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Thema: [GK] Die Chroniken des Reiches und des Seebundes auf Nordtheresh ab dem Jahr 50n.d.B.

  1. #61
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Dritter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 3/3]

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    [In Alyeb sichergestellte Waffen die möglicherweise an Rebellen gehen sollen]

    [Ghand]
    In der Aleijischen See kommt es zu einem ersten Piratenüberfall direkt vor der Küste Ghands. Wie es scheint haben einige verarmte Fischer auf einem der unzähligen winzigen Eilande vor der Küste einen Unterschlupf errichtet. Ein Händler wurde überfallen, kann aber den Angreifern entkommen. Einzig einen Verletzten hat er zu beklagen der sich in der Hektik der Flucht den Arm gebrochen hat.
    In einigen Orten des Landes kommt es zu Protesten gegen Ekot-Emer als dessen Forderung nach Land von Aleija und Cauros bekannt wird.

    [Doraea]
    In Lenthos kommt es zu einigen hässlichen Szenen. Der Mop verbrennt mehrere Strohpuppen in den Farben Ekot-Emers. Außerdem wird ein Händler aus dem Land durch die Stadt gejagt. Die Ordnungshüter greifen schnell genug ein, so dass der Händler mit einem blauen Auge davon kommt (im wortwörtlichen Sinne). Vorübergehend werden einige Büttel am Hafen abgestellt welche für Ruhe und Ordnung sorgen sollen.

    [Halak]
    Hier ist man überrascht, dass nun, da in Halak der Krieg vorüber ist sich der Rest des Kontinents auf mehrere Kriege zuzubewegen scheint. Ein Priester bittet Eho um Segen für das kleine Königreich. Dabei kommen auch alte Riten zur Anwendung.

    [Lardissa]
    Im Westen des Landes drohen einige Adlige damit einen Lehenseid auf den Kaiser zu leisten sollte es tatsächlich soweit kommen, dass die Adligen welche das Land verlassen haben enteignet werden sollten.

    [Qor-Alad/El-Taebr]
    Die eingesetzten Truppen machen inzwischen Jagd auf die "Konziltruppen". Wie es scheint schmilzt deren Zahl ähnlich schnell wie der Schnee in den Neubergen nachdem sie erkannt haben, dass sie einer klar überlegenen Streitmacht gegenüberstehen. Man kann zudem einen kleinen Teil der Truppen stellen und tötet dabei 24 Mann und nimmt weitere 12 gefangen.
    Außerdem wurden die beiden Gefangenen des letzten Monats in En-Belek publikumswirksam an einem Markttag hingerichtet. Der örtliche Henker ist dankbar über die zusätzlichen Einnahmen.

    [Bar-Talif]
    Die Kontingente der einzelnen Länder welche Hilfe schicken treffen langsam ein und man bereitet sich auf den Feldzug für dieses Jahr vor.
    Einige Händler vermelden eine Zunahme der Aktivitäten in den Rebellengebieten. Angeblich wurden zwei weitere Karawanen die ohne größeren Schutz gereist waren überfallen. Wie es aussieht profitieren die Warlords von der Krise im Westen.

    [Konzil]
    Einige Mitglieder des Konzils werfen die Frage auf, ob man nicht ähnlich wie dir Kirche sich nach einem Sitz umschauen sollte der nicht direkt einem anderen Land untersteht. Die Problematik war Ende letzten Jahres aufgekommen als die Männer des RSD nicht nach Ghand hatten einreisen dürfen.
    In ähnlicher Weise problematisch erweist sich ein Fund des Konzils der wohl aus Helep stammt. Von dort kamen drei Schwursteine nach Talassa. Eine genauere Untersuchung steht noch aus.

    [Bank]
    Die Bank stellt (begrenzt überrascht) fest, dass die Anfrage nach größeren Krediten durch den Adel deutlich zugenommen hat. Vor allem aus Ordom, An-Qalala, An-Tarh und Kuzqur aber auch aus Cauros, Aleija und Ghand.

    [Kirche]
    Man erhält Nachricht von Otwin I. dass er und seine Schüler planen den Hof des Fürsten in Ordom zu besuchen. Man würde sich dankbar über eine Eskorte zeigen da der Fürst selbst keine zu stellen gedenkt und man nicht sicher ist ob das freie Geleit auch tatsächlich gegeben wird.

    [An-Qalala]
    In der Hauptstadt ist die Stimmung gespalten. Während einerseits täglich mehrere Menschen festgesetzt werden, welche Kieselsteine an die Palastmauern werfen und sich schon keine freien Pranger mehr finden lassen jubeln auch viele dem König zu. Einige stellen gar ähnliche Forderungen wie in Ordom: Der König solle sich zum Gegenkaiser ausrufen.
    Am Turm Ehos spürt man ebenfalls eine gewisse Nervosität. Nicht wenige erwarten deutliche Worte des Rates der Fünf und warten bisher eher ab. Sowohl kirchliche als aus Truppen aus An-Qalala müssen mehrfach eingreifen um für Ruhe zu sorgen.
    Im Hafen der Stadt treffen zwei der vier Schiffe aus Ordom ein (ein weiteres führt seine Befehle aus, das vierte ist nach Qor-Daour mit den erbeuteten Piratenschiffen). Die Kommandanten unterstellen sich dem Befehl des Königs. Sie wollen für die "gerechte Sache" kämpfen.
    Zudem überquert eine Streitmacht von 650 Mann (400/150/100) in den Farben der Da Silvas die Grenze nach An-Qalala. Auch sie wollen sich dem Gegenkaiser anschließen.
    Aus Sin-Qad wird vermeldet, dass die Stadt königstreu ist und an seiner Seite steht. Die Adligen vor Ort entrichten ihre Steuern und sind bereit eine vorübergehende Adelssteuer von 8% zu bezahlen sollte der König dies fordern.
    Die Region um Narim will größtenteils zwar Steuern entrichten aber auch den Kaiserzehnt direkt abführen. Man sieht hier den Kaiser im Recht, will aber auf eine weitere Stellungnahme von Konzil und Kirche warten ehe man sich klar positioniert.
    Aus An-Khura kamen bisher keine Meldungen an den Hof. Allerdings ist das ob der eher abgeschiedenen Lage nicht weiter verwunderlich.
    Die Besatzung in En-Hadid will wissen ob sie Truppen zurückschicken oder das Lager halten soll.
    In Alyeb treffen die königlichen Truppen ein. Die Stimmung ist gedrückt. Gerüchteweise sammeln sich starke Verbände in den entlegeneren Gebieten. Der Adel weigert sich die Steuern zu entrichten ehe nicht klar gemacht wird, dass der Kaiserzehnt entrichtet wird. Man will davon eine Zahlung definitiv abhängig machen.
    Die Ostgrenze zu den Rebellengebieten scheint ruhig. Man hat seit dem Winter keine Aktivitäten feststellen können.
    Die Kommandanten am Grünen Heiner bitten inständig um Verstärkungen. Wie es scheint haben die Gohari starke verbände zusammengezogen. Die genauen zahlen sind nicht bekannt. Jedoch scheinen es mindestens 1.000 Mann zu sein.
    In Gohar selbst wird ein Soldat am Morgen nach einem Trinkgelage mit durchgeschnittener Kehle auf dem ehemaligen Marktplatz aufgefunden. Die Befehlshaber nehmen darauf hin (nervös wie alle sind) fast zwanzig Bewohner Gohars fest.
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  2. #62
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    [Vierter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 1/3]

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    [Fürstentag zu Ordom im vierten Monat des Jahres 52]

    [Ordom]
    Otwin Baumfäller erreicht die Residenz des Fürsten zur Mitte des Monats - jedoch nicht ohne vorher noch ein uralte Buche zu fall zu bringen und sich daraus ein Lagerfeuer zu zaubern.
    Ebenfalls kommen in diesem Monat die Adligen aus großen Teiles des Landes zusammen. Neben den Da Silvas fehlen auch Vertreter der Strozzi, Manin und Lodrom. Alles sehr mächtige Familien aus der Region um Qor-Daour und Ram-Taval. Auch einige unbedeutendere Geschlechter des Südens schicken keine Vertreter. Die Familie Avalos hingegen schickt gar - zur reinen Provokation - nur einen minderjährigen Knaben der außerhalb der Erbfolge steht. Die Anwesenden hingegen stehen dem Fürsten nur zum Gespräch bereit für die Dauer des Fürstentages.
    Im Süden ziehen angeblich weitere Truppen gen An-Qalala während diejenigen der Da-Silvas wohl bereits die Hauptstadt des Nachbarn erreicht haben und dem König die Treue zu schwören bereit sind.
    Im Norden bleibt die Lage ruhig(er). Vom Lordregenten aus En-Nour kommt eine Anfrage, da sich gerüchteweise viel Volk sammelt und gen An-Qalala zu marschieren scheint. Genaue zahlen sind nicht bekannt. Auf einen offenen Konflikt will man es aber auch nicht anlegen.

    [Kuzqur]
    Etwa 100 Mann im Süden sind desertiert und haben sich wie es scheint den Rebellen welche in den Süden ziehen angeschlossen. Insgesamt schätzt man, dass bis zu 500 Mann inzwischen das Land verlassen haben könnten. Die Behörden schlagen Alarm weil man sich nicht leisten kann und will, dass noch mehr Soldaten sich absetzen.
    An der Drachenbucht kommt es im äußersten Osten zu einem Piratenüberfall. Man hört von Fischern einen Bericht wonach die Piraten über das offene Meer aus Richtung Halil gekommen seien.

    [Fa`ir]
    Zu den vor Ort lebenden Priestern werden inzwischen täglich ein oder zwei Erkrankte gebracht, die immer wieder über die bereits beschriebenen Symptome klagen.
    Ein Bäcker liefert dann einen wichtigen Hinweis: Sein Getreide das auch dem Süden kam sei wohl verunreinigt gewesen.
    Aus dem Norden kommen nochmals etwa 100 Menschen in die Hauptstadt. Die Stadtverwaltung will wissen, ob man für die Hauptstadt nicht eventuell bis in den Sommer für Neuankömmlinge sperren solle um einen Versorgungsengpass wie in An-Tarh zu verhindern.

    [Re-Hadot]
    In der Hauptstadt kommen binnen Monatsfrist gut 60 Menschen ums Leben durch die sich ausbreitende Seuche. Dennoch geht zuletzt die Zahl der Kranken zurück. Man hofft, dass die Seuche endgültig am Abklingen ist.
    Unter der Bevölkerung keimt hingegen der Verdacht auf, es könnten die Südlinge sein welche nun die Brunnen vergifteten um eine Invasion der Nqetu vorzubereiten. Mehrere Unterkünfte von Südlingen werden zerstört. Viele fordern die Ausweisung aller Südlinge aus der Hauptstadt.

    [Shibat]
    Hier schlägt nun die Seuche ebenfalls zu. In Baderya und Shibat kommt es zu dutzenden Fällen welche dieselben Symptome aufzeigen wie in Fa`ir, Re-Hadot und An-Tarh.
    Man ist halbwegs ratlos und versucht mit den herkömmlichen Mitteln die Kranken zu behandeln.
    Im Osten treffen die Verstärkungen ein und man macht Jagd auf die dort wütende Bande. Bisher verfolgt man eher einen Schatten als dass man greifbare Ergebnisse vorweisen könnte. Allerdings weisen die Spuren auch darauf hin, dass sich der Feind in die dünn besiedelten Gebiete im äußersten Nordosten zurückgezogen haben könnten.
    Auf Südtheresh stehen die Truppen bereit ab kommenden Monat ihre Mission auszuführen. Verzögerungen gab es wegen des Nachschubs und einigen Deserteuren welche aus Furcht geflüchtet waren. Da man Sorge hatte, dass sich das Ganze ausweitet bemühte man sich zuerst den Männern durch Drill und Übung mehr Selbstbewusstsein zu geben.

