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Thema: [GK] Adacia, das Land der Bären und Drachen

  1. #46
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Würden wir auf Prinz und nicht auf Unsterblicher spielen würde dir das Spiel jetzt sagen wo die großen Geldvernichtungsmaschinen hocken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  2. #47
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Dritte Fragerunde, Thema Wirtschaft.
    1. In welcher Klimazone liegt Adaca? Mir ist das Thema im Zusammenhang mit den Banditen wichtig, wäre blöd, wenn meine Truppen bei 40° oder bei -20° kämpfen müssen. Vermutlich hat der Wald im Norden so Schwedenklima, die Gebirge haben ein Klima wie die Alpen, die Region um Adaca-Stadt ist mit Deutschland vergleichbar und die Ebenen im Süden gehen Richtung Ungarn mit seiner pannonischen Ebene (oder alternativ die Ukraine). Wüsste da aber gerne genaueres zu, ich vermute es nämlich nur.
    2. Adaca ist rohstoffreich, aber um welche Rohstoffe geht es eigentlich? Holz ist klar, aber sonst? Mir ist auch bewusst, dass natürlich nicht alle Lagerstätten bekannt sind, aber zumindest das, was schon abgebaut wird, muss klassifizierbar sein. Eisen, Kupfer, Zinn, Kohle, Edelmetalle, Steine, Edelsteine? Und reden wir hier von Bergbau mit Stollen, Tagebau oder so ein Zwischending, kleine Löcher in der Erde?
    3. Wie sieht es eigentlich mit Industrie aus? Ja ich weiß Mittelalter, ich fasse darunter solche Sachen wie Sägewerke, Metallschmelzen, Hochöfen etc. Das gabs damals auch schon. Oder anders gesagt: Werden die Rohstoffe in Adaca weiterverarbeitet oder direkt exportiert?
    4. Straßenbau: Gibt es Abstufungen zwischen unbefestigten Wegen und römischen Prachtalleen? Ich würde ganz gerne die Straßen in Etappen bauen, also erstmal die Trampelpfade eben machen, dann befestigten, dann vielleicht pflastern und zum Schluss beschildern, mit Entwässerungsgräben versehen etc. Geht das?
    5. Gibts eigentlich Sumpf bei mir? Oder gibt es den nur in Doraea?
    6. Landwirtschaft: Reden wir hier von europäischer Landwirtschaft, oder gibt es zB auch Mais oder Reis? Ist die Dreifelderwirtschaft schon erfunden? Wird Dünger abseits von Kuhfladen und Pferdeäppeln eingesetzt?
    7. Viehwirtschaft: Gleiche Frage, ist sie europäischer Prägung oder gibt es z.B. Yaks, Lamas, Elefanten etc?
    8. Währungen: Hat jedes Land eigene Währungen? Gibt es innerhalb Adacas mehrere Währungen? Prägt gar jeder Dorfbaron seine eigenen Münzen? Und aus was sind die Münzen? Sind die irgendwie geeicht oder sind Größe, Metallgehalt etc. frei bestimmbar?
    9. Maße, Gewichte und so ein Kram: Ist die Elle und der Fuß einheitlich geregelt oder gibt es ein Wirrwarr an Einheiten?
    10. Ist der Tauschhandel weit verbreitet oder ist es schon ein auf Geld beruhender Wirtschaftskreislauf?

