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Thema: Göttlicher Trajan - Ex nusquam ad astra - Ein Weg zum Wissenschaftssieg

  1. #76
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    Auch ich lese fleißig mit, lerne etwas und es macht Spaß, Rom zu folgen.

    Falls du noch Meinungen suchst... ich fände es schön, wenn du den Fortgang der Geschichte um Trajan und den Senat nur alle paar Runden einstreust. Solange es dir Spaß macht. Dann bliebe das Storyelement als solches erhalten, wenn auch wohl etwas verändert. Auf die Art ließe sich die Geschichte meines Erachtens sogar besser auf jene Dinge fokussieren, die dir für diese Trajan-Story wichtig sind.

  2. #77
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Hey Aquad'or, willkommen bei der Story

    Mir geht es in erster Linie um das Aufzeigen von einigen spieltaktischen und strategischen Möglichkeiten. Die Story sollte begleiten, aber ich habe festgestellt, dass ich in ihr im Wesentlichen eher die Taktik oder Planung wiederhole. Oder diese Themen bei der Taktik dann weglasse weil ich sie in der Geschichte bereits behandelt habe. Das erschien mir für den Leser auch ein wenig verwirrend und es ist für mich auch einfacher wenn ich mir keinen Kopf mehr um eventuell doppelte Beschreibungen machen muss. Eine Reduzierung auf wesentliche Punkte wäre aber eine mögliche Alternative, denke ich nochmal drüber nach.
    Wer insgesamte die Berichte lieber als Story liest, dem empfehle ich, mal in Cirdans Story zu schauen. Er hat sie ja wieder aufgenommen, spielt ebenfalls Gottheit und verpackt Taktik und Strategie komplett in die begleitende Story.

    Euch allen Danke für die Rückmeldung zur Fortsetzung (oder nicht) des Krieges gegen Hojo. Der Tenor ist ja recht einhellig, Frieden scheint die bessere Wahl zu sein. Dem schließe ich mich an. Wie 1982Chris bereits schrieb ist die Einnahme von Stadtmauerstädten mit Bogis grundsätzlich möglich (vielleicht kann er es in seiner Story ja zeigen) wenn die Voraussetzungen stimmen. Das ist hier aber nicht der Fall, uns fehlen aktuell mindestens 2 Bogis und man sollte möglichst viele gleichzeitig an die Stadt heranziehen und in der gleichen Runde noch mit dem Beschuss beginnen können, was hier auch schwierig wird. Wenn die Stadt schießt zählt jede Runde um die eigenen Verluste so gering wie möglich zu halten. Auf Verstärkung durch Nahkämpfer oder Ramme zu warten würde den Krieg zu lange verzögern. Wir nehmen aktuell bereits in allen Bereichen Nachteile durch die Kriegsmüdigkeit in Kauf und die möchte ich mit den entstehenden Handwerkern gern in Vorteile verwandeln.

    Natürlich hätt ich gern die Stadt noch mitgenommen und Hojo aus dem Spiel befördert. Zumal jetzt zu befürchten ist, dass er uns Siedlungsplätze im Westen belegt. Aber Vielleicht ergibt sich später ja tatsächlich noch die Gelegenheit zur Bereinigung. Auf Peter hoffe ich da allerdings nicht, der bekommt vermutlich grade von Friedrich die Hucke voll. Gemeinsame Sache mit Friedrich könnte auch schwierig werden, zumindest solange er noch mit Hojo befreundet ist.

  3. #78
    Tiefling Avatar von Cirdan
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    Zitat Zitat von Civeteran Beitrag anzeigen
    Wer insgesamte die Berichte lieber als Story liest, dem empfehle ich, mal in Cirdans Story zu schauen. Er hat sie ja wieder aufgenommen, spielt ebenfalls Gottheit und verpackt Taktik und Strategie komplett in die begleitende Story.
    Danke für den Link, ich bin unterdessen auch endlich hier angekommen und bin jetzt gerade darauf aufmerksam geworden. Ja, ich versuche soweit es geht die Story mit dem strategischen Spiel zu verbinden. Ob es mir gelingt, ist schwierig zu beurteilen für mich selbst.

