Als wir diese überwinden, wenden wir uns den Werftanlagen zu. Die Flotte der Alliierten versucht uns davon abzuhalten. Während der Feind unsere Schweren Panzer eindeckt, nutzen V2-Raktenwerfer die Gunst der Stunde und versenken die beiden vor der Küste liegenden Kreuzer. Mit diesem Etappenziel, biegen wir imaginär in die Boxengasse für einen Pitstop ein und nutzen die Chance das bisherige Missionsgeschehe zur Reflektion zu stellen:
- Erster Feldstützpunkt des Feindes neutralisiert.
- Operation im 1. Anlauf erfolgreich.
- In der Ausführung, konnte der Schwung der Dampfwalz gleichbleibende beibehalten werden.
- Die Verluste mit 1/3 an Panzerfahrzeugen und ca. 70 % an Infanterie tendieren unterhalb der befürchteten Einbußen.
- Als Zwischenergebnis die Kartenmitte von Feindpräsenz desinfiziert.
Als Ergebnis erodiert sich die Feststellung, dass wir den Gegner militärisch an die Wand gedrückt haben. Da sich in dessen Verlauf, das herrschende Gesamtkräfteverhältnis auf der gesamten Missionskarte im Ergebnis der Verlustverteilungsdisharmonie zu unseren Vorteil entwickelte, ist im Powergraphen der Point of no Return erreicht. Während die Militäroperation lief, haben wir bereits frische Luftlandetruppen abspringen sowie sporadisch weitere Schwere Panzer sowie V2-Raketenwerfer zum Auffangen der rein subjektiv schwindenden Kampfkraft in Produktion gegeben.
Auch wenn wir militärisch die Oberhand errungen haben – haben wir es mit einer defensiv eingegrabenen restlichen Feindpräsenz zu tun. Wenn wir beim weiteren Vorgehen den Hebel am falschen Punkt ansetzen, vergeuden wir unnötige Schlagkraft. 3 Feldstützpunkte sind dem Feind noch verblieben und mit Verweis auf den Publikumskommentar
Zitat von
Herbert Steiner
Stützpunkt 4 solltest zB du so auch mit wenig Einheiten schaffen: Panzer mit Bazooka-Schutzen kurz vor der Basis in Reih und Glied aufstellen. Zwei V2 fähren vor und greifen je eine Arti links und rechts des Eingangs an. Sobald die Rake fliegt, in den Schutz der Panzer zurückziehen. Einen Ausfall der verbliebenen 4 Einheiten solltest du schaffen. Bleibt diese aus, beginnt das Spiel erneut.
Immer zuerst auf die Artis, die machen mehr Schaden und halten weniger aus.
betrachten wir den nördlich unserer Basis befindlichen vorgeschobenen Vorposten. (1) Er wird von 2 Flakstellungen, einem halben Dutzend Fahrzeugen und 2 Tarnbunkern (2) gesichert. Unsere Dampfwalze ist zwar an purer Feuerkraft haushoch überlegen. Durch den Flaschenhals, welche die einzig verfügbare Landbrücke darstellt, können wir diesen Vorteil aber nicht ausspielen. Aber die skizierte Vorgehensweise aus dem oben zitierten Kommentar stellt eine brauchbare Variation da, um diesen aus der Topografie ergebenden defensiven Vorteilen zu negieren.
Bevor wir dieses Vorhaben zur praktischen Ausführung dirigieren, offerierte sich in unmittelbarer Nachbarschaft eine für uns unvorteilhafter taktische Situation: Auf dem südlichen Teilstück der Brücke (3) steht ein Minenleger. Mir schwant Böses – da der Feind beabsichtigt die Brücke zu verminen, welche das zukünftige Vorrücken auf den in der nordöstlichen Kartenecke befindlichen Stützpunkt (4) verkomplizieren wird.
Um die Feuerunterstützung - welche mindestens ein Schlachtschiff weit ins Landesinnere tragen kann – einzudämmen, proklamieren Unterseeboote (2) ihre Einsatzbereitschaft um für Hammer und Sichel die Seeherrschaft zu deklarieren. Jedoch werden wir das Schlachtschiff leider nicht erreichen, da eine Brücke (1) den Zugang zum Schlachtschiff versperrt. Auch wenn wir diese in Trümmern schießen würden, versperren die verbleibenden Trümmer unseren U-Booten die Weiterfahrt. Leider wurde dieses Hindernis erst nach dem Stapellauf der Unterseeflotte gesichtet. Auch wenn wir nicht weiter nach Norden vorrücken können, laufen die U-Boote aus und versenken die beiden Kreuzer.
Eh wir uns aber darüber aufregen, wenden wir uns der zuvor beschriebenen Landoperation zu. Wie befürchtet, vermint der Minenleger (1) die Brücke und bezieht in der nördlichen Feindstellung Ruheposition. Die Feindartillerie decken wir aus der Entfernung (2) mit den Raketen der V2-Rakettnlafetten ein. Der Feind offeriert nicht mal im Ansatz das Bedürfnis, einen Ausfall mit der Zielsetzung einzuleiten, der Sowjet-Artillerie Einhalt bieten zu wollen. Diese Passivität ermutigt unsere Raketenwerfer vorzurücken und auch die restliche Artillerie ohne Gegenwehr zu erlösen. (3) Diese unbeirrbare Sturheit kann man sich ja gar nicht anschauen. Als nur noch feindliche Panzer & Bunker verbleiben, senden wir unser Panzerregiment um meine Augen von diesem Elend endlich zu erlösen.
Da wir mit unserer Panzerwaffe an dieser Stelle nicht nach Norden vorrücken können, richten wir unseren Blick auf eine östliche gelegene Landenge. Da ich die Vermutung hege, dass diese Vermint ist, entsende ich einen einzelnen Schweren Panzer, um dies zu testen – leider meine Befürchtungen bewahrheiten sich. Mit meinen V2-Raktenwerfern decken wir Feld für Feld der Landenge ein und arbeiten uns Feld für Feld vor, eine langatmige Vorgehensweise, bis wir an die südlichen Ausläufer der darüber liegenden Feindbasis herankommen und diese anvisieren können.
Als die südliche Verteidigung gefallen ist, entsende ich das Panzerregiment durch den von Minen geräumten Korridor. Durch Unaufmerksamkeit verlassen 4 Panzer den Korridor und 2 von ihnen fahren auf Minen. Der Rest lässt sich in den Stützpunkt hereinrollen.