Schlappi ist Stand jetzt der einzige, der noch nicht gewählt hat. Aber er hat die Qual der Wahl aus fast nur Top Civs meiner Meinung nach.
Georgien ist für Religion vielleicht ganz interessant, aber deutlich die schwächste Civ aus seinem Pool.
Da sind Korea, Atzeken, Russen und Mongolen allesamt deutlich besser. Hier hat er freie Auswahl, wie er spielen will. Wissenschaftlich (und der Option mit überlegenen Truppen auch militärisch erfolgreich zu sein) mit Korea? Früh militärisch und dank verskalvten Gegnern auch buildertechnisch gut dabei mit dem Atzteken? Die Welt mit Kavallerie überennen als Mongole? Oder doch eine frühe Reli sichern und dann mit Kosaken richtig Dampf machen als Russe?
Schwierig, schwierig, aber ich denke, ich hätte den Russen genommen. Ich mag die Boni aus der Religon gerne und Kosaken sind einfach unschlagbar mit dem Hit and Run.
Schlappi selbst habe ich bisher nicht wirklich spielen sehen, daher kann ich zum Spieler selbst nichts sagen.
luxi68 spielt Skythien. Keine schlechte Wahl, vorallem, wenn Krieg geführt werden soll.
Die Khmer finde ich persönlich nicht so stark, das ist dann schon wieder ein zu starker Fokus auf Religion. Spanien wäre mir auf einer unbekannten Karte wohl auch zu riskant gewesen. Die Vorteile im Krieg sind einfach stark situationsabhängig. Bekommt man keine Religion und hat kein Wasser, sind die Vorteile der Civ schnell dahin.
Die Brasilianer wären sicher interessant gewesen. Auch hier sind die Boni stark von der Karte abhängig, da Regenwald benötigt wird. Aber immerhin die 20% zurückerstatteten GPPs sind nicht zu verachten.
Indien unter Chandragupta wäre sicherlich auch eine gute Variante gewesen, aber wenn man Krieg führen will, halte ich die Skythen doch noch einen Ticken stärker.
Bleibt abzuwarten, ob luxi68 die Boni nutzen kann. Im 37er wirkten seine militärischen Bemühungen recht planlos und auch im 36er wird er wohl bald überrannt werden.
Fry3k hat sich für Australien entschieden. Das macht ihn zuerst einmal recht sicher gegen Angriffe, wegen des 100%
Bonusses. Wenn er mein Nachbar werden sollte, würde ich ihn wenn früh angreifen wollen, damit der Bonus in wenigen Städten wirkt. Dazu hat er die Möglichkeit gute Nachbarschaftsboni abzuräumen mit dem Trait. Ich denke die Wahl hätte ich auch so getroffen.
Mit Ägyptern und Chinesen hätte er auf jeden Fall auch gute Möglichkeiten gehabt frühe Wunder zu bauen. Die Deutschen als Lategamemonster finde ich auch sehr stark, wenn man das early game überlebt. Mit Amerika hätte er etwas militärischer Spielen können.
Den Spieler kenne ich auch nicht, er meinte aber selbst, dass er mehr Erfahrung mit CiV hat und nicht so viel mit CiVI.
phönix hat sich für die Cree entschieden. Ist eine starke Allroudciv mMn und ich hätte die Wahl auch so getroffen. Die 3 Seefahrernationen wären mir alle ein zu großes Risiko gewesen und Arabien finde ich recht schwach.
Die Mekewaps können später ganz schön reinhauen mit ihren Boni und dank dem Trait haben die Städte schneller Zugriff auf die guten Felder.
phönix ist auch ein erfahrener Spieler, dem ich auch militärisch einiges zutraue.
CRoyX76 geht mit den Griechen unter Perikles an den Start. Er wird also viel Kultur haben und viele Stadtstaaten für sich beanspruchen wollen.
Er hätte auch noch den Kongo, die Zulu, die Japaner und die Mapuche wählen können. Die Mapuche wären für mich im Multiplayer auch eher nicht so interessant gewesen. Die UU muss neu gebaut werden und die Kampfstärke gegen Gegner im goldenen Zeitalter hat man nicht selbst in der Hand.
Japaner wären sicherlich auch stark, da sie viele Bezirke verbilligt bekommen. Aber auch hier ist der Kampfstärkebonus situativ und nur an der Küste zu gebrauchen.
Der Kongo kann keine Religiongründen und ist recht abhängig von einer frühen Reliquie. Bekommt man eine, geht es richtig los, kriegt man keine ist die Civ eher Mittelmaß.
Was ich hier genommen hätte wären die Zulu. Die Kontern die starken Warmonger Skythen und Mongolen (während ich hier am Text sitze hat Schlappi sich für eben jene entschieden) mit den Impis ganz gut. Und auch die frühen Korps und Armeen lassen eine militärische Vorgehensweise ganz gut zu.
CRoyX76 hat auf jeden Fall auch sehr viel Erfahrung im Multiplayer und wird sicher kein leichter Gegner werden.
Dann last but not least meine Wahl.
Ich hatte die Sumerer, die Römer, Norwegen, Frankreich und Schottland zur Wahl.
Frankreich mag ich irgendwie nicht so sehr, der extra Spion ist zwar toll, aber in meinen Partien (zugegeben gegen die KI) hat mich die Spionage selbst nicht so überzeugt.
Norwegen war keine Option, da ich nicht weiß, ob wie überhaupt viel Meer haben auf der Karte.
Damit bleiben noch die Sumerer, die Schotten und die Römer.
Die Sumerer haben ein richtig starkes frühes Spiel mit den Warcarts. Die finde ich aber auch immer ein wenig abhängig von der Lage der Gegner. Findet man keinen direkten Nachbar oder ist z.B. das Gelände unvorteilhaft verstrickt man sich oft in lange Kriege oder spielt seinen Vorteil gar nicht aus. Außerdem ist das Spiel mit (ingame) Diplo, wenn man da früh Erfolg hat, wird man sicher schnell zum Ziel von den anderen.
Die Schotten mag ich recht gerne und finde sie wunderbar zum buildern. Die haben ja Boni auf
und
dazu auf GPPs und bekommen mit dem Golfplatz auch
und
. Für Befreiungskriege gibt es außerdem eher den Casus Belli und 100%
oben drauf für ein paar Runden. Der Grund, warum ich mich letztendlich dagegen entschieden habe ist, dass ich zum eine schon eine SP Story zu den Schotten geschrieben habe und zum anderen die Boni erst spät im Spiel wirken. Viele PBEMs werden aber schon in den ersten 100 Runden entschieden.
Es sind also die Römer geworden. Die haben dank freier Monumente zu Beginn einen netten Vorteil bei der Kultur. Dadurch sind die ersten Karten eher da und man kann öfter die Karten wechseln. Damit kann man erstmal recht flexibel reagieren.
Dann gibt es mit der Legion eine starke Spezialeinheit, die auch recht früh verfügbar ist.
Das Reich kann man dann dank der besonderen Aquädukte weiter wachsen lassen, als die meisten anderen und hat so eher die Möglichkeit mehr Bezirke zu bauen.
Die Straßen zur Hauptstadt bei Stadtgründung machen mich auch in der Wahl der Handelswege flexibler und erlauben schnellere Truppenverlegungen im Kriegsfall.
Wie schon erwähnt, hat sich Schlappi während ich hier schreibe für die Mongolen entschieden. Damit hätte ich glaube ich nichts dagegen neben ihm zu starten und mit den Legionen in die Mongolei zu ziehen, bevor die Keshigs kommen.