Vorab: Ich weiß nicht, inwieweit du solche "Mini-Ereignisse" einflechten willst, also ob das für dich Würze in die Auswertung bringt oder einfach nur Arbeit ist.
Dachte jedenfalls, sowas wäre ne gute Art, einem Regentschaftswechsel auch ingame etwas Bedeutung zu verleihen, auch wenn der Spieler gleich bleibt. Wären halt ein ein paar Möglichkeiten, Dinge anstoßen, die das Spiel beeinflussen könnten, je nachdem wie du sie auswertest. Natürlich muss nicht jedes (oder überhaupt eines) dieser Ereignisse eine gesteigerte Bedeutung haben, die Anmerkungen sind nur die ersten möglichen Folgen, die mir eingefallen sind:
Sollte sich der Zustand des Königs weiter verschlechtern, würde er:
- neben seiner Familie regelmäßig den guten Bernardino zu sich holen (also auch unter 4 Augen) und sich von auch ihm die Sterbesakremte verlesen lassen, falls es soweit kommt
=> Könnte der Kirche allgemein mehr Macht geben? Den Erzbischof beleidigen? grad gelesen, dass er ja gar nicht in Mailand ist
- sein Testament aufsetzen, in dem er Galeazzo als mehr oder weniger alleinigen Nachfolger (also des Familienbesitzes etc., die Krone kann er natürlich nicht einfach so vererben) bestimmt und ausdrücklich als seinen Nachfolger als König nahelegt
=> weiß nicht, wie kontrovers so eine Empfehlung ist und wie sowas beim "veroneser" Zweig ankommt, aber ich schätze, im Mittelalter ging sowieso alles an den Erstgeborenen? Ein Mindestanteil (also zumindest etwas Geld) würde wohl schon an alle gehen
- daneben äußert er auch ein paar persönliche Wünsche, etwa will er mit der Familientradition brechen und anstatt in der Familiengruft bei seiner Frau begraben werden
=> weiß nicht,wie sowas aufgenommen wird
- bei seinem Begräbnis wünscht er sich ein großes Fest, dabei scherzt er, dass es lieber am Meer als in den Bergen stattfinden soll (der Theorie der Miasmen folgend)
- er entschuldigt sich bei seinen jüngeren Kindern für seine Leistung als Vater und stellt dem jüngeren Sohn frei, sich anstatt Priester zu werden dem Orden anzuschließen (an dem Gespräch kann sich auch der Ordensarzt beteiligen, wenn VK das will) Das soll durchaus als Versöhnung gelten, da es mMn das "Urteil" etwas entschärft, ich bin mir aber offen gestanden nicht so sicher wie man das im Mittelalter gesehen hätte
Falls die Ordengelübde wohl kein echtes Entgegenkommen wären wäre das Angebot an den Sohn, als freier Ritter diesem neuen Reconquista-Adelsorden beizutreten.
=> wie diese Versöhnung, ohne im Erbe bedacht zu werden, beurteilt wird, kann die Rivalität zwischen den zwei "Zweigen" der Dynastie beeinflussen.
- er holt den Syrer zu sich und legt ihm die Wichtigkeit der guten Beziehungen zwischen Italien und Syrien bzw. Orient und Okzident nahe. Das sei die wichtigste Errungenschaft der mongolischen Ordnung, und es sei an seiner Generation, sie zu erhalten, gerade jetzt wo diese Ordnung drohe, zu zerfallen
=> ein solches quasi-Bekenntnis zur mongolischen Ordnung kann natürlich auch als Bekenntnis zu Yunus verstanden werden, weiß natürlich nicht, wie viele das so verstehen und wie viel Gewicht das dann hat
Eventuell dürfte das auch die Beziehungen zwischen Italien und Syrien beeinflussen
Wenn er überlebt würde ich wohl ein paar dieser Dinge in veränderter Form einbauen.