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Thema: Göttlicher Monte - Habemus Techcatl - Ein weiterer Weg zum Wissenschaftssieg

  1. #46
    Lamentierender Benutzer Avatar von 1982Chris
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    Wir kämpfen also ab sofort gegen Mauern, aber da hilft kein jammern, nur feuern.

    Der angeschlagene Bogenschütze wird auf das Reisfeld zurückgezogen.

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    Die Bronzeverarbeitung ist fertig und wir stellen fest, dass es reichlich Eisen in unserem Gebiet gibt, allerdings keines, das sofort verfügbar ist.

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    Wir werfen einen etwas ausführlicheren Blick auf mögliche Forschungsziele:

    Schwertkämpfer könnten eine Verstärkung im Krieg sein, wenn die derzeitige Stärke nicht ausreicht. Mit den Adlerkriegern sind wir aber eigentlich ganz gut aufgestellt, außerdem wollen wir ja Bautrupps klauen.

    Bauwesen ist insofern interessant, als es die Inspiration für Spiele und Erholung auslöst. Aktuell gibt es aber einfach wichtigere Dinge zu forschen.

    Die Reiterei könnte ebenfalls eine wichtige Verstärkung im Krieg sein, zumal wir wohl bald über genügend Pferde verfügen. Es bleibt abzuwarten, ob wir welche benötigen, zunächst versuchen wir es ohne.

    Währung ist sehr wichtig, da die Handelsdistrikte zu den ersten gehören, die wir bauen werden um unsere Handelswegkapazität zu erhöhen.

    Als erstes erforschen wir aber das Rad: Die Wassermühle bringt zusätzliche Nahrung von Weizen, und davon haben wir bei Tenoch gleich 3. Insofern ist sie von großem Wert für unsere Hauptstadt.

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    China denunziert uns, da wir nicht versprechen wollten, sie nicht anzugreifen.

    Die gute Nachricht aber ist: Dank unserer vielen Bogenschützen, konnten wir die Mauer schon in der ersten Runde fast komplett runterschießen.

    Unser angeschlagener Bogenschütze im Norden wird verfolgt, aber wenn wir die Stadt in dieser Runde erobern können, ist Arabien ohnehin aus dem Spiel.

    Wir konzentrieren das Feuer also wieder voll auf die Stadt.

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    Und es reicht: Am Ende der Runde können wir mit dem Adlerkrieger einmarschieren. Die Mauern haben uns dank der vielen Schützen gerade mal eine Runde gekostet.

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  2. #47
    Lamentierender Benutzer Avatar von 1982Chris
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    Die Eroberung der Stadt hat eine Menge Folgen, die ich versucht habe in einem Bild zusammenzufassen:

    • Die Einheit in der Stadt wurde in einen Bautrupp umgewandelt.
    • Das Heureka für Reiterei wurde getriggert.
    • Die Insprationen für frühes Reich und Staatsdienertum wurden erfüllt.
    • Mit letzterem haben wir die Quest von Buenos Aires erfüllt und damit den ersten Gesandten.
    • Und Arabien ist aus dem Spiel.


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    In der Stadt wird als erstes das Monument repariert.

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    Und dann treffen wir eine schnelle Entscheidung:

    China ist zwar weiterhin sehr stark, aber mit dem Gebiet, was wir jetzt haben, werden wir auf Gottheit keinen Blumentopf gewinnen. Unsere Armee ist jetzt noch aktuell und wird mit jeder Runde ungefährlicher. Und China ist vielleicht gerade noch ein wenig angeschlagen von dem Angriff auf Aleppo.

    Es bleibt als nur ein Schluss übrig: Wir müssen nahtlos weitermachen und erklären noch in der selben Runde den bärenstarken Chinesen den Krieg.


    Natürlich eröffnen wir sofort das Feuer auf die in Reichweite befindlichen Krieger und setzen mit dem Adler nach.

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    Der Krieger überlebt hauchdünn und wird eine Runde später vom Bogi eliminiert. Der Adler schont sich lieber...