    [An-Tarh]
    Durch die Zuwanderung und die Unsicherheit in den Randgebieten zu Gohar schätzt man, dass zusätzlich bis zu 25.000 Avlon Getreide fehlen könnten. Noch immer ist die Versorgungslage in der Hauptstadt aber inzwischen auch Marhier und Surq kritisch.
    Während man händeringend nach Nahrung sucht kommen täglich neue Menschen über die Berge. Auch in diesem Monat geht man von etwa 1.000 Neuankömmlingen aus. Angeblich kommen dazu noch eine unbekannte Zahl von Südlingen sowohl aus Re-Hadot als auch aus An-Qalala.
    Die Behörden warnen wieder vor drohenden Unruhen und sogar der Gefahr dass wieder Lager geplündert werden könnten.
    Andererseits ist die Bevölkerung begeistert, dass die Kirche ihren Sitz zu verlegen plant. Das Ansehen des Fürsten steigt daher trotz der ernstzunehmenden Krise im Land.
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  3. #63
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    [Vierter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 2/3]

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    [En-Herara im Staubtal, Bar-Talif]

    [Arrizwa]
    In Hafen von Halil laufen die Schiffe des Königs unter dem Winde ein um sich dem Kampf gegen die Piraten in Ordom-Kedal anzuschließen. Die vier Schiffe erregen großes Aufsehen, da nur wenige bisher die kleinen, schnittigen Schiffe zu Gesicht bekommen haben. Den Menschen fällt auf, dass die Schiffe unter kaiserlicher Flagge fahren - was ihnen viel von ihrem Misstrauen nimmt.
    Am Abend kommt es zu einer Schlägerei am Hafen als eine Meute von Angetrunkenen die Halakinger als Piraten und Brandschatzer beschimpft. Die Betrunkenen suchen den Kampf und zücken Messer und Äxte. Die Halakinger verteidigen sich. Da sie militärisch gedrillt sind können sie dem Ansturm standhalten. Auf Seiten der Halakinger findet ein Matrose den Tod. Die Angreifer verlieren sieben Mann. Dann können die Stadtwachen endlich eingreifen.
    Eines der Schiffe wird beschädigt weil sie Angreifer versucht hatten die Schiffe in Brand zu stecken.
    Es deutet alles darauf hin, dass die Angreifer zu ihrem Tun angestachelt wurden. Eventuell von einem der Händler der Stadt - immerhin haben einige von ihnen Schiffe an die Piraten verloren und könnten auf Rache aus sein. Dass die Halakinger für die Piraterie im Norden nicht verantwortlich sind dürfte ihnen egal gewesen sein.

    [Ekot-Emer]
    In Anor-Lan kommen mehrere Adelsfamilien zusammen. Sie wollen dem neuen Kurs des Fürsten Nachdruck verleihen und fordern die umgehende Rückgabe aller verlorener Gebiete Ekot-Emers. Dazu gehört aus ihrer Sicht Neu-Cauros, Thymon samt Umland, die Gebiete der Rotzinne von Arrizwa sowie ein Teil Nordiriqs. Sie setzen ein Schreiben an den Kaiser auf in dem sie ihre Forderungen begründen und die Herausgabe der Gebiete einfordern.
    Andererseits sind auch mahnende Worte zu vernehmen - insbesondere aus den wirtschaftlich florierenden Gebieten die solche Forderungen als einen schweren Fehler ansehen und den Handel gefährdet sehen.
    Trotz der Aufregungen ist die allgemeine Stimmung im Land bisher gelassen. Einige sehen in den Vorgängen auch nur ein kurzes Strohfeuer angefacht von einem ehrgeizigen Fürsten.

    [Adaca]
    Die keinen Gebirgsbäche können die Wassermassen kaum noch aufnehmen. Viele größere Flüsse treten über die Ufer. Als das Hochwasser die Hauptstadt erreicht steht die Stadt über Wochen im Wasser. Nicht wenige gerade arme Menschen verlieren ihr ganzes Hab und Gut. Einige Erkranken auch durch den Konsum von verschmutztem Wasser. Die Lage ist angespannt.
    Der Fürst macht sich - nachdem sich die Lage zumindest etwas entspannt hat - zu seiner Rundreise durchs Land auf. Die Menschen nehmen diese Maßnahme mit viel Wohlwollen auf. Einige tuscheln hinter vorgehaltener Hand, dass der Fürst sich wohl am großen Antiochus ein Vorbild genommen hat und sein Land nun zu bereisen gedenkt.
    Der Südenosten des Landes bleibt von Überfällen der Rebellen bisher quasi komplett verschont. Es wirkt fast so als habe es die Rebellen nie gegeben.

    [Bar-Talif]
    Überraschend überprüfen Truppen des Fürsten den Salzabbau. Man hatte die letzten Jahre nur gelegentlich einige Beamten abgestellt um die Regalien einzutreiben. Offenbar hatten sich viele an diesen Zustand gewöhnt und so florierte neben dem offiziellen Salzabbau und -handel auch ein nicht unbeträchtlicher Schwarzmarkt. Der Schlag ist ein voller Erfolg: Die Soldaten und Beamten stellen Geld und Waren aus dem Schwarzhandel im Wert von 650 Avlon sicher. Die Summe wird dem Etat im kommenden Jahr gutgeschrieben.
    Die Handelswege im Süden scheinen ebenfalls halbwegs sicher zu sein. Man entdeckt immer wieder Spuren von kleineren Überfällen aber keine größeren Bewegungen.
    In der Region um Helep jedoch kommt es dann zur großen Überraschung: Die dortige Garnison welche vor allem aus 600 Ekoti besteht welche die Handelswege im Osten sichern sollen erhalten Nachricht von einem der Späher aus Bar-Talif, dass sich aus Westen eine Streitmacht der Rebellen nähern würde. Man trifft Vorbereitungen zur Verteidigung der Ruinenstadt. Jedoch unterschätzt man die Geschwindigkeit der Rebellen als auch - was noch gravierender ist - deren Stärke. Der Angriff erfolgt schnell, hart und präzise. Die Verteidiger können die Stadt keine zwei Tage halten. Es fallen dem Angriff 498 Mann der Ekoti zum Opfer. Mehrere werden wohl gefangen genommen oder gelten als vermisst. Die Überlebenden flüchten in Richtung Qurot. Dort warnen sie Ende des Monats die wenigen Verteidiger. Nicht mehr als 200 Mann konnten dem Inferno entkommen. Die Truppen aus Iriq und Adaca konnten im Norden Ende des Monats über einen der Reiter Bar-Talifs ebenfalls informiert werden.
    Die Ekoti schätzen das Heer der Rebellen auf gut 1.800 Mann.
    Die Grenzgebiete zwischen Qor-Alad und Bar-Talif werden zwar noch immer von kleineren banden durchstreift aber haben dort wie es scheint die Rebellen ihren Einfluss inzwischen weitestgehend verloren.

    [El-Taebr]
    Die Truppen des Kaisers zur Unterstützung des Nachbarn erreichen Bar-Talif gerade in dem Moment als man von der Tragödie in Helep erfährt.
    Der Kaiser ist wohl auf und hat Adaca verlassen. Er war länger im Land geblieben, da unklar war ob alle geplanten Routen wegen der Hochwasser passierbar sein würden.
    In der Hauptstadt wollen einige Südlinge welche in den letzten Monaten in die Stadt gekommen waren wieder in den Süden. Sie sind schockiert vom Chaos und den Kriegen der Menschen. Sie sagen, dass sie sich nach der Ordnung der Nqeti zurücksehnen. Bewohner der Stadt hingegen sehen darin einen Beweis, dass es sich um Spione handelt.
    Gleichzeitig kommen täglich neue Flüchtlingen an den Toren an. Es lagern wieder rund 3.500 Menschen an der Brücke.
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    Geändert von BruderJakob (30. November 2017 um 13:34 Uhr)
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  4. #64
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    [Der letzte verbliebene Teil der südwestlichen Mauer von Alyeb]

    [Cauros]
    In Semija hängt der lokale Magistrat seit drei Wochen jeden Tag die Farben von Aleija und Cauros vereint nebeneinander aus zwei Fenstern des Rathauses am Marktplatz der Stadt. Auf dem Marktplatz versammeln sich seither oft kleine Menschentrauben die jeden Morgen das Ritual mit wohlwollen betrachten ehe sie ihrem Tagwerk nachgehen.
    In Cauros hingegen ist die Lage angespannt. Nicht, dass es zu Unruhen oder dergleichen käme aber man spürt die Verunsicherung der Leute. Die Preise für Nahrungsmittel, Werkzeuge und Waffen steigen merklich an.
    Die Flotte von Cauros kann einem auf ein Riff aufgelaufenes Schiff aus der brenzligen Lage helfen.

    [Ghand]
    Das Land liegt ruhig, fast verschlafen an der Aleijischen See. Die Geschäfte laufen. Allgemein ist man zuversichtlich was das Jahr angeht. Allerdings merkt man, dass weniger Schiffe aus dem Westen, dem Reich, die Häfen anlaufen.

    [Doraea]
    Das Land befindet sich in einer Stimmung des Aufbruchs. Allerorten wird gebaut, Häfen sollen erschlossen werden und die Händler sehen zuversichtlich auf das Jahr. Der Handel mit den Seerepubliken läuft sehr gut. Man sieht vermehrt deren Schiffe an den Küsten Doraeas.

    [Halak]
    Auf einigen entlegeneren Inseln im Osten werden wieder einige alte Riten belebt und öffentlich durchgeführt. Viele sind der Ansicht, dass einige versteckte kleine Anspielungen auf den alten Glauben bei der Krönung des neuen Königs dafür verantwortlich sind, dass sich einige auf den alten Glauben besinnen.

    [Lardissa]
    Nördlich von Gilar überschreiten die wenigen verbliebenen "Konziltruppen" die Grenze und werden bereits kurz danach von den eigenen Verbänden gestellt und gefangen genommen. Am Ende bestand der Haufen noch auf traurigen 37 Männern, 12 Frauen, 4 Kindern und einem Säugling. Die Verfolgten leisten keinen Widerstand.

    [Qor-Alad]
    Mit der Gefangennahme der letzten Angehörigen der "Konziltruppen" ist für das Land der Konzilstreit vorerst beendet. Der Kommandeur erbittet neue Befehle.
    Zuletzt vermeldeten Händler vermehrt kleinere Überfälle an den Handelsrouten der großen Pforte. Ansonsten ist das Land derzeit ruhig.

    [Iriq]
    In Surq bekommt eine einsame Kuh welche an Liebeskummer leidet eine schwere Depression und gibt seither nur noch saure Milch. Der Bauer ist verärgert.