    Ich denke Du kannst hier schon teilweise auf die Story-Elemente verzichten, falls diese zu Aufwendig werden, ausser es gibt wirklich ein grosses Ereigniss, eine Siegesfeier mit anschliessenden Friedensverhandlungen oder ähnliches. Halt so ein Jahr-Hundert-Ereignis. (Oder wenn halt gerade eine gute Idee zum Spielverlauf passt.) Du schilderst die strategischen und taktischen Elemente genial und gut verständlich. Das würde ich auf jeden Fall so beibehalten wie Du das hier machst.

    Super spannende Story - Weiter so...

  4. #79
    Ist privat hier Avatar von Pasadena
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    Gerade erst entdeckt, aber schon fleißig am mitlesen.

    Hatte nach knapp 200 Stunden CiVI erst einmal zur Seite gelegt und mich wieder CiV zugewandt, finde die Story aber klasse, da sie genau meiner Spielweise entspricht (aber im Gegensatz zu mir mit Ahnung, was man tun sollte ).

    Danke auch für die Arbeit, die Du Dir mit den ausführlichen Erklärungen machst, das hilft ungemein. Es ist ja nicht nur wichtig, warum man was machen sollte, sondern gerade auch, warum man was anderes eben nicht machen sollte. Und das klingt bei Dir alles sehr interessant.

    Weiter so!

  5. #80
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Hey Cirdan und Pasadena , danke für die freundlichen und sehr motivierenden Worte. Manchmal habe ich die Sorge, das es vielleicht zu langatmig wird wenn ich mich in meine Schilderungen verliere. Wenn das passiert dürft ihr alle mich gern einbremsen .


    Der Frieden ist also beschlossene Sache und um nicht weiter die Abzüge durch die Kriegsmüdigkeit hinnehmen zu müssen wird er auch sofort verhandelt. Hojo gibt alles für den Frieden und ich denke, die Ausbeute ist ganz ok. Die jetzt freien Einheiten sollen genutzt werden, um die nähere Umgebung zu erkunden, deshalb kaufe ich von Hojo auch offene Grenzen um schneller nach Westen zu gelangen. Solche Verhandlungen sollte man immer noch in der gleichen Runde durchführen, in der nächsten Runde wären die Offenen Grenzen schon teurer. Das Geld für die Delegation können wir uns sparen, die -18 für Kyoto können wir nicht ausgleichen und die Zugriffsstufenerhöhung ist es nicht Wert.
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    Der Kartenausschnitt zeigt die römisch-japanischen Gebiete, mit der eroberten Hauptstadt und zwei übernommenen Siedlern sowie dem erbeuteten Gold können wir ganz zufrieden sein. Vor allem Kyoto aber auch Mediolanum sind gute Städte mit Produktions- und Wachstumsmöglichkeiten, Arpinum ist eher Schrott und dient hauptsächlich der Abgrenzung gegen China. Durch den Friendsschluss haben wir auch genug Gold um die Produktion sinnvoll zu ergänzen. Die Wahl fällt auf eine Wassermühle in Kyoto, da sie das Heureka für Bauwesen auslöst, die dortigen Reisfelder verbessert und zum schnelleren Aufbau von Kyoto beiträgt. Trotz des Heurekas lohnt es sich aber nicht mit 'Spiele und Erholung' auf die Erforschung von Bauwesen zu warten (dauert aktuell noch 16 Runden wenn ich Währung dafür weglasse). Währung ist aber für die Handelszentren wichtig, Spiele und Erholung für den Unterhaltungskomplex, daher habe ich vor dem Rundenwechsel beides noch umgestellt.