    Der Adler im Wald schnappt sich den anderen chinesischen Krieger und bei Damietta werden unsere Einheiten so verschoben, dass ein weiterer Bogenschütze noch in dieser Runde eingreifen kann.

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    Nach der Verschiebung wird aus Damietta geschossen, und auch hier wischt ein Adlerkrieger auf.

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  3. #48
    Lamentierender Benutzer Avatar von 1982Chris
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    Persien ist absolut begeistert von unserem zweiten Überraschungskrieg und fragt erneut nach Freundschaft. Da der persische Siedler verschwunden ist und wir jetzt mit den starken Chinesen im Krieg sind willigen wir dieses mal ein.
    Emoticon: freunde

    In Tenoch ist das Monument fertig und der erste Siedler wird erschaffen. In einer Runde gibt es dazu passend das frühe Reich.

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    An der Front geht es weiter zur Sache:

    Der angeschlagene Adler plündert die Weide und holt damit 50 Gold, von hinten rückt ein Bogenschütze auf und neben die Weide.

    Der Bogenschütze aus Damietta zieht auf die Pferde und feuert auf einen Krieger, genau so wie der Bogenschütze im Süden am Fluss.

    Der Bogenschütze östlich von Damietta wird befördert. Wir entscheiden uns für Garnison, um später auf Brandsätze gehen zu können.

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    Die folgende Grafik soll zeigen, wie wichtig die eroberten Bautrupps sind: Dank diesem hat Chalco drei Produktion mehr, wir haben +6 Gold durch das verkaufte Luxusgut und +1 Kampfstärke. All das hätten wir sonst erst in vielen Runden bekommen.

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    Im Süden schlägt sich ein Späher durch. Ein guter Teil unserer Landmasse besteht aus Eis und Tundra, dazu der Osten ohne Süßwasser und Berge. Viel Platz für ein großes Reich ist da in der Tat nicht vorhanden. Der Sieg über China ist auch deshalb absolut alternativlos.

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    In Runde 48 ist dann auch bei uns endlich das frühe Reich fertig und damit der Bonus auf Siedlerbau verfügbar. Der wird natürlich umgehend eingestetzt.

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  4. #49
    Lamentierender Benutzer Avatar von 1982Chris
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    Wir beenden den Bericht von heute mit einer wichtigen Entscheidung:

    . . .

    Strategischer Einschub

    Eigentlich würden wir jetzt natürlich direkt auf politische Philo gehen, um endlich eine bessere Regierung einführen zu können. Mit dem Staatsdienertum wird auf dem Weg dahin außerdem unsere Armee deutlich günstiger.

    Aktuell sind wir aber in einer Situation, die entscheidend für unsere Konkurrenzfähigkeit in dieser Partie sein wird: Wenn wir China nicht schlagen können, werden wir auch nicht gewinnen. Und aktuell karrt der dicke Kaiser eine Menge Einheiten an die Front.

    Mit einem kleinen Schwenk auf Militärtradition und der Erforschung der Reiterei, könnten wir zur Not schnell einige Reiter produzieren und damit den vielen Kriegern gehörig einheizen.

    Andererseits bedeutet das, noch drei weitere Runden auf die Regierung zu warten, was uns ebenfalls etwas zurückwirft.

    Nach langem grübeln entscheiden wir uns dazu, den Umweg zu machen. Der Sieg über China hat aktuell die größte Priorität und dafür brauchen wir vielleicht die Reiter.

    . . .


    Die Forschung geht also auf Militärtradition, zwei Pferde haben wir ja nun.

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    Damit endet der Bericht für heute, morgen folgen dann die letzten Runden bis zur 50 und der Vergleich mit Civeteran.

    Fest steht: Wenn es gegen China nichts wird, dann können wir einpacken.
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  5. #50
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Also ... ich weiß ja nicht, ob du die Methoden der KI kopieren solltest, Siedler- und Händlerbau während des Krieges? Warum machst du sowas?

