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Thema: [GK] Die Chroniken des Reiches und des Seebundes auf Nordtheresh ab dem Jahr 50n.d.B.

  1. #151
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Dritter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 3]

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    [Totenstadt in der Nähe von Bar-Talif]

    [Qor-Alad]
    In Qor-Alad werden in den Tagen vor der Lardisser Blutnacht 1.500 Mann mobilisiert. Dazu auch die 3.000 Mann aus Shibat. Der Großteil wird an die Grenzen zu Lardissa beordert wo sie flüchtige Sacriculisten abfangen sollen. Was ihnen auch gelingt. Fast 200 Häretiker werden entlang der Grenze aufgegriffen.
    Im Land wird weiter Druck auf die Sektierer ausgeübt sich zu Qor-Alad aber auch zur Kirche zu bekennen. Da aber durchsickert, dass die Aktion in Lardissa wohl auch mit dem Fürsten koordiniert worden war stößt das auf recht wenig Gegenliebe. Bislang bleibt es ruhig. Verdächtig ruhig. Jedoch werden zwei Waffenlieferungen abgefangen. Eine stammte aus Ghand, eine kam aus Senbahal.
    Hier fängt man zudem ein Schreiben ab, das sich als Abschrift des Vertrags von Senbahal herausstellt. Offensichtlich sollte damit eine zeitnahe Bekanntgabe des Vertrags während der Krönung des Dogen in Senbahal auch in Qor-Alad sichergestellt werden. Man bringt das Schreiben in die Hauptstadt. Spoiler vorerst nur für den Fürsten von Qor-Alad:
    Achtung Spoiler:

    Staatskonkordat zwischen der Halle des Lichts und der freien Republik Doraea

    1. Der reine Ehoglaube (also nur Eho und keine Wächter) braucht einen Führer. Die Spaltung ist wider dem Interesse Sacriculs, wobei Doraea und sein Doge die Macht hat diese politische Spaltung zu beenden. Sacricul soll als seine Heiligkeit des Glaubens anerkannt werden und den Glauben wieder vereinen. Konstantin wird dabei im persönlichen Stab Sacriculs arbeiten.

    2. Sacricul und alle seine Nachfolger erhalten das Lehn Senbahal und als gütiges Entgegenkommen auch Attuc und mithin einen Platz im Rat der 7, der das Land regiert und den Dogen wählt. Er ist damit Teil der Regierung dieses Landes. Senbahal wird die religiöse Hauptstadt des Landes, so unsere Kräfte vereint sind auch der ganzen Welt.

    3. Der Staat, seine Armee und alle Anhänger schützen Sacricul als Person. Eine Auslieferung an die Kirche wird nicht erfolgen. Die Hallen des Lichts in Senbahal werden dabei durch eine Garde Sacriculs geschützt und unterstehen seiner Heiligkeit direkt.

    4. Der Landeszehnt geht zu 100% an Senbahal. Dafür entrichtet das Lehn Senbahal-Attuc auch volle Steuern, d.h. eine finanzielle Besserstellung wird ansonsten nicht angenommen. Auch der Zehnt aus anderen Ländern, Spenden und dergleichen geht dafür an Sacricul.

    5. Doraea und die Position des Dogen müssen weltlich gesehen die unangefochtene Machtstellung innehaben um den Staat und seine Gebiete beisammen zu behalten. Abspaltungen und Abtretungen sind nicht nur für den Glauben schlecht, sondern schwächen jede Machtbasis, weswegen sowohl die geistliche Führung, als auch die politische, in Doraea und Senbahal dem entgegenwirken müssen.

    7. Darum muss in den verschienden Landesteilen verschiedene Härte gezeigt werden. Auf den Inseln bspw. ist der derzeitige Wohlfahrtskurs anzupeilen, der die Leute aufklären wird und für unsere Sache gewinnen wird, aber eine Abspaltung vermeidet. Landesweite Verfolgungswellen und Pogrome führen nicht zum Ziel, sondern werden den Staat und damit die Stütze des Glaubens nur spalten, weswegen weder die Kirche noch der Staat das wollen können.

    8. Es muss eine wahrhaftige Verschmelzung der Interessen stattfinden. In dem Sinne muss aber auch die Kommunikation verbessert werden und ein Bruch wie der Letzte darf sich nie wiederholen. Der Doge mischt sich nicht darin ein wie die Kirche geführt wird und was sie predigt. Seine Heiligkeit akzeptiert dafür die politische Unterordnung im Staatsgebilde. Doraea wird zum Schild und Schwert der Kirche Senbahals, wofür diese für Sicherheit, Einigkeit und Ehos Zutun für das Land garantiert.

    9. Der Doraeische Staat wird für den Glauben einen einmaligen Geldbetrag für die Errichtung einer großangelegten Tempelanlage (~100k) investieren. [Schwerpunkt mit dieser finanziellen Zielsetzung innerhalb der nächsten Jahre]

    10. Beschlossen wird das Konkordat feierlich mit der Krönung und Salbung des Dogen von Doraea durch Sacricul in Senbahal zum ersten Fürsten der neuen Zeit.

    Die Wächter sind tot!


    [Bar-Talif]
    Es beginnt eine intensive Suche nach den Dieben der Artefakte.
    In Fesir erwirbt die Bank von Aleija Land und beginnt das Gelände mit ersten Kasernen und Wirtschaftsgebäuden zu versehen.
    Die Bevölkerung ist bislang eher skeptisch und zurückhaltend. Vielleicht auch wegen der aktuellen Religionskrise in den Seebundstaaten. Hier wird das nicht streng getrennt und die Bank als bündische Institution wahrgenommen.
    Die Sekte ist zum ersten Mal aufgescheucht nachdem die Blutnacht auch hier bekannt wird. Angeblich sollen sich in Qurot mehrere Führer der Sekte im Land treffen.

    [An-Tarh]
    Die Zahl der Flüchtlinge nimmt wieder leicht zu. Es kommen 2.500 Menschen in der Gegend um Surq an. Jetzt sind es eher die turmtreuen Gläubigen die in An-Qalala mit dem erstarkten Patriarchalen Glauben in Konflikt liegen nachdem dort die Freiheit zur Ausübung aller Ausrichtungen des Ehoistischen Glaubens erlaubt wurde. Einige sprechen hier auch von einem Dolchstoß des Mechtelkönigs gegen die Kirche.
    Die Sekte scheint sich darauf vorzubereiten, dass es auch hier zu Verfolgungen kommen wird. Einzelne Mitglieder werden mit entsprechenden Schreiben und Geldern erwischt.
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  2. #152
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    [Bug eines Schiffes das am Drachenhafen anlegte]

    [Adaca]
    Nachdem sich die Reiter in Arrizwa aufgelöst haben und wo versuchen auf verschiedenen Wegen wieder nach An-Qalala zu gelangen werden zwei Trupps zu je 10 Mann im Osten des Landes entdeckt. Einen der beiden Trupps kann man stellen. Die Männer werden inhaftiert.
    Angeblich sind auch weitere Gruppen im Land unterwegs. Meist aber wird wohl der Weg über Nordiriq genommen.
    Der lokale Adel ist über diese Dreistigkeit der Reiter empört. Einige stellen Truppen auf, vor allem nachdem nicht klar ist ob es wieder zu Plünderungen kommen wird.

    [Ekot-Emer]
    Einige Adlige, die zu den Falken zählen halten mit der Häme ob der Ereignisse in Aleija nicht hinter dem Berg. Sie fordern gar den Fürsten auf die "günstige Gelegenheit" zu nutzen das Nachbarland im Handstreich zu nehmen - vor allem nachdem die Seebundstaaten gerade in offenem Konflikt mit der Kirche zu stehen scheinen.
    Andererseits mahnen die gemäßigten Fürsten dazu die Situation nicht zu einem hinterhältigen Schlag gegen einen Nachbarn auszunutzen. So oder so: Es wird dringend eine Lösung für das Problem erwartet. Vor allem weil man zur Zeit kaum Informationen hat wie die Lage vor Ort aussieht.
    Viele der turmtreuen Soldaten und Adligen bereiten sich offensichtlich darauf vor gegen Sacricul in den Krieg zu ziehen.

    [Arrizwa]
    Offenbar noch ehe man die zugesagten Truppen zusammenziehen kann um die Mechtelsoldaten außer Landes zu begleiten löst sich die Truppe weitestgehend auf. Man kann sie nicht am Verlassen des Landes hindern.
    Dafür gelingt im Norden ein zweischneidiger Erfolg. Durch Zufall gelingt es den in der Öffentlichkeit aufgetretenen Kniva gefangen zu nehmen. Dabei kommt es zu einem Handgemenge mit Baumkultlern, die den Mann schützen wollen. Es werden drei Soldaten verletzt.
    In den Tagen darauf kommt es zu Ausschreitungen in Halil die jedoch vorerst im Rahmen bleiben. Auch weil man nicht mit der Verhaftung Knivas gerechnet hatte und entsprechend schlecht auf die Situation vorbereitet gewesen ist.
    Der örtliche Magistrat warnt aber, dass es zu Problemen kommen könnte da Kniva in der Region recht beliebt ist und bittet dringlich um Soldaten zum Schutz der Stadt vor Ausschreitungen.
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  3. #153
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    [Iriqscher Holzschlegel]

    [Shibat]
    Der shibatische Adel verspricht dem Fürsten im Kampf gegen die Sacriculisten 1.000 Mann (750/200/50). Man wäre bereit diese ab kommendem Monat zusammenzuziehen.
    Auch die Adelsfamilie in welche der Landesfürst einzuheiraten gedenkt ist an den versprochenen Truppen beteiligt.
    In Baderya kommt es wegen dieser Pläne zu Unruhen weil die Sekte nun befürchtet, dass man ebenso wie in Lardissa zum Opfer des weltlichen Schwerts wird. Die Wächter sind tot!
    Angeblich bereiten einige ihre Flucht nach Re-Hadot und Fa`ir vor wo man wegen der höheren Anzahl von Gläubigen auf Schutz hofft.
    Der Schnee schmilzt. Einige Gewässer führen bereits Hochwasser. Auch die Hauptstädter bekommen nasse Füße!

