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Thema: [TES III - Morrowind] Kleine Bettlektüre für den Dunkelelfen

  1. #61
    Registrierter Benutzer Avatar von Miez
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    Also nahmen wir irgend einen dieser Wege und trafen – welch Schreck – auf die fiese Hexe. Ja, sie kannte den Nord und ja, sie hatte ihn gebannt. Aber das Drumherum sei ein ganz anderes gewesen... Ich hörte ihr zu und kam zu dem Schluss, dass der Nord gelogen haben muss. Als ich ihm das sagen wollte, griff er mich an und starb leider durch meine Klinge. Sosia die Hexe gab mir ein paar Tränke. An die Agenten denkend nahm ich sie dankbar an.

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    Nahe beim Nord haben wir noch einen Ork entdeckt. Er versteckte sich zwischen einigen Felsen und bat mich, einem anderen Ork in Caldera ein Schreiben auszuhändigen. Kann ich ja bei Gelegenheit mal machen. Schließlich versprach er ein Geschenk.

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    Aber vorerst wollte ich die maulende Myrte äh Pemenie an ihr Ziel bringen. Nur gut, dass sie diese bequemen Stiefel anhatte, von denen sie sich nie trennen würde. Auf dem Weg zur Küste entdeckten wir noch Kudanat. Ist vermutlich eine Mine und derzeit nicht von Interesse. Nach wiederholtem Verlaufen „entdeckte“ ich dann endlich die Küste und das Dörflein Gnaar Mok. An dessen Rand bedankte sie sich und gab mir – ihre Stiefel! Solch große Geschenke möchte ich eigentlich nicht annehmen, doch sie wollte sie nicht zurück. Du kannst darin sehr schnell vorwärts kommen. Pass nur ein wenig auf, wo du hintrittst. Was sie damit meinte, erfuhr ich direkt beim Anprobieren. Ja, ich konnte schnell laufen – allerdings für den Preis der vollkommenen Blindheit. Ein Faciapilz milderte meinen Zusammenstoß mit einem Baum nur geringfügig... Na warte, du Luder!

    Wenn ich allerdings die Blindheit unterdrücken konnte...

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    Wieder in Caldera angekommen befragte ich eine Wache nach der Wohnstatt des Orks, dem ich die Nachricht überbringen sollte. Statt der erwarteten Antwort erhielt ich einen Hinweis auf das nächtliche Attentat auf mich. Die Dunkle Bruderschaft hätte möglicherweise ihre Hände im Spiel und ich solle einen Beamten in Ebenherz aufsuchen und um weitere Aufklärung bitten. Sehr mysteriös das Ganze.

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    Das Haus Bashuk gra-Baks musste ich selbst suchen. Glücklicherweise war es nicht verschlossen und beim Eintreten bemerkte ich, dass der Ork eine Sie ist. Ein Liebespärchen also. Und ich der blöde Bote, so wie sie es in ihrem Antwortschreiben sagte. Nun ja, weil ich neugierig auf das „Geschenk“ war, führte ich den Auftrag dann doch aus. Verärgert, dass ich mich so leicht überlisten ließ. Doch mein Erstaunen war recht groß, als ich einen Diamanten in der Belohnung erkannte. Nun denn – meinen Segen habt ihr!

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    Geändert von Miez (30. März 2021 um 14:54 Uhr)

  2. #62
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    Wegen Grafik...
    Es gibt Tonnen an Grafikmods.
    In meiner Story verwende ich auch einige.
    In der Ersten Post sind die Mods gelistet.

  3. #63
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    Zitat Zitat von Xenoom Beitrag anzeigen
    Wegen Grafik...
    Es gibt Tonnen an Grafikmods.
    In meiner Story verwende ich auch einige.
    In der Ersten Post sind die Mods gelistet.
    Das stimmt, aber ich müsste dann nochmal von vorne beginnen - und eine komplett neue Story schreiben... erstmal die hier beenden.

  4. #64
    Registrierter Benutzer Avatar von Miez
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    Wieder zurück in Balmora verschlug es mich wieder in die Kriegergilde. Eydis Kaltauge hatte dann auch gleich einen neuen Auftrag für mich parat. Ich soll ein Codebuch besorgen und Sottilde aus der Südwall-Taverne soll es mir geben. Wieder nur eine Lastesel-Aufgabe. Gibt es hier denn keine Kuriere? Auf die Post kann man sich ja nicht verlassen, vielleicht hole ich das Teil doch lieber persönlich ab. Kann ja nicht schwer sein. Nur ein paar Pfund...