    Natürlich weil du es kannst!
    Ich gehe in allen Entscheidungen mit dir mit. Der Anschlusskrieg mit China ist gerade für Monte durch die mit den Adlern erzeugten Bautrupps im Prinzip zwingend, zumal du ja nichtmal deine Truppen verlagern musst. Wenn das Spiel eine Chance anbietet muss man zugreifen.
    Forschung- und Kulturschwenk hätte ich auch durchgeführt. Für die genannten Vorteile kann man gern die wenigen Runden auf den Einsatz der zusätzlichen Karten und Oligarchie verzichten. Zur Not spielt man bis Oligarchie dann etwas defensiver.

    Bei dem anstehenden Vergleich wird Rom klar vorn liegen, bei mir ging der Aufbau nach dem Start, bedingt durch den freien Siedler, etwas schneller. Aber die saubere Vorbereitung des Krieges und der zu erwartende Erfolg gegen China wird das bis Runde 75 oder 100 vermutlich wieder relativieren.
    Geändert von Civeteran (28. Mai 2017 um 07:49 Uhr)

  6. #51
    Lamentierender Benutzer Avatar von 1982Chris
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    Zitat Zitat von Civeteran Beitrag anzeigen
    Also ... ich weiß ja nicht, ob du die Methoden der KI kopieren solltest, Siedler- und Händlerbau während des Krieges? Warum machst du sowas?

    Natürlich weil du es kannst!


    Vielleicht nochmal für alle anderen: Wenn ich angegriffen werde und unterlegen bin, dann sollte ich zusehen, dass ich ein paar Einheiten aushebe. Das sind aber oft die Situationen, in denen die KI Siedler oder andere Dinge errichtet.

    In meinem Fall habe ich meine Armee vor dem Krieg planmäßig ausgehoben und gehe davon aus, vorerst keine weiteren Einheiten zu benötigen, weshalb ich es mir erlauben kann, parallel zum Krieg Siedler und Händler zu bauen.

    Zitat Zitat von Civeteran Beitrag anzeigen
    Der Anschlusskrieg mit China ist gerade für Monte durch die mit den Adlern erzeugten Bautrupps im Prinzip zwingend, zumal du ja nichtmal deine Truppen verlagern musst. Wenn das Spiel eine Chance anbietet muss man zugreifen.
    Von Chance würde ich dabei im Grunde garnicht sprechen, es ist mehr eine zwingende Notwendigkeit, die sich durch die Eroberungen von China ergeben hat. Ich greife ja nicht wirklich ein zweites Reich an, die arabischen Städte haben eben nur schon einmal den Besitzer gewechselt.

    Zitat Zitat von Civeteran Beitrag anzeigen
    Bei dem anstehenden Vergleich wird Rom klar vorn liegen, bei mir ging der Aufbau nach dem Start, bedingt durch den freien Siedler, etwas schneller. Aber die saubere Vorbereitung des Krieges und der zu erwartende Erfolg gegen China wird das bis Runde 75 oder 100 vermutlich wieder relativieren.
    Ersteres denke ich auch, beim aufholen bin ich mir noch nicht so sicher. Das hängt aus meiner Sicht auch davon ab, ob ich China mehr als nur die ehemals arabischen Städte abnehmen kann. Und neben dem Siedler bringt dich derzeit auch der Kultur-Trait von Rom deutlich nach vorne, aber da hat Monte später ja auch noch das eine oder andere zu bieten.

    Zum Schluss noch eine Frage, ist es bei CIV 6 eigentlich immer noch so, dass die Kosten für Technologien und Politiken bei größeren Karten steigen? Dann wären unsere Werte pro Runde ja nur bedingt aussagekräftig...

  7. #52
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    Zitat Zitat von 1982Chris Beitrag anzeigen
    Zum Schluss noch eine Frage, ist es bei CIV 6 eigentlich immer noch so, dass die Kosten für Technologien und Politiken bei größeren Karten steigen? Dann wären unsere Werte pro Runde ja nur bedingt aussagekräftig...
    Nein, kosten immer gleich viel.