    [Südshibat]
    Im Hafenviertel Maeqil'Amal gerät ein Handelsschiff sowie eine Knorre aus unbekannter Ursache Brand. Es sterben mehrere Besatzungsmitglieder. Die Reparaturen für die Knorre würden 80 Avlon kosten.
    Einige Bewohner beschuldigen daraufhin die Südlinge den Anschlag begangen zu haben. Die Soldaten vor Ort müssen Schlimmeres verhindern.

    [Iriq]
    Angeblich wurden mehrere Reiter aus dem Mechtelreich im Norden des Landes gesichtet. Man versucht die Männer zu stellen. Einer fällt den Häschern in die Hände als er in einer Schänke zu viel bechert und versucht die Zeche zu prellen. Der Wirt findet das nicht witzig. Mit einem Schlegel, der normalerweise zum Fassanstich verwendet wird, zertrümmert er dem Flüchtigen das Schulterblatt. Man nimmt den Soldaten fest.

    [Groß-Kuzur]
    Es schneit noch immer. Der Winter ist im Norden hartnäckig. Oma Hedwig kocht heiße Suppe und tratscht mit den Mönchen im Kloster.

    [Gohar]
    Nach der Unabhängigkeit kehren einige der Menschen wieder zurück. Es sind vor allem diejenigen die in An-Tarh kaum eine Chance haben. Insgesamt sollen es in diesem Jahr bisher etwa 1.250 gewesen sein.
    Der Schnee schmilzt in den Tieflagen. Die Berge bleiben weiß. Man befürchtet nach dem harten Winter, dass der Mechtel die Hauptstadt überschwemmen könnte wenn erst die Schneeschmelze im Norden einsetzt.

    [Ordom]
    Das Land trauert um seinen geliebten Fürsten und Gesandten Ehos. Seine Worte auf dem Sterbebett entfalten noch einmal eine letzte Wirkung - tatsächlich bekehren sich einige der Sektierer im Land zur Turmkirche. So sehr war der Fürst (trotz seiner gelegentlichen Anfälle von Umnachtung) beim Volk beliebt.
    Nun schaut das Land auf den neuen Fürsten. Man erwartet auch eine Stellungnahme zum Kirchenbann Sacriculs.
    Im Süden werden die letzten Funken der Rebellion der Da Silvas vom lokalen Adel niedergeschlagen.
    An den Grenzen zu An-Qalala versammeln sich nun die 4.000 Bauern und (400/100/30) Söldner um im Nachbarland einzumarschieren. Die Männer werfen dem dortigen König vor sowohl Otwin als auch vor allem den Patriarchen zu schützen und sich wieder auf einen neuen Krieg vorzubereiten. Angeblich überqueren die Truppen Ende des Monats die Passhöhen ins Mechteltal.
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  4. #154
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    [Eine junge Sacriculistin wurde am Strand von Kedal angegriffen]

    [Kedal - Lamm unter den Wölfen]
    In der Hauptstadt finden sich die Anhänger Sacriculs zusammen. Man diskutiert vor allem die massive Einflussnahme der Kirche auf die Wirtschaft des Landes bezüglich des Hafens und der daraus erwachsenden "Gefahr" für die Sekte. Man hält die Kirche seit den Massakern in Lardissa fähig sich damit ein ebensolches Massaker in Kedal erkaufen zu wollen.
    Ein Tempel der Turmkirche wird dabei von Vandalen angegangen welche Teile der Inneneinrichtung - vor allem Darstellungen der Wächter - ramponieren.
    Am Altar steht in fetten Lettern: "Chaos is a Ladder". Angeblich ist das in der Sprache der Nqetu. Die ja letztlich für die Spaltung des Kontinents sorgten.
    Die Turmgläubigen lassen die Schändung nicht auf sich sitzen und vermöbeln mehrere Sacriculisten als diese die alljährliche Badesaison eröffnen wollen. Nackt und mit blauen Flecken müssen sie durch die Straßen der Hauptstadt zurück in ihre Häuser laufen.
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  5. #155
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    [Weide in der Gegend von Talassa]

    [Gohar]
    Man nennt den Landesherren inzwischen auch den "Hungerfürsten". Dennoch ist man dankbar über die neu gewonnene Freiheit.
    Viele blicken sorgenvoll nach Norden wo sich neues Unheil anzukündigen scheint nachdem es wohl zu Spannungen zwischen dem Mechtelkönig, dem Kaiser und der Kirche kam.
    Jedoch wollen die Menschen im Land nichts von der Kirchenacht wissen. Nicht, weil sie nicht hinter der Kirche stünden sondern aus Angst vor einem neuerlichen Angriff des noch immer mächtigen Nachbarn.

    [An-Qalala]
    Man nimmt dankbar zur Kenntnis, dass die Seuche an Kraft verloren hat und gegen Ende des Monats voll abklingt. Es sterben dennoch abermals 4.000 Seelen.
    Einige Berater warnen vor einem möglichen inneren Konflikt wenn man sich nicht mit der Kirche und dem Kaiser einigt. Da es im Land (trotz der vielen Anhänger des Patriarchen) überwiegend Turmkirchler gibt und auch der alte Turm noch immer eine Strahlkraft besitzt droht durch die erneute Exkommunikation Unbill. Das Land aber - so die einhellige Meinung - braucht für den Wiederaufbau dringend eine Periode der Ruhe und des Friedens. Das könne nicht gewährleistet werden wenn nun Aufstände drohen die aus der Exkommunikation herrühren. Es nähme wohl auch dem Kaiser den Spielraum die Truppen an der Grenze zu Ordom zur Raison zu rufen.
    In den Gebieten nordwestlich der Hauptstadt kommt es bereits zu kleineren Unregelmäßigkeiten bei der Steuereintreibung. Auch hier befürchtet man, dass es den Staatssäckel weiter belasten könnte.

    [Heiliges Fstm. Narim & Karamatien]
    Truppen der Koalition:
    Armeegruppe Narimer See (1780 Bauern + 500/80/20)
    Offensivtruppen
    (440/60/20) + 300 Bauern
    Sicherungstruppen Hügellager
    (45/0/0)

    Truppen von Otwin Baumtot:
    (1.000/250/50)

    Der Schnee schmilzt. Die kaiserlichen Truppen stehen entsprechend ab kommendem Monat wieder zum Einsatz gegen Otwin bereit.

    [En-Hadid]
    Gerüchte besagen, dass die verstreuten Truppen vom Mechtel sich teilweise den Rebellen angeschlossen haben sollen. Jedoch finden sich keine Belege dafür.
    Wofür sich Belege finden lassen ist, dass der regionale Adel, der noch immer dem Mechtelkönig treu ist kleinere Verbände zusammenzieht und dazu aufgerufen hat die fremden Invasoren aus dem Land zu jagen.

    [Das Konzil]
    Die Mühlen mahlen langsam. Man wartet noch immer ungeduldig auf einen Bericht wegen der gefundenen Texte [oder auch: Die SL muss da noch etwas für das Konzil verfassen].
    Man ist wegen der exponierten Lage im Sacriculkonflikt etwas besorgt. hier stellt sich die Frage wie weit man sicherstellen kann, dass nicht auch die Gebäude des Konzils ein Opfer des Konfliktes werden falls sich dieser ausweiten sollte.

    [Die Bank von Aleija]
    Man kann erste größere Kontingente aufstellen. Man beginnt mit der weiteren Ausbildung. Die Versorgung ist schwierig weil Nahrung sowieso knapp ist, aber auch andere Alltagsgegenstände. Man geht davon aus, dass man etwa 500 Avlon bräuchte um für die kommenden zwei Monat ausreichend einlagern zu können. So man genug Verkäufer findet.

    [Die Kirche von Surq]
    Es finden sich in einigen Orten erste Verbände ein, die bereit sind gegen Sacricul zu ziehen. Insbesondere aus Qor-Alad kommen viele zusammen. Man kann von etwa 800 Bauern ausgehen. In Iriq sammeln sich 300 Mann mit guter Ausrüstung. Aus Bar-Talif kommen Richtung Iriq noch einmal gut 200 Bauern.
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  6. #156
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    [Der hinterrücks ermordete Doge von Doraea]