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    Sottilde hat das Buch nicht. Wie ich nur darauf käme, dass es so etwas überhaupt gibt... Und selbst wenn, würde sie mit MIR bestimmt nicht darüber reden. Kann ich verstehen. Aber nachdem einige hundert Kaisermünzen steuer- und sozialversicherungsfrei den Geldbeutel wechselten erinnerte sie sich plötzlich wieder und schenkte mir das Buch sogar. Wahrscheinlich als Dank für meine Hilfsbereitschaft.

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    Was steht denn nun in diesem Buch, das Eydis so brennend interessiert? Ich begann den kryptischen Text zu lesen. Aber mehr als Camonna Tong und Drogenhandel und einen gewissen Orvas Dren konnte ich nicht entziffern. Also: Sottilde, ein Mitglied der hiesigen Diebesgilde, besaß ein Buch in Geheimschrift, das eine Verbindung von den erklärten Feinden der Diebesgilde, den Camonna Tong, zu einem gewissen Orvas Dren, den ich noch nicht kenne, herstellt. Ein starkes Druckmittel gegen diesen Herrn, würde ich sagen. Da fallen mir wieder die Tränke aus Eydis´ Raubzug ein, die mir das Leben gerettet hatten. Ein Mitglied der ehrenwerten Kriegergilde geht auf Beutezüge? Ein Druckmittel gegen eine Meuchelbande soll verschwinden? Hier stinkt doch was. Aber ich weiß zu wenig, um das einordnen zu können.

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    Von Eydis wurde ich – das Buch in der Hand haltend – mit den Worten begrüßt: „Die Gilde braucht mehr Leute wie Euch – folgsam und effizient.“ Mir standen die Haare zu Berge, als ich den Gedankenfaden von vorhin wieder aufnahm.

    Der nächste Auftrag folgte sogleich. Eine Tavernenbesitzerin in einem Ort namens Suran hat ihre Schulden nicht bezahlt, die die Kriegergilde, in dem Fall ich, eintreiben soll. Da ich ohnehin unbeliebt bin, wird das wohl einfach sein.

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    Ich erfuhr, dass die einfachste Möglichkeit, nach Suran zu kommen, der Schlickschreiter war. Also das große Flohvieh mit den langen Beinen. Suran war augenscheinlich ein sehr geschäftiger Ort, halb so groß wie Balmora vielleicht und an einer Küste gelegen. Ein schönes Plätzchen, falls man dergleichen sucht.

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    Geändert von Miez (30. März 2021 um 14:57 Uhr)

  5. #65
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    Die Schuldnerin war schnell gefunden, ihre Taverne befand sich in der Nähe des Wachturms. Doch das war keine gewöhnliche Taverne. Ich hatte so etwas noch nicht gesehen, weder auf meiner Flucht, noch im Gefängnis des Kaisers. Der Raum war in rötliches Licht getaucht und eine süßliche, warme Luft raubte mir fast ebenso wie die nackten Tänzerinnen mit ihren wohl geformten Körpern die Sinne. Rhythmische Musik begleitete sie und sirenenhafter Gesang. Was wollte ich doch gleich hier? Ach ja, an die Bar. Meine Lippen sind so trocken.

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    Am Schanktisch standen weitere barbusige Damen, eine davon war die gesuchte Schuldnerin. Ihr freundlicher Gesichtsausdruck erstarrte zu Stein, als ich über ihre Schulden sprechen wollte. Ich hatte ohnehin schon einen Kloß im Hals. Der Versuch, die Information zu erkaufen, gelang aber doch. Das Geld sollte für den Schutz ihrer Wirtschaft an die verbrecherischen Camonna Tong gehen. Davon ließ sie sich jedenfalls nicht einschüchtern. Ich solle ausrichten, dass sie dafür nicht zahlt. Was für ein Weib!

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    Wieder an der frischen Luft hätte mich beinahe jemand umgerannt. Ein Dunkelelf erzähle mir von der Wiedergeburt des Fleisch-Gewordenen, vom Roten Berg mit seinen Kreaturen und vom Kampf Dagoth Urs gegen das Heilige Tribunal. Was für ein Träumer! Doch halt, wollte der Meisterspion nicht, dass ich ihn genau darüber informiere? Ich erinnerte mich an seine Aufgabe, die ich beiseite geschoben hatte. Vielleicht war sie doch wichtiger, als er mir sagte?

