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Thema: [GK] Die Chroniken des Reiches und des Seebundes auf Nordtheresh ab dem Jahr 50n.d.B.

  1. #76
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Siebter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 1/5]

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    [Küstenlandschaft im Norden Ekot-Emers]

    [Königreich Halak]
    Das kleine Königreich entwickelt sich langsam von einem Unruheherd zu einem relativ ruhigen und stabilen Land. Allerdings formiert sich ein gewisser Widerstand gegen die Einführung eines Bernsteinregals weil viele Bauern um den lukrativen Nebenerwerb fürchten. Allerdings hält sich der Protest in Grenzen und äußert sich vor allem im Entstehen eines überschaubaren Schwarzmarktes.
    Der König erhält zudem folgenden Geheimbericht:
    Achtung Spoiler:

    I. Die Erkundungen im Nordwesten des neuen Archipels bleiben weitgehend erfolglos. Man findet jedoch eine Handvoll winziger Eilande. Zur Besiedelung sind diese wenig geeignet. Allerdings versprechen sie (eine Fangflotte vorausgesetzt) reiche Fischgründe - auch für Wale. Zudem gibt es Robben und Seevögel in großen Mengen.
    II. Auf Heldenland siedeln erste kleine Gruppen an. Südlinge sind bisher keine darunter.
    III. Ein Schiff kehrt aus dem Süden zurück. Man hat die Küste abgefahren. Allerdings waren die Küsten relativ dünn besiedelt. Man hat versucht möglichst unauffällig zu bleiben. Die Menschen scheinen ein relativ einfaches aber auch geregeltes Leben zu führen. Vereinzelt hat man Fischerboote ausmachen können. Jedoch gibt man zu bedenken, dass man nicht sonderlich weit gesegelt ist um den Kontakt nach Hause nicht gänzlich zu verlieren.
    Man will wissen ob man versuchen soll ein Winterlager im Süden aufzuschlagen und eventl. auch Kontakt aufzunehmen oder zu den Herbststürmen zurückkehren soll.


    [Lardissa]
    Teile des königlichen Berichts betreffen auch Lardissa. Man bittet darum sich direkt an den König zu wenden wenn man die betreffenden Informationen erhalten will.
    Die Truppen welche man dem Kaiser zur Unterstützung schickt erreichen in Qor-Alad den Gründel und bitten dort um weitergehende Anweisungen weil sie bisher von den Befehlsketten weitestgehend abgeschnitten gewesen waren.
    Im Land selbst kehrt wieder Ruhe ein nachdem zuletzt ein Streit zwischen einigen Mitgliedern des niederen Adels und dem Dogen entbrannt war.
    In Lardissa, Cor und einigen kleineren Gemeinden kommt es zu Versammlungen bei denen die Anwesenden das blaue Kaiserbanner sowie zum Teil auch das Kaiserbanner tragen. Von Cor aus machen sich etwa 200 Bauern auf in Richtung der Hauptstadt. Die lokalen Adligen versuchen das so weit als möglich zu unterbinden weil ihnen klar ist, dass diese Haufen wohl niemals bis nach An-Qalala kommen würden - auch weil ihnen kundige Führer fehlen. Manch ein Adliger setzt darauf die sich in allen Ecken des Landes bildenden Haufen mit eigenen Truppen abzudrängen. Andere bieten an im kommenden Jahr mit in den Krieg zu ziehen - in der Hoffnung Zeit zu gewinnen. Man kann und will sich keine verlassenen Felder leisten.

    [Doraea]
    In Doraea wird die Lage ebenfalls angespannter weil Vielerorts die Radikalen das Wort ergreifen. Die Sekte unter Sacricul hat vor allem in der Region um Senbahal weiter starken Zulauf. Gerade dagegen richten sich nun auch die Bemühungen der Turmtreuen. In einigen Gegenden befürchten die Magistrate offene Konflikte. Dem ist nicht zuträglich, dass Gerüchte die Runde machen ein kleines Schiff habe sich abgesetzt um sich der Flotte Antiochus I dem Bemühten - wie ihn die Leute inzwischen nennen - anzuschließen.

    [Ghand]
    In Ghand und Talassa versammeln sich tausende Kämpfer und Bauern unter den Bannern von Kirche und Konzil und marschieren zum Teil auch in Richtung Qor-Alad um sich dort den Truppen des Fürsten aus Lardissa anzuschließen. Viele der Bauern in den Gebieten bitten dringend um Unterstützung durch reguläre Truppen um die wildesten Auswüchse der Plünderei unter Kontrolle zu bekommen.
    In Talassa werden die Farben des Königs am Mechtel verbrannt und Strohpuppen in Brand gesetzt die den König darstellen sollen. Die Atmosphäre ist angeheizt.

    [Cauros]
    Das Land atmet auf, als bekannt wird, dass die Truppen aus Ekot-Emer abziehen und damit der Konflikt beigelegt zu sein scheint. Die Adligen wollen wissen ob der Fürst die angebotenen 2.000 Avlon dennoch für einen Festungsbau verwenden will.
    Darüber hinaus erhält man Hinweise aus der Bevölkerung die nun die ersten Gelder aus dem Topf für Wohlfahrt erhalten haben wo sich eventuell Piraten aufhalten könnten. Leider sind die Piraten schneller. Dennoch hat man einen Erfolg zu vermelden: In einer Schenke kann man drei Männer stellen denen nachgesagt wird mit Hehlerware der Piraten Handel zu betreiben. Einer wird im Handgemenge getötet. Zwei jedoch festgenommen. Sie stehen zum Verhör bereit.
    Der Adel wird deutlicher und bittet den Dogen zumindest in Form einer Gabe an die Kirche oder ein Zeichen an den Kaiser dessen Bemühungen zu unterstützen den Frevler am Mechtel zu bestrafen.
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  2. #77
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Siebter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 2/5]

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    [Proteste in Marhir]

    [Re-Hadot]
    In Re-Hadot kommen ebenfalls Flüchtlinge an. Jedoch aus einer gänzlich anderen und unerwarteten Richtung: Offensichtlich haben viele Anhänger des Warlords in und um Walafi nach dem Vertrag von Fesir die Sorge Opfer eines Feldzuges zu werden. Da sich diese Gebiete über die Regionen im Süden An-Tarhs bis nach El-Taebr erstrecken kommt eine bunte Mischung von Menschen im Land an. Das Problem ist, dass sich darunter auch viele kampferprobte Männer befinden. Diese konnten weder über die Berge nach Shibat noch in die Gebiete des amdaber Warlords. So blieb ihnen nur das kleine Land im Westen. Man kann nur schätzen, dass es sich um 1.000-2.000 Menschen handelt davon könnten etwa 150 Kämpfer sein. Für das kleine Land eine Herausforderung.