    ...und jetzt habe ich zu früh auf Antworten geklickt, daher nur 1 Bild hier.
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  6. #81
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Nachdem der Krieg nun beendet ist, werde ich nach Runde 50 ein wenig intensiver auf den Aufbau und die Diplomatie eingehen.
    Ich hab Hojo auch das Pferd abgenommen weil ich dafür eins von meinen weiterhandeln wollte, aber leider hat jede bekannte Civ Pferde und will nichts zahlen. Hoffen wir, das wir die noch Unbekannten bald entdecken, vielleicht geht da was.
    Wir haben den ersten Gesandten nach Punkten verdient, der passt natürlich prima nach Dschakarta für die nächsten 4 GpR in der Hauptstadt. Muss aber noch 4 Runden warten, wir werden zuvor die Politikkarte wechseln um ihn gleich zu verdoppeln.
    Denkbar wäre auch, sich einen Suzerän zu sichern, aber das bringt momentan noch keinen Vorteil. Auckland ist bereits belegt, eventuell von Norwegen?
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    Die Vemutung wird im selben Zug bestätigt, wir finden im Süden eine Küste, treffen Harald, tauschen die Position der Hauptstädte aus und er sitzt tatsächlich südlich von Auckland.
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    Auch Harald bekommt eine Delegation und offene Grenzen und wir checken ihn mal ab:
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    3 Städte, eine davon ist der ehemalige Stadtstaat Valetta, damit kennen wir jetzt alle bisherigen Eroberer.
    Er hat aktuell kein oder negatives Einkommen und kann uns maximal 94 für unsere Pferde geben (ist mir zu wenig).
    Nach Punkten liegt er auf Position 6 und damit 2 Positionen vor uns und ist überall besser wie wir.
    Seine Beziehung zu uns wird durch unsere Freundschaft mit China und den ganz miesen Ersteindruck beeinträchtigt. Allerdings zeigt er uns auch noch einen unbekannten Spieler. Da auch bei China noch ein Unbekannter angezeigt wird, hockt der wohl im Südosten.
    Militärisch steht er bei 259, wir bei 231.

    Vor dem Vergleichscheck mit 1982Chris in Runde 50 findet unser Späher im Nordosten noch Kyros von Persien. Er lädt uns in seine nächste Stadt, die gleichzeitig die Hauptstadt ist, ein.
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    Kyros Angebot für unsere Pferde ist akzeptabel, wir schlagen ein nachdem auch zu ihm die Delegation gesendet und offene Grenzen vereinbart wurden
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    Danach verfügt er immer noch über ein Einkommen von 31 GpR und würde uns im Gegenzug seine überschüssigen Perlen für 15 GpR verkaufen. Die benötigen wir aber nicht, wir haben selbst genug Luxusressourcen.
    Kyros verfügt über 4 Städte und liegt nach Punkten an Position 4 und natürlich auch überall vor uns.
    Interessanterweise sind wir die erste fremde Zivilsation der er begegnet, das könnte bedeuten, dass der Nordosten ein Anhängsel an den Kontinent ist, der tatsächlich nur über ein Landfeld erreichbar ist.
    Möglicherweise finden wir in ihm einen Freund ... ganz sicher, wenn er weiß, dass wir bereits einen Überraschungskrieg geführt haben. Wenn nicht wird er uns wie bei 1982Chris anzählen, bin gespannt.
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  7. #82
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Runde 50

    Die Vergleichsrunde mit 1982Chris möchte ich auch nutzen, um mal die generelle Spielsituation abzuklopfen und einen kleinen Ausblick zu geben. @1982Chris, Gold Pro Runde ist zumindest in meinem Spiel nicht ganz unwichtig, vielleicht kannst du das ja noch in deine Tabelle mit aufnehmen?

    Zunächst die Punkte und die militärische Stärke:
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    Wir kennen mittlerweile die Top4 nach Punkten aber noch nicht das militärische stärkste Reich. Interessant finde ich die relative Schwäche von Persien. Ob die KI da realisiert hat, dass kein Nachbar sie bedroht? Kann natürlich auch sein, dass er sich an Barbaren aufreibt.

    Die politischen Beziehungen:
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    Hojo wird uns vermutlich in Kürze denunzieren, bei den anderen unfreundlichen sollten die Boni durch Delegation und offene Grenzen das verhindern.
    Mit Peter könnten wir Freundschaft schließen, aber das würde uns bei Friedrich einen Malus einbringen und dann denunziert er uns. Denunziation verschlechtert die Handelsoptionen drastisch, also lassen wir das mit Peterchens Freundschaft.
    Demnächst müssten eigentlich auch ihre Agenden gegen uns geprüft werden, da kann sich einiges bei den Beziehungen verändern.