    [An-Qalala]
    Nachdem der Konflikt um den Kaiserzehnt bisher nicht beigelegt werden konnte und durch die Veröffentlichung der RSD-Berichte hingegen noch weiter angeheizt wurde verschärft sich auch allgemein die Lage im Land des Habichts.
    Von den geplanten 2.000 Mann welche man in Richtung Alyeb schicken wollte bekommt man auf die Schnelle nur 1.500 Mann zusammen (1.000/400/100). Der Rest ist vermutlich desertiert oder erst gar nicht erschienen. Ende des Monats stehen die Verstärkungen etwa zwei Tagesmärsche vor der Stadt als sie Meldung erhalten, dass die Bewohner Alyebs und der dortige Adel die Truppen nicht in die Stadt lassen wird. Späher vermelden, dass kaisertreue Adlige und Verstärkungen (die Kommandanten nennen sie abfällig Baumis) aus dem Norden, vor allem aus El-Nour aber auch Kuzqur und Westadaca die Stadt besetzt halten. Es ist schwer zu sagen wie viele Männer sich in der Stadt aber vor allem auch im bewaldeten Hinterland aufhalten.
    Gleichzeitig erhält man Nachricht aus den gebieten westlich von Narim. Die dortigen Adligen verweigern dem König jede weitere Gefolgschaft solange der Konflikt mit dem Kaiser nicht beigelegt ist. Sie entrichten die Steuern stattdessen vorübergehend an den Fürsten von Ordom.
    Bei En-Hadid bleibt die Lage ruhig. Weder sind Rebellen zu sehen noch gibt es mit der Bevölkerung irgendwelche Probleme.
    Aus An-Khura und dem umliegenden Hochland kommen noch immer keine Nachrichten in der Hauptstadt an. Die Berater lassen anfragen ob man nicht einen Boten senden solle um die Lage zu klären.
    Die Truppen der Da Silvas marschieren mit den weiteren Einheiten des Königs in Richtung des Grünen Heiners. Insgesamt wälzt sich ein Heerwurm mit 2.600 Mann und einem fast ebenso großen Tross durch die südlichen Ausläufer des Hochlandes. Auch hier gab es Probleme die letzten 400 eingeforderten Mann aufzubringen. Auch hier sind es vor allem leichte Fußtruppen die fehlen.
    Späher vermelden, dass sich in den Wäldern im Süden Truppen zusammenziehen. Allerdings schwanken die angaben zu deren Größe massiv. Die Zahlen reichen von knapp 800 bis zu 3.000 Mann.
    Aus Ordom kommen von weiteren Adligen 1.000 Mann an Verstärkungen. zumeist sind es Bauernhaufen aber auch erfahrene Kämpfer aus den bewaldeten Bergregionen des Südens. Insgesamt 800 leichte Speerkämpfer, 50 Bogenschützen und 150 Berittene.
    In der Hauptstadt kommt es zu blutigen Zusammenstößen zwischen Händlern aus dem Reich und der heimischen Bevölkerung. In der folgenden Massenpanik kommen dutzende Menschen ums leben. Außerdem brennen am Markt mehrere Gebäude ab nachdem zwischen den Marktständen aus unbekannten Gründen ein Feuer ausgebrochen war. Vermutlich hatten einige Händler Kerzen zum Kauf angeboten und diese hatten erste Stände in Brand gesetzt.
    Die Büttel brauchen zwei Tage um die Ordnung wieder herzustellen.
    In Sin-Qad kommt es ebenfalls zum Aufruhr. Hier kommt es durch Zufall zum Zusammenstoß zwischen einigen Deserteuren und Königtreuen. Im Färberviertel kommt es zu einer regelrechten Schlacht. Vor allem als auch noch Bürger in die Kämpfe eingreifen um ihr Hab und Gut zu schützen. Am Ende sind die verbliebenen 18 Deserteure (sie selbst nennen sich kaisertreu) im Gefängnis der Stadt untergebracht.
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    Geändert von BruderJakob (29. November 2017 um 16:24 Uhr)
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    [Aladische Reiter beim Angriff auf die Rebellen]

    [Bar-Talif]
    In Windeseile verbreitet sich die Nachricht von einer großen Schlacht in der Region um Fesir. Die Truppen eines mächtigen Warlords hatten erst im letzten Monat die alte Stadt Helep zurückerobert und sich danach in Richtung Süden auf Fesir bewegt.
    Glücklicherweise entdeckten Späher des Emirs rechtzeitig die Bewegungen des Gegners und konnten so einer Katastrophe entgehen. Eilig wurden aus Qurot die Verstärkungen herangeführt.
    Eilig wurden die Truppen aus dem Süden nach Fesir zurückbeordert um die Stadt für die Verteidigung gegen die heranrückende Armee vorzubereiten. Bedauerlicherweise war die Zeit so knapp, dass nur wenige Straßensperren, Barrikaden errichtet und Gräben ausgehoben werden konnten.
    Ohne die mutigen Reiter aus Qor-Alad wären die Vorbereitungen auch noch schneller unterbrochen worden. Die Berittenen Einheiten konnten in einem kühnen Scheinangriff die gegnerischen Männer verwirren und einen Angriff auf deren Vorhut führen. Allerdings mussten sich die Aladi kurze zeit später mit hohen Verlusten vor der zahlenmäßig überlegenen Reiterei zurückziehen. Es gingen 73 aladische Reiter verloren, der Rest zog sich ebenfalls nach Fesir zurück.
    Aus Qurot marschierten in der Zwischenzeit weitere Verstärkungen in Eilmärschen heran. Um keine Zeit zu verlieren und möglichst rechtzeitig vor Ort zu sein durchquerten sie das Wüstengebiet zwischen beiden Städten. Alleine hier verloren 87 Mann an Erschöpfung das Leben oder mussten vor Erschöpfung zurückgelassen werden.
    Aus Süden wurden die Einheiten des Kaisers herbeigerufen welche rechtzeitig Fesir erreichen konnten. Allerdings verloren viele der Reiter ihre Tiere. Der Tross musste zeitweilig zurückgelassen werden.
    Am Morgen der Schlacht standen sich rund 3.000 Rebellen und knapp 2.500 Kaiserliche gegenüber. Eröffnet wurde die Schlacht von einem Umgehungsmanöver der Rebellen westlich der Stadt und einem darauf folgenden Sturm auf das Zentrum derselben. Offensichtlich hatte man diesen Weg gewählt, da die Aladi noch im Nordosten sich sammelten nach ihrer Niederlage. So stießen die feindlichen Einheiten überraschend zuerst auf die Eliteeinheiten aus En-Taebr, welche man eigentlich nach dem langen Marsch noch schonen wollte. Ein Teil der Rebellen setzte sich ab und brannte den nachkommenden Tross nieder. Dabei wurden 30 begleitende Soldaten, mehrere dutzend Knechte und eine größere Zahl an Lasttieren getötet. Es fielen insgesamt Nachschubgüter von 250 Avlon dem Angriff zum Opfer.
    Zeitgleich tobte an der westlichen aber auch südlichen Stadtgrenze ein erbitterter Nahkampf. Während im Westen die nachrückenden Bogenschützen den Rebellen empfindliche Verluste beibrachten konnte der Feind im Süden einen kleinen Höhenrücken besetzen und von dort seine Bogenschützen in Stellung bringen. Anschließend stürmten hunderte Rebellen in die Stadt.
    Es kam zu heftigen Straßenschlachten. Dabei wurde zum Teil verbittert um einzelne der halb eingestürzten Steinhäuser gekämpft. Nach etwa zwei Stunden war fas die Hälfte der Stadt in der Hand der Angreifer die mit großer Entschiedenheit und auch Brutalität gegen die Talifi vorgingen.
    Gegen Mittag schien es als könnten die Rebellen die Oberhand gewinnen. Inzwischen waren auf Seiten der Verteidiger weitere gut 500 Mann gefallen. Die Zahl der Opfer auf der gegnerischen Seite wird in ähnlicher Höhe gelegen haben.
    Was die Schlacht in diesem Moment wieder in die Waage brachte war ein erneuter überraschender Angriff der aladischen Kavallerie welche ihrerseits in einem weiten Bogen die Rebellen umgangen hatten und nun überraschend im Rücken der Bogenschützen auftauchten und dort Chaos stifteten. Zwar musste der Angriff abgebrochen werden nachdem sich der Gegner neu formiert hatte aber immerhin dürfte der Angriff fast 100 Mann das leben gekostet haben und den anderen Einheiten etwas Luft verschafft haben.
    Gegen Nachmittag mussten die Einheiten des Fürsten aus Talif sich in Richtung der noch nicht auf dem Schlachtfeld erschienen Verstärkungen aus der Stadt absetzen. Man konnte die Stadt nicht länger halten. Dennoch war die Disziplin aufrecht erhalten worden so dass nur wenige Männer verloren gingen als man die Stadt verließ. Der Gegner hingegen war ebenfalls derart erschöpft, dass er nicht mehr in der Lage war den Flüchtenden nachzusetzen.
    Wie hoch die Verluste letztlich waren ist scher zu sagen. Die Kommandanten schätzen, dass ihnen noch etwa 1.650 Mann verblieben sind. Die Verluste der Rebellen dürften bei gut 700-800 Mann gelegen haben - davon ein nicht unerheblicher Teil an Bogenschützen.
    Für die Kaiserlichen ist vor allem der Verlust großer Teile der Kavallerie bitter.
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  6. #66
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    [Halakinger Flotte in der Drachenbucht]

    [Fa`ir]
    Hier tröpfeln weiter Flüchtlinge aus dem Norden herein. Allerdings hatte die Zahl zuletzt etwas abgenommen. Man zählt in der Hauptstadt etwa 50 Neuankömmlinge die jedoch zum guten Teil ins Umland abwandern da es wohlhabende Bauern waren.
    Man ist sich inzwischen sicher, dass es Mutterkorn war welches die Seuche auslöste. Dennoch konnte man weitere Opfer nicht verhindern. Insgesamt starben bisher knapp 40 Menschen an den Folgen der Vergiftung. Einige sind noch in Behandlung durch Mönche der Kirche.
    Die Kirche wird mit kleinen Geschenken und Spenden durch die Bevölkerung bedacht. Die Kirche darf sich im kommenden Etat selbst zusätzlich 80 Avlon aus Fa`ir gutschreiben.

    [Re-Hadot]
    Die Getreidelieferungen stapeln sich in den Lagern am Hafen. Vereinzelt kommt es zu Diebstahl. Auch die Pranger sind daher gefüllt. Die Jugend hat mit den Bestraften viel Spaß und es wird zu einem Volkssport mit Matsch auf die zur Schau gestellten zu werfen.
    Die Händler sind wenig erfreut und einige versuchen auch die Prozedur zu umgehen indem sie anderswo das Getreide abladen und auch kleinere Orte ansteuern.
    Als Folge kommt es auch im Rest des Landes zu ersten Seuchenopfern.
    Der Verdacht von vergifteten Brunnen kann nicht bestätigt werden. Dennoch ist das Volk schwer von dieser Überzeugung abzubringen. Immer wieder kommt es zu Übergriffen auf die Südlinge. Einige verlassen daraufhin auch das Land in Richtung Fa`ir, Shibat und An-Tarh.
    Ende des Monats erhält man die Nachricht aus Fa`ir. Dort hatte ein alter Mönch auf die Verunreinigung mit Mutterkorn hingewiesen. Ohne sein Wissen aus den alten Schriften der Kirche wäre es unbemerkt geblieben. Auch hier kommen einige Spenden für die Kirche zusammen. Man freut sich über 50 Avlon und eine kleine Kapelle in der Stadt welche von einem Adligen gestiftet wurde.

