[Panzer Corps] Von Polen bis ...

[torqueor]

Ich habe noch nicht weitergespielt. Im November kam Shadowlands, das mir viel Zeit gekostet hat und dann habe ich dummerweise die Mad Games Tycoon Story gelesen und mir davon den zweiten Teil zugelegt. Der hat Jetzt 160 Stunden auf der Uhr und hat meine Spielzeit die letzten Wochen/Monate gefressen^^

Ich werde das aber noch zu Ende bringen. Entweder mit einem Sieg oder dem Untergang.

[Makulator]

ist Berlin schon gefallen?.....

[torqueor]

Nach einer gefühlten Ewigkeit melde ich mich mal wieder.

Habe die Tage dank einer Coronainfektion einige Zeit gefunden um in die neue große Kampagne bei Panzer Corps 2 reinzuschnuppern und hatte in dem Zuge schon fast Lust dazu eine Story zu schreiben. Irgendwie hat mich das aber daran erinnert noch ein paar Schlachten hier zu schlagen. Daher versuche ich das jetzt doch noch zu Ende zu bringen. Ich finde die Berlinkarte so unübersichtlich und groß, dass ich bisher noch kein einziges mal überhaupt versucht habe die anzufangen. Wird also ein kompletter Blindflug meinerseits hier. Aber was solls. Schlechter als die Geschichte kann ich ja eigentlich nicht abschalten.

Ich werde alles investieren was an Prestige da ist und entweder untergehen oder siegen . Der Wille das jetzt abzuschließen ist da. Ich hoffe ich kann mich mit der Monsterkarte anfreunden.

[Buktu]

Eine Story zu 2 würde ich mitlesen, hatte mir das Spiel damals wegen dieser Story gekauft Aber natürlich bleibe ich auch hier bis zum bitteren Ende dabei

[L. de Medici]

Sieg oder Untergang.

[Kathy]

Ich werde alles investieren was an Prestige da ist und entweder untergehen oder siegen . Der Wille das jetzt abzuschließen ist da. Ich hoffe ich kann mich mit der Monsterkarte anfreunden.

Das ist die richtige Einstellung.

[torqueor]

Damit es nicht nur beim Vorhaben bleibt habe ich gleich mal Nägel mit Köpfen gemacht und losgelegt. Ab in den Untergang.

Berlin Ausgangslage

Die Schlacht um die Seelower Höhen liegt hinter uns und der Feind schien in seinem Vormarsch ausgebremst. Doch wie so oft nach den letzten Schlachten täuscht der Schein und unsere Verbände werden fast unmittelbar nach Berlin beordert.

Die sowjetischen Truppen scheinen uns auf dem Fuß gefolgt zu sein und Berlin befindet sich in einer höchst bedrohlichen Situation.



Ein kurzer Blick auf die Karte vor Aufstellung unserer Truppen genügt, um das Ausmaß der Lage zu begreifen.



Berlin ist bereits völlig eingekesselt und Hilfe ist nicht zu erwarten.

Die letzten Reserven bestehen leider zum Großteil nur aus Volkssturmeinheiten, die für einen Fronteinsatz nicht im Ansatz ausgebildet sind. Diese Verbände werden höchstwahrscheinlich dem russischen Ansturm so gut wie nichts entgegenzusetzen haben. Aber jede Schwächung der feindlichen Einheiten, bevor diese auf unsere Verbände trifft, ist uns willkommen.

Tauglicher sind die Flug- und Panzerabwehrkanonen, die noch mobilisiert werden konnten. Diese können situativ sicherlich helfen und zum Schutz der Kernarmee beitragen.

Die größte Herausforderung für mich war und ist die Aufstellung der Truppen. Es handelt sich um ein sehr weitläufiges Aufstellungsgebiet. Flugplätze gibt es im südöstlichen Teil zwei Stück und einen im Nordwesten.