  3. #48
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    1) Da dein Hinterland eher kontinental liegt hast du ein Klima im Süden das vll. England/Baltikum/Südschweden entspricht. Richtung Südosten wird's deutlich nochmal angenehmer weil da der Einfluss der Aleijischen See sich spürbar macht. Ungarn klingt nicht verkehrt. Wobei eben die Jahre da einen großen Unterschied machen können zwischen: Wir bauen Wein an und es verrottet das Getreide auf den Feldern - ums mal drastisch zu sagen.
    2) Die Ressourcenkarte war für die tage geplant. Wobei die natürlich nicht komplett rausgeht - eben aus den Gründen die du selber nennst. Ich suche gerade auch eine Liste raus was so in Frage kommt (wenn du die SL unterstützen willst kannst du ja mal auch sagen was dir so einfällt - wobei du ja schon ne ansehnliche Liste gemacht hast).
    Kleinere Stollen oder deine Zwischendinger. Jopp.
    3) Vieles wird vor Ort bei den Meisten verarbeitet und genutzt. Die Überschüsse aber auch so exportiert. Die Großen Zentren aber liegen definitiv eher an der aleijischen See, in Qalala und teilweise Shibat.
    4) Bisher nicht. Aber ich hatte den Gedanken auch. Ich schau mal.
    5) Gibt's überall mal etwas aber Doraea ist halt....extrem weil ein riesen Gebiet.
    6) europ. LW. Bisher hab ich dazu keine Gedanken mir gemacht aber eher nicht. Nein.
    7) Siehe oben.
    8) Man hat verschiedene Münzen. Aber das was zum Zahlen wichtiger Geschäfte genutzt wird ist quasi die Leitwährung aus Aleija. Die haben auch die wichtigste Prägestätte.
    9) Da sind wir im allgemeinen Chaos
    10) Das kommt immer drauf an wo du grad bist.

    Manches spielt eine Rolle. Manches kann ich verwerten so dass es eine Rolle spielt und manches wird als RPG honoriert und ich bastel was draus.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  4. #49
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Ich finde es sehr löblich, dass Du bei meinen Fragen nicht die Krise kriegst.

    Rohstoffe/Waren für die SL:
    1. Gruppe: Gold, Silber, Kupfer, Zinn, Eisen, (Braun-)kohle, (Schwarz-)kohle (die ist besser als die Braunkohle), Edelsteine, Steine, Marmor, Bernstein (fände ich sehr nett, wenn das extra ist), Salz, Holz, Edelholz
    2. Gruppe: Felle, Honig, Wolle, Seide, Tran, Fisch, Pferde, Vieh
    3. Gruppe: Getreide, Wein, Obst, Gewürze, Kaffee, Tee, Weihrauch, Saat
    4. Gruppe: Schwerter, Rüstungen, Bogen, Werkzeug, Schiffsholz, Fleisch, Pökelfleisch/Pökelfisch, Tuch, Leder, Brot, Holzkohle, Pflüge, Möbel

    Oder die einfache Version:
    1. Edelmetalle, Erze, Kohle, Steine, Salz, Holz
    2. Felle, Pferde, Vieh, Wolle
    3. Getreide, Fisch, Fleisch, Gewürze, Wein
    4. Waffen, Werkzeug. Schiffsbedarf, verarbeitete Nahrung (Brot, Gepökeltes), Fertigprodukte (steht für Kleidung, Möbel)

    Oder irgendwas dazwischen. Liste ist auch nicht vollständig.

    Ich würde eher zur zweiten Variante tendieren, man sollte es nicht zu kompliziert machen. Wobei ich aus der ersten Gruppe Honig und Bernstein dazu packen würde (passt einfach schön zum Mittelalter), und bei den Waffen unterscheiden würde zwischen Waffen aus Metallen und solchen aus Holz (Schwert/Rüstungen zu Bögen/Katapulten). Wein, Bier, Kaffee und Tee lässt sich zu Getränken zusammenfassen.

    Sähe dann so aus:
    1. die natürlichen Rohstoffe: Edelmetalle, Erze, Kohle, Steine, Salz, Holz, Bernstein
    2. die tierischen Rohstoffe: Pferde, Vieh, Felle, Wolle, Honig
    3. die pflanzlichen Rohstoffe: Getreide, Fisch, Fleisch, Gewürze, Obst
    4. die verarbeiteten Waren: Metallwaffen, Holzwaffen, Werkzeug, Schiffsbedarf, verarbeitete Nahrung, Fertigprodukte, Getränke

    Das wären in Summe 24 verschiedene Waren.

    edit: Felle und Wolle könnte man noch zusammenlegen, Fisch und Fleisch ebenso, das wären dann nur noch 22 Waren.