    [An-Tarh]
    Im Gegensatz zu Fa`ir hält hier der Zustrom unvermindert an. Man stellt zudem fest, dass auch vermehrt Menschen aus entfernteren Gebieten wie der khurischen Hochebene in der Hauptstadt ankommen. Offensichtlich verlassen viele Menschen die Regionen nördlich der Grenze aus Furcht vor einer Eskalation des Zehntstreits mit dem Kaiser. Ob sie in An-Tarh sicherer sind bleibt dahingestellt. Insgesamt kommen in diesem Monat weitere gut 1.600 Bauern und Handwerker über die Grenze. Allgemein führt die unverminderte Zuwanderung zu einer teilweisen Verarmung der Bevölkerung da unter anderem Nahrung, Kleidung und Baumaterial teurer werden und für viele unerschwinglich.
    Angeblich sind inzwischen vereinzelt auch Bewaffnete zurück in den Norden um dort an der Seite der Gohari zu kämpfen. Schätzungen sind hier schwer zu treffen weil man insgesamt bereits den Überblick verloren hat.
    In Surq steigt durch die Flüchtlinge ebenfalls sprunghaft an. Scherzhaft wird die Stadt schon Neu-Gohar genannt. Die Neuankömmlinge bringen ihre eigenen Sitten und Gebräuche mit. Teilweise führt das zu Spannungen.
    Bei Marhir entdecken Bauern eine Schiffsladung voll Getreide. Zuerst bieten sie eine Teil davon den Behörden der Stadt an. Diese wollen das Getreide jedoch prüfen. Man findet auch hier Mutterkorn. Leider hatten die Bauern bereits Teile unter der Hand verkauft. In den tagen danach kommt es zu 17 Opfern der Seuche.

    [El-Taebr]
    Die Flüchtlinge die zurück in den Süden wollen protestieren wütend gegen die Behandlung. Es kommt zu einigen hässlichen Szenen. Da man nicht weiß was mit ihnen machen werden sie vorerst in den Kerker der Zitadelle gebracht. Viele Bewohner der Stadt bekommen das am Rande mit und deuten ihrerseits so, dass man wohl Spione der Nqetu gefangen genommen hätte. Mehr als zweihundert Bewohner versammeln sich daraufhin bei der Zitadelle und fordern den Tod der vorgeblichen Spione sowie das Sperren der Brücken für Südlinge.
    Derweil kommen weitere 800 Menschen an den Brücken an. Die örtlichen Behörden sperren vorübergehend die Brücken und bitten um Hilfe und Anweisungen.

    [Ordom-Kedal]
    Die Schiffe aus Halak treffen ein. Die Neuankömmlinge werden neugierig gemustert als die die Hauptstadt erreichen. Die Atmosphäre ist locker und freundschaftlich. Beide Seiten sehen im jeweils anderen ein Land von Seefahrern das nach Unabhängigkeit strebt.
    Gemeinsam wird weiter nach Nestern der Piraten gesucht.
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    Geändert von BruderJakob (01. Dezember 2017 um 15:40 Uhr)
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  7. #67
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    [Fünfter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 3/5]

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    [Das brennende Alyeb]

    [Das Reich von Theresh]
    Nachdem Gerüchte die Runde machen, dass die Verhandlungen zwischen Kaiser Antiochus I von El-Taebr und dem Gegenkaiser aus An-Qalala gescheitert sind macht sich allerorten Entsetzen und Angst breit. Man hatte nicht erwartet, dass die Existenz des Reiches im Angesicht der drohenden Gefahr aus dem Süden tatsächlich aufs Spiel gesetzt werden würde. Von Fa`ir bis Ekot-Emer, von Kuzqur bis Shibat setzt das öffentliche Leben einen Moment aus ehe man begreift was auf einen zukommen könnte. Dennoch bleibt es überraschend ruhig. Viele wollen es schlicht nicht wahr haben und der Adel scheint sich zu sortieren und positionieren. Bis das ganze Ausmaß der aktuellen Entwicklungen sich abschätzen lassen wird noch Zeit ins Land ziehen.
    Einzig in El-Taebr, Iriq und Qor-Alad sind die Reaktionen der Adligen eindeutig und unmittelbar: Man erwartet eine Reichsacht gegen den Verräter des Reiches und eine harte Reaktion Seitens aller die zum Reich stehen.

    [Der Seebund]
    Hier herrscht ebenfalls ungläubiges Entsetzen. Vor allem in Talassa und Aleija kommt es zu spontanen und klaren Sympathiebekundungen für Antiochus I.
    Allgemein erwarten die Menschen eine klare Positionierung von Kirche und Konzil.

    [Unabhängige Staaten]
    In Halak ist die Bevölkerung überrascht. Dennoch geht das Leben weiter. Man sieht sich nicht als Teil des Konflikts.
    Anders in Lardissa wo einige Adlige nun die Chance suchen könnten eine Entscheidung im Adelsstreit mit Lardissa-Stadt zu erzwingen.

    [Ordom]
    Die vom Reichstag ferngebliebenen Adelshäuser erklären ihre Unterstützung für den König des Habichttals und drohen dem Fürsten von Ordom offen mit dem Land zu brechen. Offensichtlich stecken hinter der Entwicklung einige Adelshäuser welche ihre Macht ausbauen wollen. Besonders die Regionen um Ram-Taval und Qor-Daour sind betroffen. In einigen Gegenden sollen angeblich bereits eigenen Steuereintreiber eingesetzt worden sein.
    Der Rest des Landes scheint jedoch geeint hinter Enrique zu stehen.

    [An-Qalala]
    An-Qalala: Man feiert größtenteils den König als Helden der sich aus ihrer Sicht in einer gerechten Fehde mit dem Kaiser wegen des revidierten Urteils der Mittenberge befindet. Einige welche dem Kaiser anhängen werden durch die Straßen gejagt. Es kommt zu mehreren Lynchmorden. Die Atmosphäre ist angeheizt. Selbst einige Zugewanderte An-Tarhi müssen um ihr Leben fürchten. Mehrere Häuser werden angezündet und Lager von Händlern aus kaisertreuen Regionen geplündert. Mehrere Tage kommt jeglicher Handel zum Stillstand. Am Ende weht über dem Greifentor das Banner mit dem Wappen An-Qalalas mit einer darüber gestickten kaiserlichen Krone.
    Narim: Hier trifft der Krieg die Bevölkerung An-Qalalas ganz direkt. Die Stadt wird von 500 einrückenden Speerträgern aus dem benachbarten Ordom besetzt. Dabei kommt es von einigen regionalen Milizen zu heftiger Gegenwehr. Entlang der Marktstraße und einigen Seitengassen sind die Häuserkämpfe besonders heftig. Die einrückenden Ordomiten lassen dabei alle Hemmungen fallen und plündern die Häuser des betreffenden Bezirkes. Es sterben 50 Ordomiten, 84 Kämpfer der Gegenseite und etwa 30 Stadtbewohner. Am Abend brennen Teile des Viertels. Mehrere dutzend Menschen flüchten aus der Stadt in Richtung Norden.
    Der Magistrat der Stadt verschanzt sich im Alten Rathaus das massiv aus Stein ist mit etwas über 40 weiteren Kämpfern. Teile der Weststadt werden daher von den Ordomiten belagert.
    Im Umland kommt es zwischen Anhängern beider Seiten zu mehreren kleinen Scharmützeln. Die Dörfler fürchten um ihr Leben. Vielerorts werden inzwischen ebenfalls aus Angst vor Vergeltungsaktionen die königlichen Farben gehisst.
    Alle Gebiete nördlich und westlich der Stadt sind in der Hand von Rebellen.
    Sin-Qad: Hier geht das Leben halbwegs den gewohnten Gang. Dennoch sieht man des Öfteren Schmierereien und kleine Karikaturen an den Häuserwänden. Sowohl welche die den Kaiser aber auch den König als Narren darstellen.
    An-Khura: Die Stadt erklärt sich für unabhängig. In der Zitadelle deren Überreste bisher als Gefängnis genutzt worden war haben sich königstreue Kräfte verschanzt die dringend um Unterstützung bitten. Man fordert den König gar auf die Rädelsführer für vogelfrei zu erklären.
    Im Umland kommt es zu heftigen Kämpfen zwischen den Kräften der Stadt und den Einheiten des Königs die sich zum Teil als Nachschub in Richtung En-Hadid bewegt hatten bzw. einberufen worden waren. Viele flüchten nach Osten. Es brennen Weiler, Dörfer, Höfe,...
    En-Hadid: Die Garnison hält ihrem König die Treue.
    Alyeb: Vor der Stadt sammelt sich das königliche Heer mit 4.100 Mann. Der Rest von 250 Mann hatte sich vor der Einberufung abgesetzt und man kann nur vermuten ob sie sich den Rebellen angeschlossen haben. Am nächsten Tag befiehlt der Kronprinz die Stadt im Sturm zu nehmen.
    In der Stadt haben sich Rebellentruppen unbekannter Größe versammelt.
    Als im Morgengrauen die Königlichen angreifen folgt der bislang blutigste Kampf seit dem Bruch. Die Fußtruppen rennen gegen die Verteidigungslinien der Verteidiger verbissen an. Schon nach kurzer Zeit gelingt es ihnen eine Bresche zu schlagen. Jedoch folgt erst jetzt der blutigste Teil der Kämpfe. Die Bewohner verteidigen ihre Stadt Haus um Haus. Sie haben Fallgruben in aller Eile ausgehoben, sie spannen Seile und Ketten über die Straßen und errichten Barrikaden. Auch Fußangeln werden in großen mengen eingesetzt.
    Bis zum Mittag kommt der Angriff praktisch zum stehen als man etwa ein Drittel der Stadt erobert hat. Dann lassen die Königlichen, welche bereits schwere Verluste erlitten haben die Stadt in Brand setzen um den Wiederstand zu brechen. An mehreren Stellen werden Brände gelegt. Die Verteidiger, welche oft Familien in der Stadt haben, versuchen nun in hellem Aufruhr die ihren zu retten. Die Kämpfe werden zu einem einzigen Hauen und Stechen.
    In der Zwischenzeit haben die Reiter des Königs die Stadt in alle Richtungen abgeriegelt. Flüchtende werden verfolgt und getötet. Es gibt kein entkommen für die Kämpfer der Rebellen.
    Als die Stadt erobert ist wird sie zur weiteren Plünderung freigegeben. Erst am darauffolgenden Tag legt sich Stille über die Stadt.
    Die Rebellen haben schätzungsweise 1.000 Mann verloren. Die Stadt ist praktisch vom Erdboden ausradiert. Die Verluste des Königs belaufen sich auf 721 Speerkämpfer, 87 Bogenschützen und 46 Berittene. In der Stadt zählt man nach den Kämpfen noch 127 Menschen.
    Gohar: Es kommen weiter Verstärkungen der Rebellen in dem Gebiet an. Zum Teil auch aus An-Khura und Narim. Schätzungen bleiben schwierig. Es sind aber sicher weit über 2.000 Kämpfer. BIs zum Ende des Monats kommt es zu keinen nennenswerten Gefechten da sich beide Seiten weitgehend aus dem Weg gehen. Die Königlichen versuchen jedoch mit allen Mitteln die Rebellen aus den dichten Wäldern zu locken indem sie Dörfer und Gehöfte niederbrennen und deren Bewohner als Geiseln und Sklaven verschleppen. Die Königlichen verlieren in diesem Monat 23 Speerkämpfer und einen Berittenen der sich bei einer Pinkelpause die Kehle aufschlitzen und sein Pferd stehlen lässt weil er sich zu weit von den anderen entfernt. Die Rebellen verlieren etwa 15 Mann.
    Allgemein ist zu beobachten, dass sowohl aus dem Norden als auch Westen und Süden weitere Freiwillige sich den Rebellen anschließen.
    Im Süden sind es vermutlich einfach Flüchtlinge die nun der Heimat helfen wollen, im Westen Adlige aus der Grenzregion um Narim und im Norden werden die neuen Kämpfer schlicht als Baumis bezeichnet.
    Von Norden her kommend machen sich aber auch Gerüchte im Land breit, dass die Baumis eigentlich die Stadt Alyeb selbst niedergebrannt hätten um die friedlich einrückenden Königlichen dort allesamt ihren Baumgötter zu opfern. Auch, dass die vor dieser Schandtat 12 Kinder geopfert hätten um in den nächsten zwölf Monaten den Segen ihrer Baumgeister zu haben und diese mit dem Blut der Kinder zu gießen. Daraus sollen dann Blutbäume mit einer schwarzen Seele werden die dann selbst auf der Seite der Baumis kämpfen würden.
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    Geändert von BruderJakob (03. Dezember 2017 um 09:42 Uhr)
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  8. #68
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    [Fünfter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 4/5]

