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Thema: Schnattis Server wird gewartet

  1. #181
    kräpelt herum Avatar von Schnatti
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    Ich habe mir keine SAS-SSD gekauft, weil ich dachte, dass die Rückwandplatine nachrüstbar ist oder zumindest von Server 1 auf Server 2 transferiert werden kann. Emoticon: tisch

    Zitat Zitat von drdope Beitrag anzeigen
    Ich würde mich zwischen 3 & 4 Entscheiden; eine CPU zu tauschen ist auch kein großer Akt...
    Kann es sein, dass du 2 & 4 schreiben wolltest?
    Da ich bei 3 schrieb, dass es m.E. dafür keine passende Controller-Lösung für dieses Problem im R310 gibt. Außer du hast noch einen parat, den ich wieder übersehen habe.

    Wg. deiner Kabelage-Vorschläge:
    Das hatte ich auch schon im Sinn und kurz im Posting, habe es aber wieder herauseditiert weil ich dachte es wäre Quatsch...

    Nach kurzer Recherche komme ich auch auf folgende Kombo:
    Daten: https://www.amazon.de/gp/product/B00...sc_act_title_2
    Strom: https://www.amazon.de/gp/product/B01...sc_act_title_1

    Ich sehe nur nicht direkt, wo ich beim Stromkabel das Endstück des Y-Stücks am Server konnektieren sollte...da wartet leider kein freier Port förmlich auf mich, wo die SATA-Buchse ran kann.
    Mundus vult decipi, ergo decipiatur.

  2. #182
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Yupp, wollte 2 & 4 schreiben...
    diese andauernde Hitze macht mich total matschig im Kopf...


    Es gibt auch Molex auf Sata-Stromkabeladapter, falls du davon noch welche am NT frei hast.
    --> https://www.amazon.de/dp/B01IBA3YTY

    Omnes viae Romam ducunt
    Aber der Übergang zwischen einer guten Lösung | einer praktikablen Lösung | einer Frickel-Lösung ist fließend.

    Elegant wäre imho ein Lösung, wo die Hardware mehrfach redundant vorhanden ist und man bei Bedarf (=defekt/Ausfall) beliebige
    Teile | ohne Einschränkung | hin und her tauschen kann (und so aktuell wie nötige System-Images sollten natürlich vorhanden sein).
    Wenn das gegeben ist, kann man sogar auf ein RAID verzichten oder redundante NTs.

    Der HP-Switch ist auch ein "Single Point of Failure" (ohne Redundanz).
    Wenn der morgen platt geht, geht auch erst mal gar nichts mehr im Laden, oder?
    Wie schnell bekommt man für so was Ersatz?
    k.A.

    Eine alternative (v)LAN-Lösung kann z.B. auch so ausschauen:
    non managed 16-Port-GB-Switch für Server/Clients/NAS/Drucker/EC
    non managed 8-Port-GB-Switch für die Telefone
    WLAN AP mit Funksteckdose (wenn du es nutzt, kannst du es bequem an und abschalten)
    Linux-Router (= alter PC) mit 4 NICs (für 3 getrennte Netzwerke und Internet)

    1 D-Link DGS-10 Desktop Gigabit Switch, 8x RJ-45 (DGS-1008D)
    1 D-Link GO Easy Desktop Gigabit Switch, 16x RJ-45 (GO-SW-16G)
    1 D-Link DAP-1665

    Und als Linux-Router nimmt man den dritten R310 aus Lösung 2) und steckt 2 Netzwerkkarten dazu...
    Nur so eine Idee...
    Andere Idee:
    Mit der dem dritten R310 könnte man auch "nur mal so tun als ob"...
    Wie lange dauert es, bis ich auf R310_3 mit dem letzt-aktuellen Sicherungsstand wieder ein lauffähiges System habe?

    Du hast aktuell das "Image-Horror-Szenario" erlebt... die Zeit des warten und bangens kann man auch deutlich reduzieren.
    Von einer PCIe SSD auf eine externe USB3.1- oder gar TB3-SSD geht deutlich, als via USB 2.0 auf eine HDD.