  5. #50
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Ich wird meine Karte mal entsprechend durchforsten. Es ist auch nicht so, dass es für die Tabelle den extremen Unterschied machen würde. Ich kann beliebig Regialien rein und raus oder kleine Boni rein und raus nehmen. Und Excel macht das ja zum Glück dann selber mit den zahlen verrechnen. Klar und ein teil wird eben auch RPG bleiben. Aber dafür sehr lebendig für die Spieler.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  6. #51
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Ja genau, mir geht es auch um die Lebendigkeit. Es macht einen Unterschied, ob Du davon sprichst, Geld in die Landwirtschaft zu stecken oder Weizen und Wein anzubauen. Letzteres klingt einfach besser und gibt den nackten Zahlen mehr Farbe. Und wenn es dann noch einen Unterschied macht, weil der Weizen sich auf die Nahrungsproduktion auswirkt und der Wein den Handel steigert, dann ist das ein schönes kleines Plus.

  7. #52
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Bis zur Zugabgabe noch zu erledigen:
    - Bis auf den Hauptpalast den Rest für die Armen öffnen
    - Wettbewerb für den besten Bogenschützen Adacas ausrufen 6/3/1 Avlon
    - Angebot an die Bank?
    - Kriegssteuer erheben, bis die Banditen aus Adaca verjagt sind
    - Ein paar warme Worte für den Nordbund
    - Hochzeit von Annelise von Adaca mit dem ordomschen Thronfolger
    - Keine Kopfsteuer auf Südlinge, denn man fühlt mit ihnen und weiß um ihre Verluste
    - kleines Kulturfest aus den 5% für Hofhaltung finanzieren, bei dem Adacier und Südlinge zusammen feiern können.

    Aus Holz: Schiffe, Bögen, Musikinstrumente, Möbel
    Zusammen mit Metall: Werkzeug



    Bild
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    Geändert von zerialienguru (03. Juli 2017 um 18:56 Uhr)

  8. #53
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Adaca Runde 1


    Finanzen


    Bild

    Hofhaltung: Wird wegen der desolaten Finanzlage halbiert.
    Zur Hofhaltung gehört auch das Amüsement des Volkes, sprich Feste und Veranstaltungen. 70% der Ausgaben soll in den Bau von Anwesen fließen, 30% wird für Willkommensfeste ausgegeben, auf denen sich Adacier und Südlinge kennenlernen können. Man ist sich in Adaca seiner eigenen Geschichte bewusst, das Land wurde einst durch Kolonisten des Kaiserreichs erschlossen. Man traf auf viele gefährliche Tiere, selbst Drachen wurden gesehen. Aus der Geschichte heraus weiß Adaca, dass man manchmal wieder bei null anfangen muss, so wie die Adacer einst und die Südlinge jetzt. Darüber soll man nicht verzweifeln, die Adacer fühlen mit den Südlingen und werden ihnen helfen, hier heimisch zu werden. Deswegen gibt es keine Südlingssteuer, sondern Willkommensfeste. Schließlich bietet Adaca genug Land für alle und es gibt keinen Grund, eifersüchtig oder besitzstandswahrend zu agieren. Adacer sollen auf den Festen aus ihrem reichen Fundus aus Mythen und Legenden erzählen, alte adacische Musik spielen und den Südlingen freundlich begegnen. Die Südlinge bringen sicher ihre ganz eigene Kultur mit und dürfen sie einbringen.

    Verwaltung: Einführung der Verwaltung Stufe 1.
    Harry von Adaca ist ein alter Buchhalter. Nun, wo er in Adaca herrscht, möchte er sein Land mit einer Verwaltung "segnen". Die Finanzlage ist wie gesagt desolat, deswegen liegt der Fokus beim Aufbau der Verwaltung in der Eintreibung von Steuern. Adaca braucht Geld, so einfach ist das.

    Kaiserzehnt: Nach Absprache mit dem Kaiser werden 3% bezahlt, weil Adaca auch militärisch dem Kaiserreich hilft.

    Kinder Ehos: Auch sie müssen akzeptieren, dass Adaca einfach kein Geld hat. Mehr als 7% sind einfach nicht drin.

    Konzil: Bekommt die ausgehandelten 3,9%.

    Aktion: Verwaltungsaufbau.