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    Im Tempel von Suran kaufte ich noch einen Almsivi-Zauber und beim Pfandleiher einen fast zerstörten Glasdolch. Aber den kann man sicher reparieren. Was für eine Freude über solch ein feines Stück!

    Weniger erfreut zeigte sich Eydis über die Weigerung der Wirtin, das Schutzgeld zu zahlen. Nachdringlich bat sie mich, das Schuldgeld nun doch endlich einzutreiben. Meine Zweifel schwanden immer mehr: Eydis war eine von denen.

    In Suran schlug mir meine Lieblingswirtin eine einfache Lösung des Problems vor: Ich zahle ihr 200 Kaisermünzen. Das würde ihre Laune soweit heben, dass sie mir ihre Schulden von 200 Kaisermünzen gibt. Sie hätte ihre Schulden bezahlt und ich meinen Auftrag erfüllt. Dass ich darauf nicht von alleine gekommen bin... jedenfalls schlug ich ein. Hoffentlich bekomme ich wenigstens die Spesen erstattet.

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    Die Spesen bekam ich nicht, aber meinen „Anteil“ von 100 Kaisermünzen. War ich eine Marionette einer verbrecherischen Organisation? Mir kam es fast so vor. Wenn ich doch nur mit jemandem reden könnte, der von dieser Sache wusste. Aber wo könnte so jemand sein? Beinahe widerwillig nahm ich den nächsten Auftrag an. Eine verbrecherische Ork sollte gerichtet werden. Der Weg war kurz, nur einmal über den Odai. Auf dem Weg dahin grüßte mich eine Wache mit „Guten Tag, Sera“. Noch vor kurzem wäre ich mit „Verschwinde, Fremdländer“ angeranzt worden. Merkwürdig. Scheinbar sprach sich herum, was ich hier so mache... dieser Wache schien das sogar zu gefallen.

    Dura gra-Bols Haus war unverschlossen. Ich fand sie im Treppenhaus und konnte mit ihr reden. Leider konnte ich über die Gilde nichts weiter erfahren. Wohl aber darüber, dass ich in der Festung der Mondfalterlegion von Balmora von einem gewissen Larrius Varro gesucht werde. Wahrscheinlich bin ich jetzt wegen einer möglichen Verstrickung mit der Camonna Tong dran. Wenn das Töten der Ork ein Verbrechen wäre, musste ich anders vorgehen. Ich betete kurz zu den Göttern, kein weiteres Verbrechen zu begehen. Ich drohte und beleidigte Dura gra-Bol nun, so gut ich konnte, und mit der Zeit gelang mir das auch spürbar besser. Schließlich war es ihr genug und sie griff mich an. Wenn ich mich nun wehren musste, hatte ich zumindest kein Verbechen begangen. Höchstens ein moralisches. Aber war meine Zeit im Gefängnis nicht mindestens ein solches?

    Trotzdem tat mir die nun tote Ork leid. Zur Beruhigung meines Gewissens erhielt ich 250 Kaisermünzen von Eydis Kaltherz und ihre maximale Sympathie. Einen weiteren Auftrag hingegen hatte sie vorerst nicht mehr. Wenn ich einen höheren Rang innehabe, sollte ich zu ihr zurückkehren.

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    Geändert von Miez (30. März 2021 um 15:08 Uhr)

  6. #66
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    Kalter Schweiß stand mir auf der Stirn, als ich das Gildenhaus verließ.

    Ich machte mich auf zur Festung, die ich nach kurzer Zeit erreichte. Ein protzig-imposanter Gebäudekomplex.

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    Auf der Suche nach Larrius Varro traf ich Radd Hartherz, der mich sogleich fragte, ob ich der Legion betreten wolle. Ich tat so, als ob – vielleicht komme ich so schnell zu Varro – aber Fehlanzeige. Ich bin ihm nicht sympathisch genug, dass er mit mir darüber sprechen wollte. Dann eben nicht.

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    Einige Händler boten hier Waren und Dienstleistungen feil. So sind hier einige sehr gute Zauber zu erhalten. Ich kann die allerdings noch nicht mal ansatzweise aussprechen. Außerdem wird fleißig angeworben, hier für die Heilsarmee, äh den kaiserlichen Kult. Wobei das vielleicht nicht so übel ist, wie es scheint. Man kommt möglicherweise viel herum, trifft viele Leute, wird bekannter. Und alles recht gefahrlos. Das ist eine Überlegung wert. Aber nicht jetzt.