    [Doraea]
    Die Ereignisse im Land - insbesondere in der Hauptstadt - überschlagen sich mit dem Ende des Winters. Zuerst wird das Dekret bekannt was schon die Gemüter erhitzt. Anschließend auch die Ablehnung des Dekrets durch den Dogen von Doraea.
    Zuerst jubeln die Turmgläubigen, dann die Anhänger Sacriculs. Man sieht in der Reaktion des Dogen ein Zeichen für den Willen und die Stärke des Dogen sich an seinen Vertrag mit Sacricul zu halten. Das Land stellt sich so gesehen offen gegen den Seebund und einige erwarten nicht nur ein ruhen der Mitgliedschaft sondern auch einen dauerhaften Austritt um ein neues Reich des Glaubens zu errichten.
    Dann das unfassbare: Der Doge wird von einem der eigenen Ratsmitgliedern und Vertrauten aufs ärgste verraten. Und nicht nur das: Der Mörder lässt sich von den restlichen Ratsmitgliedern zu neuen Dogen wählen. Keiner im Volk glaubt dem Tyrannen dies. Immerhin war der Rat des Dogen noch kurz zuvor mit den Getreuen zum Teil neu besetzt worden und was unter dem Eindruck des Mordes des gewählten Oberhauptes des Landes an Drohungen ausgesprochen worden sein mögen kann niemand sagen.
    Die Stadt ist die ersten Tage in einer Schockstarre, welche der Tyrann dazu nutzt die Para-Miles in der Stadt einzusetzen um für Ruhe zu sorgen (und, so sagt man, die Gegner ruhig zu stellen).
    Dann der nächste Schlag: Es werden Teile der Administration welche dem alten Dogen nahe standen zu Dutzenden hingerichtet. Das Blut tränkt die Straßen.
    Jetzt ist die Stunde der Sacriculisten und des Adels, der keinen Tyrannen dulden will. In der Hauptstadt kommt es zu neuen Aufständen. Teile der Oberstadt gehen in Flammen auf, es werden Regierungsgebäude belagert, die Para-Miles schlagen zurück. Ende des Monats halten die Aufständischen fast die Hälfte der Stadt samt des Hafens am Fluss in ihren Händen.
    In Lenthos proklamiert man die Republik Nord-Senbahal und will sich Sacricul anschließen. Auch hier flammen Kämpfe auf, weil die Turmtreuen Angst vor den Folgen haben und sich wehren.
    Im Süden stellt der Adel beider Seiten Truppen auf.
    Die Lage ist derart unübersichtlich, dass man keine Zahlen über die Größe der Truppen nennen kann. Einzig scheint halbwegs sicher zu sein, dass man auf einen guten Teil der bereits einberufenen Soldaten wird zurückgreifen können.
    Doraea steht am Rande des offenen Bürgerkriegs zwischen Anhängern der Kirche und Sacriculs, denen des neuen Dogen und des Adels, der in ihm einen Tyrannen sieht.

    Sacricul:
    Aus der Region Ashan: (1.400/400/100), etwa 500 Bauern sowie eine unbekannte Anzahl von Söldnern.
    Sacriculisten aus Doraea (1.000/300/100)
    Rote aus Lardissa (600/200/200)
    Bauern 10.000
    Söldner (730/100/140) G

    Doge von Doraea:
    Landestruppen 2.000
    Dazu Anfragen des Adels, welcher ihn noch unterstützt ob Hilfe gewünscht ist.
    Sowie die restlichen bereits mobilisierten Truppen aus den Vormonaten.

    Kirchentreue:
    Bauern 7.000
    Adelstruppen (1.000/200/70)

    Aufständische in der Hauptstadt:
    Etwa 4.000 (zum Teil einfache Handwerker, teilweise wohl auch Söldner)
    Erste Kontingente aufständischer Adliger.
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  7. #157
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    [Fischerboot an der Lenthiner Bucht]

    [Aleija]
    Die den Hafen besetzenden Truppen aus Ekot (3000 Infanteristen, 1000 Bogenschützen und 100 Reiter) beginnen - nachdem keine Reaktion aus dem Dogenpalast oder (in entsprechend ausreichender Form) aus Ekot-Emer erfolgte - Teile des Hafengeländes vollständig zu besetzen und bei den Händlern zusätzliche Zölle zu erheben. Man schätzt, dass sie bis zu 2/3 der Zolleinkünfte abschöpfen. Auch im Umland besetzen sie Teile des Landes um die Versorgung mit Nahrung sicherzustellen. So besteht die Gefahr, dass sich ein Staat im Staat bildet. Einige der Soldaten denken laut darüber nach die Stadt zu übernehmen, andere sprechen sich dafür aus den ursprünglichen Befehl Sacricul zu jagen umzusetzen und wieder andere wollen nun doch lieber nach Ekot-Emer zurückkehren. Egal was passiert ist davon auszugehen, dass die Soldaten sich spätestens Ende des Monats entscheiden werden.
    Lähmend kommt wohl auch hinzu, dass die reiche Stadt zuletzt auch keinen Dogen hatte und erst die Wahlen stattfinden mussten. Auch der Mord in Doraea ist ein ständiges Gesprächsthema...
    Das Volk nimmt rege teil, zum Teil wird es aber auch von den fremden Besatzern daran gehindert. Vermutlich, weil diese das Wahlprozedere falsch verstehen und die vielen roten Tücher an den Fenstern für Sympathiebekundungen gegenüber Sacricul missverstehen. Möglicherweise verfälschte dies sogar das Wahlergebnis.
    Die Stadt ist in angespannter Erwartung.
    Die Sacriculisten bemühen sich zum Teil aufs Land, abgelegene Inseln oder auf dem Seeweg nach Ghand zu kommen um von dort sich dem Herren der Hallen des Lichts anzuschließen. Sacricul erhält in diesem Monat 1.600 Avlon, die er sich selbst anrechnen kann.

    [Ghand]
    Leontios (dem ab sofort Sacricul Befehle erteilen kann) erreicht Ashan. Dort beginnt er mit charismatischen Reden und missionarischem Eifer die Sacriculisten zu rekrutieren. In den ersten Wochen kann er so bereits größere Erfolge erzielen. Es folgen im mehrere sacriculgläubige Adlige und gemeines Volk. Genaue Zahlen sind nicht verfügbar. Wie es aussieht sollen die Verbände jedoch nicht in Ghand eingesetzt werden sondern in Richtung Senbahal verlegt werden.
    Einige Adlige aus den Reihen der Sacriculisten wollen sich weigern Steuern an den Dogen zu entrichten und diese stattdessen an Senbahal zu entrichten. Es fließen bereits 800 Avlon nach Senbahal.
    Andererseits kommen auch viele Adlige nach Ghand um beim Dogen zu erfahren was die Strategie gegen den Häretiker sein soll. Man wäre bereit den Dogen zu unterstützen - ob nun im eigenen Land oder in Doraea.

    [Cauros]
    In der Bucht von Lenthos kommt es zu einer denkwürdigen Begebenheit: Viele Turmgläubige verlassen Doraea nach Norden, weil sie das von Sacricul dominierte Lenthos verlassen wollen. Gleichzeitig wollen nicht wenige Kämpfer die Sacricul anhängen nach Süden. Dabei nutzt man (zur finanziellen Freude der Fischer) alles was es über die Bucht schafft. Dabei kommen sich aber zwei Boote mit den unterschiedlichen Zielen ins Gehege und es kommt zur "Seeschlacht von Lenthos", dabei wird ein Fischerboot versenkt und drei Sacriculisten kommen ums Leben weil sie nicht schwimmen können.
    In Arthabas sammeln sich gut 450 erfahrene Kämpfer unter dem Banner Sacriculs. Sie fordern freies Geleit an die Grenzen Doraeas oder wollen ansonsten sich den Weg auch freikämpfen. Ansonsten bleibt es weitestgehend ruhig. Das könnte aber auch daran liegen, dass der turmgläubige Adel bisher besonnen aber auch sehr bestimmt auf die Aufforderung ihres Dogen reagiert hat. Das dürfte bislang viele abgeschreckt haben.
    In Semija werden mehrere Sacriculisten festgenommen nachdem sie versucht hatten die dort stationieren Truppen des Dogen in einen Hinterhalt zu locken. Hier scheint es als würde neben Arthabas sich ein weiterer Konfliktherd auftun können.
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  8. #158
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    [Holztruhe, Fund aus der verlassenen Altstadt von El-Taebr]

    [Ostreich Lardissa]
    Die Blutnacht von Lardissa ist im Land nur der Auftakt zu einer auch weiterhin andauernden Verfolgung der Sacriculisten. Auch in den darauf folgenden Wochen können weitere Sacriculisten festgesetzt werden und deren Vermögen eingezogen. Noch einmal 500 Avlon fallen so an den Staat.
    Allerdings formiert sich auch der Widerstand gegen das rigorose Vorgehen gegen die Sekte. In Lardissa gelingt es den Häretikern mehrere Lager am Hafen auszurauben. Man kann zwar einen Teil der entwendeten Güter wieder sicherstellen aber wie es aussieht gelangen größere Mengen an Waffen und Kleidung nach Senbahal.
    Auch in Gilar kommt es zu Unruhen als eine Schar von Kämpfern unter dem Banner des Herrn von Senbahal mehrere Güter und Dörfer angreifen. Hier hat sich eine Gruppe von vielleicht 200-300 Mann gesammelt.
    In der Grenzregion zu Senbahal verlegen sich die Sacriculisten auf kleinere Überfälle und das Niederbrennen eines Teils der Felder. Man versucht offenbar hier die Versorgung einer größeren Armee durch das Vernichten von Feldern zu erschweren.
    Die Halakinger, welche die Häfen noch schützen können ein Schiff mit einem hohen Vertreter der Sekte kapern.

    [Halak unter dem Winde]
    Mehrere Adlige schicken verstärkt Schiffe an die Küsten Lardissas, man will wohl verhindert, dass sich Sektierer auf dem Seeweg absetzen können.
    Im Land selbst haben die letzten Winterstürme nicht wenig neuen Bernstein angeschwemmt. Das Wetter lädt zudem dazu ein nach den begehrten Steinen zu suchen.
    Das Leben nimmt einen - für Halakinger - sehr geregelten Lauf.

    [Fa`ir]
    Die eingeleiteten Maßnahmen werden weiter umgesetzt. Nachdem es weitere Berichte über die Lardisser Blutnacht erreichen wird die Lage allerdings schwieriger. Die Sacriculisten sammeln sich zum Teil um sich selbst zu schützen. Angeblich haben sie in den sehr unwegsamen Wäldern im Süden des Landes mindestens eine, eher wohl zwei Wehrfestungen begonnen zu errichten. Einige Bewohner der Region berichten über hektische Aktivitäten im Wald. Vermutlich nutzen die Sektierer den reichlich vorkommenden Rohstoff Holz um sich auf alle Möglichkeiten vorzubereiten.
    Mehrere Adlige scheinen sich auf die Seite der Verfolgten zu stellen. Jedenfalls sind Truppenbewegungen beobachtet worden und es fehlen bis jetzt wohl gut zehn Prozent der Steuereinnahmen. Auch hier ist vor allem der Süden betroffen.

