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Thema: Schnattis Server wird gewartet

  1. #586
    kräpelt herum Avatar von Schnatti
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    Zitat Zitat von drdope Beitrag anzeigen
    a) große OEMS bekommen von MS die Möglichkeit einen Windowskey im Mainboard-Bios zu hinterlegen.
    Mit dem Key wird Windows automatisch aktiviert, wenn es erstmalig Online geht.
    Las ich von, passt aber insofern nicht zu 100% auf meinen Fall, weil die Tower schon alle noch mit einem SN-Aufkleber versehen sind.

    Zitat Zitat von drdope Beitrag anzeigen
    Wofür soll die die Firewall abgeschossen werden?
    Standardvorgehen wäre die nötigen TCP/UDP-Ports (incoming/outgoing) für die Anwendung in der FW zu öffnen.
    Tja, da kann ich nur das wiedergeben, was mir gesagt wurde, da scheint die Branchensoftware so ihre Probleme mit zu haben.
    Die haben jedenfalls eine eigene Minisoftware/Batch-Datei, die diverse Windows-Sicherheitseinstellungen inkl. der integrierten Firewall abschießt. Warum das nicht anders geht...
    Da sitze ich mal wieder am kürzeren Hebel.
    Mundus vult decipi, ergo decipiatur.

  2. #587
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Zitat Zitat von Schnatti Beitrag anzeigen
    Heute vorhin mit dem BSB telefoniert, ob es dererseits eine Step-By-Step-Anleitung für die Installation von deren Klientsoftware gibt.
    Die Antwort könnt ihr erraten...
    Kostenfrei machen die das für dererseits gestellte Hardware, kostenpflichtig für die pöhsen Puhben wie mich mit Fremd-Materie.
    Und schriftlich gips gaa nüx.
    Find ich persönlich hochgradig unverschämt Software ohne Dokumentation zu verkaufen, um damit eine Kundenbindung zu erzwingen und externe Dienstleister oder DIY auszuschließen.
    Ich wüßte, was ich davon zu halten hätte, wenn mal eine Neuanschaffung ansteht, weil der BSB-Anbieter ein kostenpflichtiges Major-Update raus haut.

    Ich würd' auf der nächsten Exopharm einfach mal alle Softwareanbieter abklappern,
    um einen Überblick zu bekommen, was es überhaupt an Alternativen gibt.
    Umschauen kostet ja erst mal nichts und einen Überblick haben ist immer gut.

    Zitat Zitat von Schnatti Beitrag anzeigen
    Las ich von, passt aber insofern nicht zu 100% auf meinen Fall, weil die Tower schon alle noch mit einem SN-Aufkleber versehen sind.
    Es würd' mich nicht wundern, wenn du die Keys doppelt hättest...
    Lies doch mal die aktiven Keys aus und gleiche sie mit den Keys auf den Lizenzaufklebern ab.
    --> https://www.heise.de/download/product/showkeyplus

    Zitat Zitat von Schnatti Beitrag anzeigen
    Tja, da kann ich nur das wiedergeben, was mir gesagt wurde, da scheint die Branchensoftware so ihre Probleme mit zu haben.
    Die haben jedenfalls eine eigene Minisoftware/Batch-Datei, die diverse Windows-Sicherheitseinstellungen inkl. der integrierten Firewall abschießt. Warum das nicht anders geht...
    Da sitze ich mal wieder am kürzeren Hebel.
    Kling auf jeden Fall eher unprofessionell...
    Passt aber irgendwie ins Bild.

  3. #588
    kräpelt herum Avatar von Schnatti
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    Zum "Malwiederwarmwerden" was vermutlich kleines, was wir ansatzweise schon mal als Thema hatten.
    Damit ich auch wieder reinkomme...
    (Weihnachtsstress und Urlaub taten so das seinige. )

    Nachdem ich den NAS ja reaktiviert habe und weitgehend mit Images gefüttert habe, habe ich nun von den Klient-Rechnern Images vorhanden. Der Server fehlt noch immer, aber ich wollte die 30-Tage-Vollversion der Iperius-Software nicht über den Jahreswechsel zu 50% verpuffen lassen, weil ich gar nicht zum Testen käme.
    Der Plan wäre das nun in den kommenden Tagen folgen zu lassen.