    Wenn Images beliebiger Systeme tagesaktuell automatisiert erstellt werden, ist das das auch very nice... geht alles... irgendwie... und kostet Geld und/oder Zeit...
    Geändert von drdope (06. August 2018 um 00:54 Uhr)

  3. #183
    kräpelt herum Avatar von Schnatti
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    Heute erstmal nur kurz:
    Der verlinkte Server ist schon wieder weg - hatte gestern Nacht noch den Verkäufer angefragt, ob ich mal eine Innenansicht des Servers bekommen kann wegen der Fragestellung "Backplane ja/nein" - bei "ja" hätte ich sicher auch direkt zugeschlagen.
    Im Tagesverlauf kam aber nix zurück an Antwort und gegen 17 Uhr war er dann auch so verkauft. Naja...

    Anderer Gedanke, der mir beim Adapter-Thema durchlief:

    Ein miniSAS-auf-4xSAS-Kabel kaufen und direkt an die HDDs klemmen?
    Laut SAS-Wikiartikel seien die SAS-Stecker "Für interne Verbindungen, kompatibel zu SATA-Laufwerken."

    Ist das vielleicht tatsächlich die simpelste Lösung oder was überseh' ich?
    Dann braucht's doch gar kein miniSAS-auf-4xSATA, wenn die SAS-Stecker auch in SATA-Buchsen gehen.
    Oder verdrehe ich gerade die männlich/weiblich-Steckergegebenheiten...?

    Um noch das Switch aufzugreifen:
    Natürlich ist es ohne Ersatz. Wenn's spontan die Grätsche macht, holen wir den Abakus raus und schreiben Zettel, definitiv.
    Aber hey: Ich koche gerade Gräupchen und du lädtst schon den Guide Michelin-Kritiker ein.
    Auch wenn ich 1-2 vLAN-Artikel quergelesen habe und die Thematik erfasst habe, ist networking glaube ich erst in der nächsten Lektion enthalten...

    Und die Backups auf USB sind wirklich zeitlich lästig. (aber funktionieren zumindest ggü. der LAN-Variante)
    Außer im Dienst mit Nachtschicht fast unvorstellbar. Und selbst da brauch' ich eigentlich die Mühle auch am Laufen, wenn es nachts halb vier plötzlich wieder wegen Taschentüchern schellt...
    Super wenn die ext. Platte USB 3.1-fähig ist und die frontseitigen USB-Ports dahinschnarchen.
    Wenn die Basis läuft komm' ich auf deine Finessen in dieser Hinsicht zurück, hab grad' beim Schmökern hier im Thread entdeckt, dass du schon auf Seite 2 oder 3 bereits mal von einer internen PCIe-SSD schriebst.

    Morgen Nacht ist wieder Dienst - wenn ich es schaffe, mache ich dann mal die Threadsortierung samt Katalogisierung der Themen fertig...
    Mundus vult decipi, ergo decipiatur.

  4. #184
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Doof gelaufen, würde aber auch Wert drauf legen, daß bei einem dritten Server "alles relevante" dabei ist...

    Das mit dem Kabeln kannst du ja auch einfach mal vorab testen (hab' mit SAS selbst wenige praktische Erfahrungen).
    Kannst das ganze ja mal provisorisch zusammenstecken und ausprobieren.

    Ich sehe das so, daß man dir quasi die Hardware-Lösung aus dem Michelin-Guide verkauft hat, aber auf dem toll
    gedeckten Tisch wird trotzdem nur Gräupchen serviert.
    Nett formuliert -> so professionell wie die eingesetzte Hardware wirkt der Rest jetzt imho nicht...
    Geändert von drdope (07. August 2018 um 11:07 Uhr)

  5. #185
    kräpelt herum Avatar von Schnatti
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    Gräupchen.
    Mundus vult decipi, ergo decipiatur.

  6. #186
    ε•ω=1 Avatar von Ramkhamhaeng
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    @Usb-Backups: Das ist doch aber vor allem deswegen so lahm weil du ein Komplettbackup machst und kein inkrementelles?! So große Datenmengen fallen ja gar nicht an, wenn ich das richtig überblicke.