Hier muss die erste Entscheidung getroffen werden welche Flugfelder gehalten werden, sollen. Ich habe mich hierbei für die beiden Flugfelder im Südosten entschieden, da ich die größten sowjetischen Truppenkonzentrationen im Norden erwarte und auf zwei Flugfeldern alle eingesetzten Staffeln Platz finden.

Nachdem diese Entscheidung getroffen ist, stellt sich die Frage der Verteidigungsorganisation. Die natürlichen Stellungen wären wahrscheinlich im Schutz der Spree sowie des Westhafenkanals (Bild 1) sowie zwischen Spree und Landwehrkanal (Bild 2).





Hierbei würden wir zwar die Flussläufe als Schutzschild besitzen, wären aber auch Angriffen aus allen Richtungen ausgesetzt und es ist würde sich um einen enorm statischen Kampf handeln.

Von den ganzen Verteidigungsschlachten müde entscheide ich mich daher stattdessen die gesamte Kampfgruppe, soweit es geht, südlich der Spree zu positionieren und statt eines statischen Verteidigungskampfes mit wehenden Fahnen unterzugehen.

Wie angekündigt, wird nicht mit Prestige gegeizt und alle Einheiten soweit möglich mit Überstärke versehen.



Der Plan ist es, mit Hilfe der schweren Panzer und des konzentrierten Einsatzes der Luftwaffe möglichst schnell die sowjetischen Stellungen im Süden von Berlin aufzureiben und die sowjetischen Truppen aus dem Norden durch die Stadt bis zur Spree vorrücken zu lassen.

Ich hoffe, dass die feindlichen Verbände sich während des Vormarsches auseinanderziehen und die Artillerieunterstützung damit nicht so effizient möglich ist, wenn der Feind erst die Spree erreicht. Somit ist hoffentlich eine Verteidigung des Südufers in den relevanten Zonen (vor allem am Flugplatz) möglich, während die Hauptstreitmacht den Süden säubert und dann nach Norden schwenkt. So vermeide ich hoffentlich einen dauerhaften Kampf an allen Fronten und habe die Möglichkeit, abgekämpfte Einheiten hinter die eigene Front zurückzuziehen und mit neuer Munition und Rekruten zu versorgen.

Wahrscheinlich taugt das Ganze nicht viel. Aber da es sich eh um die letzte (bei Eroberung aller Ziele vorletzte) Schlacht handelt, kann auch mal etwas unkonventionell vorgegangen werden.

Zu Verlieren haben wir schließlich nichts mehr.

Daher auf in den Kampf!

[Kathy]

Kannst du Einheiten, die noch nicht eingesetzt sind, einsetzen, sobald andere Einheiten gefallen sind? Oder bist du jetzt am absoluten Limit dessen, was geht?

[torqueor]

Ich habe noch einige Reserven. Infanterie bin ich nackig. Hier könnte ich lediglich frische Rekruten einsetzen, die wahrscheinlich gegen die erfahrenen Sowjets keine Chance haben.

Ansonsten habe ich aber noch 2 schwere Panzerabwehrabteilungen vom Typ Elefant (je 4 Erfahrungssterne und 2 bzw 3 Helden). Die habe ich wegen der geringen Mobilität und Munition hier weg gelassen. Zudem 3 mobile Artillerieeinheiten mit 4-5 Sternen, 3 Flakeinheiten mit 1-2 Sternen und 2 Jägerstaffeln sowie eine Bomberstaffel mit 3-4 Sternen.

Also solange ich nicht mehrere Infanterieeinheiten verliere, kann noch brauchbare Verstärkung in die Schlacht geführt werden.

[Admiral G]

Hui, ich bin gespannt!

[torqueor]

Berlin Runde 1

Der Gegner hat den ersten Zug und nach gefühlten 10 Minuten haben dann auch alle sowjetischen Einheiten gezogen.

Wie erwartet haben die zusammengewürfelten Verteidiger keine große Gegenwehr leisten können und bereits bevor wir aktiv werden können, sind 17 Einheiten des Volkssturms und eine Panzerabwehrstellung vernichtet.