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    [Wüstengegend im Zorn-Sand]

    [Bar-Talif]
    Nach der ersten Schlacht sammeln sich in den darauffolgenden vier Tagen die Kaiserlichen in der Region nordöstlich von Fesir. Man plant das weitere Vorgehen und beschließt sofort einen Gegenangriff zusammen mit dem Nachschub aus Qurot zu führen. Schon am frühen Morgen erreicht man die Stadt. Ein Spähtrupp bestehend aus einer Reiterabteilung findet die Stadt quasi verlassen vor. Man bemerkt Spuren eines schnellen Abzugs der Truppen in Richtung Bar-Talif. Sofort will man die Kaiserlichen unterrichten als man in einen Hinterhalt gerät. der Spähtrupp wird innerhalb weniger Minuten niedergemacht. Man verliert 25 Mann.
    Als der Feind seine Männer abrücken lässt in der Gewissheit nochmal ein paar Stunden gewonnen zu haben sind es wieder die Aladi welche die Kaiserlichen retten: Die hatten sich den Befehlen folgend in Richtung Süden bewegt und nun auf die Bogenschützen des Feindes gestoßen. Mit Schnelligkeit und Präzision vernichten sie die Einheit. Damit kommt die Information der bereits wieder anrückenden Kaiserlichen zu spät bei den Rebellen an.
    In einem Gewaltmarsch erreichen die Kaiserlichen am späteren Nachmittag die Nachhut und den Tross des Feindes. Offensichtlich gab es hier ein Koordinationsproblem, denn man erwischt den Gegner praktisch mit heruntergelassenen Hosen (Einer der Soldaten bekommt das besonders schmerzhaft zu spüren als ihn der Pfeil eines Kaiserlichen in den Po trifft als er sich gerade erleichtern will.
    Ohne feste Schlachtordnung wird der Tross praktisch überrannt. Man erbeutet Nahrung, Waffen, Kriegsmaterialien und auch rund 30 Pferde. Die Nachhut wird von den Aladi verfolgt. Allerdings sind sie in der Überzahl. Als sie sich doch noch sammeln können und zudem endlich auch die Hauptarmee der Rebellen den Angriff bemerkt müssen sich die Aladi zurückziehen. Es gibt weitere 23 Opfer.
    Am Abend treffen die beiden Hauptarmeen aufeinander. Entlang der linken Flanke entwickelt sich ein heftiger Kampf zwischen den Berittenen des Kaisers und den disziplinierten Reitern des Warlords. Im Zentrum sind die Kaiserlichen überlegen. Am Ende des Tages flauen die Kämpfe ohne einen eindeutigen Sieger ab. Beide Armeen ziehen sich in ihre Lager zurück. Dazu kommt auf beiden Seiten Erschöpfung und ein hoher Blutzoll.
    Die Kaiserlichen haben am ersten Tag 96 Berittene, 108 Bogenschützen und 391 einfache Soldaten verloren. Die hohen Verlustzahlen gehen auch auf die Erschöpfung und schwierigen Bedingungen auf dem Schlachtfeld sowie miserable Versorgung der Verletzten zustande.
    Bei Sonnenaufgang stellen die Späher fest, dass sich die Rebellen abgesetzt haben und nur die verlassenen Reste des Lagers samt Lagerfeuern vorzufinden sind. Dazu 187 Verletzte die der Warlord wohl nicht mitnehmen konnte.
    Da man feststellt, dass die Rebellen in Richtung Landesinneres abziehen und nicht die Hauptstadt zu bedrohen scheinen lässt man den Soldaten die nötige Ruhe sich zu erholen. Man befürchtet sonst noch weitere Verluste durch Erschöpfung. Zudem müssen die Verletzten und Gefangenen versorgt werden.
    Während man damit beschäftigt ist trifft eine weitere Nachricht im Lager ein: Offensichtlich haben sich in der Zwischenzeit die in Helep verbliebenen Rebellenverbände auf den Weg in Richtung Qurot gemacht.

    [Adaca]
    Der Scheitelpunkt des Hochwassers ist erreicht. Viele Weiden und Wiesen stehen unter Wasser. Jedoch sind die Schäden weit geringer als befürchtet.
    Erstmals seit Ausbruch des Konflikts kommen auch in Adaca Flüchtlinge an. Vorwiegend sind es Südlinge die wohl von den Bemühungen des Fürsten gehört haben diese zu integrieren und denen nun der Konflikt zum Teil die Existenz genommen hat. Insgesamt sind es etwa 2.000 Südlinge. Ein Teil lässt sich erstmals auch direkt als Knechte bei den Bauern anstellen. Dazu kommen noch etwa 500 Menschen die sich dem Baumkult zugehörig fühlen und aus Angst vor Übergriffen der Bevölkerung in An-Qalala haben.

    [Arrizwa]
    Auch hier fällt das Hochwasser weit weniger hoch aus als befürchtet. Nirzwa und die Hauptstadt stehen zwar einige Tage unter Wasser aber man beklagt keine Opfer und die Schäden sind überschaubar. Einige Wohlhabende Adlige spenden für Notdürftige fast 800 Avlon.
    Es gibt erste kleinere Verbände die sich auf den Weg machen um in An-Qalala an der Seite der Verwandten zu kämpfen. Vereinzelt finanziert der Adel Truppen. Eine genaue Zahl ist nicht bekannt.

    [Kuzqur]
    Es überschreiten noch immer freiwillige Kämpfer die Grenze in den Süden. Man geht von bis zu 300 Mann (keine Soldaten) aus. Auch aus Adaca gibt es ähnliche Berichte.
    Auf der anderen Seite scheinen viele über die wenigen Pässe aus dem Süden nach Norden zu bewegen um in Kuzqur Schutz zu suchen. Auch hier sind es vor allem Bauern und Knechte die sich dem Baumkult zugehörig fühlen. Es sollen etwa 600 sein. Diese berichten jedoch, dass sich wohl noch weitere Menschen auf den Weg gemacht haben. Die meisten Flüchtlinge kommen zuerst in Ninqwa an. Die Stadt hat somit schon jetzt ihre Einwohnerzahl mehr als verdoppelt. Der Bürgermeister bittet dringend um Hilfe.
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  9. #69
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Fünfter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 5/5]

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    [Kleines Fischerdorf in der Nähe von Lenthos]

    [Ekot-Emer]
    Die Erklärung des Fürsten wird mehr als geteilt aufgenommen. Wohlwollend, ja bejubelt, von den Adligen welche sich in Anor-Lan getroffen hatten um ihren Forderungen nach einem Groß-Ekot Ausdruck zu verleihen aber Ablehnend bis entsetzt von vielen anderen Adligen.
    Die Groß-Ekotis hingegen können nichts mit der schnellen Aufgabe der Forderungen auf Thymon anfangen. Aus ihrer Sicht hat man damit bereits die Ansprüche auf die Perle unter den zu fordernden Gebieten aufgegeben. Sie fordern nun umso mehr bei anderen Punkten unnachgiebig zu sein.
    Andererseits gibt es von anderer Seite Unverständnis wie man darüber auch nur nachdenken kann das Reich im Stich zu lassen wo man dieser Institution so viel verdankt - bis hin zur Selbständigkeit. Man hat die Hilfe aus dem Reich während des Seebundkrieges nicht vergessen. Mehrere Adlige senden dem Kaiser nach Bar-Talif edel geschliffene Steine. Diese kommen vor allem aus der Gegend um Annon-Enet und den Regionen westlich und südlich der Hauptstadt.
    Zuletzt hat sich darüber hinaus die Situation im Bibersee etwas entschärft. Hier fehlt den Piraten schlicht genug Rückzugsgebiet.
    Der Fürst hält ein prächtiges Fest dem man anmerkt, dass es einzig der positiven Darstellung des Fürsten dient. Allerdings fehlt der Ehrengast in Form des Kaisers der in Richtung Talif abgereist ist.

    [Cauros]
    Man beobachtet voller Sorge, dass die Ekoti wohl größere Verbände an die Grenzen des Landes verlegt haben. Auch die Einigung mit Aleija tut ihr übriges das Land zu verunsichern. Der Adel bietet 2.000 Avlon an um in Neu-Cauros eine entsprechende Befestigung zu errichten um das Umland halten zu können.
    Die Flotte entdeckt ein Piratennest das man ausräuchern kann. Zwar sterben dabei drei Matrosen aber man kann auch ein kleines Schiff der Piraten für die eigene Flotte gewinnen.

    [Doraea]
    Viele Adlige fragen sich, wieso nicht vielleicht doch ihr Land den Großdogen stellen sollte wenn der Eindruck entsteht, dass Aleija sich nur um die eigenen Belange kümmert und nicht alle Seebundstaaten gegen Gefahren von Außen zu beschützen gedenkt. Auch in der Bevölkerung ist das Unverständnis darüber nicht gering.

    [Ghand]
    Insgesamt ist man vom Seebund enttäuscht. Das Ansehen des Großdogen leidet darunter. Vereinzelt verlassen aber auch Bewohner das Land da sie einen weiteren Krieg - diesmal im Osten - befürchten.
    Ansonsten geht hier alles seinen normalen Gang.
    Einzig im Süden des Landes wird eine starke Verbundenheit mit dem Reich spürbar in Form von Forderungen den Kaiser zu unterstützen.

    [Halak]
    Man fängt Fisch, sammelt Bernstein und erzählt sich Geschichten aus den guten, alten Tagen.
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  10. #70
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    [Fünfter Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Nachtrag]

    [Re-Hadot]
    Eine Flotte unter dem Banner des Kaisers erreicht die Hauptstadt des Landes. Natürlich ist die halbe Stadt auf den Füßen. Selten bekommt man ein solches Spektakel geboten. Spontan feiern viele Bewohner ein Fest und heißen die Soldaten an Bord willkommen.