  7. #187
    kräpelt herum Avatar von Schnatti
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    Das überblickst du richtig.
    Die "spannenden" Daten in Form der Datenbank werden ja eigentlich des nächtens auf'n NAS und frühmorgens durch uns auf USB gesichert (auch da aber die komplette Datenbank, nichts inkrementelles)

    Nur weil ich hier ja seit Threadbeginn meine hardwaretechnische Sturm-und-Drang-Phase eingeläutet habe und mich immer mal in den Abgründen der Technik verirre, ist das mit den Komplettbackups derzeit ja so...ich nenn's mal intensiv, obwohl ganz andere Dinge wirklich intensiv sind. Und das merke ich dann schon.

    Da ihr ja hier aber zu Recht dafür plädiert, dass ich spätestens, wenn die Kisten hier eines Tages laufen sollten Emoticon: beten, auch weiß wie ich im Ernstfall dann hergehen sollte, übe ich erstmal im "groben Modus" und sichere einfach alles, was mir vor die Flinte läuft.
    Mundus vult decipi, ergo decipiatur.

  8. #188
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Zitat Zitat von Schnatti Beitrag anzeigen
    Das überblickst du richtig.
    Die "spannenden" Daten in Form der Datenbank werden ja eigentlich des nächtens auf'n NAS und frühmorgens durch uns auf USB gesichert (auch da aber die komplette Datenbank, nichts inkrementelles)
    Mein Kritik daran ist, daß das die rudimentärste Form eines Backups ist, die man so haben kann...
    Wenn das mal "richtig crasht", hast du einen enormen, zeitintensiven, manuellen Wiederherstellungsprozess vor dir.
    Dafür braucht man imho keine solch hohen Summen investieren.
    Geändert von drdope (07. August 2018 um 20:58 Uhr)

  9. #189
    kräpelt herum Avatar von Schnatti
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    Ich werde aber vermutlich nicht das so vorgesehene Procedere des Branchensoftware-Betreibers ändern können...
    Oder wo siehst du meine Einflussmöglichkeit auf das von dir angedeutete Problem?
    Mundus vult decipi, ergo decipiatur.

  10. #190
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Zitat Zitat von Ramkhamhaeng Beitrag anzeigen
    @Usb-Backups: Das ist doch aber vor allem deswegen so lahm weil du ein Komplettbackup machst und kein inkrementelles?! So große Datenmengen fallen ja gar nicht an, wenn ich das richtig überblicke.
    + USB 2.0/480Mbit brutto --> 18 Jahre alte Technik...


    @Schnatti
    Es kann natürlich auch sein, daß der Anbieter der Branchensoftware (von den du ja auch die Hardware bezogen hast iirc) "Images" für die von ihm verkauften Systeme
    pflegt, oder gar Hardware als Notfall-Ersatz vorhält.
    Für so was gibt es Wartungverträge (in denen müßten z.B. imho auch Reaktionszeiten und telefonische Erreichbarkeit klar definiert sein).

    Die Masterfrage wäre halt, ob der Anbieter dir nur (imho) zu teure Hardware und Software verkauft, oder ob selbige nur Teil eines größeren Gesamtkonzepts ist...

    Es ist immer sehr schwierig, so was per Ferndiagnose zu beurteilen, wenn man nicht alle Informationen hat.
    In deinem speziellen Fall kommt ja auch noch hinzu, daß du iirc die komplette IT-Infrastruktur von jemanden übernommen hast und bei Anschaffung/Einrichtung/Inbetriebnahme
    vermutlich deshalb nicht involviert warst.
    Geändert von drdope (07. August 2018 um 21:10 Uhr)

  11. #191
    kräpelt herum Avatar von Schnatti
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    Also, nochmal sortiert:

    Ich bin, was die Einrichtung der Bude hier anbelangt, zu einem Zeitpunkt eingestiegen, als die Messen alle gelesen waren.
    Sowohl das komplette Interieur als auch die IT unterlagen nicht wirklich meiner Entscheidungsgewalt. (ich habe es tatsächlich freigegeben und hätte es ändern können, aber die Entscheidung war so rasch zu treffen, dass sie quasi alternativlos war)
    Nicht, dass ich das hätte wesentlich besser einrichten können, dafür ist das Ganze einfach nicht unsere sonstige, tägliche Baustelle...aber auch dieser Sachverhalt macht meine Unterbelichtung in dieser Sache nicht gerade besser. Wenn man's vor vorneherein mit durchspielt, ist glaube ich mehr grundlegendes Sachverständnis da.

