leibeigene).

Was genau soll ich denn nachschauen? Denk bitte daran, dass das spielintern auch jemand aus deinem Hof machen können muss.

[Don Armigo]

Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,3) europäischer Art
Verfügbare Hilfstruppen: 1,5 SN, 1,5 LN, 1,0 BS, 0,5 PL

Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,4) europäischer Art
Verfügbare Hilfstruppen: 0,6 SN, 1,2 LN, 1,0 BS, 0,5 PL

Seid Spielbeginn sind 2/3 der SN verloren gegangen, dazu ein größerer Anteil an LN. Dem gegenüber stehen die 300 Bauernlehen in Finnland, die Enteignung des Johaniterbesitzes und der versuch Wehrhaftigkeit und militärische Tradition auf jede denkbare Weise zu stärken. Ich frage mich wo das alles hin ist.

Grundsätzlich würde ich das Radbrok und Södermalm machen lassen, beide sind in ihren Gebieten bestens vernetzt und sollten diejenigen die aufgeben mussten eigentlich kennen.

[Jon Snow]

300 Bauernstellen sind in der Regel zu wenig, um hier wirklich einen Unterschied zu machen. Das ist also nicht wirklich verwunderlich. Die beiden werden den Auftrag aber annehmen und so gut wie möglich erfüllen.

[Don Armigo]

Man dankt, sollten die beiden Hilfe irgendwelcher Art benötigen dürfen sie sich gerne melden. Finanzierungsbedarf bitte vorher anmelden, ich hab nur 1500 in der Kasse.

Damals hieß es, das die früher oder später auftauchen werden und der ehemalige Johanniterbesitz kommt ja auch noch hinzu.

[Don Armigo]

7.-28. Januar 1426: Die Neujahrsansprache des schwedischen Prinzen Harald wird im Lande zunehmend bekannt und stärkt seinen Ruf als Vertreter des traditionellen Adels. Es scheint viele Edelleute zu geben, die sich tatsächlich allen anderen Kriegern weit überlegen fühlen, erst recht nach dem Genuss von geistigen Getränken, der in der dunklen Jahreszeit besonders verbreitet ist.

Manchmal mag ich den schwedischen Adel

[Don Armigo]

11. Februar 1426: Surgot Khan feiert seinen 69. Geburtstag. Einige Höflinge deuten während der Feierlichkeiten offen an, dass er „wie ein Kaiser“ sei und nur noch der Großkhan ihn an Macht und Ansehen übertreffe. Der Herrscher selbst weist derartige Schmeicheleien noch zurück, einige Adlige scheinen jedoch darauf zu bauen, dass man ihn und den Großkhan am Ende doch für die Übertragung des Kaisertitels gewinnen könnte. Im Zweifelsfall könne die Sache zudem auf die Regierungszeit eines Universalerben verschoben werden. Dieser Plan krankt allerdings offenkundig daran, dass Surgot einen solchen Erben noch nicht benannt hat. Es heißt, er schwanke noch zwischen seinen Töchtern Inara, Sharina und Mhulan und seinen Enkeln Tenzin und Yasmina Selja. Trotz aller Hoffnungen auf eine große Zukunft des Reiches wächst daher in Nowgorod und den anderen Ländern der Krone auch die Sorge, der Herrscher könnte ohne klar benannten Nachfolger das Zeitliche segnen.

Was weiß man denn über die grundsätzliche Ausrichtung und Religionszugehörigkeit der Erben?

[Jon Snow]

Bislang nicht. Es dürften aber alles Christen sein.

[Don Armigo]

Militärisches:
- Man soll 600 Mann mit Kanonen nach Turku transportieren, dann hätte man da 400 Mann mit sehr (sehr) viel Artillerie. Bitte den Beginn der Schiffahrtssaison abwarten.
- Man soll die Plänkler in Finnland beauftragen möglichst ungesehen und risikoarm die Gegend auszuspähen, also vor allem wo befestigte plätze und naturräumliche Hindernisse sind. Von der Motte bei Salo weiß ich bereits.