  8. #53
    Lamentierender Benutzer Avatar von 1982Chris
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    Und weiter geht´s mit dem Krieg gegen China und den letzten Runden bis zur 50.

    Damit es nicht zu unübersichtlich wird habe ich die Kampfhandlungen in zwei Screenshots zusammengefasst, statt auf einem.

    Der Dicke hat verdammt viele Krieger, obwohl wir schon einige eliminiert haben, stehen noch 4 an der Front.

    Wir rücken mit dem Bogi nördlich von Damietta ein Feld vor und feuern. Dadurch ist Platz für den Bogi aus Damietta, der nachrückt und den Krieger eliminert.

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    Im Norden ziehen wir den Bogenschützen direkt bis vor Aleppo. Dadurch werden zwei weitere chinesische Krieger sichbar, die hinter Aleppo anrücken.

    Südlich von Damietta feuern beide Bogenschützen auf den Krieger am Fluss.

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    Die Forschung geht wie erläutert auf Reiter, falls China sich erfolgreich wehren kann und wir noch einmal nachlegen müssen.

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    Auch in Runde 49 geht es wieder ordentlich zur Sache, unter Anderem hat China einen weiteren Streitwagen an die Front geholt, einer unserer Bogenschützen hat nur knapp überlebt.

    Von Norden nach Süden:

    Der Adler im Wald erhält eine Beförderung für mehr Kampfstärke.

    Der Bogenschütze nördlich von Damietta feuert auf den Krieger.

    Der südliche Bogenschütze hat noch eine Beförderung in petto, wir können daher riskieren, dass er etwas größeren Schaden nimmt. Er rückt daher ein Feld vor, schafft Platz für einen Nachrücker und feuert.

    By the way: Brasilien stellt sich vor.

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    Der Bogenschütze bei Aleppo rückt noch ein Feld vom Fluss ab bevor er schießt. So ist er außerhalb der Reichweite des Streitwagens und schafft Platz für den Adlerkrieger, der aus dem Wald nachrückt.

    Der angeschlagene Bogi wird befördert, hier gegen Einheiten, es gibt einiges zu beschießen.

    Im Süden nutzt wie geplant ein Nachrücker den freigewordenen Platz des anderen Bogis und eliminiert einen weiteren Krieger.

    Ein Blick auf die Stärke Chinas zum Rundenende zeigt, dass er rotz der Verluste noch bei vollen Kräften ist.

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  9. #54
    Lamentierender Benutzer Avatar von 1982Chris
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    Der Überblick an der Front in Runde 50: Wieder hat der Chinese neue Einheiten aus dem Westen herangezogen, einer unserer Bogis ist erneut stark angeschlagen (aber der, für den das auch geplant war).

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    Unser Bogenschütze im Norden zieht sich ein Feld zurück auf das Vieh, um dem anrückenden Krieger zu entgehen.

    Streitwagen und Krieger werden in die Mangel genommen und der angeschlagene Bogi wird wie geplant befördert.

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    Im Norden rückt ein weiterer Adler nach und schützt den Bogi, der sich ein Feld zurückgezogen hat. Der Bogenschütze selbst nimmt den Streitwagen ins visier, der anschließend von einem Adler aufgewischt wird.

    Zur Belohnung für das Timing gibt es einen weiteren Bautrupp.

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    Aber wo Licht ist, ist auch Schatten: Nicht nur, dass China jede Menge Einheiten an die Front holt, jetzt hat er auch in beiden Städten mit dem Bau einer Stadtmauer begonnen...

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    Und damit sind wir in Runde 50 angekommen. Nachher folgen dann ein paar Statistiken und der Vergleich mit Trajan.
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  10. #55
    Lamentierender Benutzer Avatar von 1982Chris
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    Übersicht zur Runde 50

    Erwartungsgemäß konnten wir noch keinen nennenswerten Boden auf die Konkurrenz gutmachen. Der Vorteil der Eroberungen und damit der Sicherung eines großen Siedlungsraumes macht sich erst später bemerkbar.