    Zwischendrin jetzt noch etwas in dem Zusammenhang, wo ich aber spontan nicht weiterkomme.
    Über die Verwaltungs-VM des ehemaligen Administrators liefen 2 Skripte für's Backup 2er Ordner-Inhalte vom Netzlaufwerk auf NAS:

    - 1x das sowieso per USB täglich gesicherte Datenbank-Backup, das ich pro forma nochmal in den NAS verfrachte
    - 1x mein Office-Ordner mit allen möglichen v.a. Word-&Excel-Dokumenten, die wir so im Tagesverlauf des Apothekenalltags ansammeln (Bürokratie )

    Beide Ordner liegen auf der Festplatte des Zentralklient-PCs und sind im Netzwerk freigegeben, das spuckt auch die Freigabenübersicht des Zentralklienten aus.
    In der Windows-Netzwerkumgebung der VM, von der das Sicherungsskript zuletzt lief und erstmal auch weiter laufen soll sind beide Ordner auch auffindbar und als freigegebene Ordner markiert:

    Bild

    Auf den ersten/linken Ordner habe ich direkt per Explorer Zugriff und hier funktioniert auch das robocopy-Skript von der VM ohne Murren.
    In den zweiten/rechten Ordner komme ich jedoch weder über die Netzwerkumgebung...

    Bild

    ...noch läuft das Skript von der VM; auch hier bekomme ich später eine Zugriffs-Fehlermeldung im Logfile ausgespuckt.

    Wie ist es erklärbar, dass ich vom gleichen Rechner auf eine Netzwerkressource teilweise zugreifen kann, aber teilweise auf die Ordnerstruktur nebenan nicht?
    Über was für eine Berechtigung werde ich hier nicht verfügen?
    Sicherlich irgendwie Netzwerk-Basics, aber ich habe keine Idee, weil ich in den Freigabeeinstellungen auch nichts spannendes entdecke, was hier differiert.
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  4. #589
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Die Fehlermeldung des Script im Log wäre interessant...

    Ein Klassiker ist aber -> Ordner ist im LAN für User X freigegeben, aber der User X hat keine Lese-/Schreibrechte auf Dateibene...
    --> https://it-learner.de/wie-kann-man-e...erk-freigeben/
    --> https://it-learner.de/lokale-berechtigungen-ntfs

    Grundsätzlich würde ich aber davon absehen, auf einzelnen Clients Freigaben einzurichten, weil es schnell unübersichtlich wird.
    Übersichtlicher ist es alles, auf dem Server oder NAS zentral freizugeben und diese Freigaben dann auf den Client zu mounten.

  5. #590
    kräpelt herum Avatar von Schnatti
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    Hmm, die Fehlermeldung des Logs war tatsächlich imho total uninteressant, bis auf ein "Zugriff verweigert", nachdem der besagte Ordner auf dem Netzlaufwerk per net use gemountet werden sollte, stand da nichts.
    Wenn gewünscht, suche ich das aber nochmal konkret heraus...

    Tatsächlich habe ich nach Blick auf deine Links - merci! - nun einen Fortschritt erzielt und folgendes umgeändert:

    Bild

    Der rot markierte User in der Auswahl war noch nicht vorhanden und ist beim Verwaltungsrechner tatsächlich ein anderer User-Netzwerkname als auf fast allen anderen Klient-PCs im LAN.
    Ich habe nun also den Nutzernamen separat hinzugefügt und mit Lese-/Schreibrechten versehen, Besitzrechte konnte ich da nicht vergeben. (und sollte es vermutlich auch nicht, wenn es nach euch hier ginge )
    Das robocopy-Skript läuft nun aber glatt durch.

    Wenn ich mich recht erinnere, war ich initial ganz woanders, um die Freigaberechte zu überprüfen und zu vergeben, der Wortlaut war auch dort ähnlich...sehr verwirrend, was Windows mir hier alles anbietet.
    Du hast jedenfalls den korrekten Wink gegeben, doc.

    ...dass du nun aber meinen NAS zum Dateiserver machen willst...
    Ich nutze ihn doch quasi nur als Sammel-Backupstelle und hatte mich inzwischen so mit dieser Rolle angefreundet.
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  6. #591
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Wenn's jetzt läuft, brauchen wir das Log nicht!


    Ich schrieb "Server oder NAS"...
    Ich würd' halt der Übersichtlichkeit/Administrierbarkeit wg vermeiden, auf mehreren Systemen unterschiedliche Freigaben für unterschiedliche User zu nutzen... --> das wird schnell komplex und unübersichtlich.
    Mit der Freigabe auf dem Client, ist der Client ja eigentlich kein reiner Client mehr, sondern bietet auch Dienste an und wird damit zum File-Server.