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    Larrius Varro stellte sich als Kriegsfürst der Legion vor. Er schien den Schlafraum der Legionäre zu überwachen. Wahrscheinlich gab es Streit, wer oben liegen durfte. Was wollte dieser hohe Herr denn von mir?

    Er hätte eine Arbeit für mich. Eine rätselhafte. Eine kleine Geschichte würde ich gleich hören, dann irgendwelche Dinge für ihn erledigen, um dann vom Kaiser persönlich ein Geschenk, das er erst noch finden muss, zu erhalten.

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    Wie man sieht, sind die Sympathiewerte bei fast allen so ziemlich im Keller. Das wird sich sprunghaft ändern, wenn ich den einzelnen Gilden und Fraktionen beitrete. Aber auch dann darf ich die schöne Armbrust hinter Radd Hartherz nicht in die Hand nehmen.
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    Geändert von Miez (30. März 2021 um 15:11 Uhr)

  7. #67
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    Die Geschichte war unglaublich, hört selbst:

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  8. #68
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    Ich wusste nicht, was ich von diesem Himmelfahrtskommando halten sollte. Einer gegen fünf Hochkriminelle, dazu ein lose versprochenes Geschenk? Ich weiß nicht. Vielleicht sollte ich mal Caius fragen. Aber der wird mich gleich fragen, ob ich die Sachen für ihn in Erfahrung bringen konnte. Wie bringe ich ihm dann bei, das ich mich um sein bescheuertes Märchen noch nicht gekümmert habe? Hasphats Information bekomme ich nur, wenn ich ihm einer alten Würfel aus einer alten Ruine hole. Vermutlich findet er sich nicht, weil sie vollkommen von Büschen und Bäumen überwuchert wurde. Aber immerhin soll die hier in der Nähe sein. Ob ich mal …?

    Nach kurzem Weg erreichte ich staunend diese Brücke aus Metall. Gewaltig! Ich hatte noch nicht ausgestaunt, als mich ein greller Blitz aus meinen sorglosen Gedanken riss. Wenig vor mir erschien ein Skelett und griff mich an. Viel Zeit blieb nicht. Beschworene Wesen leben höchstens so lange wie ihr Herr, den ich nach kurzem Sprint vor dem Skelett erreichte und ausschalten konnte. Den Blick wieder aufrichtend sah ich sie dann, die Ruine. Mächtige Rohre ragten dampfend aus der Erde und ein kleiner Vorbau schien der Eingang zu sein. Aber wo war die Tür?

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    Endlich fand ich eine kleine Kurbel auf dem halben Weg zurück zur Brücke. Dann musste ich mich beeilen, damit sich diese wundersame Tür nicht direkt vor mir wieder schloss. Alles hier schien aus Metall zu sein, welches kann ich nicht mal sagen. Sonderbare Bilder und Zeichen waren allerorten zu sehen. Leider kann ich nichts davon deuten. Hoffentlich ist das keine Falle.

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    Drinnen angekommen kam ich mir sehr klein vor. Und dumm, gedacht zu haben, es handele sich bei der Ruine um ein paar alte eingestürzte Häuser. Nein, das hier war gigantisch. Man konnte Reste des Berges sehen, eine riesige Höhle. Darin eingebettet war ein metallener Koloss mit mehreren Etagen, einigen Türen, vielen Rohren. Fackeln und seltsame Lampen ließen alles in unwirklichem Licht erscheinen. Es zischte und klopfte, als sprächen die Wände. Zu mir? Über mich? Es war unheimlich, wie von einer anderen Welt. Nur zögerlich wagte ich mich weiter, die steinerne Treppe hinab.

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    Plötzlich Schreie, ein Angriff! Zwei messerstechende Schurken wollten mir ans Leder. Diesmal nicht überrascht streckte ich sie schnell nieder. Dann schaute ich mich um. Ich befand mich in einer Art Halle. Hinter mir ein Gang, der scheinbar in einem dunklen Raum endete. Vor mir dieses mehrstöckige Etwas, das aber nur unten Türen hatte? Nachdem ich mich flüchtig vergewissert hatte, keinen Feind hinter mir zu haben, beschloss ich, die Tür unten rechts zu nehmen. So erkundete ich Zimmer um Zimmer, Gang um Gang. Manche der Gänge waren verschüttet, andere voller seltsamer Maschinen, die ständig in Bewegung waren. Von einer Maschine konnte ich ein Teil abbauen, vielleicht weiß ja jemand, was das ist. In den Regalen und auf den Tischen standen seltsam anmutende Metallschalen, Trinkgefäße oder Krüge. Auch etwas, dass mich an Geld erinnerte, lag herum. Ein seltsamer Ort.