    Bei der militärischen Stärke konnten wir aufschließen, sind aber immer noch nicht stärker als China. Brasilien hat einen Wert von über 300 und muss im Auge behalten werden.

    Auffällig ist auch: Die punktbesten Völker sind allesamt meine Nachbarn. Ob das gut oder schlecht ist ist schwer zu sagen. Leichte Opfer gibt es insofern jedenfalls keine.

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    . . .

    Vergleichender Einschub

    Auch im Vergleich mit Civeteran liegen wir ganz deutlich zurück. Das ist weiterhin eine Folge der frühen zweiten Stadt und der klaren kulturellen Vorteile von Rom. Aber auch beim Einkommen sieht man einen erheblichen Unterschied.

    Am geringsten ist der Vorsprung beim Reich und das ist letztlich die Basis für die spätere wirtschaftliche Kraft. Insofern sind wir vielleicht auch nicht so weit weg, wie die aktuellen Statistiken das andeuten.

    Alles in Allem wird sich zeigen, ob wir von dem Vorsprung noch einmal etwas abknabbern können, erfahrungsgemäß kann eine frühe starke Entwicklung später nur schwer ausgeglichen werden.

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    . . .
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  11. #56
    Lamentierender Benutzer Avatar von 1982Chris
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    Civeteran legt ja ein höllisches Tempo vor, teilweise sogar mehr als ein Bericht pro Tag....

    Ich dachte ich hätte jetzt mal aufgeschlossen und schon ist er wieder 10 Runden weg. Ich werde mich bemühen heute auch meinen strategischen Ausblick und die nächsten 5-10 Runden fertig zu kriegen, könnte aber recht spät werden.

    Gibt es denn Dinge, die ich bei den kommenden Berichten noch genauer beleuchten soll oder Dinge die zu ausführlich sind? Durch die Parallelität mit Rom gibt es ja doch die eine oder andere Redundanz.

  12. #57
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Ich würde empfehlen dass Du Dich nicht zu sehr am Vergleichsspiel aufhängst, spiel Deine eigene Story. Vor allem bei Deinen eigenen Überlegungen zu Strategie und co würde ich darauf achten selbstständig zu bleiben damit man Deine Geschichte auch für sich stehend nachvollziehen kann.

  13. #58
    Lamentierender Benutzer Avatar von 1982Chris
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    Zitat Zitat von slowcar Beitrag anzeigen
    Ich würde empfehlen dass Du Dich nicht zu sehr am Vergleichsspiel aufhängst, spiel Deine eigene Story. Vor allem bei Deinen eigenen Überlegungen zu Strategie und co würde ich darauf achten selbstständig zu bleiben damit man Deine Geschichte auch für sich stehend nachvollziehen kann.
    Ja, das ist sicher richtig, man muss es auch für sich gesehen nachvollziehen können. Das dürfte aber bislang auch gegeben sein, ich bin ja durchaus ausführlich auf meine Entscheidungen eingegangen. Verweise wird es dabei aber immer geben, da ich den Vergleichsgedanken schon sehr interessant finde.

  14. #59
    Lamentierender Benutzer Avatar von 1982Chris
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    Strategischer Ausblick

    Es geht weiter mit einem etwas ausführlicheren Blick auf das geplante Vorgehen in dieser Partie, anschließend folgen dann vielleicht auch noch ein paar Runden.

    Die zwei Wellen Emoticon: flummywelle

    Auch ich spiele natürlich mit vielen Städten, da letztlich jede Stadt mit Ihrer zusätzlichen Bevölkerung einen Mehrwert bietet. Neben den Erträgen durch die Bevölkerung kann jede Stadt mit der Größe 4 schon zwei Distrikte haben und damit einen weiteren nennenswerten Beitrag leisten.