    [Adaca]
    Nachdem man schon im letzten Jahr die Rebellen zurückdrängen konnte hat man gleich mehrere Vorteile auf seiner Seite: Die Räuberbanden erhalten keine Unterstützung mehr von Seiten der Rebellen, man gewinnt einige der Bewohner der Region als Führer weil die sich nun nicht mehr vor drakonischen Strafen durch die Rebellen fürchten müssen und man hat Erfahrungen aus den letzten Feldzügen im Gebirge sammeln können.
    Zwar bleibt die Region unübersichtlich und man kann längst nicht jeden Räuber fangen aber man spürt, dass die Bevölkerung sich wieder sicherer fühlt. Es kommt der Vorschlag auf am Fuß der Berge ein oder zwei kleine Motten zu errichten um von dort aus mit Truppen zügig in die Hochtäler vorstoßen zu können falls es wieder notwendig werden sollte.
    Insgesamt werden in diesem und letztem Monat ein halbes dutzend erfolgreicher Einsätze durchgeführt. Man verliert dabei vier Mann. Allerdings nur einen durch einen Räuber. Die anderen drei fallen der oft abweisenden Natur zum Opfer.
    Der Kerker in der Hauptstadt füllt sich mit insgesamt weiteren 27 Verbrechern.
    Allgemein ist man der Ansicht, dass man bis auf eine kleinere Truppe den Einsatz für beendet erklären kann.
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  11. #71
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    [Sechster Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 1/5]

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    [Der Turm Ehos über der Stadt An-Qalala]

    [Kirche]
    Die Mönche, Sekretäre und Wachen im Turm Ehos schlafen, als in der mondklaren Nacht vom 2. auf den 3. Tag des sechsten Monats gegen drei Uhr in der früh das Klappern und Klirren von Waffen zu hören ist. Völlig überrumpelt schaffen es unbekannte Angreifer die Tore der Burganlage zu überwinden und den Hof zu erobern. Erst dann kann sich Widerstand formieren. Die wenigen Knechte und Wachen, welche in Turm an diesem Tag sind verschanzen sich in den höher gelegenen Räumlichkeiten und dem namensgebenden Burgfried. Die Kämpfe dauern bis zum Sonnenaufgang. Dann fällt auch der Burgfried in die Hände der Angreifer. Teile der Anlage - vor allem das Archiv brennen teilweise. auf dem Hof, den Wehrgängen und Fluren bleiben fast 50 Anhänger Ehos tot zurück. Die Angreifer haben mit 47 Toten einen ähnlich hohen Blutzoll zu zahlen. Am Ende gelangen 160 Mönche und Knechte zusätzlich in Gefangenschaft.
    Die Angreifer tragen das Wappen Sin-Qads sowie das des Turms. Allerdings macht unter der Bevölkerung der Hauptstadt schnell das Gerücht die Runde, dass der Befehl direkt vom König gekommen sein den Turm zu stürmen.
    Noch am selben Tag setzt sich der ehemalige Bischof von Sin-Qad als neuer Patriarch ein und erklärt:

    Der Rat der Kirche hat in den letzten Jahren vieles gemacht was höchst kritikwürdigt ist. Sie stellt Baumknutscher über wahre Gläubige- oder hat jemand bemerkt, dass die Kirche sich für die Flutopfer interessiert hat? Kein roter Heller war ihr das Unglück wert. Weiterhin duldet sie eine Sekte, die behauptet die Wächter wären tot und sie verlässt das uralte Zentrum Ehos heiliger Kirche für ein Bauernkaff in An- Thar. Alles Thorheiten, ja Frevel, die am geistigen Zustand des Rates zweifeln lassen.

    Doch nie zuvor in der Geschichte Therresch hat Ehos Kirche einen offenen Rechtsbruch, eine Reichsacht ohne vorherige Anfrage an den Reichstag, von einem wahnsinnigen Kaiser zum heiligen Krieg erklärt. Ein Rechtsbruch den der Kaiser nun schon zum dritten Mal begeht und bei dem er sich schon zwei Mal beschämt zurückziehen musste. Man kann zu keinem anderen Schluss kommen, dass der Rat jeden Bezug zu den Wächtern, die er nichtmehr anruft verloren hat und hoffnungslos in einem Netz aus Korruption, Intrigen und Lügen hängt.

    Und das ist nur die Spitze des Eisbergs! Statt den Kaiser zur Raison zu bringen werden, werden die plündernden und mordenden Baumknutscher nicht nur hofiert sondern sie sollen in einem Kompromis mit dem Rat ihre eholästerlichen Lehren und ihre bösartige Baummagie in den Hallen der Kirche verbreiten dürfen. Und der Mann der das Land vor ihnen verteidigt wird exkommuniziert! Wie kann ein wahrer Gläubiger das zulassen frage ich? Die Antwort ist einfach, niemals!

    Deswegen wurde in der heutigen Nacht Photios der Gerechte zum Patriarch der Kirche Ehos geweiht und alles was Unrein und Falsch ist aus den heiligen Hallen vertrieben.
    Die Exkommunikation ist null und nichtig, wir rufen dazu auf alles Heilige zu verteidigen und sich den Armeen des Königs des Habichttals und aller anderer gläubiger Fürsten anzuschließen die noch Recht und Sitte verteidigen!
    Geschockt bleiben viele der Bewohner An-Qalalas zu hause und trauen sich kaum auf die Straße. Gerüchte machen die Runde, dass eine Ausgangssperre verhängt worden sei. Es kommt zu vereinzelten Festnahmen durch die örtlichen Büttel. Vom Marktplatz der Stadt aus kann man die dunkle Rauchfahne des noch brennenden Turms deutlich sehen.

    Der Turm selbst wird von den verbliebenen 465 Fußsoldaten und 85 Reitern des Angriffs gehalten.

    auch in den folgenden Tagen bleibt die Stadt überraschend ruhig. Der Markt bleibt geschlossen, an den Toren werden die wenigen Passanten genau kontrolliert. Der Stadtrat - so wird behauptet - sei aus der Stadt geflohen. Es legen keine Schiffe am Hafen an. Die Stadt wirkt fast wie ausgestorben.

    [An-Tarh]
    Die Mobilmachung der Truppen kommt in Gang. Man konnte bereits die vollen 1.840 Mann in der Region um die Hauptstadt sammeln. Sie sind soweit, dass sie mit Ende des Monats abmarschbereit sind.
    Als die Nachricht vom Fall des Turms in An-Tarh und Marhir eintrifft kommt es zu einer Welle der Entrüstung. Das Kirchentreue Land steht unter Schock. In Marhir konfisziert der Magistrat zwei kleine Schiffe von Händlern aus An-Qalala die er der Flotte des Landes zu unterstellen gedenkt. Dazu werden Waren und Güter im Wert von 800 Avlon eingezogen und etwa 30 Händler des Nachbarlandes zu deren eigener Sicherheit festgesetzt.
    In Surq, das im Mittengebirgekonflikt schwer gelitten hatte kommt es zu Unruhen. Vereinzelt sollen sich Flüchtlinge aus dem Norden wieder auf den Weg in die alte Heimat gemacht haben um sich den Kämpfern dort anzuschließen. In der Hauptstadt kommt es ebenfalls zu Unruhen und Protesten. Die Nähe zu An-Qalala und die alte Feindschaft heizen die Lage zusätzlich an.
    Gleichzeitig kommen verstärkt Flüchtlinge im Land an. Sowohl Gohari die bis in den Frühling mit der Flucht gewartet hatten als auch solche die nun Sorge vor Verfolgung haben, da sie dem Turm treu bleiben wollen. Man zählt etwa 3.000 Neuankömmlinge. Davon etwa ein Drittel in der Hauptstadt, ein Drittel bei Surq und den Rest verteilt in den Grenzregionen.
    Zudem beobachtet man verstärkte militärische Operationen der Gohari in den Grenzregionen zu An-Qalala.
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  12. #72
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Urwald in Ordom]

    [Ordom]
    Auf den Aufruf von Kaiser und Fürst hin sammeln sich die Truppen des Landes. Insbesondere am Schlund versammeln sich vermehrt Truppen. Deren Ziel ist bisher nicht klar erkennbar. Aber man kann von dort aus sowohl Sin-Qad als auch den Süden des zum Teil von abtrünnigen Adligen beherrschten äußersten Süden bedrohen.
    Das Geschlecht der Da Silvas zieht weitere Truppen zusammen. Da sich nach der Kirchenacht des Königs im Habichttal die Lage weiter verschärft hat scheinen sie sich vielleicht absetzen zu wollen. Eine genaue Zahl der Truppen ist nicht bekannt.
    Ende des Monats sind jedoch die Truppen des Landesfürsten voll einsatzfähig. Das bemerkt man auch im Nachbarland, als es zu ersten kleineren Zusammenstößen kommt. Ziel dabei sind vor allem die abgelegenen Besitztümer des neuen Patriarchen in der Region um Sin-Qad. Man muss dort den Verlust der Ernte mehrerer Güter hinnehmen und verliert dazu auch noch etwa 50 Pferde an die Nadelstiche setzenden Ordomiten.
    Andererseits werden bei einem sehr stümperhaft durchgeführten Angriff auch alle 50 Mann eines Überfallkommandos getötet. Sie waren mehr zufällig auf einige Truppen des Patriarchen gestoßen die dieser wohl in Richtung des Turm abzuziehen gedachte.
    Entlang des Schlunds, an den Pässen auf Höhe der Ordsee aber vor allem auch im Norden setzt nun auch hier der Flüchtlingsstrom massiv ein. Nach dem Fall von Narim und Alyeb scheinen viele Baumkultanhänger aber auch Kaisertreue über die Grenze zu flüchten. Im allgemeinen Chaos kann niemand auch nur ansatzweise die genauen Zahlen benennen aber man geht von gut 6.000 Flüchtlingen aus.

    [Kuzqur]
    Die Stimmung ist unruhig. Tagesgespräch bei Oma Hedwigs Eintopf ist nichts weniger als die Exkommunikation des Schlächters von Alyeb und die Folgen für das eigene, kleine Land. Nicht wenige junge Männer wollen an die alte Größe Kuzqurs anknüpfen und fordern dazu auf dem Kaiser zu folgen und die eigenen Leute im Süden zu rächen. Noch immer sickern Freiwillige über die Grenze in den Süden.
    Andererseits reißt auch der Flüchtlingsstrom in die entgegengesetzte Richtung nicht ab. Viele fürchten weitere Schläge des Kronprinzen von An-Qalala gegen die Baumkultler. Besonders nachdem im Süden immer öfter Anhänger des Kults angegriffen werden - auch weil dort die hässliche Fratze der Propaganda ihr Werk zur vollen Entfaltung bringt. Allein in diesem Monat sind wohl bis zu 2.100 Menschen in den Norden geflohen.
    Angezogen werden inzwischen auch wohlhabendere Flüchtlinge die von den recht niedrigen Steuern im Norden gehört haben und hoffen sich hier eine neue Existenz aufbauen zu können. So kommt auch Geld ins Land.