    Hilfreich ist auch, sich zur Übersicht eine kleine Tabelle zu machen:

    Bild

    Dann hat man:
    a) einen schönen Überblick darüber, wer, was wo darf und
    b) was wo gesichert werden muß

    Wenn du z.B. alle SMB-Freigaben zentral im einem Ordner "Freigaben" anlegst, kannst du einfach den ganzen Ordner sichern, statt jede Freigabe auf unterschiedlichen Systemen einzeln sichern zu müssen...
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    Geändert von drdope (31. Januar 2020 um 21:58 Uhr)

  7. #592
    kräpelt herum Avatar von Schnatti
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    Nette Idee.
    Ich müsste so diverse Listen machen...
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  8. #593
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    Zitat Zitat von Schnatti Beitrag anzeigen
    Nette Idee.
    Ich müsste so diverse Listen machen...
    Das Szenario spiele ich gerade/aktuell mit einem Kunden auch durch...


    Bild

    Das ist vermutlich ein grundsätzliches Problem -> wenn man EDV als notwendiges Übel (soll möglichst wenig kosten und muß immer funktionieren) und nicht als ungenutztes Potential betrachtet...

    Letzteres funktioniert (imho) nur in KMUs, wo der Chef Pi*Daumen auf Augenhöhe mit der extern gekauften IT agiert.
    -> ansonsten kann das externe Marketing des externen IT-Dienstleisters, dem Chef jeden "scheiß" als Lösung verkaufen (böse formuliert -> deine teuren Altlasten)...
    Und der Inhaber/Chef rafft in 80-90% der Fälle nicht mal, das man ihm für teures Geld, eine eher suboptimale Lösung verkauft hat...

    Ich sag mal ganz doof -> wen man via EDV einen Standort optimiert hat und eine, nach oben, skalierende Lösung aufgebaut hat -> kann man auch hunderte bis tausende Standorte betreiben... das macht kaum einen Unterschied (DocMorris)...
    Helios erfindet für jede, zugekaufte Klinik, auch nicht IT-Infrastruktur neu...
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    Geändert von drdope (31. Januar 2020 um 23:10 Uhr)

  9. #594
    kräpelt herum Avatar von Schnatti
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    Back to other topics.

    Bislang hat alles soweit funktioniert, keine größeren Aussetzer von irgendetwas, nur die SSDs streiken nach wie vor unvorhersehbar, dem habe ich zuletzt durch Tausch eines ganzen PC mal auf die Schliche zu kommen versucht. Dazu später mehr.

    Auch wenn mir der Kopf durch ganz andere Dinge brennt, geht aktuell erst einmal das Leben im Job irgendwie weiter, bis Klarheit über die Zukunft herrscht.

    Folgendes mit Bitte um Einschätzung:
    Seit Beginn des Jahres herrscht in Deutschland ja - bis auf wenigste Ausnahmen - Bonpflicht. Davon betroffen sind ja quasi auch alle Einzelhändler, uns Apotheker ebenso.
    Dem gefolgt ist die Pflicht zur Einbindung einer TSE, um die sich nun meine Frage drehen soll. Eigentlich ist die technische Umsetzung derer auch bereits seit Jahresanfang Pflicht, wurde jedoch aufgeschoben und hat nun seit dem 01.10. zu funktionieren.
    Nach anfänglicher völliger Blindheit, was ich mir darunter vorzustellen habe, herrscht nun gewisse Klarheit darüber, um was ich mich zu kümmern habe.
    In meinen Worten formuliert will der Gesetzgeber nun also für jede Kasse (das war klar) eine unmanipulierbare Dokumentation der abgespulten Vorgänge (das war auch klar) irgendwo in Griffreichweite haben.
    Möglich wäre vermutlich ein hardewaretechnisches Aufstocken jeder einzelnen Kasse mit einem entsprechenden USB-Modul, bei allzuvielen Kassenplätzen macht das aber wohl wenig Sinn und stattdessen wird die Variante eines im LAN eingebundenen Hubs angepriesen, an dem die passenden USB-Module stecken. Davon vermutlich 2 wegen der redundanten Absicherung des Sticks. Was passiert und wie die Daten gesichert sein sollen, wenn das ganze Hub samt Sticks flöten geht, weiß ich aktuell nicht.
    Nach meinem Kenntnisstand benötige ich also ein solches HUB, das per LAN am Switch hängt, entsprechend netzwerktauglich konfiguriert wird und dann Daten von den Kassen erhält, die es nach irgendeinem Algorithmus auf den Sticks speichert. Die werden aller max. 5 Jahre beiseite gepackt und müssen mit frischer Lizenz versehen werden.
    Der Preis des Hubs liegt laut Hersteller ca. 450€, die USB-Sticks jeweils nochmal bei ca. 250-300€/Stück.