    Um die Politiken – hier der 50%-Nachlass beim Siedlerbau – optimal nutzen zu können, lohnt es sich den Siedlerbau zu konzentrieren, statt gleichmäßig verteilt immer mal wieder einen einzustreuen. Dann würde man nämlich zwangsläufig auch Siedler ohne den Bonus bauen (oder müsste permanente die Karte aktiv haben).
    Ich arbeite dabei meistens mit zwei großen Wellen: Nach der Eroberung von hoffentlich etwa 3-4 Städten werden in einer ersten Welle um Runde 50 herum so viele Siedler gebaut, dass die besten oder strategisch wichtigen Spots im Siedlungsraum belegt werden können. Das sind bei mir meist so viele, dass nach dieser ersten Welle etwa 10 eigene Städte vorhanden sind.

    Danach folgt eine Unterbrechung, in der die Städte auf etwa Größe 4 wachsen und die ersten Gebäude und Bezirke erhalten. Idealerweise ist dann auch bereits der Feudalismus erforscht, so dass mit 5-Aktionen-Bautrupps das Land modernisiert werden kann.

    Ist das Reich somit einigermaßen auf Kurs gebracht folgt gegen Runde 90 eine zweite Siedlungswelle mit der das Reich auf etwa 15-16 Städte vergrößert wird. Zu diesem Zeitpunkt ist nicht nur der Ausbau der Städte bereits fortgeschritten, oft sind einige auch schon an ihren Wachstumsgrenzen und können den Bevölkerungsverlust durch Siedlerbau sehr gut verkraften.

    Die neuen Städte können dann außerdem dank der bereits stabilisierten Wirtschaft mit Gebäudekäufen und durch Handelswege etwas gepushed werden, so dass diese schnell das Niveau der älteren Städte erreichen.

    Der Handel Emoticon: pingpong

    Die wichtigsten Distrikte sind gerade am Anfang die Handelsdistrikte. Neben den Golderträgen sind es vor allem die Handelswege, mit denen das Reich in der inneren Entwicklung deutlich gestärkt werden kann.

    Bei der Nutzung dieser Handelswege gibt es bei mir meistens drei grobe Phasen: In der Ersten werden die meisten Händler dazu eingesetzt, die neu gegründeten Städte schneller in den produktiven Bereich zu bringen und gleichzeitig ein vollständiges Straßennetz im Reich zu errichten, das wichtig ist für schnelle Truppenverschiebungen.

    Wenn alle Städte auf Stand sind, werden die Händler vermehrt für internationale Handelswege eingesetzt, die vor allem Geld bringen. In der dritten Phase haben die Händler dann nur noch eine Aufgabe: Die Hauptstadt zu einer Mega-City zu machen.

    Die Mega-City Emoticon: krone

    Wie Civeteran bereits ausgeführt hat, macht es wenig Sinn, die sehr teuren Raumfahrtdistrikte in mehreren Städten zu bauen. Sinnvoller ist es, eine Stadt in Bezug auf Größe und Produktion zu einer Mega-City auszubauen, die dann bei entsprechend abgestimmter Forschung ab einem bestimmten Zeitpunkt im Spiel nur noch Raumfahrtprojekte baut.

    Die Mega-City sollte den Industriebezirk (Produktion) aber auch einen Lagerbezirk haben (Produktion), über viele Hügel verfügen (Produktion), die eine oder andere strategische Ressource im Einzugsgebiet haben (Produktion) und das Ruhrgebiet bauen (Produktion). Außerdem sollten so viele Händler wie möglich zur Verfügung stehen, die in der Schlussphase ebenfalls die Stadt unterstützen (Produktion). Im Idealfall hat die Mega-City mit dem Beginn der Raumfahrtprojekte so eine Produktion von mehr als 150.

    Weitere Wunder (Simbabwe, Oxford) sind aus meiner Sicht nice to have, aber nicht zwingend erforderlich.