    [Fa`ir]
    Hier bietet sich ein ähnliches Bild wie in den Nachbarstaaten: Es kommen weiter Flüchtlinge an. Jetzt im Sommer sind die Wege noch gut passierbar und viele haben von großen Heerbannern gehört die wohl bald durch die Regionen jenseits der Nadel ziehen sollen.
    Aus dem Norden kommen weitere 1.000, aus dem Osten 200 Menschen in das Land. Alleine die Hauptstadt wächst um fast 500 Menschen und platzt aus allen Nähten. Immer öfter sieht man zudem auch Männer mit blauen Armbinden, die sich den Heeren in den Norden anschließen wollen. Der Ruf "Gerechtigkeit für Eho und den Turm" schallt durch die Straßen. Andererseits radikalisieren sich auch die Anhänger der Sekte weil sie öfter Opfer von Gewalt und Diebstahl werden.
    Es scheint vielen, dass es nur noch eine Frage der zeit ist bis etwas schlimmeres passiert. Jedoch blüht auch das Handwerk auf, da immer mehr gut ausgebildete Handwerker aus An-Qalala ankommen. Die Märkte sind gut gefüllt.

    [Fstm. Gohar]
    Der Adel erklärt nun öffentlich seine Abspaltung von An-Qalala und mobilisiert soweit es möglich ist in den nicht von den Truppen des Habichtkönigs kontrollierten Gebieten.
    Die Truppen des Habichtskönigs umfassen im Fstm. (nur von Don zu öffnen)
    Achtung Spoiler:

    Ich hoffe durch die vielen Bewegungen innerhalb deines Landes es weitestgehend richtig zu haben:
    1.500 Bauern
    1.600 Speere
    250 Bogen
    85 Reiter
    Davon etwa 0/400/100/0 Am Heiner direkt.
    Der Rest wurde (Reiter vor allem) in Richtung Norden verlegt.

    Die Truppen Gohars und seiner Verbündeten umfassen im Fstm. (nur von Noxx zu öffnen)
    Achtung Spoiler:

    Aus An-Tarh:
    2.700 Speere (sowohl Eingezogene als auch Berufler)
    100 Bogen
    40 Reiter
    Aus Gohar:
    2.000 Bauern
    1.000 Speere
    100 Bogen
    100 Reiter

    Man beobachtet von Seiten der Gohari wie die Königlichen anfangen erste Verschanzungen an den Handelsrouten in den Süden zu errichten. Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen, so dass eine auch nur halbwegs korrekte Schätzung schwer fällt. Einzig der Abzug von Reiterverbänden fällt ins Auge sowie eine Menge an neu eingetroffener Bauernhäufen mit zweifelhafter Moral.
    Andererseits sind die Gohari oft ebenso schwer für den Feind zu entdecken und so sind auch hier die Zahlen schwer zu schätzen.
    Gegen Mitte des Monats jedoch scheinen die Gohari in die Offensive gehen zu wollen und ziehen massiv Truppen im Osten zusammen. Mehrere Lager werden entdeckt und es kommt zu vermehrten (Aufklärungs-)Aktivitäten entlang der östlichen Front.
    Dabei kommt es bisher jedoch noch zu keinen größeren Zusammenstößen. Einzig ein Nachschubkonvoi für den Heiner fällt dank eines unfähigen Kommandanten quasi kampflos in die Hände der Gohari. Die Truppen am Heiner befürchten wenn es sich weiter derart entwickelt bald abgeschnitten zu sein sollte An-Khura nicht bald befreit zu werden. Zudem steht eine Offensive auf den Hügel aus Sicht der Kommandanten bevor.
    Im "besetzten" Gohar bemüht man sich indes etwas wie "Normalität" zurückzugewinnen. Was angesichts der vielen Truppen in der niedergebrannten Stadt schwierig ist. Es wird zudem für die Region eine Hungersnot erwartet. Viele einfache Bewohner versuchen daher in den Süden zu gelangen.

    [An-Tarh]
    Die Truppen sind zum Teil abgerückt, dennoch sind in der Hauptstadt weiter starke Kontingente. Was auch nötig ist, da sich die Lage wegen der Flüchtlinge zuspitzt. Alleine in diesem Monat treffen weitere 12.000 Flüchtlinge ein. Vielen bleibt nichts anderes übrig als sich in die Abhängigkeit eines Großgrundbesitzers oder Adligen zu begeben.
    Viele versuchen auch Marhir zu erreichen in der Hoffnung, dass dort die Lage weniger dramatisch ist wie in An-Tarh. Einige wollen auch weiter in den Süden.
    Die Hauptstadt erlebt indes kaum noch einen Tag ohne Reibereien oder Tumulte. Zudem wird in Surq, An-Tarh und den Gebieten der westlichen Steinöde von Bauernhäufen berichtet, die ebenfalls gegen An-Qalala in den Kampf ziehen wollen. Oft bleiben daher auch Felder unbestellt. Schon jetzt rechnen viele, dass man mindestens 50.000 Avlon Getreide durch die Flüchtlinge und Bauernhäufen weniger haben wird als man dachte.
    Auf dem markt von Marhir wird man Zeuge eines seltsamen Spektakels als dort mehrere Getreidegarben aufgebaut und in Form eines riesigen Vogels gebracht werden nur um anschließend das Werk zu verbrennen. man hatte so das mit Mutterkorn vergiftete Getreide "entsorgt". "Möge der Theresh vergiftende Vogel brennen und verrecken" schreit eine aufgebrachte Menge.

    [Aleija]
    Die Geste des Großdogen lässt den Puls der Stadt für einen Moment aussetzen. Jetzt machen verschiedene Gerüchte und Interpretationen die Runde. Der Doge wolle den Bund stärken, der Doge habe der Kirche den Krieg erklärt, der Doge sei eigentlich ein Baumkultler, der Doge....
    Noch bleibt es ruhig aber einige Berater hoffen auf ein klärendes Zeichen des Großdogen. Vermutlich ist es sein zuletzt gewonnenes Ansehen das die Menschen noch davon abhält schlicht ihre eigene Interpretation für wahr zu halten.
    Dennoch zeigt sich hier ebenfalls, dass die Lage im nahen Reich kritisch ist. Angeblich sollen sich auch von Aleija aus erste Kämpfer auf den Weg in den Westen gemacht haben.
    Ein Schiff aus An-Qalala mit Nahrung und einigen Geräten für den Handel wird von einem wütenden Mob geplündert. Einige wollten sogar das Schiff samt Mannschaft in Brand stecken um den An-Qalalern zu zeigen "wie es sich anfühlt wenn man brennt". Das konnten die Büttel gerade noch verhindern.
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    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  3. #78
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Siebter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 3/5]

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    [Bauernhaufen in Iriq]

    [El-Taebr]
    Fast täglich erreichen den Kaiser aus den Reichsländern, aber auch aus Lardissa, Halak und dem Seebund edel bearbeitete Steine und wertvolle Geschenke.
    Die Bevölkerung von Ober- und Unterrück sind erleichtert, dass zumindest ein guter Teil der Rebellenaktivitäten nun unterbunden zu sein scheinen. Man erhofft sich einen Anstieg des Handels nun da diese Gefahr gebannt ist.
    Es treffen einige Flüchtlinge aus dem Süden ein. Einer der Flüchtlinge behauptet, dass er Nqetusoldaten im Westen gesehen habe. Er kann aber keine näheren Angaben machen.
    Die Stadt versinkt förmlich in einem Meer aus blauen Bannern. Die Kirchen und Tempel sind gefüllt von Menschen die für Frieden beten und man hofft auf einen schnellen Sieg des Kaisers falls der Friede nicht gewonnen werden kann.
    Der Kaiser selbst soll an der Spitze seiner Truppen in Adaca stehen.