    [Re-Hadot]
    Die ehemalige Ratsälteste wurde schneller als erwartet wieder nach Hause gebracht - sie erreicht den Hafen von Re-Hadot.
    Die Männer wurden entlang der Grenze zu Shibat mobilisiert um die Grenzen besser kontrollieren zu können.
    Jedoch ist das Problemgebiet eher die Grenze zu Fa`ir. Weit entfernt von allen möglichen Aufmarschgebieten größerer Truppen sammeln sich auch hier in den Wäldern mehrere Gruppen der Sacriculisten um sich vor weiterer Verfolgung in Sicherheit zu bringen.
    Dazu kommt es auch hier zu spürbaren Steuerausfällen.
    In der Hauptstadt wird ein Priester von einigen grimmig dreinschauenden Männern besucht und vermöbelt nachdem dieser in seinen Predigten auch zu körperlicher Gewalt gegen die Sekte aufgerufen hatte. Einige Zeugen sind sich sicher, dass es sich dabei um Soldaten gehandelt habe.
    Der Priester hat seither fast so eine dicke und unförmige Nase wie Theron Guarco.

    [El-Taebr]
    In Der Hauptstadt bricht wieder einmal ein Teil der verlassenen Altstadt weg nachdem der Winter seine Spuren an den Klippen des Bruchs hinterlassen hatte. Es wird niemand verletzt. Aber man findet danach durch Zufall eine merkwürdige Kiste. Der Finder, ein glühender Verehrer des Kaisers schickt diese an den Hof. Man ist aber mehr als unsicher was man damit tun soll - insbesondere da die Schrift weitestgehend unbekannt ist und aus einer sehr frühen Zeit des Reiches zu stammen scheint.
    Es kommen weitere Flüchtlinge aus dem Süden. Man schätzt sie auf grob 1.000.
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  9. #159
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    [Vierter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 2]

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    [Teil des umstrittenen Gebiets zwischen Shibat und An-Tarh]

    [Qor-Alad]
    Im Palast des Herrschers wird eine Stelle frei nachdem der aktuelle Hofnarr entlassen wurde. Ihm wurde ein lebenslanges Berufsverbot im Land erteilt weil er laut Aussage des Fürsten es nicht schafft "die Komödie, welche die Dogen im Seebund veranstalten, als professioneller Alleinunterhalter auch nur annähernd mit seinem Programm zu erreichen." Einige Adlige sind irritiert, andere amüsiert. Der kleine höfische Skandal lenkt dennoch einige Tage vom aktuellen Geschehen ab.
    Daneben werden die Truppen aus Shibat vorerst wieder demobilisiert. Die eigenen Truppen (1.500 Mann) stehen weiterhin an der Grenze. Es werden mehrere Gefangene mit den Sacriculisten ausgetauscht. Durch dieses Vorgehen entstehen gewisse Gerüchte, dass der Fürst von Qor-Alad insgeheim auch den Sektenführer mit Waffen unterstützen würde. Teile des Adels - wieder einmal im Westen - sehen das kritisch.
    Was als sicher gelten kann ist, dass es mehreren Trupps von Sacriculisten gelingt die Grenze nach Norden zu überqueren. Diese (200/50/10) wollen für Sacricul kämpfen. Sie stehen nun unter Kontrolle Sacriculs.
    Gleichzeitig ergeht der Ruf des Fürste an den Adel die Bauern möglichst auf den Feldern zu halten um die Erne nicht zu gefährden. Dennoch sammeln sich einige hundert Mann, welche sich der Kirche unterstellen wollen.
    Zudem will der Westadel wissen ob die Kirche ihrer Hilfe bedarf. Auch wenn man sich bewusst ist, dass man mit einem Einmarsch in Doraea möglicherweise den Vertrag zwischen Reich und Seebund gefährdet - auch deswegen wollen sie nicht einfach losziehen.
    Die Bischöfe des Landes versammeln sich zum guten Teil in der Hauptstadt um in Diskurs über den Umgang mit der Sekte, aber auch mit der surqer Führung der Turmkirche zu gelangen. Man wäre dankbar wenn der Fürst die Bischöfe vorlassen würde.

    [Bar-Talif]
    Im Land bleibt es relativ ruhig. Ein guter Teil der Sekte nimmt (zumindest vorerst) den zwischen Kirche und Fürsten ausgehandelten Vorschlag an:
    Achtung Spoiler:

    Öffentliche Glaubensausübung ist erstmal sein zu lassen
    - Missionierung Verboten
    - Klare und deutliche Öffentliche Abkrenzung zu Sociratel
    - Kircho Eho wird Missionieren, keine zwangsbekehrung. Wer aber kommt - der kommt
    - Der Schutz gilt nur für Bürger von Bar-Talif
    (Wir können keinen Schutz für andere Bieten, die zu uns kommen)

    Allerdings meldet ein Kurier des ehemaligen Warlords Edelbert von Tahab [wimre hatte er bislang keinen Namen?) dass sich in seinem Machtbereich einige Trupps von Sacriculisten sammeln, wohl mit dem Ziel für die Sache der Sekte zu kämpfen. Zur Anzahl liegen - auch wegen der Unwegsamkeit des riesigen Landes - keine Zahlen vor. Man ist aber beunruhigt. Vor allem, da es sich womöglich auch um Veteranen der Kämpfe handeln könnte.
    Im Rest des Landes bleibt es "ruhig und friedlich".

    [An-Tarh]
    Die Zahl der Flüchtlinge sinkt auf wenige Hundert. Meist sind es Angehörige von Menschen die bereits schon seit Anfang des Konflikts in das Land geflohen waren.
    Die Lage ist wegen des Nahrungsmangels angespannt. Jedoch wird man vor der Ernte in diesem Jahr kaum etwas tun können um die Not zu lindern.
    In der Region um Surq sammeln sich einige Männer die sich anbieten für die Kirche zu kämpfen. Darunter auch Adlige die Truppen stellen könnten. Man will die Sekte bekämpfen. Bislang bleibt es relativ ruhig.
    Anders hingegen im Süden. Hier kommt es zu einem Zusammenstoß zwischen Truppen An-Tarhs und Shibats. Zur unrechtmäßig auf an-tarhsches Gebiet errichtete Motte wurde ein kleiner Trupp Männer entsandt, die wohl den Anspruch An-Tarhs auf das nunmehr besetzte Gebiet - und damit auch die Befestigung - untermauern sollen. Sie fordern die Shibati auf wahlweise die königlichen Befehle herauszurücken damit man sie für einen möglichen Prozess oder aber die Stellung zu räumen. Beidem kommen die Soldaten des südlichen Nachbarn nicht nach. Man will erst einen Boten in die Hauptstadt senden. Damit nicht einverstanden gehen die kampferprobten Reckend es Nordens gegen einen Spähtrupp der Shibati vor und töten dabei zwei Männer. Zum Glück eskaliert die Lage nicht weiter weil nach dem Vorfall die beiden Kommandanten recht besonnen reagieren. Vorrübergehend besetzen nun Shibati und An-Tarhi die Motte gemeinsam.
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  10. #160
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    [Vierter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 3]

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    [Die Stadt Maschar in Iriq]

    [Adaca]
    Im neuen Landesteil En-Hadid treffen starke Verbände des Fürsten ein. Insgesamt 500 5A Infanterie sowie (800/200/200) an Söldnern beginnen systematisch die Aufständischen zu verfolgen. Durch die besseren Kenntnisse der Region gelingt diesen aber bisher den Truppen weitestgehend auszuweichen. Vor allem weil auch einige die Grenzregion nach Bar-Talif nutzen um sich abzusetzen oder Richtung Norden in die Wälder der Region.
    Man wird sich hier wohl auf einen längeren Einsatz gefasst machen müssen.
    Unter den Anhängern der Sekte regt sich Unmut über die Politik der Kirche und auch wegen der harten Linie die von Seiten einiger Fürsten gefahren wird. Bislang bleiben die Anhänger Sacriculs jedoch ruhig. Nur einige weniger einflussreiche Adlige verlangen vom Fürsten eine Garantie, dass man nicht ebenfalls eine Blutnacht veranstalten wird.

    [Ekot-Emer]
    In Ekot-Emer beginnen in den Hochburgen der Sekte erste nennenswerte Aushebungen von Truppen, welche Sacricul im Kampf unterstützen wollen. Gerüchten zufolge wollen diese über Annon-Enet nach Osten um in Doraea zu kämpfen.
    Ebenfalls zu Wort melden sich nun auch wieder die Adligen, die ein Groß-Ekot befürworten. Sie sehen im Chaos, welches im Seebund auszubrechen scheint eine Chance die eigene Position auszubauen. Sie schlagen vor dem Seebund Truppen zur Verfügung zu stellen (nicht diejenigen, die zur Zeit Aleija besetzt halten) um im Gegenzug die früher geforderten Gebiete doch noch auf diesem Wege als Entschädigung zu erhalten.
    Die Priester der Turmkirche hingegen fordern dazu auf endlich dem Aufruf ihres Oberhauptes zu folgen um gegen den Häretiker zu ziehen. Besonders unter den Bauern fällt dieser Aufruf auf fruchtbaren Boden. Vielleicht auch deswegen weil manche glauben die Truppen in Aleija hätten auf Befehl gehandelt um die reiche Stadt einzunehmen. Sie wittern Beute. Es sammeln sich insgesamt 6.000 Bauern, die sich der Kirche unterstellen.
    Daneben hört man neuerdings viele Geschichten aus Benna-Teres. Angeblich gibt es dort einen Heiler der Wunder vollbringt und den Menschen Hoffnung schenkt indem er sie heilt.