    [Adaca]
    Es sammeln sich am Dreiländereck AQ/KQ/AD 1.000 Mann um dort die ansässigen Bewohner zu schützen. Man ist für diesen Vorstoß dankbar und man nimmt die Hilfe gerne an. Allerdings erreichen den Fürsten auch bedrückende Nachrichten: Viele Bauern haben ihre Felder und ihr Land verlasen um vor dem Krieg zu flüchten. Nun haben sie kaum noch Vorräte und in dem abgelegenen Landstrich ist die Versorgung zudem sehr schwierig. Vor allem Alte und Kinder leiden Not.
    Durch die Anrückenden Truppen, welche Schutz versprechen, kommen nun noch mehr Flüchtlinge ins Land. Man geht von bis zu 1.000 Südlingen und weiteren gut 3.500 Nordlern aus. Da die Infrastruktur schlecht ist kann man kaum anders als sie in den umliegenden Dörfern notdürftig unterzubringen auch wenn das zu gewissen Spannungen führt.
    Die Überschwemmungen sind derweil überstanden und die Bauern freuen sich über frisch gedüngte Felder. Einige Bauern sind überrascht, dass ihr Getreide so gut zu gedeihen scheint. Auch in Arrizwa hat der angeschwemmte Schlamm einen ähnlichen Effekt.
    Währenddessen bereist der Fürst weiter sein Land. Vor allem die Sorge um einen Krieg, die Reichsacht und die Exkommunikation sind ein Thema. Aber auch die Streitigkeiten im Seebund.

    [Arrizwa]
    Man ist erstaunt, dass man selbst hier erste Flüchtlinge ausmacht. Eine Gruppe von vielleicht 50 Leuten hatten sich auf den Weg gemacht ihre Verwandtschaft in Arrizwa aufzusuchen um dort dem Krieg zu entkommen.
    Die Überschwemmungen sind vorüber. Der Schaden weitestgehend behoben und das Getreide steht auf den Feldern besser als erwartet.
    In Maraswi sammeln sich 100 Freiwillige die sich dem Fürsten des Nachbarn bei dessen Feldzug anschließen wollen um den Norden zu schützen. Man fragt sich wann endlich der eigene Fürst aufwacht und tätig wird.
    Feierlich wird der Bau des neuen Hafens des Landes in Halil begonnen. Zwar ist der Kaiser nicht anwesend aber ranghohe Vertreter. Das Volk hofft auf neue Einnahmen.

    [Bar-Talif/Amdab]
    Der Anführer der Rebellen mit welchen zuletzt einen Vertrag zur Beilegung des Konflikts ausgehandelt wurde schwört seinem neuen Lehnsherrn Treue, ebenso dem Kaiser von Theresh.
    Zugleich übergibt er dem Emir 2.000 Avlon als Wiedergutmachung und Zeichen seiner Treue. Diese werden dem nächsten Etat zugerechnet.

    [Kirche in Surq]
    Einige zerlumpte Mönche erreichen die Baustelle des neuen Hauptsitzes der Kirche. Es sind die wenigen Geflohenen aus An-Qalala. Sie waren gut einen Monat unterwegs und haben so einige abenteuerliche Geschichten zu erzählen. Außerdem bitten etwa 100 weitere Flüchtlinge explizit um den Schutz der Kirche. Es sind besonders treue Anhänger des Turms. Nicht wenige sind Handwerker die nun hoffen hier eine Arbeit finden zu können.

    [Patriarch von An-Qalala]
    Außerdem erreicht Otwin Baumtot mit seiner Axt und einer Gruppe radikaler Anhänger den Turm in An-Qalala. Er hatte sich dazu entschlossen hier tätig zu werden nachdem er vom Fall des Turms gehört hat. Er hofft, dass der neue Patriarch nun endlich kurzen Prozess mit den Baumkuschlern machen wird.
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  13. #73
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Sechster Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 3/5a]

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    [Goldfund in Shibat]

    [Shibat]
    Die Prospektoren können einen weiteren Erfolg im Land vermelden: In den Bergen des Niederwalls wurden Hinweise auf Gold gefunden (Höhe Shibat am Doppelberg). Man schätzt, dass die Vorkommen in etwa dieselbe Größe haben könnten wie in Re-Hadot.
    Der Adel sammelt gerüchteweise erste Truppen. Insbesondere in den Regionen im Westen und Teilen des Nordens sollen angeblich Truppen ausgehoben worden sein. Bisher gibt es dafür jedoch keine verlässlichen Nachrichten.
    In Hejad kommt es zu Protesten wegen der "Neutralität" des Königs im Fall der Reichsacht. Man fragt sich, ob der König selbst sich neutral verhalte weil er hofft im Zweifel ebenfalls mit solchen Bluttaten wie in An-Qalala geschehen durchzukommen hofft.
    Die Südexpedition meldet erste Ergebnisse: Gruppe Blau findet eine Art "Todesstreifen" vor. Man kann nur vereinzelt verlassene Dörfer und Weiler ausmachen. Ansonsten scheint das Land verlassen.
    Gruppe Lila trifft auf Menschen, die sich jedoch weitestgehend abweisend bis offen feindselig verhalten. Man kann nur vermuten, dass man in die Grenzgebiete der Nqetu vorgedrungen ist und die Bewohner Angst haben als Kollaborateure zu gelten. Man kann auch nur einen Teil der Strecke bisher erkunden weil die Versorgung mit Vorräten extrem schwierig ist will man nicht die dortigen Menschen ausrauben. Insgesamt machen viele Orte einen eher verwahrlosten und ärmlichen Eindruck. Vom alten Glanz Südshibats ist so gut wie nichts mehr erhalten geblieben.
    Von den beiden anderen Gruppen erhält man keine Nachricht und kann nicht sagen wo diese sich zur Zeit befinden oder was sie tun. Einige Militärs machen sich ernsthafte Sorgen, dass sie unter Umständen auf Nqetukräfte gestoßen sein könnten und raten dazu den Einsatz zumindest für dieses Jahr zu beenden und im kommenden zuerst einfach nur zu versuchen den Streifen entlang des Bruchs zu sichern.

    [Re-Hadot]
    Man begeht - trotz der Krisen in der Region - die lang ersehnte Hochzeit zwischen dem Fürst von Re-Hadot und der Prinzessin aus Fa`ir. Für eine Woche scheinen die Sorgen beim Volk vergessen zu sein und man feiert ausgelassen die Feste (Hochzeit und Hafenfest) wie sie eben fallen. Mögen die Großen des Reiches ihre Kriege ausfechten. Die Hadoti haben in dieser Woche dem Bier den Krieg angesagt und vernichten überraschend große Mengen des Gerstensafts.
    Zur Hochzeit kommt Adel aus Fa`ir, An-Tarh aber auch in überraschend hoher Zahl solche aus dem Westen Shibats. Diese bringen 200 gut ausgerüstete Mann mit ins Land und bieten dem Fürsten an diese zusammen mit den Kaiserlichen im Land für dieses Jahr zu belassen.
    Die Flotte des Landes operiert inzwischen für sich selbst. Man kann ein Piratennest ausheben und macht 12 Gefangene.

    [Fa`ir]
    Man macht sich nach Re-Hadot auf um dort die Hochzeit der Prinzessin zu feiern. Die Gespräche zur Lage an der Nadel werden erwartungsgemäß von den aktuellen Entwicklungen überschattet. Dennoch freut sich das Volk über die neue Verbindung in den Osten.
    In der Hauptstadt kommt es indes zu massiven Ausschreitungen. Da immer mehr Flüchtlinge aus An-Qalala eintreffen (in diesem Monat wieder etwa 600) wird der Umgang der turmtreuen Anhänger aus dem großen Land im Norden und den einheimischen Sektierern immer schwieriger. Dazu kommen die sich hier ständig überkreuzenden Meinungen und Ansichten einer regen, wachsenden Stadt. In diesem Monat muss fast täglich die Verwaltung eingreifen und die Gefängnisse füllen sich mit Querulanten. Höhepunkt sind Ausschreitungen als angebliche Priester aus dem Turm ankommen und direkt von Sektierern angegriffen werden weil sie die Vertreibung aus dem Turm als göttliches Zeichen und Strafe für das ketzerische Treiben der Kirche ansehen.
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  14. #74
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Sechster Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 4/5]

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    [Dorf über den Klippen einer Insel des Königreichs Halak]

    [Qor-Alad]
    Der versammelte Heertross macht sich mit dem Fürstensohn an der Spitze auf und erreicht bereits Ende des Monats mit weit über 3.000 Mann die Region um Iriq. Es schließen sich dem Fürsten aus dem Westen seines Landes nochmals 250 Berittene und 250 Fußsoldaten seines Adels an welche ihren Truppen den heiligen Auftrag geben Kaiser und Kirche zu schützen und den Turm zurückzuerobern.
    In der Hauptstadt werden Messen abgehalten für die gefallenen Priester am Turm. Fast alle Bewohner der großen Städte tragen blaue Armbinden um ihre Verbundenheit mit der Kirche deutlich zur Schau zur stellen.
    In der Region von Talur sammeln sich angeblich ebenfalls Milizen um dem Kaiser und der Kirche ihre Dienste anzubieten. Über die genauen Umstände kann bislang keiner Auskunft geben.

    [Iriq]
    Auch in Iriq sammelt sich das Heer des Fürsten unter dem allseits beliebten Bruder. Auch hier sind es über 3.000 Mann welche zusammengezogen werden um dem Ruf des Kaisers und der Kirche zu folgen. Man macht sich auf um sich mit den Truppen Qor-Alads zu vereinen.
    In dem kleinen aber reichen Land an der aleijischen See kocht ebenfalls die Volksseele hoch und die Menschen jubeln den ausrückenden Soldaten nach und unterstützen diese nach Kräften.
    Als die Nachricht vom Fall des Turms die Stadt erreicht kommt es zu spontanen Protesten und Zusammenrottungen. Ein Lagerhaus eines Händlers aus An-Qalala geht in Flammen auf. An vielen Hauswänden sind wüste Beschimpfungen, aber auch Graffitis, gegen den Feuerkaiser zu sehen.

    [Arrizwa]
    Zum einen wird der Fürst wohl bald Post des Kaisers in Sachen Piraten bekommen. Zum anderen wird gegen Ende des Monats auch hier der Fall des Turms bekannt. Die Ehogläubigen sind zutiefst erschüttert und fordern den Fürsten in wütenden Protesten auf sich dem Feldzug gegen den Feuerteufel vom Mechtel anzuschließen. Andererseits sehen einige der Waldkultler die innere Zerrissenheit der Kirche und der Fürsten erstaunt aber auch mit Genugtuung - Manche sagen, dass wohl bald die Stunde des Kults schlagen wird.

    [Ekot-Emer]
    Mit Erstaunen nehmen die Einwohner des Landes das Machtwort des Großdogen zur Kenntnis. Die Meisten sind vor allem beruhigt, dass wohl ein Krieg abgewendet werden konnte sollte sich der Großdoge durchsetzen.
    Allerdings meinen die Falken zynisch, dass man jetzt wohl nicht mehr Herr im eigenen Hause sei und dabei nicht nur vom Kaiser, sondern auch vom Großdogen Befehle entgegenzunehmen hätte. Sie übergießen den Fürsten mit Häme und Spott.
    Entsprechend gibt es gegen den Beitritt zur Synodeia Proteste weil man darin einen weiteren politischen Schritt des Seebundes sieht kein gleichberechtigtes Mitglied zu werben sondern eine bessere Kolonie.
    Zuletzt konnte man keine größeren Aktivitäten von Piraten am Bibersee verzeichnen. Man überlegt den Einsatz zu beenden. Allerdings empfehlen einige, dass man doch auch eine eigene Biberseeflotte aufbauen könnte um diesen zu sichern. Zu wichtig für den Handel und die Versorgung ist der im Herzen des Landes gelegene See.