    Sparstrumpf: 1 Avlon


    Militär

    Setzt sich zusammen aus 50% Fron, 10% Bogenschützen, 40% schlechte Berufssoldaten
    Insgesamt 8.365 Soldaten
    Fron: 4.182
    Bogenschützen: 836
    Berufssoldaten: 3.346

    Das Militär wird in Teilen eingesetzt, um gegen die Banditen vorzugehen. Die Strategie sieht wie folgt aus:

    Achtung Spoiler:
    1. Vorne weg werden nach Absprache mit den Kindern Ehos zuerst die Wanderprediger geschickt. Sie sollen das Wort der Kinder Ehos verbreiten. Außerdem lassen sie wissen, dass Adacas Armee kommen wird. Allerdings muss es nicht zum Kampf kommen, denn jeder, der sich nach der Ankunft der Armee registrieren lässt und schwört, zukünftig nicht mehr kriminellen Machenschaften nachzugehen wird Straffreiheit bekommen. Die gilt nicht für Personen, die schwere Verbrechen begangen haben: Entführung, Vergewaltigung, Mord.
    2. Den Herrschern Adacas ist bewusst, dass es oft die pure Not ist, die jemanden zum stehlen zwingt. Jeder möchte seine Familie ernähren, das ist im Zweifelsfall wichtiger als das Gesetz. Deswegen gibt es für solche Taten nicht nur Straffreiheit, nein es gibt auch Hilfe für ein neues gesetzestreues Leben. Schließlich nützt es nichts, der Kriminalität abzuschwören, wenn man danach verhungert.
    3. Deswegen besteht die anrückende Armee nicht nur aus Soldaten und Schreibern (für Registierung und Aufbau einer rudimentären Verwaltung), sie wird auch Saatgut und Vieh mitbringen. Mit Hilfe der Soldaten sollen Felder und Weiden angelegt werden, damit die Menschen tatsächlich ein solides Fundament für die Zukunft besitzen, auf dem sie ihre neue, gesetzestreue Existenz aufbauen können.
    4. Unter den Soldaten wird sicherlich der eine oder andere Bauernsohn sein, der sich mit solchen Belangen auskennt. Ich gehe davon aus, dass es auch unter den gesetzestreuen Neubürgern genug Menschen gibt, die ihren Lebensunterhalt schon mal mit Landwirtschaft oder Viehzucht verdient haben, trotzdem ist es natürlich von Vorteil, wenn man Wissen teilt.
    5. Wer die entsprechende Befähigung mitbringt, dem wird auch eine Stelle in der neugeschaffenen Verwaltung angeboten.
    6. Es sollte aber allen Beteiligten klar sein, dass es dennoch um die Befriedung einer unruhigen und unsicheren Region geht. Deswegen wird das Militär hart durchgreifen, wenn Einzelne oder Gruppen versuchen, Saat oder Vieh zu stehlen. Hier versteht Adaca keinen Spaß, wer die Hilfsbemühungen stört, der wird genauso wie die schlimmen Verbrecher am nächsten Baum aufgeknüpft. Das gilt im Übrigen auch für Soldaten, die sich derlei Verbrechen schuldig machen.
    7. Sollte man auf Warlords und deren Truppen treffen, so sind diese zu bekämpfen. Wer sich als Gruppe den Truppen Adacas entgegen stellt, darf nicht auf Gnade hoffen.
    8. Damit die ganze Aktion Erfolg hat, haben sich Adaca und Iriq zusammengeschlossen. Die Banditen agieren im Grenzgebeit beider Länder, von daher ist es sehr viel effektiver, wenn beide Staaten hierfür zusammen arbeiten. Diese Zusammenarbeit wurde beschlossen, Meldereiter sollen ein koordiniertes Vorgehen ermöglichen.
    9. In Adaca sind leider nicht wenige Regionen von der Banditenproblematik betroffen, dazu ist die finanzielle Lage momentan mehr als nur bescheiden. Deswegen ist man sich in Adaca darüber im Klaren, dass diese Strategie nicht schnell zum Erfolg führen wird. Es gibt nicht genügend Saatgut und überschüssiges Vieh, um sofort alle Regionen damit versorgen zu können, zudem ist die Armee nicht groß genug, um in allen Gegenden gleichzeitig für Recht und Ordnung sorgen zu können. Für 998 Avlon soll zusätzlich Nahrung/Vieh dazu gekauft werden
    10. Aus diesen Gründen hat das Haus Adaca beschlossen, die neue Taktik erstmal im Südosten des Landes an der Grenze zu Iriq anzuwenden. Ziel ist es, die Regionen bis hin zum Sandfluss so bald wie möglich zu befrieden. Man freut sich natürlich darüber, wenn es mehr Erfolge gibtt, aber man rechnet nicht fest damit. Vielmehr vermutet man, dass sich das Banditenproblem nicht durch rohe militärische Gewalt und ein festes harten Zuschlagen sofort in Luft auflösen wird. Man hofft, mit Geduld und Nachsicht langfristig mehr zu erreichen.
    11. So sieht die Planung auf einer Karte aus:
    Bild
    12. Man wird von zwei Seiten aus langsam in das Gebiet vordringen. Ablauf wie beschrieben, Wanderprediger vorne weg, danach Armee, danach Saatgut, Vieh und Verwaltung.
    13. Ziel für das erste Jahr ist es auf jeden Fall, so viel von dem Gebiet zu befrieden, dass die Luftlinie zwischen Adaca und Surq Banditenfrei ist. Man hofft seitens Adacas darauf, dass der Handel zwischen Adaca und der Hafenstadt schnell aufblühen wird, speziell das gute Holz der Wälder dürfe den Seefahrernationen am Meer ein willkommendes Handelsgut sein. Mit Iriq wurde vereinbart, dass zwischen beiden Orten eine Handelsroute etabliert werden soll, später ergänzt durch eine Straße.
    14. Daneben möchte man unbedingt vermeiden, dass sich die Banditen nach Nordosten ausbreiten und über die weiten Ebenen gar bis Arrizwa vordringen.

