Erzbistum Mainz
Das Bischofstreffen stand unter dem Eindruck des mongolischen Bürgerkriegs, konnte aber mit den jeweiligen Bevollmächtigten trotzdem stattfinden. Dies stärkte die Position des Mainzer Oberhirten, so dass dieser nun eine deutlich bessere Chance hat, die deutschen Bistümer und Reichsstände zu gemeinsamen Aktivitäten zusammenzuführen. Gemeinsame Projekte sind damit die nächsten acht Jahre (1424-1431) besonders effektiv und es besteht eine bessere Chance, dass alle Reichsstände mitmachen.
Die Wiederaufbaumaßnahmen in Deutschland gehen weiterhin voran, werden aber von der Nahrungsmittelkrise gebremst. Die zusätzlichen Mittel sind natürlich weiterhin willkommen und gerade in diesem Jahr eine große Hilfe.
Der Winzerfonds wurde in diesem Jahr vollständig ausgeschöpft, weil die Weinbauern sehr stark unter der Dürre litten. Hier könnte man im kommenden Jahr problemlos eine große Summe investieren.
Um das treue Erzbistum Mainz zu entlasten, gewährt der Großkhan für zwei Jahre eine Tributminderung von 50%. Die beiden Jahre können frei ausgewählt werden. Du kannst sie also sofort für 1424 und 1425 beanspruchen, aber auch aufsparen und z. B. 1425 und 1435 einlösen.
Die deutschen Reichsstände leisten wie versprochen einen Soldzuschuss zum vom Kanzler neu angeworbenen Regiment. Dieser ist allerdings variabel und wird von Jahr zu Jahr neu berechnet, wobei vor allem die wirtschaftliche Lage eine große Rolle spielt. Man hofft deshalb, dass der Zuschuss 1424 noch steigen wird.
Hauptstadt: Mainz
Herrschaftsgebiet: Mainzer Hochstift, Teile der Pfalz und des südlichen Rheinlandes, Konstanzer Hochstift
Ungefähre Bevölkerungszahl: 330 000
Steuereinnahmen: 135 000 S
Beiträge aus der deutschen Kirche: 25 000 S + 22 000 S Soldzuschuss
Rücklagen vom Vorjahr: 209 400 S
Verbliebene Mittel des Winzerfonds: 0 S
Tributpflicht: 10 000 S, Heeresfolge in Europa
Tributminderung: Zwei frei wählbare Jahre zu jeweils 50%
Feste Zuwendungen: 50 000 S
Immerwährender Hoftag in Mainz: 25 000 S + 20 000 S „Arme-Ritter-Kasse“
Ostseekontrollgremium: 3 000 S (3 000 S übernimmt Bremen selbst)
Feste Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
Feste Gesandtschaft in Urach: 2 000 S
Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 15 000 S (Vorverträge)
Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 500 S (100 Reiter)
Verfügbare Minghan: 1,5 (effektiv 1,2) europäischer Art
Verfügbare Hilfstruppen: 0,4 (effektiv 0,4) SN, 1,1 (effektiv 1,1) LN, 1,2 (effektiv 1,2) BS, 0,5 (effektiv 0,5) PL
Verfügbare Vasallenaufgebote: 2,5 (effektiv 2,5) Minghan europäischer Art, 0,4 (effektiv 0,4) SN, 0,8 (effektiv 0,8) LN, 0,8 (effektiv 0,8) BS, 0,6 (effektiv 0,5) PL, 0,8 Schweizer SN
Andere verfügbare Einheiten: -
Angeworbene Söldner:
Ein Doppelregiment aus Oberitalien umfasst 200 Reiter europäischer Art, 600 SN, 400 LN, 400 BS, 100 PL und 400 Belagerungssoldaten. Die Männer fordern pro Jahr 90000 S (Italien: 60000 S) und bieten einen Dreijahresvertrag (1424-1426) an. Söldnermarkt Genua; Zudem wurde ein Vorvertrag für 1423 über 10000 S vereinbart; die Männer sind bereits unterwegs.
Ein Schweizer Halbregiment (200 SN, 50 LN, 150 BS, 100 PL) würde sich für ein Jahr verdingen, wobei das Staatsoberhaupt und der Obrist im September vereinbaren würden, ob eine Verlängerung sinnvoll ist, falls Tirol keinen Anspruch auf die Männer erhebt. Das Regiment verlangt 30000 S im Jahr. Söldnermarkt Schweiz; Es wurde auch ein Vorvertrag für 1423 über 5000 S unterzeichnet, die Männer sind bereits unterwegs
Verluste 1423: -
Im Felde stehende Truppen: 100 Reiter bei Krakau
Besonderheiten: Wird von den Mongolen als Ansprechpartner der deutschen Bischöfe und Äbte, der Freien Städte und des Niederadels anerkannt; das wieder eigenständige Bistum Konstanz hat sich zur Heeresfolge verpflichtet
Staatsoberhaupt (Spielfigur): Erzbischof Eugen von Gaisbrück (seit 1421, *1377)