    Das Angebot meines Systemanbieters für die lokale Software liegt nun bei 600€ für das Hub inkl. 2er Sticks (günstig, oder?) PLUS 190€ Installationskosten ("Anfahrt" und "Einbau") PLUS 20€ monatlich.
    Als ich mich wunderte, warum die Hardware vglw. "so wenig" kostet, wurde mir erst einmal bewusst, dass der Hersteller selbst auch auf seiner Homepage schreibt, dass die TSE keine laufenden Kosten verursacht. Im Gegenzug dazu sind 20€ monatlich auf 5 Jahre hochgerechnet schon knuffige 1.200€. Zzgl. der 600€ Startkosten also 1.800€ für die 5 Jahre gegenüber ca. 1.000€ reiner Hardware.
    Ich war so frei und habe den mich betreuenden Außendienstdes Unternehmens einmal angeschrieben und gebeten mir zu beschreiben, wofür die 20€ monatlich denn seien, die hier den preislichen Unterschied so deutlich machen.
    Antwort: "die mtl. Kosten für die TSE von 19,90€ sind so einzuordnen, dass ist die Schnittstelle vom TSE Server zur Warenwirtschaft"

    Nun meine konkrete Frage an euch, vielleicht hat ja auch bereits jemand Erfahren mit dieser sog. TSE:
    Ist das hier nur ein Totschlagargument mit einem Begriff "Schnittstelle", der hoffentlich alle Nichtinteressierten auf Distanz hält?
    Oder bin ich zu blind zu sehen, was damit gemeint ist?
    Es sind doch meine generierten Abverkaufsdaten innerhalb meiner Hardware. Ja, innerhalb der lizenzierten Software, das ist mir bewusst, aber als gestiegene Softwarekosten wird das nicht deklariert. Und selbst dann verstehe ich nicht, woraus "die Schnittstelle" besteht. Klar muss da irgendeine Kommunikation mit dem Hub geschehen, damit die Daten Fiskus-konform auf die Sticks geschrieben werden können, aber was daran rechtfertigt Kosten in dieser Höhe?
    Das wird doch einmalig programmiert und fertig, oder sehe ich das falsch?



    edit: Das Angebot ist auch noch "netto", wie ich gerade sehe, damit kommt die Differenz nun so langsam in Griffreichweite von 4stellig...
    Geändert von Schnatti (05. Oktober 2020 um 14:16 Uhr)
    Mundus vult decipi, ergo decipiatur.

  10. #595
    Registrierter Benutzer Avatar von drdope
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    Dein WaWi-Anbieter verlangt halt 20€/Monat für die Schnittstelle des TSE zu deiner WaWi.
    Ist das gerechtfertigt? k.A.
    Solange sich die Software der TSE nicht ändert, muß auch keine Änderung an der Schnittstelle vorgenommen werden.

    Die USB-Sticks erscheinen mir abartig teuer...
    Habe aber k.A. wie hoch der finanzielle Aufwand ist, einen USB-Stick für die Verwendung zu zertifizieren.

    Ich stelle mir das so vor, daß die Kassendaten verschlüsselt (öffentlicher Schlüssel) auf dem Stick landen und die Prüfbehörde einen Generalschlüssel (privater Schlüssel) hat.
    Das könnte man halt auch alles (theoretisch) mit OpenSource machen.

    Auf der anderen Seite könnte der Hersteller der WaWi auch einfach sagen -> unsere TSE-Schnittstelle kostet 1200€ und jedes notwendige Update kostet 300€.
    Für den Softwarehersteller ist das eine Mischkalkulation "laufende Einnahmen vs einmalige Einnahmen + Update-Einnahmen".
    Der will auch von irgendwas leben/seine Angestellten bezahlen...

    Immer mehr Softwarehersteller gehen dazu über, statt einmalig eine Lizenz für Produkt xy zu verkaufen, den Nutzer Software-Abos zu verkaufen.
    Das hat sowohl einige positive, wie auch (imho überwiegend) negative Seiten und ist ein sehr komplexes Thema für sich.