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    Überall waren Banditen, wohl acht oder neun. Gut, dass nur die beiden anfangs in der Gruppe gegen mich kämpften.

    Viele Gänge schienen miteinander verbunden zu sein. Ein Spinnennetz von unterirdischen Gängen. An irgendeinem Ende gab es dann dies hier: Ein großes Rohr, um zu den Sternen zu schauen?

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    Geändert von Miez (30. März 2021 um 15:18 Uhr)

  9. #69
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    Ich weiß nicht, wie lange ich in den Gängen herumgeirrt bin. An vielen Stellen bin ich oft vorbeigekommen – oder doch nicht?

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    Plötzlich schien der Weg zu enden. Offenbar war ich tief im Berg. Flüssiges Gestein überall. Die Brücke, die hinüberführte, eingestürzt. Aber ich hatte ja noch diesen Trank der Levitation. Mir blieb vor Übelkeit die Luft weg, als ich die Flasche bis zum Grund leerte. Besser, das Zeug berührt nicht Gaumen und Zunge! Was für ein minderwertiges Zeug, man sah es schon an der lausigen Flasche.

    Aber als ich einen Schritt nach vorn machen wollte, verlor ich plötzlich den Boden unter den Füßen. Es funktionierte tatsächlich! Und so schwebte ich sachte über die Brücke und wieder zurück.

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    Leider immer noch keine Spur von dem Würfel. Und so gelangte ich immer tiefer hinab. Ganz tief unten gab es wohl weder Mensch und Mer mehr. Wohl aber anderes. Spinnen aus Metall. Der Schrott war schwer. Mit meinen geringen alchemistischen Fähigkeiten erkannte ich dennoch seinen Wert. Hinter der nächsten Tür dann eine böse Überraschung. Eine Metallkugel rollte auf mich zu und „öffnete“ sich zu einem Metallkrieger. Ich konnte blocken und auch selbst schnell zuschlagen. Dann war der Angreifer besiegt. Aber ich beschloss, hier nicht weiterzulaufen. Scheiß auf den Würfel!

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    Ich wandte mich zum Gehen, das Ende des Labyrinths suchend. Als ich schon auf der Treppe zum Ausgang war, fiel mir auf, dass ich auf dieser oberen Etage noch nicht war. Wie sich zeigte, lohnte sich das Umkehren. Ein sehr schöner, aber schwerer Speer stand da herum. Jetzt nicht mehr. Und da vorn ist noch eine Tür! Die war von unten gar nicht zu sehen, oder hab ich nicht richtig hingeschaut?

    Ich öffnete und Bäm! traf mich die Waffe des Gegner – am Schild. Glück gehabt. Nach hartem Kampf fand ich mich in einem Raum voller Regale und Kisten wieder. Und dort lag er, der gesuchte Würfel!

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    Geändert von Miez (30. März 2021 um 15:29 Uhr)

  10. #70
    Registrierter Benutzer Avatar von Miez
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    Ich war sehr erleichtert und glücklich. Aber auch müde und erschöpft. Mein blaues Gewand war voll von rotem, noch immer tropfenden Blut. Meinem und ihrem. Mir war kalt, nicht nur äußerlich. Wie beneidenswert jene sind, die ihr müdes Haupt in den warmen Schoß der Liebsten legen können... Bevor ich den Gedanken zu Ende denken konnte, brachte mich der Zauber meines Amuletts nach Hause. Nach Hause. Eine Träne fiel lautlos auf das Kissen, bevor ich in einen tiefen Schlaf sank.

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    Die Kämpfe waren manchmal knapper, als ich mir das gewünscht habe. Es wurde Zeit für die Ups. Das erste war ja bereits in der Ruine möglich. Ich hoffe, ich brauche nun nicht mehr ganz so viele (und gute) Tränke. Auch die Manaregeneration, die ich ja bekanntlich anders hinkriegen muss, funktioniert noch nicht so gut, wie ich mir das vorstelle.