    [Iriq]
    Die Truppen haben längst das Land auf ihrem Marsch gegen An-Qalala verlassen. Die disziplinierten Männer bilden einen Teil des Rückgrats des Kaiserlichen Heerbanners.
    In Iriq, Surq und dem Alten Land im Süden sammeln sich viele Freiwillige die sich dem Kaiserheer anschließen wollen um für Ehos gerechte Sache kämpfen wollen. Berichten zufolge kommen auch aus En-Doruq, Qurot aber auch die Freiwilligen aus Talassa sowie Aleija hinzu. Manche sprechen von mindestens 10.000 Mann in mehreren Haufen.
    Die Magistrate sind verzweifelt weil sie derartige Massen kaum versorgen können und daher Plünderungen drohen. Man bittet dringend die reichen Kornkammern der Region - auch gerade Adaca - verzweifelt um Hilfe.
    Die Bauernhaufen scheinen die alten Routen entlang des oberen Sandflusses nehmen zu wollen.

    [Ekot-Emer]
    Nach wie vor ist die Synodeia für viele ein Thema. Man wünscht sich zumindest eine Absicherung, dass man nicht langfristig zum Befehlsempfänger eines Großdogen in Aleija wird.
    Da das Land recht stabil ist scheint es, als würde die Ernte dieses Jahr gut ausfallen. Es gibt kaum noch Probleme mit Räuberbanden. Dafür seit neuestem auch hier erste Bauernhaufen, die sich in Richtung Westen bewegen. Rund um die westlichen Gebiete des Bibersees haben sich angeblich bis zu 2.000 Mann versammelt. Sie tragen das Banner des Kaisers und der Kirche.
    Einige Adlige sehen die Entwicklung zwiespältig. Einerseits fehlen Arbeiter auf den Feldern und die Entwicklung könnte die Autorität des Adels als ganzes untergraben. Andererseits kann man davon ausgehen, dass die schlimmsten Draufgänger in den Haufen mitziehen. Wenn dabei der eine oder andere nicht mehr zurückkäme wäre man nicht böse.
    Allerdings sieht sich der Adel auch unter Zugzwang eventuell auch deutlicher Stellung für die Kirche zu beziehen. Hier jedoch will man zuerst die Meinung des Landesfürsten hören.

    [Arrizwa]
    Hier kommt eine schwerwiegende Frage auf, welche wohl schon einige umtreibt: Einerseits werden bald in den Truppen Seite an Seite Kult und Kirche kämpfen, andererseits gibt es in An-Qalala und anderswo auch eine direkte Verfolgung des Kults durch die Kirche, den Patriarchen und die Sekte. Man überlegt, ob das nicht auch im gemischten Heer des Kaisers zu Problemen führen kann und wird.
    Die Anhänger des Kults formulieren erstmals die konkrete Frage, ob nicht zumindest in Alyeb ein Fürstentum unter einem Fürsten mit Baumkulthintergrund entstehen sollte um dem Kult auch ganz direkt eine Stimme im Reich zu geben. Anlass war ganz offensichtlich die Propaganda in An-Qalala gegen den Kult und die Massaker in Alyeb.
    Fast wie für ein Bühnenstück einstudiert finden die Bauarbeiter am neuen Haliler Drachenhafen die Knochen eines Drachen. Zumindest vermutet man das. Die Bestie war wohl mindestens sechs Meter lang.

    [Konzil]
    Bezüglich der Schwursteine aus Helep - aber auch ganz allgemein - hat ein älterer Konzilbruder eine sehr beunruhigende Theorie aufgestellt. Er bittet um eine dringende Audienz beim Rat des Konzils und auch eventuell der Kirche.
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  4. #79
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Siebter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 4/5]

    [Qor-Alad]
    Von Talassa aus kommen die Bauernhaufen über die Grenze. Mit erschrecken stellt man fest, dass es fast 5.000 Mann sind, die in drei Haufen die Grenze überschreiten. Zwei Gruppen marschieren entlang der Küste und erreichen recht zügig die Grenze in Richtung Iriq. Dort ist man ebenfalls überrascht über die Geschwindigkeit mit der die Haufen vorrücken. Der dritte Haufen wählt eine eher südlichere Route und marschiert in einem weiten Bogen in Richtung Talur.
    Auch aus Qor-Alad schließen sich Männer vor allem dem südlichen Haufe an, so dass nochmals weitere etwa 500 Bauern dazukommen.
    Die in den Alten Bergen stationierten Truppenkontingente werden abkommandiert um für Ordnung beid en Haufen zu sorgen. Damit haben die Soldaten alle Hände voll zu tun.
    In den westlichen Gebieten sammeln sich ebenfalls Bauern. Diese kommen vor allem aus Amlat. Man schätzt die Zahl auf etwas über 1.000 Mann. Der Adel will dringend wissen was er tun soll weil weitere Erhebungen drohen. Er wäre zudem bereit die Bemühungen auch direkt zu unterstützen.

    [Kuzqur]
    Oma Hedwig vermisst zwei ihrer Enkel, die wohl ebenfalls in den Süden gezogen sind um dort an der Seite der Nordisten zu kämpfen, welche Alyeb rächen wollen. Inzwische geht man von gut 600 Mann aus, die in den Süden gezogen sind um sich den dortigen Freiheitskämpfern anzuschließen.
    Andererseits kommen auch in diesem Monat noch mehr Flüchtlinge in den Norden. Vorwiegend Bauern aus dem Gebiet südlich von Alyeb die sich den Repressalien der radikalisierten Anhänger des neuen Patriarchen ausgesetzt sind. Zudem machen Gerüchte die Runde, dass Otwin in der Region inzwischen (geduldet oder gar mit Unterstützung des Habichts) sein Unwesen treibt.
    Die Flüchtlinge berichten, dass die Zustände in Alyeb zum Teil unerträglich seien weil man viele Leichen nicht beerdigen konnte nachdem die Truppen der Da Silvas dort zuerst die Stadt abgefackelt und sich dann wohl abgesetzt hatten und die restlichen Bewohner im Chaos zurückgelassen haben. Man befürchtet, dass dort bald Krankheiten ausbrechen könnten da man weiß, dass oft nach solchen Ereignissen die Gesundheit wegen der schlechten Luft leidet.
    Im Land überlegt man sich wie man der Flut an Neuankömmlingen Herr werden soll. Man bittet die Nachbarn um Getreide und Hilfe. Ach den Fürsten erreichen Hilfegesuche aus dem Süden seines Landes.
    Geändert von BruderJakob (18. Dezember 2017 um 10:44 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  5. #80
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Siebter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 5a/5]

    [Fstm. Alyeb]
    Die Stadt und ihr Umland sagen sich offiziell vom Königreich An-Qalala los. Jedoch hat man nur über kleine Teile des beanspruchten Gebiets auch tatsächlich die Kontrolle.
    Im Südwesten des Nachbarlands Adaca die kaiserlichen Truppen. Es sind insgesamt über 3.000 Mann.
    Im Einzelnen (Spoiler nur von den Kaiserlichen zu öffnen):
    Achtung Spoiler:

    Adaca: 800 Fußsoldaten 5A, 100 Bogis (100 Mann hält Zeri zum Schutz von Flüchtlingen/Nachschub zurück)
    Ordom: 1.250 Fußsoldaten 5A + die Brüder Jakobs 250 Fußsoldaten 8A + 1.000 aufgewertete Frondienstsoldaten.