Unsere Stellungen sind derweil noch unangetastet und die sowjetischen Verbände befinden sich noch einige Häuserblocks von unseren Stellungen entfernt.

Westen:



Osten:



Da der Plan vorsieht, im Süden aktiv vorzurücken, warte ich nicht lange und lass die Luftwaffe direkt die sowjetischen Flugzeuge in Reichweite angreifen.

Es gelingt im südlichen Bereich je zwei sowjetische Jäger- und Bomberstaffeln komplett ohne Verluste aufzureiben. Die übrigen sowjetischen Staffeln sind nicht sichtbar im Norden und werden uns sicherlich kommende Runde einen Besuch abstatten. Ich versuche soweit möglich, die Bodeneinheiten mit Flugabwehr und Jagdflugzeugen zu schützen.

Am Boden setzen wir die Pläne in die Tat um und rücken nach Süden vor. Hierbei versuche ich nicht zu leichtsinnig zu sein. Ob das gelungen ist, wird sich in den kommenden Runden zeigen.

Insgesamt werden beim ersten Schlagabtausch mit unseren Truppen 7 sowjetische Einheiten (zum Großteil mobile Artillerie und Panzerabwehr) vernichtet. Mehrere weitere Einheiten werden beschädigt.

Bisher sind die sowjetischen Verbände im Süden nicht furchteinflößend.





Ich befürchte aber in Kürze das Eintreffen erster schwerer Panzerverbände. Die sowjetische Eliteinfanterie ist im Stadtgebiet aber sicherlich ebenfalls nicht zu unterschätzen.

[torqueor]

Berlin Runde 2

Die Kämpfe im Norden der Stadt kommen langsam zum Erliegen als sich die letzten Verteidiger der sowjetischen Übermacht ergeben. Damit ist nahezu die gesamte Nordhälfte Berlins bereits in feindlicher Hand. Auch auf der westlichen Insel stehen bereits sowjetische Panzerverbände. Wahrscheinlich habe ich weitaus weniger Zeit als erhofft für ein Aufräumen im Süden.



Während die Kämpfe im Norden toben, erreicht uns eine unverhoffte Nachricht. Wider Erwarten treffen Verstärkungen aus dem Westen in Form einer weiteren Jägerstaffel mit einer Stärke von 20 Punkten und einem Kriegshelden (Angriff +3, Verteidigung +5 und Initiative +2) ein. Diese wird sicherlich dabei helfen können die Lufthoheit zu erringen bzw. zu halten. Leider ist die Staffel nicht mit den modernsten Flugzeugen ausgerichtet. Aber die Bf 109G sollte hier auch Ihren Dienst tun. Einem geschenkten Gaul...



Die sowjetische Luftwaffe erscheint mit Jägern und Bombern aus dem Norden, kann aber nur leichte Schäden verursachen.

Im Süden tauchen derweil die erwarteten Panzer an der Front auf.





Bisher sind diese aber noch wenig furchteinflößend. Das sollten unsere Truppen noch in den Griff bekommen können. Da die Zeit drängt, versuche ich an allen Fronten so stark wie möglich zuzuschlagen und so viele feindliche Einheiten wie möglich zu vernichten.

Zunächst wird die Luftwaffe und Flugabwehr in Stellung gebracht und wir können insgesamt 6 weitere feindliche Staffeln vom Himmel holen. Vor allem die Me 262 Geschwader zeichnen sich hier aus indem sie sowjetische Flugzeuge mit voller Stärke mit einem Angriff vom Himmel holen.

Damit sollte zunächst die Lufthoheit hergestellt sein und unsere Bomber können hoffentlich ungestört gegen die sowjetischen Panzerverbände operieren. Flugabwehrstellungen wurden bisher noch nicht gesichtet.

Die Luftwaffe kämpft in Koordination mit den Bodentruppen und es gelingt eine Abteilung sowjetischer Elitepanzer mit strategischen Bombern nahezu kampfunfähig zu machen, ehe unsere schweren Panzer die geschwächten Gegner ausschalten.