    Einsatzkosten: 500 Mann für sechs Monate = 3.000 Avlon = im nächsten Jahr zu bezahlen mangels Geld
    Es werden zwei Trupps zu je 100 Mann gebildet, sie bilden den ersten Teil der zwei Angriffslinien (siehe Bild), hinten ihnen gibt es sechs Trupps zu je 50 Mann, die aufgefächert hinter den ersten beiden Trupps vorrücken.
    1008 Avlon werden dazu verwendet, den Menschen dort eine Zukunft zu geben. Das Saatgut wird aus den Überschüssen der Landwirtschaft gewonnen, beim Vieh ist das etwas schwieriger. Das Geld soll bestmöglichst eingesetzt werden. Da ja dank des Schwerpunktes auch ein paar Steuereintreiber dabei sind, die sich mit Einnahmen und Ausgaben ein wenig besser auskennen als der Durchschnittsadacer, werden sie die finanzielle Seite dieser Unternehmung leiten.




    Diplomatie

    - Fürstentochter Annelise von Adaca heiratet den ordumschen Thronfolger. Man freut sich in Adaca sehr, dass man neue Freunde im Nordwesten gefunden hat.
    - Der Nordbund entwickelt sich zudem zu einem Hort guter Freunde. Man ist in Adaca sehr froh darum, gute Beziehungen zu seinen Nachbarn aus dem Nordbund zu haben und auch mit Al-Qalala und Iriq schon gesprochen zu haben. Lediglich die große Wüste im Süden ist irgendwie herrenlos.
    - Halak wird von Adaca Holz kaufen und so hoffentlich der Nordküste ein wenig Wohlstand bringen.


    Sonstiges

    Eine Kriegssteuer zur Finanzierung des Kampfes gegen die Banditen wird erhoben. Sie soll erstmal 2% betragen.
    Der reguläre Steuersatz wird um 0,5% von 6% auf 6,5% erhöht.
    Ja ist nicht schön, das weiß auch der Harry. Aber irgendwie muss Adaca aus dem Quark kommen. Als Zeichen, dass auch die Herzöge von Adaca ihren Teil beitragen, werden bis auf den Sitz der Familie Adaca alle Anwesen für die Armen geöffnet, damit diese dort Unterkunft finden können, wenn sie heimatlos sind.