    Die Hardware ist nicht vom Anbieter der Branchensoftware gekauft, sondern selbst organisiert von jemand Unabhängigem, der seit >10 Jahren das System des Branchenanbieters in der Apotheke betreut.
    Prinzipiell gibt der Softwareanbieter ungern, aber er tut es zumindest, die Hardwaregewalt in fremde Hände.

    Mini-Anekdote:
    Als ich vor ~1,5 Jahren mal nach einem alternativen Systemanbieter gesucht habe und jemanden hier vor Ort hatte, hat der mir freilich auch ein Angebot gemacht. Software sah o.k. aus und hatte sicherlich ein paar kleine Vorteile.
    Fremd-Hardware wäre nicht geduldet gewesen und der Kauf der kompletten Hard- & Softwareausstattung hätte 21.300€ gekostet. Netto.
    Einen Servicevertrag für "Full Service" (Hard- & Softwarewartung ohne jeglichen Eigenanteil zu den üblichen Geschäftszeiten) hätte ich für 5 Jahre on top bekommen und zusammen mit dem eben genannten Einmalbetrag wäre ich über die 60 Monate gesamt bei 46,5 T€ gelandet. Wieder netto.
    Alternativ war "Alles Mieten, Nix Kaufen" möglich, da landete ich für 60 Monate bei 46 T€.
    Da ich das Angebot eben nochmal für hier aufgemacht habe, habe ich mal einen Blick in die dort angedeutete Backup-Organisation geworfen: Datensicherungskit USB 1x128GB, was auch immer da konkret abläuft.
    Will nur andeuten: Die kochen gefühlt mit dem selben Wasser und nehmen auch keine "netten Beträge".

    In puncto Hardwareersatz wird mir natürlich der jetzige Systemanbieter den Vogel zeigen, da die Hardware ja nicht von ihm ist - auch, dass ich Notfall-Ersatz bekomme, darf ich sicher nicht erwarten. Bei Ausfall einer der strukturellen Komponenten werde ich alleine dastehen und mit etwas Glück den ITler greifen können, der die Einrichtung übernommen hat. Wenn der dann in guter Laune ist, wird er mir helfen. Ansonsten durchaus nicht. Und ob das dann in überschaubarem zeitlichen Rahmen abläuft, sei auch mal dahingestellt...
    Einen IT-Wartungsvertrag für die Hardware habe ich aber nicht. Der war mal im Gespräch und ich habe auch einen Entwurf erhalten, es war mir aber schlichtweg zu teuer.
    Für die softwarebedingten Probleme und Gewohnheiten (DB-Updates, u.ä.) von Server bis Client gibt es einen laufenden Servicevertrag mit dem Branchensoftware-Anbieter, was da konkret ausgeheckt ist, müsste ich aber nachschlagen.

    Wie schon anderswo geschrieben: Ich bin mir sicher, dass wir als Berufsgruppe hier nicht gerade als kompetente Partner der IT-Branche wahrgenommen werden und die entsprechenden Anbieter der Systemlösungen wissen, dass sie "uns" da an der Angel haben und beinahe alles aufdrücken könnten, egal wie zeitgemäß.
    Das meine ich jetzt auch nicht wehklagend - solange die Maschine läuft, läuft sie und dann haben wir alle andere Sorgen. Aber ich würde es trotzdem so im Raum stehen lassen und behaupten, dass wir hier so "ein wenig gerupft werden"...

    Doc, weil du ja sagtest, dass du auch eine Arztpraxis betreust: Läuft das denn da anders vom Give&Take des dortigen Software-Anbieters? Hast du insoweit Einblicke um das ca. zu beurteilen?
    Mundus vult decipi, ergo decipiatur.