Diplomatisch/ mit dem Kronrat zu besprechen:
Man würde gerne eine um einige mit Novgorod erfahrene Diplomaten (die die damals den Friedensvertrag verhandelt haben und Novgorod am besten kennen) erweiterte Sitzung des Kronrats einberufen. Zur Stunde sehe ich einen Bürgerkrieg unter Einmischung des Großkhans heraufziehen, das hat einerseits negative Folgen für den Handel, andererseits ist das die Gelegenheit sich auf diplomatischem oder auch kriegerischem Weg für die Niederlage in Finnland zu revanchieren und Siedlungsgebiet zu erwerben.

4. November 1425: Surgot Khan setzt seinen ältesten Enkel Axeu als Kronprinzen ab, weil er auf den ihm zur Volljährigkeit übertragenen Gütern schwerwiegende Grausamkeiten und Gräueltaten beging. Es wird vermutet, dass der Khan von Nowgorod nun seinen jüngeren Enkelsohn Tenzin zum Nachfolger ernennen könnte.

Meine erste Maßnahme wäre es einen Unterhändler zu Anna, ihrer Tochter Zarina und ihrem brutalen wie mörderischen Sohn Alexeu zu schicken (Er wird den Alten hoffentlich nicht umgeleget haben ohne einen Plan zu verfolgen) und ihm anbieten 500 Artilleriesöldner zur Verfügung stellen und ihn anzuerkennen, falls er sich entschließt konkrete Schritte zu unternehmen um sich seine Macht zu sichern.

Dafür würde man den Friedensvertrag revidieren- ich habe mich wirklich bemüht nur eine kleine Grenzkorrektur daraus zu machen:

Achtung Spoiler:

Minimalangebot: Entlang des Flusslaufs am Langan, der beim von Karjaa entspringt und bei der Insel Orslandet ins Meer fließt.

Maximalgebot: Das wäre das was mir als neue Grenze vorschwebt (und ich mir zutraue zu schlucken ohne mich dabei zu verschlucken). Helsinki ist weiter östlich und daher nicht eingezeichnet.

Man würde mich da quasi zum Schutzherrn ernennen- ich wäre auch bereit zuzusagen den johannitischen Besitz nicht anzurühren, falls es daran scheitern sollte (ich muss VK den Grund zum Einschreiten auch nicht unbedingt auf dem Silbertablett serviert haben). Wichtig wäre zudem rauszufinden wo die drei Johanniterkommenden liegen.

Dazu bräuchte ich vom Kronrat schnellstens eine Meinung. Es ist derzeit nicht geplant blindlings einen Krieg gegen ein mächtiges Khanat vom Zaun zu brechen- außer dort versinkt alles im Chaos.

[Jon Snow]

Das wird sofort in Gang gesetzt. Wo wäre denn auf der oberen Karte ungefähr Salo?

[Don Armigo]

Zu Teil 2 (Diplomatie) will ich erst eine Meinung vom Kronrat. Könnte ja sein ich mach groben Unfug- außerdem bin ich nur Kronratsvorsitzender und nicht Alleinherrscher, das heißt ich will nicht gegen den massiven Widerstand der Leute dort agieren (das heißt im Klartext: Wenn das überhaupt keine Chancen auf Erfolg haben sollte bitte ich ausdrücklich um Meldung, außerdem wäre eine Meldung schön, dass der Kronrat getagt hat).

Ansonsten will ich das aber schon machen, wenn der Axeu für mittelalterliche Verhältnisse brutal ist und dazu seinen Vater umgelegt hat (oder auch nicht, mir doch egal), werden ihm ein paar Meter finnische Pampa und die Leute darauf Wurst sein- zumal ich extra darauf geachtet habe kein finnisch- novgorodisches Kernland zu fordern und dazu ein Stück Abstand zu lassen (Am Anfang hattest du mal gesagt das beginnt an der Ostgrenze von Uusima, also hinter Helsinki).

