- Im Hinblick auf die Krone ist man recht entspannt. Natürlich hat man mit den römisch-deutschen Königen oft schlechte Erfahrungen gemacht, aber Italien ist jetzt geeinter und stärker denn je. Etwaige Ansprüche auf Oberitalien könnten natürlich nicht mehr erhoben werden, hier ist schließlich mit Zustimmung des Großkhans ein eigenes Königreich entstanden.
- Ein Kaiserreich müsste hingegen auf andere Weise wieder errichtet werden. Immerhin ist es ja der Papst, der diese Krone vergibt, und sollte der Großkhan sie niederlegen (müssen), wären die Deutschen aus italienischer Sicht nicht mehr berechtigt, sie zu tragen, als jedes andere christliche Volk. Wenn man es recht überlegt sogar weniger, denn die Vorfahren dieser Barbaren haben das Römische Reich ja überhaupt erst kaputt gemacht.
- Die Idee scheint einer Mehrheit der Bürgermeister ganz gut, auch wenn sich zunächst spontaner Widerstand erhob. Anders als Burgund ist man aber kein Teil dieses Reichsverbandes; insofern könnte man sich vielleicht gewisse Sonderrechte sichern.
- Man müsste aus Sicht des Städtetages zumindest vorsichtig sein. Die römische Königskrone ist ja mit der Ewigen Stadt verbunden, die dem Papst untersteht. Es wäre wohl schwierig, als Königreich Italien zu verlangen, hier von außen ein Mitspracherecht zu erhalten. Anders wäre es natürlich, wenn man für Teile des Landes oder sogar ganz Oberitalien Mitglied würde; dann hätte man natürlich großes Gewicht. Das müsste also anhand der konkreten Vorschläge diskutiert werden.