    Die Forschung und Kultur Emoticon: glaskugel

    Wir kommen zum wohl wesentlichsten Unterschied zu Civeterans Vorgehen. Anders als die Römer, die ein relativ ausgewogenes Verhältnis von Forschung und Kultur mit etwa 5:4 anstreben, setze ich einen ganz deutlichen Schwerpunkt auf die Forschung. Das Verhältnis liegt dabei bei mir gegen Ende eher bei etwa 5:2 oder sogar 5:1. Nach dem Handelsdistrikt erhält (fast) jede Stadt bei Größe 4 einen Campus mit den entsprechenden Gebäuden. Bei größe 7 folgen dann je nach Bedarf Lager oder Kultur (einzelne zentrale Städte natürlich so früh wie möglich die Industrie).

    Kultur wird vor allem am Anfang durch Monumente gestärkt. Die wichtigsten Schlüsselpolitiken kommen recht früh und sind für mich Feudalismus (5 Bautrupp-Aktionen), Handelsrepublik, Aufklärung (+100% aus Forschungsgebäuden) und Urbanismus (Wohnviertel in der Mega-City). Diese Politiken lassen sich auch mit einer geringeren Kultur noch früh genug freischalten.

    Viele der späten Politiken bringen aus meiner Sicht keinen so großen Mehrwert, dass sich dafür der Aufwand für die höhere Kultur lohnt. Auch die Anzahl der Heurekas, die durch Kultur freigeschaltet werden nehmen später ab. Dazu kommt, dass mit der Mondlandung ein Kulturschub einhergeht, der dann auch noch einmal viele Politiken freischaltet.

    Ich bin sehr gespannt, welche Vorteile Civeteran aus einer höheren Kultur generiert und kann mir durchaus vorstellen, dass ich mit meiner bisherigen Spielweise etwas liegen gelassen habe.

    Die Produktion Emoticon: hammer Emoticon: hammer2

    Wahrscheinlich bereits allen bekannt ist, dass die Produktion einer der entscheidenden limitierenden Faktoren in CIV 6 geworden ist. Dem begegnen wir zum einen durch Stadtgründungen, die auf eine passende Umgebung (Wald, Hügel) achten. Außerdem wird sehr früh die Ausbildung erforscht um Industriebezirke in einigen Städten zu platzieren. Diese werden so gesetzt, dass später möglichst viele Städte von der Fabrik und dem Kraftwerk profitieren.

    Außerdem sollten ebenfalls recht früh die Sägewerke erforscht werden, um neben den Hügeln auch aus Wald entsprechende Produktion generieren zu können.

    Soweit zum groben Plan für dieses Spiel. Zunächst gilt es aber, China zu besiegen, denn sonst ist alles was oben steht hinfällig.

  15. #60
    Lamentierender Benutzer Avatar von 1982Chris
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    Nachem es keine Einwände gegen die Strategie gibt, geht es direkt noch ein wenig weiter.

    In China sind also Stadtmauern in Bau und wir müssen zusehen, dass wir die Invasion erfolgreich zu Ende bringen.

    Die Militärtradition ist fertig und wir führen den Bonus für Reitereinheiten ein. Noch ist Reiterei zwar nicht erforscht, aber eine sinnvollere Politik gibt es auch nicht. Man hätte im Grunde Staatsdienertum vorziehen können und dann drei Runden lang -1 Gold pro Einheit Unterhalt gespart. Naja, es gibt wilderes...

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    Nach dem kurzen Umweg geht es nun auf Staatsdienertum und die Politische Philo.

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    Und dann geht es weiter an der Front: Der nördliche Bogi schießt, zwei Adler greifen an, eliminieren den Krieger und erbeuten einen Bautrupp.

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    Auch der Schleuderschütze wird erst beschossen und dann vom Adler aufgewischt. Wieder ein Bautrupp.

    Im Süden schießen noch zwei Bogenschützen auf den Krieger.

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    Der erste Händler wird nach Damietta verlegt um einen Handelsweg nach Tenoch einzurichten.

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