    [Arrizwa]
    Kniva erreicht die Hauptstadt des Landes. Und obwohl viele hier den Baumkultlern mit Misstrauen begegnen schafft es Kniva (soweit es ihm möglich ist) viele von seinem Anliegen zu überzeugen, er fordert die vereinte Baumkirche, Autonomie für den Norden und einen starken Nordbund.
    Er steht für den Fürsten bereit.
    Im Norden wartet man auf Unterstützung. Hier sehen es die Menschen nicht ganz so entspannt - sie fürchten nach den letzten Berichten aus Lardissa, dass man gegen sie ebenso vorgehen könnte. In Halil kommt es zu Protesten und vereinzelten Zwischenfällen.

    [Shibat]
    Die Truppen in Qor-Alad rücken ab - zurück in die Heimat. Einige vergleichen darauf hin den König süffisant mit dem Fürsten aus Arrizwa oder dem ehemaligen Dogen von Doraea. Man will auch wissen wie man nun gedenkt das Reich zu unterstützen. Viele schütteln den Kopf.
    Im Westen Shibats, der Hauptregion der Sekte, herrscht eine gewisse Nervosität. Man befürchtet, dass der Abzug der Truppen aus Alad letztlich ihnen gilt.
    Im Streit um die Motte zieht eskaliert nun Shibat indem es den Befehlshaber unehrenhaft entlässt weil er angeblich pflichtvergessen ist und zieht angeblich weitere (75/25/3) Mann zur Motte. Wie lange der lokale "Waffenstillstand" halten wird ist angesichts dieser Entwicklung ungewiss.
    Zwei einflussreiche Adlige in der Region erklären deutlich, dass die gedenken den Kaiser wegen dieser Entwicklung einzuschalten und wenn es nötig ist auch die Truppen die geschickt werden nicht durch ihr Gebiet zu lassen - auch wenn das schwerlich mit dem geleisteten Lehenseid zu vereinbaren ist.

    [Südtheresh]
    In der kleinen Hafenstadt macht sich Panik breit nachdem einige Späher und Jäger, die mutig genug waren (bislang) weiter im Süden zu jagen berichten sie hätten eindeutige Hinweise auf Truppenbewegungen - und wohl nicht nur von Nqetu-Sklaven sondern auch von Nqetu-Soldaten und -Arbeitern.

    [Iriq]
    Wieso auch immer, ob aus Übermut oder um Rache zu nehmen tauchen nochmals zehn der Reiter bei besagtem Wirt auf. Jedoch stellt sich das als Fehler heraus. Man ist gewarnt worden und entsprechend vorbereitet. Die zehn Reiter werden festgenommen und sind auf dem Weg in die Hauptstadt.
    Inzwischen ist auch klar, dass der Ruf der Kirche auf weit fruchtbareren Boden gefallen ist als bislang angenommen. Wie schon im Jahr zuvor sammeln sich in der Region um Iriq tausende von Bauern, aber auch Truppen des Adels. Man will "Sacricul den Garaus machen und ihn würgen bis die Schlange den Tod findet". Diese markigen Worte stammen von Gundelhard von Maschar, einer kleinen Stadt im Hinterland von Iriq.
    Dieser ernennt sich selbst zum Anführer des großen Zugs wider die Häretiker von Senbahal. Es sollen im 7.000 Bauern und (400/200/50) Adelstruppen aus Iriq und den östlichen Gebieten Bar-Talifs unter seinem Kommando stehen.

    [El-Taebr]
    Unter den wachsamen Augen von mehreren Mitgliedern des Konzils, einigen Soldaten des Kaisers und dessen Hofmarschalls wird die geheimnisvolle Kiste geöffnet.
    Man braucht etwas Zeit, weil man die Kiste nicht beschädigen will. Auch wegen der seltsamen Schrift, die aber von einem der Konzilangehörigen als die alte Schrift des Nordens identifiziert wird, welche man nicht zerstören will. Man hofft das noch entziffern zu können.
    Als man die Kiste endlich öffnet schlägt den Anwesenden erst einmal ein sehr modriger, säuerlicher Geruch entgegen. Ein Soldat flüchtet daraufhin weil er glaubt dass es sich dabei um den Geruch der Nqetu handelt mit denen sie angeblich ihre Opfer beherrschen. Er werde diesen Ungeheuern niemals dienen schreit er und rennt davon.
    Danach muss man sich durch einige Lagen alter verklebter Tücher arbeiten. Auch hier ist man vorsichtig weil Reste eines Drucks zu erkennen sind. Es könnte einst ein Bildnis gewesen sein welches auf das Tuch gemalt worden war.
    In den Tüchern findet man drei weitere Kisten in einem etwas besseren Zustand.
    Die erste enthält Goldmünzen aus der Zeit vor dem Reich, die jetzt noch immer einen Wert von gut 4.500 Avlon haben dürften (wird dann dazugerechnet - wenn ich es nicht vergesse).
    In der zweiten findet man einige seltsam poröse Steine, die seltsam an Knochen erinnern, wenn auch in einem eher deformierten Zustand.
    In der dritten Kiste, welche aufwändig mit Intarsien aus Bernstein gearbeitet wurden und zwei miteinander kämpfende Drachen zeigen findet man....leider kein Drachenei.
    Aber es findet sich ein sehr altes aber auch überraschend meisterhaft und fein gearbeitetes Schwert dessen Griff aus einer Art Elfenbein gearbeitet sein könnte (einer der Konzilianten erklärt es sei seiner Meinung nach Drachenknochen oder auch ein Drachenzahn). Die Klinge ist mit Ziselierungen verziert die ebenfalls einen Drachen zeigen.
    Neben dem Schwert finden sich auch zwei Dolche in ähnlicher Form.
    Man kann nur vermuten, dass zumindest die Schwerter nach dem Sieg des Reiches über den Norden als Tribut oder Geschenk an den Hof gelangt waren. Die Münzen sind weitaus älter.
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    Geändert von BruderJakob (27. April 2018 um 21:52 Uhr)
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  11. #161
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    [Vierter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 4]

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    [Wappen des neu gegründeten Baumordens von Kuzqur]

    [Groß-Kuzqur]
    Die Mönche sind von den Kenntnissen Hedwigs fasziniert. Man schickt einen ersten Bericht nach Surq und bittet darum die Sammlung von Heilmitteln und Kenntnissen der Flora möglichst allen Klöstern baldigst zur Verfügung zu stellen.
    Gleichzeitig gibt die Versammlung des Baumkults bekannt, dass sie beschlossen haben einen eigenen Orden zu gründen, dessen vornehmste Aufgaben es sein wird den Armen Fürsorge zukommen zu lassen aber auch militärisch befähigt allen Baumkultlern Schutz vor Feinden zu geben.
    Unter dem Wappen des Baumes werden hiermit in Kuzqur die ersten 100 Mann aufgestellt. Man wird diesbezüglich mit dem Fürsten enge Absprache halten.
    Im Süden klingt auch hier derweil die Seuche ab. Einige Familien, die in den Norden geflohen waren machen sich auf den Heimweg. Es wird dennoch Zeit brauchen die Wunden zu heilen.

    [Gohar]
    Das gebeutelte Land erholt sich langsam von den schlimmsten Folgen des Krieges, dennoch bleiben Hunger und Entbehrung auch weiterhin alltägliche Begleiter. Noch einmal etwa 1.000 Menschen kehren in diesem Monat in die Heimat zurück.
    Die Aussetzung des Jagdregals wird allgemein begrüßt. Gerade in den armen Gegenden ist das eine Chance den Teller auch einmal voll zu bekommen. Natürlich nutzen einige wieder das Privileg für ihre eigenen Zwecke.
    Es wird bekannt, dass der Fürst ein Denkbar bzw. eine Pilgerstätte für Ehos Gesalbten Enrique zu erreichten plant. Ein glühender Verehrer des Verstorbenen spendet daraufhin für den Bau 1.000 Avlon (wird zugerechnet).
    Bislang bleibt es in Bezug auf die Sekte ruhig. Vielleicht auch, weil der Fürst seine Pläne bisher nicht bekannt gemacht hat, vielleicht aber auch, weil die Hitzköpfe sich längst in Richtung Surq aufgemacht haben um dort sich der Kirche als Kämpfer anzubieten. Die Kirche bekommt so 100 Kämpfer - zum Teil Veteranen aus dem Krieg - über die sie bis auf weiteres zurückgreifen kann.

    [Ordom]
    Im Norden berichten Bauern, dass Otwin sein Gebiet nun bis nach Ordom ausgedehnt hat und weitere Kämpfer sammelt. Die Bevölkerung ist entsprechend verunsichert.
    Im Süden machen die 4.000 Bauern und (400/100/30) Söldner ihr Wort wahr und übergeben das Kommando an den Kaiser. Sie sind bereit gegen Otwin zu ziehen.
    Viele blicken indes gespannt auf die Hauptstadt und den neuen Fürsten.
    Aus dem Besitz der Da Silvas könnten Ländereien, Häuser, zwei kleine Schiffe und 2.500 Avlon beschlagnahmt werden falls dies gewünscht wird.
    Vereinzelt sollen sich Ordomiten nach Kuzqur aufmachen um sich dem Baumorden anzuschließen. Viele aber eher mit der Absicht als Mönche zu dienen als zu kämpfen.
    In der Halimer Förde gerät ein Schiff aus Shibat in schwere See, dabei schrammt es an einigen Klippen entlang. Der Kapitän ist dankbar, dass sein Schiff nicht sinkt. Er setzt den Kurs auf den Hafen von Halim fort. Was er nicht bemerkt ist, dass die Grundberührung einige Planken eingedrückt hat. Sein Schiff schlägt Leck. Da er Reis geladen hat bemerkt er dies zuerst nicht. Dann aber drückt der aufquellende Reis gegen die Schiffsplanken und drückt sie auf. Die Bewohner von Halim bekommen das Spektakel zu sehen, als das Schiff langsam sinkt ehe es die Kaimauern erreicht. Eine Schiffsladung Reis geht so verloren. Die Fische freut es.