Während der Kämpfe kann Buktu sich auszeichnen und seine schweren Panzer in ungeahnter Schnelligkeit an die relevanten Stellen der Front führen.



Der Kriegsheld ist bei der Maus tatsächlich gut aufgehoben.

Zum Ende der Runde ist die Lage zunächst unter Kontrolle. Nicht alle Einheiten haben Ihre Angriffe genutzt, da viele Ziele nur unter Verlusten zu bezwingen gewesen wären. Darauf möchte ich zunächst noch verzichten.

Acht sowjetische Einheiten, darunter vier Panzerverbände, können vernichtet werden. Mehrere weitere Verbände werden schwer beschädigt und zum Teil bewusst nicht zerstört, um dem Gegner die Möglichkeit zu nehmen frische Kampfstarke Truppen zum Angriff heranzuführen.

Westen:



Osten:



Bleibt abzuwarten, wie schnell die sowjetischen Panzer im Norden in unserem Rücken stehen. Hierzu habe ich aber einige Tiger 2 Abteilungen noch nördlich der Spree an den Brücken behalten.

[Buktu]

Man nennt mich auch den "schnellen" Buktu Der Held auf der Maus ist aber wirklich nett

[Herbert Steiner]

Sehr schön, dass du dich noch um Berlin annimnst, da ist Corona ausnahmsweise mal für was gut!

[torqueor]

Berlin Runde 3

Die Schlinge zieht sich langsam zu.

Es tauchen erneut sowjetische Flugzeuge aus dem Norden aus, die aber nur geringe Schäden an unseren Panzern verursachen können.

Dafür drücken die sowjetischen Panzerverbände nun stark gegen unsere Reihen uns es geling Ihnen eine Abteilung Panther komplett zu umzingeln. Da unsere Pantherbesatzung allerdings sehr erfahren ist, wagen es die Sowjets noch nicht, zum Angriff überzugehen. Somit liegt es nun an uns, den Kessel wieder zu sprengen.



Im Osten sieht es nicht viel besser aus. Dort sind sowjetische Panzerverbände in eine Lücke der Verteidigungslinien vorgestoßen und haben eine Flugabwehrstellung der Hilfstruppen schwer beschädigen können. Das Artillerieabwehrfeuer konnte hier leider nicht viel ausrichten gegen die stark gepanzerten sowjetischen Verbände.

Auch nördlich der Spree sind die sowjetischen Panzer nun schon an der Front angelangt und werden voraussichtlich kommende Runde den Kampf mit unseren schweren Panzern aufnehmen, so sie sich zum Angriff entschließen können. Bisher hält sich der Feind noch stark mit Angriffen gegen die Kerntruppen zurück, da die Verluste wahrscheinlich zu hoch wären.



In gewohnter Weise wird zunächst die Flugabwehr sowie die Jägerstaffeln aktiviert und wir befreien den Himmel von sowjetischen Flugzeugen. Insgesamt können weitere 5 Staffeln vernichtet werden.

Am Boden gehe ich sowohl im Westen als auch im Osten gegen die sowjetischen Panzerverbände in die Offensive und es können insgesamt 7 feindliche Einheiten (darunter 5 Panzerverbände) vernichten. Eine Vielzahl weiterer sowjetischer Einheiten wird schwer beschädigt.

Unsere Pantherabteilung konnte zunächst auch befreit werden. Da aber nicht das komplette Umfeld gesäubert werden konnte, ist ein Rückzug aber nur in die Stadtfelder möglich, wo die feindliche Infanterie schwere Schäden anrichten könnte. Daher harren die Panzer weiter in vorderster Front aus und ich gehe davon aus, dass die umstehende Infanterie keinen Angriff wagen wird.



Im Osten werden die Sowjets wieder von den Flugfeldern zurückgetrieben. Hier hat der Feind aktuell nur wenige gepanzerte Einheiten zur Verfügung. Daher erwarte ich hier keine schwerwiegenden Angriffe auf unsere eingegrabene Infanterie.