    Adaca ist die Heimat des besten Holzes Adacas. aus diesem Holz kann man wunderbare Bögen fertigen. Deswegen wird Harry von Adaca einen Wettkampf stiften. Jeder männliche Adacer darf an ihm teilnehmen, sofern er einen Bogen vorweisen kann. Es geht darum, den besten Bogenschützen Adacas zu finden. Dieser erhält als Preis sechs Avlon, der zweite drei Avlon, der dritte noch einen Avlon. Außerdem darf der Sieger mit Harry von Adaca speisen. Ruhm und Ehre den Bogenschützen aus Adaca!
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    Geändert von zerialienguru (05. Juli 2017 um 18:36 Uhr)

  9. #54
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Holla, das ist ja mal wieder viel Text.
    Ob BJ weiß, was er sich da vorgenommen hat?

  10. #55
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Ja das wird er wissen, er kennt mich nicht erst seit gestern.

    Ich habe mir die Tage schon mal ein paar Gedanken gemacht, letztlich kam ich zu dem Ergebnis, dass es am wichtigsten ist, die Landwirtschaft, oder noch besser, die Nahrungserzeugung zu fördern. Ausreichend Nahrung zu haben bildet das Fundament für alle anderen Bereiche, sei es Wirtschaft, Politik oder Gesellschaft. Gibt es nicht genug zu essen, bricht das System zusammen.

    Anders ausgedrückt: Mehr Nahrung -> mehr Bevölkerung -> mehr Steuern -> mehr Soldaten -> mehr Macht. Ich kann auch bei "mehr Steuern" ansetzen, indem sich zum Beispiel auf den Bergbau, die Holzwirtschaft oder den Handel setze. In allen drei Bereichen hat Adaca großes Potential. Nur: Was nützen mir die dollsten Bergwerke mit unglaublichen Reichtümern, wenn die Bergleute schlicht nichts zu essen haben? Also doch Nahrungserzeugung.

    Hinzu kommt, das ich angefangen habe mich in das Thema "Landwirtschaft im Mittelalter" einzulesen. Das ist hochinteressant. Ein Link dazu: https://www.leben-im-mittelalter.net...irtschaft.html
    Technologisch sind wir auf Theresh vermutlich im Frühmittelalter, Aleija ist vielleicht schon im Hochmittelalter angekommen, was die Nutzung neurer Techniken angeht. So verstehe ich zumindest den folgenden Absatz:
    Der größten Teil der Einnahmen stammt aus den Geschäften mit den Händlern, mit der Vergabe von Handelsprivilegien und zu einem kleinen Teil auch aus der recht fortschrittlichen Landwirtschaft.
    (Beschreibung von Aleija)

    Zurück zu Adaca: Der obige Link enthält direkt zu Beginn einen sehr interessanten Absatz:
    Die Landwirtschaft war während der gesamten Epoche des Mittelalters der mit Abstand wichtigste Wirtschaftszweig. Selbst gegen Ende des 15. Jahrhunderts, als die Zahl der Städte erheblich zugenommen hatte, lebten noch zwischen 80 und 90 Prozent der Bevölkerung auf dem Land und arbeiteten im Agrarsektor.
    Das Ende des 15. Jahrhunderts gilt bereits als Spätmittelalter, in Adaca herrscht aber noch das Frühmittelalter. Es ist schweirig abzuschätzen, wie viel meiner 49k Avlon aus der Landwirtschaft stammen. Die Mühlrechte geben das nicht wieder, eher schon die Steuern und die Marktrechte. Die meisten verkauften Waren werden Lebensmittel sein, die meisten Steuern werden in Nahrung bezahlt werden. Exakt zu beziffern ist es nicht. Wirklich erstaunlich ist vielmehr der Anteil der nicht auf der Nahrungserzeugung beruhenden Einnahmen: Immerhin fast 10% stammen aus den Staatswäldern, dazu noch 1,8k aus den Bergwerken. Trotzdem sind das zusammen keine 20% der Einnahmen. Natürlich schaffen beide auch Einnahmen über Markgelder und Steuern, vor allem aber wohl über Zölle (Holzexport). Auf mehr als 1/3 meiner Einnahmen komme ich aber nicht, im Umkehrschluss dürften daher 2/3 meiner Einnahmen aus der Landwirtschaft kommen. Das ist deutlich weniger als die 80-90% aus der obigen Quelle, aber Adaca ist eben auch reich an Erzen und Holz.

