Das ist halt immer eine Gratwanderung. Aber persönlich bin ich der Meinung, dass es sicher besser ist aktiv zu sein. Man sollte dabei nur vermeiden, permanent in einem roten Bereich zu agieren. Das kommt auf die Dauer nicht gut. Aber wenn sich Ruhephasen einplant und allgemein die Erholung / der Schlaf gut ist, sollte es eigentlich kein Problem sein.Zitat von TeeRohr
Don't confuse the issue with the facts!
Ihr seid alle so lieb. Danke.
Cancel Culture ist ein Synonym für kritische Gesellschaft.
Wokeness ist ein Synonym für Anstand.
The sad truth is/you'd rather follow the school into the net
cause swimming alone in the sea/is not the kind of freedom that you actually want
Re-gaining Unconsciousness (NOFX)
Nicht vergessen, du bist nicht weniger wert, nur weil du weniger machst oder schaffst.
Das wissen wir!
Drück die Daumen, dass du morgen vor der Türe ein Päckchen Kraft findest das so weit reicht wie es morgen nötig ist. Nicht mehr und nicht weniger....und den Tag darauf wieder und dann wieder etc....
Exakt, einen Schritt nach dem anderen. Ausruhen ja, nur nicht stehen bleiben.
Und zur Not auch mal einen zurück. Letkiss fetzt.
Interessant. Dies hat mich lange Zeit gequält. Und auch heute noch hab ich deshalb oft Minderwertigkeitsgefühle. Und sicher hast du mit deiner Aussage recht, aber die Gesellschaft dürfte dies anders aussehen. Allein wenn du ne Partnerin suchen würdest. Ein Arzt ist da einfach attraktiver als ein Metzger oder Arbeitsloser.
Sieht dein Chef das auch so?
Das ist doch alles relativ. Jemand kann zum Beispiel ein grauenhafter Stürmer sein, aber als Torwart sehr wertvoll. Man sollte es nicht so wichtig nehmen, was andere Menschen (im begrenzten Rahmen) über einen denken.
Wenn du Gesellschaft und Partnersuche als Gegenargumente anführst, hast du es ja "vergessen". Genau darum geht es, durch das Fenster auf die Straße zu gucken und eben nicht zu denken, dass alle anderen ein schönes und geordnetes Leben haben, nur man selber nicht, weswegen man weniger wert wäre. Man ist und bleibt genauso Teil der Menschheit. Wenn ich "Recht" mit meiner Aussage habe, sind deine Beispiele Klischees einer verkommenen Gesellschaft. So einfach ist es aber mMn nicht, dass materieller Erfolg = besseres Leben = besserer Mensch bedeutet. Außerdem bezweifle ich, dass es viele Ärzte gibt, die in der Lage sind, Forenspiele auszudenken und zu leiten
Keine Ahnung (ich denke schon), aber maxim und ich haben ganz sicher nicht denselben Chef, weswegen das keine große Rolle spielt. Abgesehen davon erschreckt mich die Frage etwas
Naja viele mit Depressionen sind ziemlich gute Schauspieler (nicht negativ gemeint) die arbeiten mit gleicher Effizienz weiter wie immer egal wie schlecht es Ihnen geht. Da wird es dem Chef egal sein. Und bei denen die nicht mehr die Kraft haben überhaupt aufzustehen oder die grundlegende Dinge zu regeln an manchen Tagen, kommt immer eine Krankmeldungen, dann kann der Chef auch nichts machen.
Von daher.
Bei uns in der Firma waren alleine schon drei Leute von der Buchhaltung mit unterschiedlichen depressiven Symptomen in der Klinik für 3-5 Monate. Danach ging es besser, Sie waren eingestellt und sie konnten mit Wiedereingliederung normal Ihre Arbeit wieder aufnehmen.
Kein Chef hat da ein schlechtes Wort gesagt, die waren eher wieder froh als die erfahrenen Mitarbeiter wieder besser ging und Sie wieder los legen konnten. Das muss nicht überall so sein, aber keine Teufelsszenarien für Leute an die Wand malen, die eh schon durch ein schwere Zeit gehen.
Ich kann das bestätigen. Ein ehem. Kollege war wegen Burnouts in der Klinik, kam nach etwa einem halben Jahr wieder und alle waren einfach nur froh, dass es ihm besser geht. Kein schlechtes Wort habe ich gehört.
Aber es ist leider nicht immer unwichtig was andere über einen denken. Sei es bei der Arbeitssuche oder Gewinnung neuer Freundschaften oder eben in der Liebe.
Und wenn man mit sich unzufrieden ist oder sich gar als Versager sieht vergleicht man sich mit anderen und fühlt sich unterlegen in jeder Hinsicht.
Menschen mit viel Erfolg im Leben und viel Selbstwertgefühl können dies nur bedingt verstehen oder sagen dann "Jeder ist seines Glückes Schmied". Was einem dann noch mehr runter zieht. Wenn sich aber Misserfolg an Misserfolg reiht, woher soll man dann noch positives Denken ziehen?
Ich hab mich sicher 10 Jahre oder länger mit sowas rumgequält. Heute kann ich mich etwas besser akzeptieren wenngleich mir meine Defizite bewusst sind.
Ich hab deswegen noch auf keinen Kollegen herabgesehen. Die waren alle älter als ich, und wer weiß schon wie es mir in 10 oder 15 Jahren ergehen wird.
Ich glaube viele Menschen haben nach einer Scheidung nach langer Ehe und mit gemeinsamen Kindern gar nicht die Chance sich groß hängen zu lassen:
- Will man der Ex einen materiellen Vorteil überlassen --> nein
- Will man den Kontakt zu seinen Kindern verlieren --> nein
- Will man beruflich Probleme bekommen --> nein
Es gibt also eine Art Zwang in der Zeit danach funktionieren zu müssen.
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