  12. #192
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Zitat Zitat von Schnatti Beitrag anzeigen
    Doc, weil du ja sagtest, dass du auch eine Arztpraxis betreust: Läuft das denn da anders vom Give&Take des dortigen Software-Anbieters? Hast du insoweit Einblicke um das ca. zu beurteilen?
    Leider löppt das idR genau so...
    Der Arzt/Apotheker als Spezialist für seine IT, ist eben so eine Illusion, wie der mündige Patient als Spezialist seiner (akuten/chronischen) Erkrankung.
    Ausnahmen bestätigen die Regel!

    Auf der anderen Seite wäre es schon nett, diesbezüglich ein wenig Autonomie zu besitzen, oder?
    Das ist (imho) klassisches Abwägen -> privater Zeitaufwand vs Kosten, wenn es jemand anders macht...

  13. #193
    kräpelt herum Avatar von Schnatti
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    Dachte ich mir, alles andere hätte mich auch echt gewundert.

    Insofern treffen wir also unsere Entscheidung selbst, inwieweit privater Zeitaufwand und Krisen-Risiko den vermeintlichen Null-Sorgen-Flatrates gegenüber zu bevorzugen ist.
    Bin froh hier alles munter diskutieren zu können...

    Das angesprochene Kabel ist im übrigen seit gestern bestellt, ich baue einfach mal auf die postulierte Abwärtskompatibilität von der SAS/SFF-8482-Schnittstelle, die überall beschrieben wird und gehe davon aus, dass es mit der SATA-HDD hinhaut. Update folgt, wenn es hier angekommen ist...
    Mundus vult decipi, ergo decipiatur.

  14. #194
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Zitat Zitat von Schnatti Beitrag anzeigen
    Dachte ich mir, alles andere hätte mich auch echt gewundert.
    Der Praxissoftwareanbieter wollte natürlich erst mal seine Hardware verkaufen.
    Mit dem Argument, daß man zwar gerne die (schon bekannte) Software nutzen würde, aber sich auch anderweitig umschauen könnte,
    wurden der Anbieter flux umgänglicher.

    Es gab Software und Hardwarespecs für Server und Clients.
    Die Installation der Praxissoftware/DB auf dem Server geschah ebenfalls durch den Anbieter.
    Die Quartalsupdates kommen inkl. ausgedruckter Install-Anleitung per Post auf CD.

    Der Rest lief und läuft in Eigenregie.
    Wir haben gemeinsam die Hardware bestellt, alles zusammengebaut, einmal Win7 aufgesetzt und das System-Image dann auf alle anderen Rechner verteilt.
    Danach haben wir Name (lokal) und IP (per statischen DHCP via MAC im Router) vergeben.

    Von den Clients, werden einmal pro Quartal (vor dem Update) manuell aus dem laufenden OS heraus Images auf eine externe USB 3.0 HDD (bzw. inzwischen SSD) angelegt.
    Der Server wird täglich per (Diff-)Image gesichert -> von Sata-SSD auf USB 3.0 SSD geht das inkl. verifizieren des Backups schon ausreichend flott (die Clients haben eine 64GB SSD und der Server eine 512 GB SSD).

    Die Praxissoftware bietet theoretisch auch die Möglichkeit eines DB-Backups an...
    Aber da sich über die Jahre in der DB etliches Bildmaterial (interne Diagnostik und Scans/Importe von externer Kommunikation) angesammelt hat,
    ist das Backup auch nicht sonderlich kleiner, als ein Image...
    5x pro Woche ca. 350GB per DB-Internen Backup extern sichern, oder 1x pro Woche 400GB und 4x täglich ein Diff?
    Kann man ausrechnen, was zeitlich "günstiger" kommt...

    Wenn der Datenbestand so weiter wächst wie bisher, braucht der Server spätestens Mitte 2020 ein SSD-Upgrade, weil der Speicherplatz ausgeht.
    Das notwendige Software-Update steht sowieso etwas früher an (Anfang 2020 läuft der Win7-Support) aus.
    Dann stellt sich die Frage "Behalten und aufrüsten, oder alles neu kaufen?"
    Die Systeme sind dann knapp 9 Jahre alt.

    Die Clients sind Dualcore Pentiums mit 4GB RAM/64GB SSD auf org. Intel Mainboards.
    Im Server werkelt ein Quadcore i5-2500 mit 16GB RAM/512 GB SSD auf selbigen Mainboard.