    Dazu kommen noch einmal etwa 1.200 Kämpfer der Nordler (950/150/100).
    Gegen Mitte des Monats rücken die versammelten Truppen über einen Pass im Steinkopf nördlich von En-Hadid auf das Gebiet An-Qalalas in Richtung Alyeb vor. Man erwartet spätestens nächsten Monat die Stadt zu erreichen.
    Bei Alyeb verbleiben auf Seiten des Habichtkönigs die restlichen Verbände der Da Silvas (150/120/60) sowie weitere knapp 500 (300/75/100) Königliche Truppen. Diese bitten den König um Verstärkungen falls sie die Stadt halten sollen. Anderenfalls werden sie sich bis Ende des Monats zurückziehen müssen.
    Aus den Regionen nördlich und in den Grenzgebieten zu Adaca kommt es zu offenen Bauernerhebungen nachdem das Scheitern der Acht durch den RT bekannt wird. Es versammeln sich in mehreren Haufen 5.250 Bauern um ihre Stadt zu befreien.

    gerade einen riesen Text verloren. Diesmal mein Fehler...Arhhhhg


    Ich hol das wieder rein aber im Moment nervt es....sehr...
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  6. #81
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Fstm. Narim]
    Stadt und Umland sagen sich von An-Qalala los und erklären zugleich ihren Treueeid gegenüber Enrique I., den Gesandten Ehos. Wobei man bis auf weiteres (also bis nach dem Krieg, weil man sich auch nicht einig ist) die Diskussion darum verschieb ob er denn nun ein Gesandter, ein Irrer oder ein wortbrüchiger Fürst ist und auch die Frage wie man einen Gesandten Ehos definiert und ob es etwas in dieser Form geben kann.
    Keine drei Tage später brennt die Stadt lichterloh. Man kann noch einen königlichen Soldaten beim zündeln dingfest machen aber da ist es bereits zu spät für die Stadt. Drei Tage lang wütet das Feuer in der Stadt die vor Flüchtlingen aus dem Umland überquillt. Besonders in den Armenviertel breitet sich das Feuer rasend schnell aus, begünstigt noch durch die Trockenheit und Hitze des Sommers. Am Ende sind gut 7.000 Menschen tot.
    Aus Wut und Verzweiflung kommt es auch hier zu Bauernaufständen. In mehreren unorganisierten Haufen rotten sich mindestens 6.500 Bauern zusammen um Alyeb zu helfen oder auch um gegen An-Qalala zu ziehen.
    Das Land versinkt im Chaos.
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  7. #82
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Fstm. An-Khura]
    Die Stadt erklärt ihre Unabhängigkeit samt des ihres Umlandes und erklärt zudem ihre Lehenstreue zum Emir von Bar-Talif. Jedoch ist das Gebilde von nur kurzer Dauer. Die einrückenden Verbände der Abtrünnigen des Warlords kommen weit schneller voran als gedacht und haben Mitte des Monats die Stadt bereits in ihren Händen. Sie verfügen über 700/300/150 Mann in und um die Stadt. Sie richten umgehend eine entsprechende Verwaltung für die von ihnen beanspruchten Gebiete ein, welche in einem weiten Bogen von En-Hadid über An-Khura bis zum Grünen Heiner an die Grenze zu An-Tarh verläuft. Zudem erklären sie wiederum ihren Lehenseid gegenüber dem gewitzten König von An-Qalala.
    In direkter Reaktion auf das Scheitern des Reichstags und dem Einmarsch von Truppen kommt es auch hier zu massiven Erhebungen bei den Bauern. Man hatte bis dahin noch darauf gesetzt, dass eine erfolgreiche Acht den König zum einlenken bringen würde. Beide Hoffnungen werden zerstört. Politisch macht der Adel auch direkt dem Seebund einen Vorwurf.
    Insgesamt erheben sich 12.000 Bauern und der regionale Adel mit 500/250/250 Mann gegen ihren König. Während die Bauernhaufen vor allem in Richtung Sin-Qad ziehen marschiert der Adel mit seinen 1.000 Mann (die er hiermit dem Kaiser unterstellt) direkt in Richtung der kaiserlichen Truppen welche auf En-Hadid vorrücken.
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  8. #83
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    [Königsdomäne En-Hadid]
    Von hier aus gelingt dem Habichtkönig ein doppelter Coup. Er kann zwei Truppenteile durch die Front der anrückenden Kaiserlichen bekommen. Diese wenden sich gegen Adaca und starten dort einen Krieg.
    Die Kaiserlichen Truppen rücken gegen die 200 Speerkämpfer und 50 Bogenschützen, welche in den Anlagen von En-Hadid verblieben sind mit:
    - 800 Fußsoldaten und 100 Bogis aus Adaca unter dem Baumbanner des Kults,
    - 1.010 (800/200/10) Soldaten unter Baum und Drachen aus Arrizwa,
    - den Truppen aus Qor-Alad (bitte nochmals die genauen Zahlen) mit zusätzlich 250/0/250 Adelstruppen,
    - den Einheiten aus Iriq (ebenfalls mit Bitte nochmals die genauen Zahlen zu bestätigen)
    an.
    Die Übermacht ist erdrückend, dennoch sind die verbliebenen Einheiten des Königs zu allem bereit. Auch hier werden sie von Rebellen unterstützt, die mit 200 Speerkämpfern und 50 Reitern eingerückt waren.

    [Adaca]
    Das Land wird Opfer von Überfällen aus An-Qalala.
    Ein Reiterheer konnte unbemerkt über einen kleinen Pass im Steinkopf in den Kniewinkel einfallen. Es sind berichten zufolge etwa 700 Qalalaische und etwa 150 unbekannte Berittene. Sie hinterlassen eine Spur der Verwüstung im Land. Offensichtlich ist das Hauptziel die Ernte Adacas zu vernichten. Es fallen Weiler und Dörfer den Angreifern zum Opfer, es brennen Felder, Häuser und Vieh sowie Bauern werden tot und erschlagen gefunden. Die Berater gehen davon aus, dass bereits rund 25.000 Avlon Getreide vernichtet wurden.
    Ein Nachschubkonvoi für die Truppen geht ebenfalls verloren. Man ist von der Geschwindigkeit der Truppen und deren Beweglichkeit überrascht. Daher vermutet man, dass es Kollaborateure oder zumindest Ortskundige Führer gab und gibt.
    Das Land wir aber von noch weiteren schlechten Nachrichten erschüttert: Zusätzlich sind wohl weitere Truppen ins Land eingefallen Man redet von 700/200/50 aus An-Qalala sowie Unterstützern mit wohl 200/50/50 Mann. Diese konnten mit Hilfe von Führern ebenfalls den Steinkopf überqueren. Vermutlich haben einige Räuberbanden wegen der unruhigen Zeiten Morgenluft gewittert und sich den Königlichen verpflichtet.
    Die nördliche der beiden Motten fällt im Kampf. Dabei werden 200 Adaci gefangen genommen, 40 getötet während nur 10 dem Massaker entkamen. Der Gegner verliert 30 Speerkämpfer aus den Reihen der An-Qalaler Truppen.
    Die Situation wird nicht einfacher durch den weiteren Zustrom von Flüchtlingen aus An-Qalala. Etwa 7.000 von ihnen treffen ebenfalls im Kniewinkel ein. Sie stoßen auf oft verbrannte Orte und zerstörte Felder. Teile des Kniewinkels versinken im Chaos. Angeblich sollen auch zudem vereinzelt Stimmen unter den Bauern laut geworden sein, dass man es nun ein für alle Male mit der Habichtbrut beenden solle.
    Was auch verstört: Angeblich haben auch Truppen mit einem roten Baumbanner Überfälle auf Dörfer durchgeführt.
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  9. #84
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    [Ordom/El-Nour sowie Kuzqur/Kuzqur]
    In den beiden Städten versammeln sich hohe Würdenträger des Baumkults zur Beratschlagung. Es endet letztlich mit einer Erklärung man wolle ebenfalls eine Organisation gründen, welche die Interessen des Kults bündelt und vertritt. Als Sitz werden eben diese beiden Städte genannt.
    Der Kult verlangt vom König des Habichttals seinen krieg zu beenden und vor dem Kaiser und dem Kult um Vergebung für seine Verfehlungen zu bitten. Dieser blutige Krieg darf so nicht weitergehen.