    Als nächstes geplant:
    - Magiergilde Balmora, soweit es geht (ohne Aufträge der anderen MGen)
    - Eintritt in die Diebesgilde und fertig, soweit das geht (wie MG)
    - (Kriegergilde ist vorläufig fertig)
    - Eintritt in den Tempel
    - Ortsquests Balmora, vor allem die finsteren Gestalten und noch eine wichtige, vielleicht verbinden
    - den laufenden Auftrag von Caius
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    Geändert von Miez (30. März 2021 um 15:32 Uhr)

  11. #71
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    Was mich interessieren würde:
    Welche Zauber besitzt du und welche verwendest du wofür?

  12. #72
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    Zitat Zitat von Xenoom Beitrag anzeigen
    Welche Zauber besitzt du und welche verwendest du wofür?
    Ich kann ja heute abend mal ne Liste machen.

    Vielleicht kann ich auch na jedem Levelup mal die Charakterwerte posten. In Elwoods Story sieht das ja wirklich gut aus.

  13. #73
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    Denke reicht, wenn du alle 3-5 Level was postest

  14. #74
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    Zitat Zitat von Xenoom Beitrag anzeigen
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    Ich hols noch nach. So ganz viele Werte ändern sich ja während eines Levelups nicht.

  15. #75
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    Diese finsteren Gestalten gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich schlief unruhig. Wabernde Schatten versuchten, mich im Traum in ihre Welt zu zerren, dabei fürchterliche Grimassen schneidend. Als ich endlich aufwachte, war schon heller Tag. Ich aber fühlte mich wie gerädert.

    Ich musste dieser Sache auf den Grund gehen. Waren es vielleicht auch die selben Gestalten, die mir bereits nach dem Leben trachteten? Varro erwähnte ja die Korrupten, Mächtigen. Wohnten diese auch hier in Balmora, direkt vor meiner Nase? Von den reichen Bürgern kannte ich niemanden. Als Neuling fand ich es nicht ratsam, mich dort vorzustellen. Nun war einige Zeit vergangen, ich hatte im Odai gebadet und meine blutige Kleidung gereinigt. Mal sehen, ob die mit mir reden.

    Leider konnte ich bei den reichen Bürgern nichts erfahren. Sie waren völlig verängstigt wegen der Camonna Tong, wahrscheinlich zu Recht. Die Verbrecherbande hatte scheinbar einen langen Arm. Selbst bis in die mächtige Schicht der Adligen.


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    Die Korrupten schienen also nicht hier zu wohnen. Nur einen letzten Betuchten wollte ich noch befragen, dann hatte ich alle Häuser besucht. Doch was war das? Diese letzte Tür war als einzige verschlossen? Seltsam.

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    Ich hatte einige Dietriche mit, leider zu wenig Erfahrung im Umgang mit diesen Dingern. So hätte mich dann auch beinahe die herumstolzierende Wache erwischt. Ich verzog mich um die Ecke und suchte nach einem zweiten Eingang. Alle Häuser hier oben hatten so einen. Leider war es nicht leicht, dorthin zu kommen. Vom Wachturm aus konnte ich aber auf das Geländer des Balkons springen und stand dann vor der Tür. So ein schwieriges Schloss hatte ich noch nicht. Aber da war doch diese Spruchrolle ... einen Augenblick später drehte sich der magische Schlüssel und ich öffnete die Tür. War hier vielleicht ein Versteck eines Schurken?

    Vorsichtig schlich ich nach unten, Stimmen oder Schritte waren nicht zu hören. Ich ging die Treppe hinunter und – wandte mich ab. In einer riesigen Blutlache lag ein Adliger. Meine Neugier siegte und ich durchsuchte die Taschen des Opfers. Geld hatte er nicht mehr, nur seine Kleidung und eine zugegebenermaßen edle Silberwaffe. Ich sah mich weiter im Haus um und entdeckte, völlig verängstigt und sich in ihrem Zimmer versteckend die Haushälterin Uryne. Sie hatte den Mörder ihres Herrn gesehen! Eine moderne Frisur, wie ein roter Kamm. Dazu eine Knochenrüstung. Die Tatwaffe war ein zwergischer Kriegshammer. Weiter wusste sie nichts. Ich ging.

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    Nochmal zurück im Ratshaus der Hlaalu sprach ich Nileno Dorvayn. Offenbar wusste sie schon vom Tod von Ralen Hlaalo, so hieß wohl der Tote. Ich sollte den Mörder für eine Belohnung finden.

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    Außer der Belohnung könnte ich bei ihr ein wenig Sicherheit trainieren. Prima, dann verbiege ich nicht dauernd die rostigen Eisenteile.

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    Geändert von Miez (30. März 2021 um 15:36 Uhr)

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