    [Ordom-Kedal]
    Musa, ein Enkel des Landesfürsten konvertiert (Auch wohl als direkte Folge der Erniedrigung seiner Glaubensbrüder) zur Sekte. Er gibt damit alle Ansprüche auf den weltlichen Thron von Kedal auf. Der Schritt kommt überraschend. Einige sehen darin ein Zeichen, dass das Herrscherhaus dem Beispiel des Dogen folgen will, andere glauben, dass der Fürst die Kontrolle über die eigene Familie verloren hat. Angeblich spendete Musa sein Vermögen zudem den Sacriculisten. Das weckt Neid und Missgunst.
    Einige Adlige verweigern daraufhin die Zahlung der Steuern. Man müsse Musa von den Inseln verbannen - so deren Forderung.
    Die Schafe der Insel gedeihen prächtig. Es werden viele Lämmer geboren. Die Inseln tragen ihren Namen in diesem Jahr zurecht!

    [An-Qalala]
    Die Seuche ist besiegt! Der Hunger regiert!
    Die Anhänger des Patriarchen feiern den neuen König für sein Eintreten in Bezug auf das Embargo gegen Doraea. Sie wollen gar, dass man Sacricul im Zweifel auch mit militärischen Mitteln festsetzt und der weltlichen Gerichtbarkeit zuführt (der Turmkirche traut man diesbezüglich nicht die notwendige Härte zu).
    Aldemar von Sin-Qad wird zum neuen Bischof der Patriarchen und Vertreter seines geflohenen Vorgängers ernannt. Er bezieht einen gestifteten Palast in An-Qalala in Sichtweite des niedergebrannten Turms - was auf viele wie eine Herausforderung aussieht.
    In den Gebieten in welchen die Steuern nur schleppend bezahlt werden machen sich 500 Mann auf, den Forderungen des Königs Nachdruck zu verleihen. Das Volk murrt. Einige Adlige drohen hingegen offen. Man werde nicht das Wenige was man noch hat nach dem Krieg dem König in den Rachen werfen.
    Weitere zweihundert Baumkultler landen in den Gefängnissen. Die angesetzte Untersuchung zeigt, dass viele Kultler sehr offen ihren Glauben missionieren, gerade dort wo aus dem Norden Waren ins Land gebracht werden finden sich oft auch Hinweise auf Unterstützung aus dem Norden.
    Viele, die den Frieden als Unrecht ansehen und unzufrieden sind feiern schon jetzt, dass man mit der baldig zu erwartenden Rückkehr der 500 Reiter aus Ekot dem Kaiser die Stirn geboten hat. Einige mahnen aber auch vor der Gefahr eines neuen Konflikts. Das Reich zu zerstören würde in ihren Augen An-Qalala nicht stärken, sondern nur alle schwächen.

    [Shibat/Baderya]
    In Baderya heiraten die königliche Prinzessin Bryed und Herzog Norat Dar'Eya in einer prunkvollen Feier. Manch Adliger aus dem Westen schaut mit gemischten Gefühlen der Heerschau aber auch der zur Schaustellung der vielen Banner der Vasallen sowie der einlaufenden Flotte zu. Man befürchtet, dass weniger die anderen Staaten des Reiches als vielmehr sie und die Sekte die Adressaten der Machtdemonstration sind. Auch die warmen Worte des "Königs von Weither" und das Versprechen einen prächtigen Hafen in der Stadt zu errichten ändern an den Befürchtungen erst einmal sehr wenig.
    Das Volk feiert. Wo sonst kann man sich umsonst so den Wanst vollschlagen. Die Kinder tollen durch die Gassen. Eines stößt dabei ungeschickt gegen einen Handkarren, es fällt ein Sack Reis herunter. Der Besitzer glaubt zuerst das Kind wolle etwas stehlen. Obwohl er seinen Irrtum erkennt muss das Kind einen Nachmittag am Pranger stehen.
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  12. #162
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    [Ausschnitt des Hafens von Aleija]

    [Aleija]
    Der durch die Neuwahlen und die im restlichen Seebund sich überschlagenden Ereignisse gelähmte Stadtstaat hat nun mit Theron Guarco einen neuen Dogen, der sich auch gleich am Tag nach seiner Wahl einer der größten Herausforderungen in der Geschichte der Stadt gegenübersteht:
    Im Morgengrauen marschieren die Truppen aus Ekot-Emer von Hafen zum Dogenpalast. fast 2.000 Mann beginnen damit systematisch die Stadt zu besetzen. Der neue Doge wird im Palast festgesetzt, die Anführer der Truppen überbringen ihre Forderungen. Sie verlangen als erstes 50.000 Goldavlon um die Stadt zu schonen, sonst so erklären sie seien sie auch bereit sich das Geld selbst "zu besorgen". Dazu erwarten sie die Übergabe der Flotte des Landes und die drei Inseln im Norden der Stadt als eigenständiges Reich. Dazu weitreichende Garantien des Seebundes, dass man das Land anschließend nicht angreift. Man gibt dem Dogen eine Woche Zeit die Forderungen zu erfüllen.
    Während der Besetzung der Stadt reagieren einige Kommandanten mit der Mobilisierung der Landestruppen. In den Straßen rund um die Eiserne Kaserne kommt es zu Kämpfen, die sich bis in die Abendstunden hinziehen. Das Viertel geht teilweise in Flammen auf. Am Ende werden 105 Mann der Aleijer getötet und der Rest der in der Stadt befindlichen Truppen in der Kaserne interniert. Es sind 220 Einberufene, 75 Fußsoldaten und 50 Bogenschützen.
    In den Straßen sterben wegen der Kämpfe auch etwa 200 Zivilisten.
    Am Tag darauf ist die Stadt und das direkte Umland sowie der Hafen der Stadt vollständig in der Hand der Ekotischen Truppen.
    Der Doge kann sich durch eine List aus dem Dogenpalast flüchten und sich insoweit in Sicherheit bringen als dass er alle Optionen offenstehen hat wie er zu handeln gedenkt.
    2950 Infanteristen, 980 Bogenschützen und 100 Reiter aus Ekot verbleiben in der Stadt. Ab diesem Monat kann der Fürst aus Ekot weitere Soldzahlungen verweigern.

    [Ghand]
    Während in der Hauptstadt der Doge noch mit den eintreffenden Nachrichten aus de Gebieten des Seebundes beschäftigt ist (wie dem Rücktritt des alten Dogen von Aleija, der Notwendigkeit einen neuen GD zu wählen, dem Mord am alten Dogen von Doraea und dem "Fall" Aleijas) nehmen die Sacriculisten wieder Teile der Region Ashan ein. Die Männer von Leontios verlegen sich darauf die kleineren Pässe und Nebentäler unsicher zu machen und so Druck auf Ghand auszuüben. Der Adelsrat in Ghand ist erschüttert, dass man wieder die Bergpässe zu verlieren droht und man auf die Anfrage ihrerseits ob man ihre Unterstützung möchte nicht reagiert hat.
    Die Adligen der Gegend um Talassa bieten dem Konzil daraufhin an ihren Treueschwur direkt an das Konzil zu leisten. Andere stellen nun auf eigene Faust Truppen auf (500/200/100).
    In Ashan stehen nun neben den 150 Mann des Leontios 300 weitere Kämpfer bereit, die sich Sacricul angeschlossen haben. Die Mission des Vertrauten Sacriculs zeigt erste Früchte.

    [Cauros]
    Die Sacriculisten marschieren nach Süden. Es sieht zuerst so aus als würden sie nun doch statt dem Seeweg über die Bucht den Landweg nehmen. Daraufhin rücken Teile der mobilisierten Truppen den Rebellen nach. Die Flotte erreicht spät, zu spät, die Bucht. Mit einer Finte tricksen die Sacriculisten ihre Häscher aus. Von den 450 Mann können 380 das andere Ufer erreichen. 20 sterben beim Untergang eines Handelsschiffes das sie requiriert hatten. 50 Bleiben als Nachhut, werden dann, ehe sie ebenfalls übersetzen könne, von den Caurern gestellt. Der Übermacht haben sie nichts entgegenzusetzen. Sie ergeben sich. 35 Mann können gefangen genommen werden.
    Die Flotte trifft (ohne die angeforderten Verstärkungen aus Aleija) einen Tag zu spät ein.
    Die Sacriculisten stehen jetzt im Südwesten von Lenthos.
    In Semija kommt es zu weiteren kleineren Zusammenstößen als der Doge dort zur Grundsteinlegung für das Große Spital erscheint. Jedoch bleibt es im Vergleich zum Rest des Seebundes sehr ruhig. Die Rede des Dogen, in dem er sich zur Turmkirche stellt und auch deren Rolle beim Bau des Spitals lobt kommt bei weiten Kreisen der Bevölkerung gut an.
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  13. #163
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    [In den Wäldern des Heiliges Fstm. Narim & Karamatien]

    [Heiliges Fstm. Narim & Karamatien]
    Truppen von Otwin Baumtot:
    (1.400/450/150) dazu wohl etwa 600 Bauern.
    Kaiserliche:
    Diverse in drei Armeen.