    [Otwin I. Baumtot]
    Mit einer Gruppe von Anhängern hat Otwin den Norden An-Qalalas erreicht. Überraschend für alle taucht er nahe des Narimer Sees auf und fällt dort eine alte, heilige Eiche. Er verbrennt den Baum zu Holzkohle und schickt die Kohle in den Süden, wo sie die Schmiede des Königs bitte zum schmieden von Schwertern für die Königlichen nutzen sollen. Diese mögen den Sieg über den grausamen Baumkult bringen.

    [Ordom]
    Die Einheiten des Königs vom Mechtel überschreiten auch hier die Grenzen. Es sind die Exiltruppen der Ordomiten mit 200/30/150 Mann sowie 700/300/0 Mann aus An-Qalala. Sie bedrohen Ende des Monats die reichen Gebiete im Osten von Ram-Taval während das Heer des Fürsten im Norden in Richtung der Kaiserlichen unterwegs ist.
    Folge ist, dass einerseits der fürstentreue Adel Hilfe zusagt, während nun Qor-Daour samt Umland Steine an den König schicken und bereit sind ihm die Treue zu schwören. Sie hissen bereits zum Teil Banner An-Qalalas mit Kaiserkrone.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  10. #85
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Siebter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 5f/5]

    [An-Qalala]

    [Sin-Qad]
    In der Stadt kommt es zu massiven Ausschreitungen gegen Anhänger des Turms nachdem der Patriarch verkündet hat, dass es in An-Qalala nur noch eine wahre Kirche geben würde. Obwohl die Anhänger weit in der Minderzahl sind gelingt es ihnen praktisch im Handstreich die Tempel und Klosteranlagen der Stadt unter Kontrolle zu bekommen und zugleich die Priester des Turms festzusetzen. Offensichtlich will der neue Patriarch seine Position festigen. Im Anschluss verhängt der Magistrat eine Ausgangssperre um weiteren Unruhen vorzubeugen. Allerdings stößt bei vielen diese Politik auf wenig Gegenliebe weswegen es zu weiteren Straßenkämpfen kommt. Es werden hunderte Steine gegen die Tore der örtlichen Verwaltung geworfen. Man bittet den König dringend um Truppen solange die Lage nicht völlig eskaliert.
    [An-Qalala]
    Entlang der Küste werden Wachposten aufgestellt um einem Angriff von See her vorzubeugen. Die Kommandanten erklären jedoch, dass die bereitgestellten Männer deutlich zu wenige sind. Auch hier ergeht ein Hilfsgesuch an den König.
    Währenddessen fliehen aus Angst viele der Bauarbeiter entlang der Küste und am neuen Hafen. Die Baustelle ruht. Angeblich sollen auch einige der Gelder in den Wirren veruntreut worden sein.

    [Shibat]
    Die Plünderer im Osten können größtenteils gestellt werden. Wie es scheint waren es zum Teil auch Einheiten der Warlords. Da derjenige aus Walafi nun jeden Mann braucht hat er wohl zudem auch seine Männer zurückgerufen.
    Im Westen tagt derweil der Rat des westlichen Adels. Man ist "zutiefst beunruhigt ob der hinhaltenden und verantwortungslosen Politik des Königs welche den Schlächter vom Mechtel in seinem Tun letztlich in die Hände spielt und das Reich und damit essentiell die Sicherheit des Nordens von Theresh ins Wanken bringt". Angeblich sollen die Adligen bereits erste Truppen in der Größenordnung von bis zu 2.000 zusammengezogen und Kontakte nach Re-Hadot und An-Tarh ausgenommen haben. Im Norden wartet der Adel weiter ab und scheint den König bewusst hinzuhalten.
    In mehreren größeren Zentren des Landes sammeln sich nun ebenfalls Bauernhaufen. In der Region Hejad sind es rund 8.000, in Adwari samt Hinterland angeblich über 10.000 Mann. Auch aus dem Südosten werden vereinzelte Ansammlungen gemeldet.
    In der Hauptstadt selbst übergeben viele des ansässigen Adels den Kirchenvertretern Steine und Geld (In Summe darf die Kirche sich über 1.500 Avlon freuen).
    Die Expedition im Süden erhält wieder Kontakt zu den beiden verschollenen Einheitenteilen. Diese berichten, dass sie mehrere Tage auf der Flucht waren und kaum eine Gelegenheit hatten zu rasten nachdem sie auf gut gerüstete Truppen menschlicher Hilfskräfte der Nqetu gestoßen waren. Die rote Gruppe haben dabei 37 Mann verloren und es kommt nur ein armseliges Häufchen zurück. Beide Gruppen berichten aber auch, dass die Einheiten sie nur bis kurz vor die Küste verfolgten und dann aus unerklärlichen Gründen wieder abgedreht sind.
    Ein Mann behauptet er habe bei den Truppen acht Nqetu gesehen. Allerdings kann das keiner der anderen Männer bestätigen.

    Falls ich im allgemeinen Marathon jetzt jemanden übersehen habe (weil auch Teile abgeschmiert waren) bitte gerne melden.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  11. #86
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Achter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 1]