    [Aleija]
    Hier feiert man den Großdogen und dessen Einfluss auf den Seebund und die umliegenden Staaten. Allerdings ist man auch der Meinung, dass sich der Doge nun wohl auch daran wird messen lassen müssen ob sein Machtwort bestand hat. Insbesondere die Meldung, dass wohl noch immer Truppen aus Ekot an den Grenzen zu Cauros stationiert sind wird argwöhnisch beobachtet.
    Den Fall des Turm sehen viele als Schande an und halten inzwischen vom im inneren zerrissenen Kaiserreich immer weniger. Jedoch sind viele auch der Meinung, dass Aleija seinen Einfluss (auch auf die Bank) geltend machen sollte um dem Kaiser Unterstützung gegen den falschen Kaiser zukommen zu lassen.
    In den Straßen tragen - wie in Qor-Alad - die Menschen fast alle blaue Armbinden.

    [Cauros]
    Spontan kommt es zu Feiern als das Machtwort des Großdogen bekannt wird. Auch der Fürst nutzt die Gelegenheit um ein Fest auszurichten und den Frieden zu feiern. Die noch immer an der Grenze stationierten Truppen Ekots werden jedoch misstrauisch beobachtet. Man hofft, dass sich der Fürst des großen Nachbarn besonnen zeigt und diese abzieht.
    Der Fall des Turm wird mit entsetzen aufgenommen und überschattet die Freude über den vermutlich gewonnen Frieden.
    Einige Adlige senden Steine an den Kaiser.

    [Ghand]
    Hier gewinnt der Großdoge an Ansehen. Man ist der Meinung, dass man um gewappnet zu sein nicht nur bei Handel und Kultur eng zusammenarbeiten sollte sondern auch ein eigenes Bundesheer aufstellen sollte.
    Ghand und Talassa sind dieser Tage in Aufruhr wegen der Nachrichten aus dem fernen Westen des Kontinents. Wie in wenigen Gebieten des Seebundes wird hier der Unmut über den König des Mechtels deutlich. Man verbrennt Waren aus dem Land im Westen und will vom Dogen eine klare Bekenntnis zu Kirche und Konzil. Einige meinen, dass viele das auch als Zeichen nehmen könnten um dann offen für Kirche und Konzil einzutreten und diese mit Truppen und Geld zu unterstützen.

    [Doraea]
    Die Zweifler am Bund verstummen angesichts der klaren Worte aus der Hauptstadt des Bundes. Man ist erleichtert und hofft, dass dies nicht nur eine kurze Verschnaufpause sein wird im Gebietsstreit zwischen Ekot und Cauros.
    Man ist noch immer Kriegsmüde und nimmt daher die Meldungen aus An-Qalala mit Verbitterung wahr. Man versteht nicht wieso ein Herrscher sein Volk derart behandeln kann. Durch die Ereignisse wird die Sekte im Land gestärkt und gewinnt an Anhängern. Zu Tausenden wenden sich die Menschen dem "neuen" Glauben zu. Die Kirchen der Sekte sind überfüllt.

    [Lardissa]
    Der Adelsstreit konnte vorerst beigelegt werden. Für manche genau im rechten Moment, da es nun gilt den Turm zu rächen. Die Streitkräfte, welche für den Kaiser abgestellt werden haben bereits das Land verlassen.
    In Cor verbrennt sich ein Geistlicher selbst aus Trauer um den ebenfalls brennenden Turm. Aufgewühlt von den Bildern sind viele, vor allem einfache Leute, bereit für die Kirche auch in den Krieg zu ziehen.

    [Halak]
    Die Inselbewohner sehen mit Verwunderung, dass ein edler König eines mächtigen Landes aus ihrer Sicht brutaler, rücksichtsloser und gerissener vorgeht als ein so genannter Piratenkönig.
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    Geändert von BruderJakob (11. Dezember 2017 um 22:56 Uhr)
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  15. #75
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    [Sechster Monat des Jahres 52 nach dem Bruch - Teil 5/5]

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    [Hochland zwischen An-Khura und En-Hadid]

    [An-Qalala]

    [Alyeb] Nach der Eroberung der Stadt wird wegen des Brands der Stadt und der Versklavung von Teilen der Bevölkerung eine Untersuchung seitens des Königshauses eingeleitet. Es soll festgestellt werden wie es zu den Gräueltaten kommen konnte. Im öffentlichen Bericht wird nach Abschluss der Untersuchungen davon ausgegangen, dass vereinzelt die Befehlskette von Baumkultlern in den Reihen der königlichen Armee unterwandert wurde um den Ruf des Königs zu beschmutzen. Es werden zudem 35 Schuldige präsentiert welche in den Ruinen der Stadt hingerichtet werden vor den Augen der verbliebenen Bevölkerung.
    Interner Zusatz, nur für An-Qalala:
    Achtung Spoiler:
    Man fragt sich, wieso der Feind eine seiner wichtigsten Machtzentren verraten sollte um das propagandistisch auszuschlachten. Da stehen Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis und das werden auch die anderen Fürsten wohl so sehen und ins Grübeln kommen.
    Tatsächlich hat wohl sowohl der Kronprinz als auch die zum Teil sehr radikalen Elemente und die Propaganda ihre Wirkung voll entfaltet

    Die Hinrichtungen und auch die Untersuchungen werden von der Bevölkerung als Schauprozess gewertet um weiter Front gegen sie zu machen. Auch bisher ruhigere Gebiete im Norden wenden sich daher offen gegen den König. Der Kronprinz sieht sich inzwischen einem Aufstand gegenüber der den ganzen Norden erfasst hat. Er bittet dringend um Anweisungen, da er kaum mehr als die wichtigsten Routen in den Süden sowie Alyeb und einige größere Orte in der Umgebung halten kann ohne seine Truppen gefährlich auszudünnen. Besonders seit auch immer wieder Nachschubweg angegriffen wird und die Felder erst kurz vor der Ernte stehen so dass man noch kein neues Getreide hat. Zudem macht man sich Sorgen wie man die Ernte einbringen soll wenn die Bauern sich gegen den König stellen oder geflüchtet sind. Es kommt immer wieder zu Zwischenfällen und Provokationen. Bis zum Ende des Monats verzeichnet man den Verlust von weiteren 21 Soldaten und 7 Reitern.
    Das Haus Da Silva erhält offiziell das Lehen in der Region um Alyeb. Der lokale Adel welcher sich gegen den König erhoben hatte verliert seine Lehen.
    Die Da Silvas sehen sich jedoch zum Teil erbittertem Widerstand gegenüber und müssen zum Teil mit viel Härte gegen die Bevölkerung vorgehen.
    [Narim]
    Man wartet die Verstärkungen aus den eigenen Reihen ab (900 Speere, 100 Bogen) und zieht dann die verbliebenen 450 Ordomiten ab (wie du auf 1.000 kommt weiß ich nicht, die letzte Auswertung sagte 500-50 Ordomiten). Man belagert die von den Rebellen gehaltenen Teile der Stadt als sich vom Narimer See her auch Verstärkungen für die Rebellen nähern (600/200/50). Diese warten nicht ab und gehen sofort in den Angriff über. Da man selbst kaum Späher im bewaldeten Hinterland Narims eingesetzt hatte oder die welche man eingesetzt hatte verloren hat wird man überrascht und hat nur wenige Stunden um sich auf einen Angriff vorzubereiten. Man bemüht sich Boten auszusenden um Verstärkungen anzufordern, diese werden jedoch von einer Abteilung der gegnerischen Kavallerie abgefangen.
    Es kommt zum Kampf. Wie sich herausstellt sind die Gegner vor allem die Truppen aus Kuzqur und Nordis aus Ordom. Einige tragen grüne Banner mit goldenem Baum.
    Die Schlacht wird von beiden Seiten mit aller Härte geführt. Die Königlichen glauben der Propaganda und denken, dass sie im Falle einer Niederlage gehäutet und ihre Körper den heiligen Bäumen geopfert werden. Die Nordis hingegen haben das brennende Alyeb vor Augen.
    Die Königlichen ziehen sich in die Teile der Stadt zurück welche die erobert hatten. Müssen sich dann jedoch von drei Seiten angegriffen sehen: Einmal von den anrückenden Männern, dann auch von denjenigen die sie belagert hatten und zuletzt auch der Bevölkerung der Stadt. Am Ende hat Narim mehr Glück. Nur wenige Häuser werden beschädigt, die Opfer unter der Bevölkerung halten sich in Grenzen.
    Die Königlichen werden unter schweren Verlusten aus der Stadt getrieben. Viele ertrinken auf der Flucht im Mechtel. Am Ende überleben von den 1.000 Mann 600 Speerträger und 75 Bogenschützen. Die Rebellen dürften noch 800 Mann in der Stadt haben.
    In der Umgebung östlich von Narim erheben sich nun auch die Bauern offen gegen den König. Zu hunderten sammeln sie sich in Haufen.
    [Sin-Qad] Aus der weitestgehend königstreuen Region werden 5.000 weitere Bauern ausgehoben und in Richtung An-Qalala zum Drill verlegt. Man merkt jedoch einen wachsenden Widerwillen in den Krieg zu ziehen den viele für aussichtslos und falsch halten. In der Stadt selbst kommt es zu Zusammenstößen als einige mutige Bürger ebenfalls blaue Binden tragen. Diese werden ausnahmslos inhaftiert. Die Gefängnisse füllen sich zusehends.
    [An-Qalala] Hier treffen Truppen zum Schutz der wenigen Küstengebiete ein. Die Stadt selbst bleibt ruhig. Allerdings verlassen Teile der Bevölkerung die Stadt. Wohl auch aus Furcht vor dem was kommt oder weil sie Anhänger des Turm sind. Der Magistrat will wissen was man in dieser Sache tun soll.
    [En-Hadid] Die Truppen dort werden verstärkt. Zudem wird mit Hochdruck an den Verteidigungsanlagen gearbeitet. Man geht diszipliniert und zielorientiert vor. Ende des Monats hofft man weitestgehend verteidigungsbereit zu sein.
    [An-Khura] In der Region tauchen rund 1.000 Mann auf die aus den ehemaligen Gebieten des Warlords kommen. Sie marschieren auf die weitestgehend hilflose Stadt zu. Der Warlord selbst wirkt schockiert über die Ereignisse und versichert, dass es sich dabei wohl um Einheiten handelt, die mit den Verhandlungen nicht einverstanden waren und nun wohl bewusst versuchen würden den Frieden zu untergraben. Er bittet den Kaiser selbst mit einem teil seiner Truppen dorthin marschieren zu dürfen um die Lage zu klären. Man hofft das Schlimmste noch verhindern zu können.
    [Gohar] Massive Verstärkungen des Königs treffen in der Region ein, allerdings verhalten sie sich auffallend defensiv. Auch die Rebellen erhalten wohl weitere Unterstützung. Die Truppen wirken frisch und sind gut ausgerüstet. Man belauert sich.
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