    Wenn das Backup flotter laufen soll, würde ich interne PCIe und externe PCIe/TB3-Schnittstellen und TB3-SSDs nachrüsten...

    FunFact:
    In den letzten sieben Jahren, wurden die vorhanden Backups nie gebraucht...
    Geändert von drdope (10. August 2018 um 18:32 Uhr)

  15. #195
    kräpelt herum Avatar von Schnatti
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    Danke für die Info, das kann ich dann ja mal versuchen so in der Art zu adaptieren.
    Wobei mein DB-Größenunterschied ja beträchtlich ist (passt ja komplett auf 32 [?, muss ich nochmal schauen] GB USB), da wird sich das Komplett-Backup vielleicht nicht rentieren...

    Kurzes Update von meiner Front:
    2 Schritte vor, 1 zurück. Oder so ähnlich.
    Das Kabel (1x miniSAS auf 4x SAS SFF-8482) ist am Donnerstag gekommen und wurde gestern getestet.
    Der Kabel-Anschluss passt tatsächlich, obwohl eben egtl. SAS, an den SATA-Anschluss der HDDs, soweit endlich mal wieder ein kleiner Fortschritt.
    Die beiden künftig angedachten RAID1-HDDs werden also konnektiert und an den SAS-Port des Mainboards geklemmt.
    Interessanterweise ist im nächsten Schritt das BIOS nicht in der Lage die HDDs zu erkennen...
    "WTF? Kabel defekt? Oder überträgt es doch nicht das Signal über den SATA-Stecker, obwohl er mechanisch passt?" ist mein erster Gedanke.
    Bevor ich die Krise kriege, beschließe ich später nach Dienstschluss den Funktionsserver herunterzufahren, das SAS-Controllermodul auszubauen, es in den neuen Server zu setzen und dann noch einmal den Versuch anzugehen. Vielleicht braucht ja der SAS-Port des Boards zwingend einen SAS-Controller, um überhaupt etwas zu merken.
    Habe ich dann gestern so getan und heute morgen so umgesetzt.
    Siehe da, plötzlich erkennt das Board die HDDs beide und ich kann sie per Controller-BIOS (und erneut erfolgendem kompletten Daten-Dump, dieses generelle Raid-Management ist schon irgendwie hardcore an der Stelle!) innerhalb von 1 Minute auch in's RAID1 bringen, kein Problem.
    Jetzt fehlen demzufolge "nur noch" die aktuellen Daten des Servers, wofür ich die bis Samstag mittag laufende HDD zum Überspielen nehmen will. Ein hochaktuelles Image gibt es momentan nicht (letztes vor 7 Tagen), also muss ich die Original-HDD nehmen.

    Leider klappt an der Stelle mein Plan nicht, die HDD einfach mit in Slot 3 des Servers zu packen und einen direkten HDD-zu-HDD-Klon zu generieren. Der Controller kommt bis hierhin erst einmal damit klar, dass er jetzt 2 Arrays zu bewältigen hat (das 1. vom neuen Server mit den beiden blanken HDDs und das 2. von der aktuellen HDD, die im degraded-RAID-Modus läuft, weil sie ja allein vor sich hindümpelt). Er setzt das 2. Array inaktiv, so dass ich die HDD, die ich gerne kopieren möchte, gar nicht im System sehe, aber auch nach aktivieren des Array per Controller-Steuerung schaffe ich es leider nicht im CloneZilla die 3. HDD anzusteuern.
    Ich hab daher jetzt wieder die Umweg-Variante angestoßen, ein Image der aktuellen HDD neu auf USB-HDD zu ziehen und im zweiten Schritt das Image wieder auf das Raidset zu überspielen.
    Das Generieren des Images läuft gerade und ich darf erst einmal "kurz" nach Berlin und zurück fahren - dann bin ich heute Abend gespannt, ob mir beim Zurückspielen des Images wieder das RAID1 zerkloppt wird, oder ob diesmal die Hardware-Raid-Variante das ganze stabil übersteht.

    Meine Nerven...

    Bis später.
    Mundus vult decipi, ergo decipiatur.

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