    [Doraea]
    Das kleine Schiff konnte bis dato nicht ausfindig gemacht werden von den Flotten des Seebundes. Man hat keine weiteren Informationen über dessen Verbleib.
    Im Süden des Landes erhält die Sekte auch weiterhin starken Zulauf. In den größeren Städten wie Attuc und Senbahal stellt die Sekte nun erstmals die Mehrheit der Gläubigen. Auch auf Lardissa weitet sich die Entwicklung inzwischen aus.
    Sacricul nutzt die Stimmung geschickt aus und wirft der Kirche Schwäche in der derzeitigen Krise und ein arrogantes Auftreten gegenüber dem Seebund vor. Andererseits macht er auch deutlich, dass offensichtlich auch die Menschen an An-Qalala sich neu ausrichten.
    Am 17. Tag des Monats nutzt er die Gunst der Stunde, als scheinbar sich die gespannte Lage des Vormonats beruhigt hat und schlägt zu. Er hatte offensichtlich eine kleine aber schlagkräftige Gruppe formiert um aus Senbahal die verbliebenen Turmtreuen zu vertreiben. Vielleicht hat man sich auch das Vorgehen des Patriarchen im fernen An-Qalala zum Vorbild genommen. Er ruft einseitig die Kirche von Senbahal aus.
    In den drei darauffolgenden Tagen kommt es zu massiven Straßenkämpfen und Unruhen. Ziel ist es von Seiten Sacriculs potentielle Gegner auszuschalten - das mit viel Skrupellosigkeit. Seine Gegner werfen auch dem Dogen in Doraea vor sich mit dem neuen Kirchenusurpator gemein gemacht zu haben und so erst den Aufstieg desselben ermöglicht zu haben.
    Weil die Situation nach der gescheiterten Reichsacht auch in den Seebundstaaten angespannt ist folgt die Gegenreaktion auf den Fuß. Adel und Bauern welche dem Turm treu verbunden sind heben Truppen aus. Es ist die Rede von etwa 3.000 Bauern sowie 200/100/30 von Seiten des Adels. Sie sammeln sich vor allem im Bereich der südlichen Seenplatte.
    Sacricul seinerseits kann Schätzungen zufolge auf etwa 300/150/80 zurückgreifen. Angeblich stammen Teile der Mittel dafür aus den Kassen diverser Fürsten.
    Sacricul "hält" derzeit die Region Senbahal und Attuc teilweise mit seinen Truppen unter Kontrolle.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  12. #87
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Achter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 2]

    Bild
    ["Heldenland", Inselgruppe von Halak]

    [Königreich Halak]
    Nach Sonnenuntergang kommen die Priester und Ordensleute in der Hauptstadt auf dem Marktplatz zusammen. Der König hat sie, den Adel aber auch das gemeine Volk zusammengerufen.
    Unter den stolzen Bannern des kleinen Landes errichten Knechte einen hohen Stapel aus Holzscheiten. Man entzündet ein Feuer als der König mehrere rote Banner welche denen der Sekte nachempfunden sind dem Feuer übergibt. Man werde nicht dulden, dass die einzige und wahre Kirche Opfer einer häretischen Sekte werde. Begeistert und aufgepeitscht werfen immer mehr Menschen rote Tücher und Banner in das Feuer.
    Der Adel bietet dem König an sich selbst an die Spitze zu setzen um Sacricul und seine Schergen festzusetzen.
    Eho! Eho! Eho!
    Außerdem nur für den König bestimmt:
    Achtung Spoiler:

    Leider konnten die Schiffe im Süden den Befehl nicht umsetzen und einen Fischer oder sein Boot festzusetzen. Man hatte den Befehl zur Umkehr erhalten und sich auf den Weg gemacht. Auf dem Rückweg hatte man bisher kein Glück, es schien als wüssten die Feinde, dass man versuchen will jemanden gefangen zu nehmen. Man könnte höchstens einen Stoßtrupp an Land absetzen um so jemanden zu schnappen.


    [Ostreich Lardissa]
    Die mobilisierten Truppen versuchen die Bauern zur Rückkehr zu bewegen. Anfangs gelingt das mit etwas Druck und guten Argumenten. Dann erhält man von den Ereignissen in Senbahal sowie der Reaktion aus Halak. Zusammen ergibt sich ein explosives Gemisch. Vor allem aus der Umgebung von Lardissa ziehen nun kleinere Gruppen in den Norden um Sacricul zu unterstützen. Vereinzelt kommt es zu Zwischenfällen wie Schlägereien und Messerstechereien zwischen Sektierern die nun offen das rot der Sekte zur Schau stellen und Turmtreuen. Man geht von etwas über 300 Roten aus welche über die Grenze sind.
    Wieder ist es vor allem Cor aber auch Merena wo heftige Proteste gegen die Sekte aufflammen. Hier werden neben den Farben der Sekte auch ganz offen Seebundbanner in den Dreck getreten. Vereinzelt senden nun Adlige auch Steine an die Kirche in Surq.
    Darüber hinaus senden mehrere Adlige auch Gesandte zum Fürsten in Lardissa um ihm ihrer Loyalität in der Sektengeschichte zu versichern.

    [Fürstentum Qor-Alad]
    Der Fürst beendet seine Rundreise durch den Osten seines Landes später als geplant. Man hat die Aufmerksamkeit, welche der Fürst dem Westen gewidmet hat positiv aufgefasst. Die wenig besiedelten Regionen um En-Belek hatten doch sehr unter den Mordbrennern des letzten Jahres gelitten. Man erhofft sich daher eine gewisse auch finanzielle Unterstützung aus der Hauptstadt. Man zeigt stolz die prächtigen Pferde, die auf dem Land gezüchtet werden und schenkt dem Fürsten einen jungen, prachtvollen Hengst. Man sieht vor allem einer Annäherung an Lardissa eine Chance für den Handel. Auf dem Landweg kommen jetzt schon viele Waren durch die große Pforte.
    Auch aus dem Westen erhält der Fürst Rückmeldungen: Man macht ihm jedoch auch unmissverständlich klar, dass jede gegen den Kaiser gerichtete Politik nicht mitgetragen wird und begrüßt die offensichtliche Entspannung in den Beziehungen zum Kaiser und Reich. Darüber hinaus erklärt man, dass die Steuern nach Wegfall des Protestgrundes selbstverständlich wieder in voller Höhe in den Fürsten entrichtet werden wird und bedankt sich ausdrücklich auch für die Unterstützung des Landesfürsten für den Nachbarn in Bar-Talif.
    Man regt eine Handelsroute von El-Taebr über Amlat und En-Doruq danach Qurot nach Iriq vor mit einer Seitenroute zu den Salzseen Bar-Talifs. Das könnte den Handel hier ankurbeln.
    In der Hauptstadt kommt es zu massiven Ausschreitungen gegen die Sekte. Vermutlich auch angestachelt von einigen radikalen Predigern der Kirche werden drei Sektierer im Grüdelsee ertränkt. Es brennen Banner und die Farben des Seebundes weil man den Großdogen mit seiner (aus Sicht vieler Aladi) hetzerischen Aktion die Farben der Kirche in den Staub zu treten für einen der Urheber der Entwicklung hält.
    Die Haufen haben das Land inzwischen durchquert - auch der südliche der drei Haufen. Jedoch kommt neues Ungemach auf das Land zu: In Talassa versammeln sich neue Freiwillige um gegen die Sekte zu ziehen. genauere Informationen müssen wohl vom Nachbarn selbst in Erfahrung gebracht werden.
    Auch an der Grenze zu Senbahal macht man sich Sorgen, dass man wieder einmal zum Opfer der Konflikte in den Nachbarländern wird. Angeblich sollen vereinzelt Sektierer in das fruchtbare obere Tal des Forellenwassers, welches bei Lardissa ins Meer mündet vorgedrungen sein um dort Nahrung und Pferde für die zu erwartenden Kämpfe zu rauben. Hier hofft man um schnelle Hilfe - die auch schneller kommt als man denkt, weil die Kommandanten einen Teil (200/100/50) der Truppen in den Altbergen in die gefährdete Region verlagert.