    Im Prinzip hast du ja keine Alternative, wenn du nicht bereit bist den Anbieter deiner WaWi zu wechseln.
    Der WaWi Anbieter sagt jeden Monat "bück dich" und du zahlst 20€ für die Vaseline...

    btw hat dein WaWi-Anbieter Admin-Zugang zum HP-ProCurve, um das TSE-LAN-Modul via MAC für das entsprechende VLAN freizuschalten?

  11. #596
    kräpelt herum Avatar von Schnatti
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    Danke für dein Einschätzung, Doc.

    Mir ist bewusst, dass meine Frage ein wenig großkotzig herüberkommt, ich möchte aber gerne verstehen, was der "Zauber" an diesen Gebühren ist. Hand auf's Herz, ich vermute mal ca. 8000-10000 Apotheken bei diesem WaWi-Anbieter in Deutschland. Der programmiert (?) irgendwann mal in einer ruhigen Minute die korrekte Übergabe der Daten an die TSE, implementiert das in seine Software und kassiert monatlich dafür ~200.000€? Da fehlt mir eben einfach das Gefühl des "was passiert da eigentlich?", um das Argument "Schnittstelle" zu verstehen. Daten von A nach B rüberreichen, so dass B auch etwas damit anfangen kann, korrekt?
    Und Änderungen bei der TSE im laufenden Betrieb kann ich mir nicht vorstellen.

    Dass
    a) 20€ netto monatlich bei einem 6stelligen Monatsumsatz, den die meisten Apotheken haben dürften irgendwie lächerlich erscheinen, ist mir bewusst. Aber Umsatz ist eben nicht gleich Gewinn.
    b) ich recht wenig Ahnung von dem habe, was der WaWi-Anbieter da inhaltlich auf Software-Ebene treibt, ist mir bewusst.
    c) ich vermutlich alternativlos bin, ist mir auch absehbar klar. Ich kann die Hardware vermutlich auf dem freien Markt erwerben, aber befürchte dass die Freischaltung über die WaWi dann immernoch genausoviel kostet und ich am Ende sogar noch drauflege.
    d) ich das trotzdem zum Bröckeln finde, ist hoffentlich verständlich. Ich gönne - ganz ehrlich - jedem seinen verdienten Lohn, aber hier fehlt mir das Gefühl der korrekten Relation.

    Drum die Frage, was "die Schnittstelle" sein soll und wie umfangreich/aufwändig/pflegebedürftig man sich eine solche vorstellen kann. Und da werde ich halt mal wieder den Verdacht nicht los, dass die beim Zubettgehen nicht aus dem Lachen herauskommen...

    Der Systemanbieter hat Zugang in's LAN, damit sicher auch zum Switch, aber kennt meines Wissens nicht die Zugangsdaten ebendessen. Da der Switch unmanaged ist (also zumindest in dieser Form fungiert; dass er solches kann, ist mir inzwischen bewusst) ergibt das aber vermutlich kein Problem, oder?
    Das ist ja eins der nächsten Dinge, die mich grad gedanklich nerven, je mehr ich darüber nachdenke:
    Da kommt jemand für 190€ angerollert, stellt die Box in den Serverschrank und klemmt sie an den Switch, vergibt dem Teil per Web-GUI eine LAN-Konfiguration und fährt vermutlich wieder. Zusendung der Hardware samt Instruktion an mich ist angeblich nicht machbar, weil man sich "bei der TSE als Anbieter gegen eine Cloud-Lösung entschieden hat und das nun so machen muss".
    Das Handbuch des TSE-Hubs ist effektiv wenige Seiten dick und beinhaltet nichts spannendes...
    I love it.
    Mundus vult decipi, ergo decipiatur.

  12. #597
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    Es ist eine nicht seltene Erfahrung, dass der Kunde, der alles selbst zusammenstecken will, anschließend mehr Kosten beim Telefonsupport verursacht, als wenn man es halt schnell selbst macht. 190€ sind ja bloß ne Stunde +20 Minuten Anfahrt oder so.

    Die 20€/Monat sind halt Lizenzgebühren. Der Gesetzgeber hat sich nen tollen Schmarrn ausgedacht und irgendwer muss halt dran verdienen. Die Schnittstelle zu programmieren ist erst einmal ein bissl Aufwand, und wenn sie es richtig machen (wovon ich nicht ausgehen würde) auch laufender Aufwand um Sicherheitslücken zu fixen. Aber am End vom Tag eine einfache Möglichkeit, mehr Geld von dir zu bekommen.