    Die Truppen des Kaisers beginnen damit das Gebiet welches unter Kontrolle Otwins I. stehen einzukreisen. Die erste Armee setzt vor allem die nördlichen Gebiete unter Druck. Die dort eingesetzten Bauern setzen sich zum Teil ab. Insgesamt "verschwinden" in diesem Monat etwa 300 der Bauern. Man kann es ihnen auch nicht verübeln, wollen die ihre Höfe zur Ernte noch erreichen müssen sie jetzt losziehen. Dadurch aber ist die Truppenzahl doch deutlich geringer als gedacht. Man tut dennoch sein Möglichstes. Die Befehlshaber bitten um 3.000 zusätzliche Avlon wegen der Beschaffung von Nachschubgütern und Material. Die ersten Schanzen werden ausgehoben, die Nachschubwege gesichert und Kundschafter ins Grenzgebiet geschickt. Einige kleine Weiler werden unter Kontrolle gebracht. Verluste gibt es - abgesehen von den Bauern - keine.
    Die dritte Armee macht einen Bogen nach Westen um von dort aus ins Reich Otwins einzufallen. Hier klärt sich dann auch auf wie es zu den Problemen in Ordom kommen konnte: Anscheinend hat sich der Patriarch mit mehreren hundert Kämpfern über denselben Weg den nun die Kaiserlichen genommen haben Otwin angeschlossen. Alles deutet darauf hin. Man ist vorsichtig.
    Die zweite Armee rückt von Süden, als sie die Ausläufer der Wälder erreicht und damit beginnt ein erstes Lager zu erreichten wird sie überrascht. Otwin hat bereits seine Truppen in Stellung gebracht und wohl in wochenlanger Vorbereitung geeignete Stellen für einen Hinterhalt ausgewählt.
    Während die dafür vorgesehene Truppe (in diesem Fall: 400 Freiwillige, 100 5A Soldaten und 15 Reiter) die ersten Palisaden errichten und Nachschub heranbringen werden sie überfallen. Der Gegner ist weit in der Überzahl. Es kommt zu heftigen Gefechten. Am Ende sind 300/35/10 der Kaiserlichen tot oder gefangen. Auch Otwin hat spürbare Verluste hinnehmen müssen (wohl gut 200 Mann, man kann es aber nicht mit Sicherheit sagen, da man sich zurückzieht). Die Verstärkungen kommen zu spät. Da man weder das Gelände ausreichend kennt noch die tatsächliche Zahl der Feinde vor Ort zieht man sich vorerst zurück. Vereinzelt berichten Späher, dass man feindliche Männer gesehen hat die gen Süden sind. Es könnten Boten oder Späher gewesen sein.
    In einigen Gegenden der Kernlandes von An-Qalala wird der Sieg Otwins/des Patriarchen gefeiert. Ein Sieg für den wahren Glauben!
    Das Getreide kommt - soweit man es entbehren konnte - in der Region an.

    [En-Hadid]
    Es rücken 600/200/200 kaiserliche Söldner in En-Hadid ein. Dazu kommen 2080 Mann Infanterie aus Adaca, die beim Kaiserheer gedient hatten. Die nun erdrückende Übermacht sorgt zumindest im südlichen Teil der eroberten Gebiete für Ruhe. Ruhe insofern, dass keine militärischen Aktionen gegen den Fürsten mehr stattfinden und die Adligen zusagen dem Aufruf des Fürsten nach En-Hadid zu folgen.
    Im Norden bleibt die Lage angespannter, hier sind schwer zu erreichende Waldgebiete sowie Gebirge ein beliebter Rückzugsort für die verbliebenen Rebellen denen sich wohl auch einige der in der Region damals verbliebenen Soldaten aus An-Qalala angeschlossen haben. Ein Hinweis, dass dies auf Geheiß des Königs geschehen sein könnte liegt nicht vor.

    [Das Konzil]
    Manche Dinge ändern sich nie: Die Mühlen mahlen langsam. Man wartet noch immer ungeduldig auf einen Bericht wegen der gefundenen Texte [oder auch: Die SL muss da noch etwas für das Konzil verfassen].
    Man hat beschlossen diesbezüglich eine Protestnote bei der zuständigen SL einzulegen. Man ist nicht gewillt diese Verzögerungstaktik weiter hinzunehmen!
    Außerdem wurde man völlig vom Adel der Region überrascht, die dem Konzil quasi ein eigenes Territorium anzubieten scheinen. Man muss hier dringend eine Lösung finden.

    [Die Bank zu Aleija]
    Man mobilisiert die bereits ausgehobenen Truppen der GK. Es sind 1.000/300/200 Mann auf die man zurückgreifen kann.
    In Iriq und anderen Handelszentren munkelt man, dass dies auch geschieht weil man sich in der Bank Sorgen um den Hauptsitz der Bank zu machen scheint.
    Sorgen machen sich aber auch viele Händler. Sollte der Hauptsitz der Bank an die rebellierenden Ekoti fallen könnte dies den Handel enorm beeinträchtigen. Möglicherweise würden gar Überweisungen (Das betrifft auch die Fürsten) oder auch zum Teil die Vergabe von Krediten erschwert werden (auch dies beträfe die Fürsten). Darüber hinaus ist unbekannt welche Wertgegenstände oder auch Gelder dort momentan lagern.

    [Die Kirche von Surq]
    Man ist auf das Kirchenkonzil konzentriert. Auch wenn die SL hier ein wenig prokrastiniert!

    [Hallen des Lichts]
    Man hört aus den Hallen des Lichts:
    "Sacricul nimmt die Exkommunikation zur Kenntnis. Exkommunikationen sind ja gerade in Mode, allerdings fragt er sich ob der Rat den Bogen nicht aus reiner Verzweifelung überspannt und diese Maßnahme deshalb großzügig, fast inflationär, verwendet."
    Angeblich ist zudem eine Truhe mit Gold aus dem Norden in Senbahal eingetroffen. Ebenso angeblich trägt die Truhe ein Bärenwappen.
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  14. #164
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    [Übersicht über die Truppen und deren Bewegungen während des Monats 4 im Jahr 53 n.d.B.]

    [Doraea]
    Legende zur Karte:
    [Rot: Hauptkontingente des Dogen von Doraea]
    1. Lenthosser Land 0,500/0/0
    2. Spornsümpfe 100,400/75/50
    3. Doraea-Stadt und Doraeaische Seenplatte 500,1.330/150/300
    4. Südliches Seenland, in Attuc 200,300/0/0
    5. Erkad/Inseln 200,800/75/50

    Verfügbares Volksaufgebot 7.500 (davon als Ersatz für Fahnenflüchtige Truppenteile bereits eingezogen: 1.000)
    Rest voll mobilisiert.

    [Rostrot: Truppen ab Monat 5 unter direkter Kontrolle der Turmkirche]
    6. Östlich von Doraea (zusammengezogen aus verschiedenen Teiltruppen) 1.000/200/70 und 7.000 Bauern

    [Blau: Truppen Sacriculs]
    7. Region Ashan 1.700/400/50 und 500 Bauern
    8. Region Senbahal
    Achtung Spoiler:

    Sacriculisten aus Doraea 1.000/300/100
    Rote aus Lardissa 600/200/200
    Bauern 10.000
    Söldner 730/100/140

    10. Flotte Sacriculs mit rund 17 Schiffen

    [Grün: Abtrünniger Adel]
    9. Doraea und unmittelbare Umgebung 350/100/20 sowie rund 4.000 Bürger

    [Lenthosser Land]
    In Lenthos kommt es zu Erhebungen von Adel und Bevölkerung. Insgesamt sind etwa 800 unorganisierte Mann dem Aufruf von Sacricul bzw. des aufständischen Adels gefolgt. Die Truppen marschieren auf Lenthos zu. Dort bereiten sich die Truppen des Dogen auf die Verteidigung der Stadt vor. Man ist guter Dinge die Stadt zu halten. Jedoch wird man von den heranrückenden 380 Mann aus Cauros überrascht, so dass man nun nicht nur die Land-, sondern auch die Seeseite der Stadt verteidigen muss. Trotzdem zahlt sich die Disziplin der Truppen des Dogen aus. Man kann die Stadt halten. Allerdings verliert man das Umland und auch den Hafen an die Rebellen. Man ist also weitestgehend von der Außenwelt abgeschnitten. Dank der Vorräte in der Stadt ist man aber im Zweifel auf eine Belagerung vorbereitet. Sorgen macht man sich über die Loyalität der Bevölkerung in der Stadt. Bislang bleibt es da aber relativ ruhig.
    Wie die Lage im Rest der nördlichsten der Provinzen ist lässt sich zur Zeit nicht sagen. Es scheint aber, dass die Anhänger des Dogen hier noch weitestgehend die Oberhand haben.
    Bei den Kämpfen sterben 25 Mann des Dogen und 95 Mann der Rebellen.
    Zahlen hier Ende des Monats:
    1. Doge 0,475/0/0
    Neu. Unter dem Banner Sacriculs 380+705/0/0

    [Spornsümpfe]
    Hier halten die Truppen des Dogen die wichtigsten Verbindungen in Nord-Süd-Richtung. Man muss jedoch ständig auf der Hut sein vor kleineren Banden, die sich vorgeblich dem Banner Sacriculs angeschlossen haben - allerdings handelt es sich hierbei wohl eher um Räuberbanden, welche das heraufziehende Chaos im Land für ihre Zwecke nutzen wollen. Außer einer fetten Kuh und einem Dutzend Schweine gibt es hier keine Verluste.
    Zahlen Ende des Monats:
    2. Doge 100,400/75/50
    Neu/temporär. Einige Räuberbanden