    [Iriq]
    In dem schmalen, fruchtbaren Landstreifen spitzt sich die Lage massiv zu. Es sind mehrere Bauernhaufen über das Land verteilt unterwegs gegen den Ketzerkönig (zu dem sich neuerdings auch der Begriff Ketzerdoge hinzugesellt) sind. Insgesamt sind es fast 17.000 Bauern die vor allem in der Region um Surq, zum Teil auch schon auf dem Gebiet Adacas umherziehen. Ein guter Teil ist überraschend diszipliniert weil der lokale Adel sie zum Teil mit Führern und erfahrenen Veteranen unterstützt sowie Nahrung bereitstellt. Andere dagegen ziehen durchaus auch plündernd durch die eher abgelegenen Gebiete des Landes. Noch halten sich die Schäden in Grenzen. Von den Bauern befinden sich zudem fast 2.000 inzwischen in der Hauptstadt und versuchen dort eine Überfahrt nach Aleija zu bekommen um dort den Ketzerdogen zu beseitigen. Es sind hier vor allem Bauern die aus Ghand gekommen waren. Sie wollen den Ruf des Seebunds verteidigen und sehen in dem Großdogen inzwischen eines der Häupter der Sekte.
    Der Adel und Magistrate des Landes bitten um Hilfe. Insbesondere da auch Gerüchte über weitere Haufen aus Qurot die Runde machen.

    [Fa`ir]
    Im Hafen der großen Stadt kommen Tag für Tag etwa 20 Flüchtlinge aus An-Qalala an. Es sind vorwiegend wohlhabende Bauern und Händler. Inzwischen reden viele schon von "Klein An-Qalala". Baumaterial, Nahrung, Wasser...alles wird langsam knapp in der aus den Nähten platzenden Stadt. Man schlägt vor im kommenden Jahr Gelder aufzuwenden um einen Teil der dichten Wälder zu roden um dort neue Siedlungen zu errichten falls die Neuankömmlinge nicht zurückkehren können oder wollen.
    Man bemüht sich konstruktiv mit der angespannten Situation umzugehen. Dennoch kommt es natürlich immer wieder zu Streit und Reibereien.
    Das Land erlebt ebenfalls einen Anstieg der Sektierer. Man hört von Gerüchten, die schnell die Runde machen, dass der verehrte Sacricul im fernen Senbahal dazu aufgerufen hat die alte, morsche Kirche aus den Angeln zu heben. Der Stadtmagistrat ist alarmiert und fordert vorbeugende Maßnahmen um einen Aufstand zu unterbinden.

    [Re-Hadot]
    Man sieht sich weiterhin vereinzelt Flüchtlingen aus der Gegend um Walafi gegenüber. Allerdings sind es nur noch vereinzelte, kleine Grüppchen.
    Was mehr Sorge bereitet ist sind die Gerüchte um Sacricul (siehe auch Doraea und Fa`ir) und den recht hohen Anteil von Sektierern im Land.
    Die Schiffe haben in diesem Monat bisher überraschend wenig zu tun, weil sich kaum mal ein Pirat zeigt. Vermutlich eine direkte Reaktion auf die Seeoperationen der drei benachbarten Nationen.
    Die Kaiserlichen Truppen haben sich inzwischen in und um die Hauptstadt einquartiert. Sie verhalten sich weitestgehend diszipliniert und können so ein Gefühl von Sicherheit vermitteln und stärken das Ansehen des Reiches.
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  13. #88
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [An-Tarh]
    Nachdem schon die vergangenen Monate bereits schwierig für das Land gewesen waren bricht jetzt unter der Last der Flüchtlinge aus dem brennenden Norden die Verwaltung in Surq, in An-Tarh Stadt und mehreren kleineren Städten im Norden und Westen des Landes zusammen. Man kann nicht mehr die Versorgung der Menschen gewährleisten. Teilweise rotten sich Kleinbauern und Mittellose zusammen um in nächtlichen Aktionen Felder zu abzuernten und Vorratslager zu stürmen. Großgrundbesitzer antworten mit eigenen Milizen um die Eindringlinge fern zu halten. Es gibt bei den Zusammenstößen Tote. abgelegene Weiler werden unsicher weil sich hier niemand gegen die Hungernden in den großen Zahlen wehren kann. Man verliert Hab und Gut, Dörfer brennen.
    Was die Lage letztlich zum Überlaufen brachte war neben dem Nahrungsmangel vor allem der inzwischen schon fast völkerwanderungsartige Zustrom aus dem Norden. Alleine in diesem Monat sind es wohl mehr als 32.000 zusätzliche Mäuler die das arme Land zu versorgen hat. Es fehlen wohl inzwischen mindestens 100.000 Avlon Getreide. Zudem droht das Land weiter zu verarmen.
    In Marhir und An-Tarh kommt es zu massiven Protesten und Ausschreitungen gegen den Gegenkaiser im Norden. Man sieht Bauern mit Spießen auf denen man Rüben und ähnliches zu einem karikaturhaften Kopf zurechtgemacht hat. Sie stellen das abgetrennte Haupt des Mechtelkönigs dar.

    [Bar-Talif]
    Nachdem das Land eine Einigung mit dem Warlord im Nordwesten erzielt hat spürt man, wie sich die allgemeine Anspannung der Vormonate abbaut. Es trauern noch immer viele Familien über den Verlust ihrer Väter, Söhne und Brüder. Sie sind diejenigen, welche nun die größte Last zu tragen haben weil der Ernährer wegfällt.
    Bei der zweiten Salzrazzia kann der Landesfürst sich über weitere (bereits hinzugerechnete) 2.000 Avlon freuen. Man geht davon aus, dass niemand mit einer zweiten Razzia gerechnet hatte und gleichzeitig versucht worden war die Verluste durch die erste wieder aufzufangen und daher derart viel illegales Salz gefunden werden konnte.
    Der Nachteil es relativ stabilen Landes folgt aber auf den Fuß: Man wird ebenfalls zum Ziel von Flüchtlingen aus dem Westen. Schätzungsweise 3.500 Menschen flüchten ins Land.
    Die Truppen des Warlords erreichen die Grenze zu An-Khura. Angeblich kam es zu kleinen Zwischenfällen, jedoch vermutet man, dass der Warlord versuchen wird auch über Verhandlungen ans Ziel zu kommen.

    [Kuzqur]
    Auch hier schlittert man am Rande einer Katastrophe. Hier sind es vor allem Angehörige des Baumkults sowie Adlige aus Alyeb, aber auch Handwerker, die in das Land zu ihren Verwandten flüchten. Man geht von etwa 1.800 Neuankömmlingen aus. Einige sind krank und schwach. Sie berichten von ersten Seuchen, die sich in dem geschundenen Land am Nordmechtel ausbreiten. Selbst die Baumkultler bitten die Kirche jetzt um Hilfe.
    Späher berichten, dass sich weitere Menschen ebenfalls auf die Grenze zubewegen. Das Problem droht also auch hier sich weiter zu verschärfen.
    Oma Hedwig kocht jetzt dünneren Eintopf als in den letzten Jahren. Er muss für viele weitere Mäuler reichen.
    Die Forderungen des Waldkults nach einem eigenen Rat und einer politischen Teilhabe werden derweil noch lauter. Die Angst vor Männern wie Otwin und dem neuen Patriarchen geht um.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  14. #89
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Achter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 4]