    Eine unmanipulierbare Dokumentation gibt es übrigens nicht, nur mehr oder weniger gut geschützt.

  13. #598

  14. #599
    kräpelt herum Avatar von Schnatti
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    Die TSE ist nun inzwischen seit längerem so installiert worden, wie vom Systemanbieter vorgeschrieben.
    Es schien kein Weg vorbei...
    Bin immer noch "begeistert", aber so ist es nun.

    Ganz andere Frage:
    Ich suche aktuell eine möglichst simple Variante, per Fernwartung ein Geräusch einzufangen. Oder eine noch bessere Idee zur Problemlösung von euch.

    Hintergrund:
    Ich suche zur ordnungsgemäßen Überwachung der Funktionabilität von Arznei-Kühlschränken mit echt teurem Inhalt eine gute Idee.
    Die 4 aktuell existenten Geräte sind alle mit Temperaturloggern (testo Saveris 2) ausgestattet, die kontinuierlich die Innen-Temperatur messen, aufzeichnen und per WLAN in konfigurierten Intervallen in eine herstellereigene Cloud übertragen.
    Leider ist WLAN-Empfang in gut isolierten Kühlschränken nicht so ein Traumthema - ich habe ab und an Netzunterbrechungen und die Logger melden sich für eine gewisse Zeit (durchaus mehrere Stunden, natürlich in der Regel tief nachts ) nicht. Darüber erhalte ich zwar eine SMS und Mailnachricht, weiß aber nicht, warum die Logger da gerade inaktiv sind. Wenn ausgerechnet da ein schwerwiegendes technisches Problem vorhanden ist, was ich nicht mitbekomme, habe ich später ein Problem.
    Herstellerseitig ist der Workaround das Legen eines verkabelten Temperaturfühlers in den Kühlschrank, die Logger selbst blieben hierbei außerhalb der Schränke stehen und WLAN-Empfang wäre ungestört. Ist aber auch nicht supergünstig für 4 Geräte so ein Set nachzurüsten (150€ pro Device).

    Wenn die Kühlschränke ein echtes technisches Problem haben und nicht funktionieren (neulich flog mal die Sicherung...), piepsen sie nach wenigen Sekunden nicht gerade leise und machen auf sich aufmerksam. Wenn man nicht vor Ort ist, hilft das aber freilich nur bedingt. Daher der Gedanke, statt der Temperaturkontrolle aus der Ferne die Raumakustik abhören zu können, um das Problem einzugrenzen.

    Die over-the-top-Variante könnte die Installation einer Webcam samt Anschluss an die existente Fritzbox 7490 sein.
    Da ich eigentlich in diesem Zusammenhang nur an dem Audiosignal des Lagerraumes interessiert bin und kein Bild benötige, scheint mir das zuviel des Guten. Ein reines zuschaltbares Mikrofon an einer Fritzbox ist jetzt aber anscheinend auch eher nicht das was im Jahr 2021 so benötigt wird...ich habe jedenfalls ad hoc nichts gefunden.

    Alternativ dazu noch folgende Idee:
    Aufschalten per TeamViewer (o.ä.) auf einen der Arbeitsrechner und aktivieren von dessen integriertem Hardware-Mikrofon. Höre ich dann "remote" das vor Ort registrierte Tonsignal, wenn es eins gibt? Schon, oder?
    Ob es generell laut genug ist und am PC was ankommt, müsste man testen. Aber spricht etwas gegen den Gedanken, außer dass der betreffende Rechner dann natürlich 24/7 laufen müsste, damit der Plan überhaupt aufgehen kann?
    Mundus vult decipi, ergo decipiatur.

  15. #600
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    Herstellerseitig ist der Workaround das Legen eines verkabelten Temperaturfühlers in den Kühlschrank, die Logger selbst blieben hierbei außerhalb der Schränke stehen und WLAN-Empfang wäre ungestört. Ist aber auch nicht supergünstig für 4 Geräte so ein Set nachzurüsten (150€ pro Device).
    Das klingt günstiger als jedes Gefrickel.

    Ein Mikrofon mit WLAN-Anschluss könntest du per Arduino-Board realisieren. Manche haben schon beides an Bord und die Software gibt's auf Github. Ich schätze mal, beim ESP32 hast du ganz gute Trefferchancen. Die brauchen auch so wenig Strom, dass es unkritisch ist, die die ganze Zeit laufen zu lassen.

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