    Schaut man sich jetzt noch die Karte von Theresh an, dann fällt auf, dass in Adaca kaum Felderwirtschaft eingezeichnet ist. Das liegt sicherlich auch daran, dass es recht viel Viehwirtschaft gibt (die, das kann man obigen Link ebenfalls entnehmen, weniger Ertrag abwirft als die Felderwirtschaft) und weil in Adaca im Vergleich zu anderen Staaten weniger Geld prozentual aus der Landwirtschaft kommt.

    Daraus folgt wiederum, dass in Adaca noch viel nutzbare landwiirtschaftliche Fläche brach liegt. Der Schwerpunkt meiner nächsten Aktionen wird also auf der Landwirtschaft liegen. Damit werde ich quasi die gleiche Strategie verfolgen wie in der Baronie Amselfeld. Schon lustig, zwei Spiele, und plötzlich die gleiche Situation.

  11. #56
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Oldaca quasi
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  12. #57
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Wenn er jetzt noch anfängt, irgendeiner Großmacht ein Stück Bauland für horrende Summen zu verkaufen, würde ich mir Sorgen machen

  13. #58
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Emoticon: omg
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  14. #59
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Mal so eine kleine Info - ich lese ja gerade mal wieder. (Übrigens heißt das Buch "Die Habsburger" )

    Achtung Spoiler:
    Österreich war wenig homogen und sehr dezentral in der Anfangszeit, was sicher auch auf Dein Reich zutrifft. Maria Theresia ordnete, um sich über die Zustände in ihrem Reiche zu informieren, eine Volks- und Gebäudezählung an. Also nicht nur Menschen, sondern auch Infrastruktur wurde erfasst. Schulen, Gehöfte, Kirchen, Schmieden, Ställe. Eingesetzt hat sie dafür ihre Armee.

    Sie hat die Aufgabe nicht den Lokalfürsten übertragen, sondern ihre eigenen Truppen losgeschickt. Dabei ist Erstaunliches passiert. Wenn früher die Truppen über das Land zogen, um Leute zu zählen (für die Wehrplicht), waren plötzlich viele junge Männer verschwunden. Weil, wer Uniform trägt kann nicht bei der nächsten Ernte helfen - und vielleicht nie wieder.
    Aber weil sie zuvor angekündigt hatte, dass IHRE Armee kommt, um die Untertanen zu zählen und sich über deren Wohlbefinden zu informieren und auch um Klagen weiter zu geben, war die Bevölkerung total begeistert. Ihre Kaiserin schickte eigene Leute, denen die Bevölkerung ihr Leid klagen konnte. Nicht auf dem üblichen Dienstwege - wo der örtliche Graf oder Vogt oder was auch immer natürlich im Weg stand - sondern durch direkte Mittelsmänner. Natürlich wurde auch gelogen, aber die Herrscherin projezierte etwas von sich selbst in die Provinz und bekam direkte Rückmeldung. Die Macht lokaler Fürsten wurde dadurch zwar nicht gebrochen, aber die ärgsten Probleme wurden gemeldet und konnten zumindest angegangen werden. Und die Bevölkerung war angetan von der Kaiserin, die Dynastie der Habsburger, welche die Klammer war, die das Reich zusammengehalten hat.

    Fand ich beeindruckend.

  15. #60
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    An sowas habe ich auch schon gedacht - das GK wäre andernfalls das erste Spiel, bei dem ich kein Grundbuch einführe.
    Die Frage ist allein: Wann? Das hängt von der Auswertung und dem Erfolg der ersten Stufe der Verwaltung ab. Meine Planung geht momentan in die Richtung, von den nächsten fünf Schwerpunkten mindestens vier in die Landwirtschaft zu stecken. Der fünfte SP könnte dann Verwaltung Stufe 2 sein mit den Grundbüchern, gezählt durch die Truppen des Hauses Adaca.

    Falls Du Dich mit der Landwirtschaft im Mittelalter auskennst (wenn ich mir Deinen Garten so anschaue, gibt es da schon die eine oder andere Parallele), dann immer her damit. Bewässerungstechnik ist auch ein heißes Thema.

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