    [Ordom]
    In Ordom überstürzen sich die Ereignisse in diesen Wochen förmlich. Über die Grenzen - vor allem aus der Region rund um Alyeb und Narim strömen tausende von Flüchtlingen, denen in der alten Heimat die Existenzgrundlage entzogen wurde. Angeblich sollen es bis zu 10.000 Menschen sein.
    Gleichzeitig spitzt sich auch im Süden die Lage weiter zu. Die Priesterschaften von Ram-Taval und und Qor-Daour treten dem neuen Patriarchen in An-Qalala bei. Zum Teil geschieht das aus freien Stücken und er kulturellen Verbundenheit heraus, zum Teil aber wohl auch unter massivem Druck des örtlichen Adels der zum Habichtkaiser übergewechselt ist.
    In diesen unruhigen Zeiten trifft sich Fürst Enrique mit Vertretern des abtrünnigen Adels und versucht diesem die Folgen ihres Verrates zu erläutern und bietet an, sie wieder im Kreis der Familie willkommen zu heißen wenn sie jetzt vom König abfallen. Enrique bietet alle seine rhetorischen Künste auf und kann am Ende zwei Familien von seinem Angebot auch überzeugen. Zumindest schafft er es so die Randgebiete zu den Abtrünnigen für sich wieder zu sichern.
    Vor dem Palast des Fürsten versammeln sich Tag für Tag Ehogläubige und hoffen ihren Fürsten und den Gesandten Ehos sehen zu können oder einige Worte der Weisheit aus seinem Munde zu hören.
    Entlang des Karamat und bei El-Nour sammeln sich jetzt große Bauernhaufen, die sich dem Tyrannen im Osten entgegenstellen wollen. Viele tragen das Banner des Kults mit sich. Die Druiden des Waldkults geben deren Zahl mit etwas über 23.000 Mann an. Vermutlich sind diese - zum Teil relativ gut gerüsteten - Haufen eine direkte Folge der Versammlungen im Vormonat. Ziel ist es, die beiden nördlichen Städte vom Joch des falschen Kaisers zu befreien.
    Südlich des Ordsees versammeln sich die eingefallenen Truppen des Habichts im recht offenen Gelände der Hügel. Insgesamt zählt man auf deren Seite: 500/200/150 Mann des Südadels (mit weiteren Verstärkungen) sowie 700/300/0 des Königs. Insgesamt also 1.850 Mann. In den umliegenden Wäldern und Nahe der Hauptstadt haben sich 1.400 Mann (zum Teil ehem. Milizen) des Fürsten Enrique sowie 2.000 Bauern zusammengezogen. Die königlichen Truppen können das Gebiet recht uneingeschränkt beherrschen. Allerdings stockt der Nachschub aus Süden und über die Nebelberge. Auch weil dieser mehr als einmal erfolgreich von den Ordomiten abgefangen werden kann. Es bleibt den Königlichen als nur entweder massiv zu plündern und zügig weiteren Nachschub (auch an Truppen) heranzuführen oder einen schnellen und harten Sieg in den nächsten Wochen zu erringen.
    Aus dem Norden erhält Enrique von Seiten des Adels viele Bekundungen der Loyalität, auch viele Steine.
    Geändert von BruderJakob (26. Dezember 2017 um 17:54 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  15. #90
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Aleija]
    Von den in Iriq angekommenen Bauernhaufen kommt nur ein Teil über die See auf die aleijischen Inseln. Der Fürst von Iriq hatte selbst versucht das Schlimmste zu verhindern. Dennoch lassen sich einige gierige Händler auf das Geschäft ein und bieten den zahlenden Bauern eine Passage. Angeblich hat ein Kapitän gar beschlossen seine menschliche Fracht anderswo als Unfreie zu verkaufen. Diese Praxis wird mit entsetzen vernommen.
    Insgesamt landen im Verlauf einer Woche etwa 700 Bauern an einigen eher entlegenen Ecken des Inselreiches an. Einige behaupten es hätten sich auch einige Einheimische angeschlossen. Noch sind keine konkreten Zahlen verfügbar.
    Was aber eindeutig wahrgenommen wird ist ein deutlicher Umschwung der öffentlichen Stimmung nachdem der Großdoge einen klaren Schritt getan hat und öffentlich die Oberhoheit der Kirche anerkannt hat. Zum einen erhält die Sekte kaum bzw. keinen Zuwachs, verliert eher Mitglieder und zum anderen sehen die Menschen darin auch ein Zeichen der Versöhnung zwischen Kirche und Großdoge. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Bevölkerung die weitere Entwicklung genau verfolgen wird. Das Ansehen der Kirche in der Ecke ist aber weitestgehend wieder hergestellt.
    Einige kirchliche Würdenträger sind dennoch nicht gänzlich zufrieden, weil sie den Schritt als eine Art billigen Theaterstücks empfinden. Die Betroffenen maulen darüber allerdings nur hinter verschlossenen Türen.

    [Ghand]
    Nachdem von verschiedenen Seiten der Aufruf kam sich nicht mehr weiter zu versammeln bleiben weitere größere Bauernhaufen aus. Dennoch fehlen natürlich auf den Feldern nun die Bauern, welche in Richtung Doraea aufgebrochen sind. Besonders in der Region rund um Talassa kommt es zu Ausfällen. Man rechnet mit einem Verlust von mindestens 10.000 Avlon Getreide*.
    Insgesamt wird auch hier die Übergabe des Steins an die Kirche durch den Großdogen Eindruck und verhindert vermutlich weitere Erhebungen.
    Einzig die Gegend um Ashan wird zu einem Problemfall. Hier hat die Sekte deutlichen Einfluss und die Anhänger erheben sich nun um Sacricul beizustehen. Genaue Informationen ob es zu größeren Truppenbewegungen kam liegen noch nicht vor weil die Stadt recht abgelegen ist und es zu den Spannungen erst nach dem Gespräch zwischen Sacricul und den Abgesandten (eigentlich ja dem Fürsten, aber ich schreibs jetzt mal so) von Doraeas Dogen kam. Vermutlich gibt es einen recht regen Austausch mit dem Oberhaupt der Kirche von Senbahal.
    *Natürlich ist es eher unrealistisch, dass man das so genau abschätzen kann aber ich denke es hilft euch doch auch immer ein wenig einschätzen zu können in welcher Höhe durch einmalige Ereignisse an der Ernte sich verändert.

    [FStm. Senbahal]
    Sacriculs Sekte spaltet sich nach den Gesprächen ab und erklärt sich zu einer eigenen Kirche. Darüber hinaus soll angeblich eine Gesandtschaft nach Qor-Alad und Lardissa unterwegs sein. Darüber hinaus gibt es das Gerücht Sacricul habe ein eigenes Fürstentum ausgerufen weil er sich vom Fürsten in Doraea hintergangen fühle.

    [Cauros]
    Wie bisher scheint der Herzschlag des kleinen Landes am oberen Land langsamer zu sein als der im Rest Thereshs oder auch im emsigen Seebund. Hier spürt man nachdem der Großdoge eingelenkt hatte fast nichts mehr von der Krise.
    Allerdings sollen in Semija Führer der örtlichen Sektengemeinden zusammengekommen sein nachdem sie die Neuigkeiten aus dem Süden erfahren hatten. Hier macht man sich nun Sorgen, da immerhin wohl etwa jeder zehnte im Land der Sekte angehört.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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