Kapitel 15: Das Zeitalter der Menschen
"Endlich war ich wieder an der Oberfläche. Ich konnte die warme Sonne wieder auf meiner Haut spüren, sie brannte mir in den Augen, die sich nach der langen Reise an die Dunkelheit gewöhnt hatten.
Was mir als nächstes auffiel war der Lärm, der in meine Ohren drang und der Geruch der mir in die Nase stieg.
Nach der bedrückenden Stille in der Unterwelt war der Krach der Stadt fast schon unterträglich.
Er war sogar lauter, als ich ihn in Erinnerung hatte, das erklärte sich dadurch, dass wohl Feierlichkeiten in der Stadt abgehalten wurden.
Überall waren Stände aufgebaut mt leckeren Köstlichkeiten aus Griechenland, Ägypten und dem fernen Osten.
Feinste Weine wurden feil geboten, Wildschweinbraten und sogar so ausgefallene Sachen wie Krokodil und etwas, was mir verdächtig nach Ameisenkäfern aussah.
Doch ich vermisste die Speisen aus meiner Heimat, was würde ich für ein gutes Horn Met geben!
Auch alte Bekannte erwarteten mich bereits in Korinth, woher sie wussten, dass ich hier erscheinen würde fragte ich mich, doch Informationen waren schon immer die Spezialität des promethanischen Ordens."
"Das Zeitalter der Menschen ist nun also eingetroffen, so teilt mir Phaedurs mit. Doch nicht jeder ist bereit dieses anzuerkennen. Ich treffe auch auf meinen alten Freund Leonidas, einen Mann, den ich von Krieger zu Krieger immer schon repsektierte. Im gegensatz zu dem Narren, der sich neben ihm befand. Ein thessalischer General, so unbedeutend, dass ich seinen namen bereits vergessen habe. Nicht nur, dass er lüstern von den Priesterinen der Stadt spricht, welche bereits verängstigt von ihm sind, (ja, hier gibt es tatsächlich eine Stelle wo er sagt dass ihm die Priesterinnen gefallen, während man eine Priesterin ansprechen kann die sagt, sie finde ihn creepy, so in der Art) nein, auch kümmert sich dieser General wohl mehr um Politik als um Kampf. Als die Schlacht stattfand hatte sich dieser Feigling versteckt und nun kommt er aus seinem Loch gekrochen und behauptet tatsächlich, dass er an diese ganze Geschichte mit den Monstern und Titanen gar nicht wirklich glaube.
Abfällig nennt er mich dann " Titanenbezwinger" und hätte Leonidas mich nicht zurückgehalten, hätte dieser Feigling nach nordischer Art meine Axt in seinem kopf wiederfinden können."
Am Tempel wo auch die Priesterin steht, von der ich geschriebne habe findet sich auch eine Statue der Persephone, die mir nochmal aus dem Jenseits dankt.
"Auf dem Marktplatz begegne ich dem Oligarchen Ariston, dieser berichtet von irgendwelchen Vorkommnissen am Hafen von Lechaion. Da ich mich sowieso für meine Heimreise einschiffen wollte kann ich dieser Sorge natürlich nachgehen, einen kampf habe ich sowieso noch nie gescheut!"
"Und tatsächlich, am Hafen sind merkwürdige Wassermenschen vorzufinden. Sie ähneln etwas den Medusen, halb Schlange, halb Mensch. Doch haben sie Flossen, die Soldaten, die mit mir gemeinsam versuchen den Hafen zurückzuerobern, nennen sie Tritonen. Bewaffnet sind sie hauptsächlich mit merkwürdigen Dreizacken, aber auch Magier befinden sich unter ihnen und mächtige Fürsten."