Salo ist dort nicht eingezeichnet, nimm der Einfachheit halber den Flusslauf der bei Karjaa abbiegt und auf der verbleibenden Karte eingezeichnet ist. Da hätte man quasi ein bisschen Küste und Inseln mehr:

Achtung Spoiler:

Maximalforderung: Entlang des Flusslaufs am Langan, der beim a von Karjaa entspringt und bei der Insel Orslandet ins Meer fließt.

Minimalforderung: Das was bereits eingezeichnet ist, der Flusslauf des Karjaanjoki

[Jon Snow]

Der Kronrat tagt jetzt. Uusima selbst dürfte für keinen Herrscher Nowgorods verhandelbar sein, wobei das ja "nur" Vasallengebiete sind. Es geht aber natürlich darum, die Gegenküste von Narwa zu kontrollieren. Die Region westlich davon hätte man Schweden 1412 (?) im Gegenzug ja sogar friedlich überlassen, was damals aber in Stockholm abgelehnt wurde. Nun ist es aber so, dass man in der ganzen Region zwischen dem Grenzfluss und Uusima Vasallen hat, die man nicht so einfach ohne ihre Mitsprache verschachern kann. Außerdem muss jeder Prätendent natürlich darauf achten, nicht als Verräter am eigenen Land bzw. der eigenen Gefolgschaft zu erscheinen, und 0,5 Regimenter Feldartillerie (die man erst noch verschiffen muss) sind auch nicht gerade eine gewaltige Gegenleistung. Man kann das Angebot aber auf jeden Fall vorlegen und hoffen, dass Axeu trotz dieser Einwände einschlägt oder zumindest ein Gegenangebot macht.

[Don Armigo]

Der Kronrat tagt jetzt. Uusima selbst dürfte für keinen Herrscher Nowgorods verhandelbar sein, wobei das ja "nur" Vasallengebiete sind. Es geht aber natürlich darum, die Gegenküste von Narwa zu kontrollieren. Die Region westlich davon hätte man Schweden 1412 (?) im Gegenzug ja sogar friedlich überlassen, was damals aber in Stockholm abgelehnt wurde. Nun ist es aber so, dass man in der ganzen Region zwischen dem Grenzfluss und Uusima Vasallen hat, die man nicht so einfach ohne ihre Mitsprache verschachern kann. Außerdem muss jeder Prätendent natürlich darauf achten, nicht als Verräter am eigenen Land bzw. der eigenen Gefolgschaft zu erscheinen, und 0,5 Regimenter Feldartillerie (die man erst noch verschiffen muss) sind auch nicht gerade eine gewaltige Gegenleistung. Man kann das Angebot aber auf jeden Fall vorlegen und hoffen, dass Axeu trotz dieser Einwände einschlägt oder zumindest ein Gegenangebot macht.

Weiß ich und das war damals ein Fehler, der meiner Gier und meiner falschen Herangehensweise geschuldet war.

Nun sind aber die Gebiete in Finnland die ich will, wie man auf der Karte sieht, keine Gegenküste von Narwa, nichtmal von Tallin, sondern mehr von Stockholm. Außerdem weit weg und nicht direkt kontrolliert. Ich baue darauf, dass Axeu tatsächlich ein brutaler Anfänger ist, dem irgend ein Zipfel im Wald nicht so wichtig ist- ich nehme auch stark an, dass Finnland im täglichen politischen Geschehen von Novgorod keinen wichtigen Platz einnimmt. Außerdem ist die Anerkennung anderer Länder für einen Thronanwärter durchaus nicht unwichtig.

Wenn der Kronrat eine Idee hat was man ihm noch bieten kann immer raus damit, ich hab aber weder nennenswerte finanzielle Mittel, noch will ich größere Aufgebotstruppen in Novgorod einsetzen.

Edith: Die Gebiete, die ich da im Auge habe gehören nicht zu Uusima (bei der Maximalforderung ist ein kleiner Zipfel dabei).

[ttte]

Auf die Dummheit der KI zu bauen, hat in diesem Spiel bisher nur großen Schaden angerichtet.

[Don Armigo]

Ich finde das a) gar nicht so dumm und b) habe ich nichts zu verlieren. Noch schlechter können die Beziehungen zu Novgorod kaum werden.