Chinesischer Eintopf
Öhm... Die Wanderprediger führen kein Saatgut mit, das ist beim Militär dabei, siehe Ziffer 3. Ich hab mir da schon was bei gedacht.
Ich bin etwas entsetzt darüber, dass Du mir zutraust, unbewaffnete Wanderprediger mit wertvollem Saatgut im Rucksack in feindliches Gebiet zu schicken.
Ich sehe schon Kendogan, der das als Steilvorlage nutzt, um mir vorzuwerfen ich wolle die Kinder Ehos ausrotten.
Nachdem ich mir jetzt die Karte nochmal angeschaut habe: In meinem Nachbarland frieren die Flüsse zu, aber bei mir rücken die Banditen fast 500km im Hochgebirge (!) nach Norden vor? Was sind das für Wesen, verdammte Yetis!?
Nun, Banditen müssen etwas suchen, das sie plündern können. Dörfer, Weiler, irgendwelche Postkutschen oder so etwas in der Art.
Du kannst natürlcih versuchen, Deine eigenen Stellungen zu sichern und dort eine solide Truppe für Gegenmaßnahmen aufzubauen. Vermutlich weil Du schneller mit rüsten bist, als die Banditen.
Zweitens könntest Du ihnen Fallen stellen. Überladene Postkutsche, voll mit Gold und Edelsteinen und Jungfrauen (vielen Jungfrauen), unbeacht auf offenem Gelände. Banditen kommen und-trara - die Jungfrauen sind nur gut rasierte Axtkämpfer und im Hohlraum unter dem Kutschbock haben sich zwei Divisionen Pikeniere versteckt und metzeln alles nieder.
Variante drei: Setz Kopfgeld aus. Wenn die Jungs sich gegenseitig umbringen, kannst Du die Reste einsammeln. Und mit einem Kopfgeld kannst Du vielleicht auch andere Fürsten animieren, Dir zu helfen. Das kostet, ist aber effektiv.
Für den zweiten Zug habe ich mir bisher nur überlegt, die Verbindung zu Dons Truppen im Westen zu suchen, quasi eine Linie durchs Gebirge zu ziehen nach dem Motto "bis hier hin und nicht weiter". Das Ganze mit Unterstützung von Bogenschützen, die aus höheren Positionen heraus die Banditen einfach niederschießen. Bis zu den Eisenminen darf ich die nicht kommen lassen, wenn mir die Einnahmen aus den Regalien wegbrechen kann ich einpacken.
Das eigentliche Problem ist die schiere Größe meines Landes. Die doppelte Größe der Ukraine und sehr schwieriges Gelände.
Kopfgelder sind an sich eine gute Idee, es mangelt leider am Geld. Ich hoffe durch die Kriegssteuer mehr Soldaten aufstellen zu können, damit ich näher an die 1% Marke komme.
Nach der neuesten Zwischenauswertung:
Es sollen nochmals 500 Man mobilisiert werden. Gleiche Taktik wie bereits im Osten des Landes mit der Ergänzung, dass Tipps aus der Bevölkerung, wo sich die Banditen aufhalten, mit Sachgeschenken oder Avlon belohnt werden, je nachdem, was der Tippgeber gebrauchen kann bzw. was die Truppen gerade da haben. Ich meine hier aber keine Mondpreise wie der, von dem noxx mir erzählt hat.
Also kurz gesagt: Wanderprediger (ohne Saatgut!) vorne weg, dahinter das Militär mit Verwaltung, Saatgut und Vieh im Gepäck.. Aktionsgebiet ist die kritische Region da im Westen, Fokus liegt darauf, ein Vordringen der Banditen gen Norden zu verhindern und nach Sicherung des Gebiets parallel zur Grenze zu Al-Qalala nach Süden zu ziehen. Da An-Qalala da Truppen in der Nähe hat, soll man sich wenn möglich mit Meldereitern austauschen, um die Banditenjagd effizienter zu gestalten.
edit: Muss ich das noch irgendwo öffentlich posten?
Geändert von zerialienguru (16. Juli 2017 um 23:28 Uhr)
Als Ergänzung zu obiger Planung: Wenn man in den gefährlichen Gegenden ankommt, soll man nicht nur mit Tipps aus der örtlichen Bevölkerung arbeiten, sondern wenn möglich auch lokale Führer anheuern. Dabei soll aber drauf geachtet werden, dass diese Führer in der lokalen Bevölkerung bekannt sind - nicht dass man sich als Führer einen Banditen anlacht.
Außerdem sollen bitte alle Truppen, nicht nur die im Westen, mit der Bevölkerung vor Ort reden. Wie gesagt, man ist weniger an einem Krieg als vielmehr auf Abschreckung, Befriedung und Verbesserung der Situation für alle aus (in dieser Reihenfolge). Man möchte den Menschen dort eine echte Alternative bieten. Deswegen sollen die Vertreter der Verwaltung sich umhören, was es vor Ort für Probleme gibt. Wenn es den Menschen vor Ort z.B. an Kenntnissen und/oder der Ausrüstung fehlt, wie man Brunnen für die Bewässerung in trockenen Zeiten aushebt, dann soll sowas notiert werden, damit Brunnenbauer angeworben werden können. Gleiches gilt, um bei anderen ingenieurtechnischen Problemen zu helfen, oder wenn festgestellt wird, dass der Anbau anderer Pflanzen hier ertragreicher wäre.
Ja ist ein bisschen viel - geht auch nicht darum, alle Probleme sofort zu identifizieren und zu beheben, das ist eine langfristige Geschichte. Es geht darum, zu zeigen, dass die Menschen vor Ort nicht allein mit ihren Problemen stehen. Hilfe kommt und je mehr die Menschen mit Adacas Regierung zusammenarbeiten, umso besser kann ihnen geholfen werden, sie sollen das Gefühl bekommen, dass die Zeit der Probleme jetzt langsam zuende gehen wird.
So schwer ist das nicht. Böse gucken, aber lieb und hilfsbereit sein. Außerdem sind ja Wanderpriester und Verwaltungsfuzzies mit dabei und nicht nur Leute, die mit dem Schwert denken.
Nö, Du hast vergessen mir dafür genug Geld zu geben.
Die Zusammensetzung der Truppen soll natürlich so sein wie bei den anderen 500 auch, hab ich doch geschrieben