    [Erkad/Inseln]
    Auf den größeren, dem Festland vorgelagerten Inseln bleibt es dank starker Truppenkontingente ruhig. Vermutlich auch, weil die Bevölkerung hier oft halakischer Abstammung ist und der Sekte allgemein sehr abgelehnt gegenübersteht.
    Allerdings zeigen sich in den Gewässern immer wieder Schiffe mit dem Banner Sacriculs.
    Es erheben sich einige Bauern gegen Sacricul. Die Kirche kann ab kommendem Monat über die Männer verfügen.
    Truppen Ende des Monats:
    5. 200,800/75/50
    Neu. 450 Bauern unter Banner der Turmkirche

    [Südliches Seenland]
    In Attuc stehen die Truppen des Dogen ab Mitte des Monats unter massivem Druck als klar wird, dass aus Senbahal starke Verbände heranrücken. Der Kommandant zögert den Rückzug so lang als irgend möglich hinaus in der Hoffnung, dass die Rebellen sich nicht so weit in den Norden wagen. Erst als der Gegner quasi vor den Toren steht ziehen sich die Einheiten zurück in Richtung Doraea - verfolgt von den Verbänden Sacriculs.
    In der Stadt rückt Sacriculs Heer ein. Die Sektierer in der Stadt jubeln, die Stadt versinkt in den Farben der Sekte. Auch hier kommt es zu Unruhen, da nun die Turmkirchler um ihr Leben fürchten. Teile fliehen in Richtung Südosten, in der Hoffnung auf den Inseln oder auch Lardissa Zuflucht zu finden nachdem aus Doraea widersprüchliche Meldungen kursieren.
    Die Lage auf dem Lande bleibt unklar. Viele scheinen hier noch Zurückhaltung zu üben oder den Sturm vorüberziehen lassen zu wollen. Vereinzelt sollen Kirchentreue sich versammeln.
    Truppen Ende des Monats:
    4. Doge 0
    Neu. Sacricul 500/0/0
    Neu. Durchmarsch Sacricul 1.500/550/290 und 8.000 Bauern

    [Grenzregion zu Ashan]
    Aus der Region gibt es Berichte, dass große Teile der Sacriculisten in Richtung doraeaisches Kernland vorrücken. In allgemeiner Panik flüchten hier viele in die Hauptstadtregion. Man bittet dringend um Hilfe aus Ghand und Doraea.
    Die Anhänger der Sekte hingegen bemühen sich um Deeskalation und schützen zum Teil auch Anhänger der Kirche vor Repressalien.
    Truppen Ende des Monats:
    7. Sacricul 500/60/10 und 100 Bauern
    Neu. Sacricul unterwegs nach Doraea 1.200/340/40 und 400 Bauern

    [Südliches Seenland]
    Aus Senbahal rücken die Truppen nach Norden ab. Aus Süden kommen Flüchtlinge der Blutnacht und der Verfolgung in Qor-Alad nach Senbahal. Aus QA sind es etwa 200 Menschen, aus Lardissa rund 300.
    Es kommt zu offener Verfolgung von Priestern der Turmkirche, nachdem die Gefangennahme eines hohen Mitglieds der Sekte in Lardissa bekannt wird. Besonders beliebt ist es die Kirchenleute kahl zu scheren und sie so aus den Orten zu jagen.
    Truppen Ende des Monats:
    8. Sacricul 320/50/200 und 2.000 Bauern
    Neu. Unbekannte Zahl neuer Rekruten. Wohl recht schlecht ausgerüstet

    [Doraeaische Seenplatte]
    Starke Verbände des neuen Dogen sichern die Hauptstadt. In den Tagen und Wochen nach der Machtübernahme von Pontus wird der Aufstand blutig niedergeschlagen. Die Anhänger Sacriculs in öffentlichen Ämtern auch weiterhin verfolgt und getötet. Heiligtümer der Sekte, welche während der Herrschaftszeit des letzten Dogen errichtet wurden gehen in Flammen auf oder werden Parangelia geweiht. Es werden aus den Archiven systematisch alle Spuren der Sekte getilgt.
    Von den Aufständischen der Stadt sind am Ende 2.000 tot, 500 gefangen und die restlichen 1.500 nach Süden, den Truppen Sacriculs entgegen, geflohen. Auch unter der turmtreuen Bevölkerung gibt es 500 Opfer zu beklagen. Aus den Reihen der Dogentreuen fallen 200/100. Einige Straßen sind von den Kämpfen verwüstet, der Marktplatz der Stadt eine erschütternde Mischung aus Lazarett und Hinrichtungsstätte. Die Hauptstadt schrumpft auf rund 9.000 Bewohner.
    Im Osten der Stadt sammeln sich Kirchentreue und Adel um gegen Sacricul zu kämpfen während auf der anderen Seite neben den Sektierern sich auch Adlige gegen Pontus erheben, da dieser die Werte der Republik mit Füßen tritt und mit seinem Mord gezeigt hat wozu er fähig zu sein scheint. Insbesondere die Regionalräte wollen nicht hinnehmen, dass sie teilweise bei der Wahl nicht anwesend gewesen sind. Auch Teile der Para-Miles wenden sich von Pontus unter dem Eindruck der Säuberungen ab die unter Dimitros und dem hohen Gericht begannen. Sie sehen dies nicht mehr mit dem Aufruf der Kirche gedeckt und befürchten, dass es weit mehr Darum geht die Macht von Pontus zu sichern.
    Truppen Ende des Monats:
    3. Doge 300,1.230/150/300
    6. Turmkirche 1.000/200/70 und 7.000 Bauern
    9. Adel und Bürger 350/100/20 sowie rund 1.500 Bürger auf dem Weg nach Süden, Vereinigung mit den Truppen Sacriculs
    Angeblich werden auch weitere Truppen für die TK ausgehoben. Teile der Para-Miles setzen sich ab.

    [Ostmeer und Küste]
    Die Flotte Doraeas schützt zum guten Teil die Versorgungswege zwischen Erkad und Doraea sowie ist teilweise nach Norden unterwegs um weiteren Truppen aus Cauros den Weg abzuschneiden falls dies nötig sein sollte. Die Knorren werden ebenfalls für Erkads Versorgung benötigt.
    Womit man nicht rechnete war, dass Sacricul über Schiffe verfügt, die nun die Küsten der Doraeaischen Seenplatte bedrohen. In diesem Monat fallen Sacricul drei Handelsschiffe in die Hände. Es werden 1.200 Avlon erbeutet (bitte selbst verwalten, da Sacricul keine Tabellenspalte besitzt).
    Neu. Doge Flotte, verteilt im Ostmeer wie beschrieben
    Neu. Sacricul mit etwa 17 Schiffen an den Küsten der Doraeaischen Seenplatte
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    Geändert von BruderJakob (05. Mai 2018 um 11:01 Uhr)
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    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  15. #165
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Fünfter Monat des Jahres 53 nach dem Bruch - Teil 1]

    Bild
    [Teil der kleineren, künstlich errichteten Brücken im hinteren Teil des Bruchs bei El-Taebr]

    [Fa`ir]
    In der Hauptstadt beruhigt sich die Lage spürbar. Offensichtlich sorgt die Abmachung zwischen dem Fürsten und den Sektierern erst einmal für Ruhe. Die Priester der Turmkirche sind davon wenig begeistert. Sie schicken eine Protestnote an den Fürsten und auch nach Surq. Allerdings unterlassen auch sie es ihre Messen dazu zu nutzen gegen die Abmachung zu hetzen. Vielleicht sind auch sie nicht ganz unglücklich über den momentanen Zustand.
    Im Süden treffen die Boten des Fürsten in den beiden befestigten Lagern ein. Sie übergeben die Banner, welche auch gehisst werden. Ihnen wird umfassender Zugang gewährt. Dennoch ist es nicht leicht die genaue Zahl der Menschen - vor allem auch der (potentiellen) Kämpfer abzuschätzen. Jedoch gehen sie in nördlichen Lager von vielleicht 300-400 Menschen aus, im Südlichen von etwa 500-600. Die Versorgung mit Nahrung gestaltet sich schwierig, Es ist abzusehen, dass im Winter hier der Hunger regieren wird. Die Stimmung ist angespannt aber nicht schlecht.

    [Re-Hadot]
    Die Nase des Priesters hat noch ein Nachspiel, als herauskommt, dass es tatsächlich Soldaten waren. Einige Bürger machen sich jetzt Sorgen über den Zustand der Truppe.
    Auch in Re-Hadot gibt es inzwischen einige Sektierer, die denselben Weg wählen wie im Nachbarland: Man versteckt sich im Dickicht des endlosen Waldes. Die Magistrate der dortigen Orte sind beunruhigt - weniger weil sie hier plötzlich mehr Menschen haben (das wünscht man sich ja schon länger), sondern was passiert falls der Konflikt mit der Sekte hier im Westen ebenfalls eskaliert, dann nämlich wären die Sektierer hier fast ebenso stark wie man selbst.
    Das beherrschende Thema ist aber die Rückkehr Karas und ihre beeindruckende Rede in Re-Hadot. Die Kinder erinnern sich noch immer an die süßen Küchlein, welche der Fürst an diesem Tag gespendet hat.

    [El-Taebr]
    Auf Wunsch des Kaisers zur Beschleunigung der Zeit keine Meldungen aus dem Land. Wobei sich einige Bewohner doch fragen, ob es sich hier nicht um Aberglaube handelt zu glauben man könne die Zeit beschleunigen.
    Auch lässt sich nicht verhindern, dass nach außen dringt was in der Kiste war und das Volk danach giert den Sensationsfund zu sehen.
    Außerdem lassen sich vom Befehl des Kaisers auch weitere 400 Südlinge nicht abschrecken, die trotzdem an den Brücken ankommen. Um eine Auswertung zu verhindern überlegen die Brückenwächter jedoch lange ob sie die Menschen überhaupt passieren lassen sollen. Es siegt die Menschlichkeit.
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