    Das geplante römische Kernreich, die geografischen Gegebenheiten bringen es mit sich, dass Rom ein wenig außerhalb liegt.
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    Im Nordwesten befindet sich in der Tundra noch ein wertvoller Stadtspot mit den bisher noch nicht verfügbaren Luxusgütern Pelze und Färbemittel. Dort wird ganz sicher noch eine Stadt geplant, aber erstmal muss die Umgebung erkundet werden. Nicht erkennbar ist, dass dort oben auch noch die Grenzen eines Handelsstadtaates im Wasser erkennbar sind. Allerdings momentan nicht zu erreichen, es sei denn ich finde dort noch eine Landbrücke.
    Bei allem was ihr hier seht handelt es sich lediglich um Planungen, das kann durch den Spielverlauf noch geändert werden (normalerweise weil die KI sich dann irgendwo ansiedelt).

    Beim nächsten Kartenwechsel werden wir die Regierung endlich auf die klassische römische Republik wechseln können.
    Dann legen wir auch die aktuellen Wirtschaftspolitiken Gottkönig (das Pantheon kommt endlich) und Ilkum (Handwerker) beiseite und stellen auf Stadtplanung (+1 pro Stadt) und Kolonisierung zum Siedlerbau um. Die Militärpolitik Rekrutierung rutscht dann auf den Jokerplatz.
    Vorgesehen ist zunächst ein Siedler in jeder Stadt, Mediolanum wird sich im Anschluss dann voll auf den Bau des Kolosseums (mit Holzen und eventuell Steine ernten) konzentrieren. Der Spot dort ist einfach zu geil um nicht zu versuchen, 8 Städte mit dem Kolosseum zu unterhalten.
    Bei alldem dürfen wir aber Rom nicht vergessen, ihr erinnert Euch -Rom ist alles- und dieses Alles muss langsam vorbereitet werden. Vielleicht schiebe ich es aber auch noch und baue dort einen 2. Siedler, die Entscheidung fällt, wenn der erste fertig ist. Arpinum beim Chinesen wird den Siedler mangels Produktionskapazität vermutlich nicht fertigstellen können, wir planen also zunächst 3 oder 4 Siedler ein.

    Hier noch ein Blick auf die Feldbelegung der beiden größeren Städte.
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    Normalerweise spiele ich auf Wachstum bis es wegen Wohnraum dort Einschränkungen gibt und stelle dann auf Produktion. Da wir aber gegenüber der Kultur mit Wissenschaft nachhängen habe ich die ertragreichen Wissenschaftsfelder fix belegt.
    Plantagen sind in der Regel die wertlosesten Modernisierungen, hier könnte Firaxis vielleicht nochmal nachbessern.

    Vielleicht habt ihr ja Anregungen oder Fragen zu der Planung?
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    Geändert von Civeteran (27. Mai 2017 um 22:08 Uhr)

  8. #83
    Lamentierender Benutzer Avatar von 1982Chris
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    Vielen Dank für die Statistiken, das ist doch eine sehr gute Basis für den Vergleich.

    Gold pro Runde kann ich gerne mit aufnehmen. Ich vermute du meinst nicht den Gesamtbetrag, sondern den angezeigten Überschuss, richtig?

    Zum Thema "Rom ist alles": Das wird mit Tenochtitlan nicht anders sein.

    Ansonsten hoffe ich, dass ich auch schnellstmöglich Runde 50 erreiche, ein wenig geht es heute auf jeden Fall noch weiter und morgen auch. Ab morgen Abend ist dann die Familie aber wieder zurück und Zeit damit auch wieder deutlich knapper...

    Mir ist übrigens leider ein Fehler aufgefallen: Du spielst mit Kartengröße "Groß", das hatte ich übersehen, bei mir ist es "Standard"...

  9. #84
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Runde 51 - 53

    Ja, der Überschuß pro Runde ist gemeint. Hinsichtlich der Kartengröße habe ich das leider zu Beginn deines Spieles überlesen. Irgendwann hatte ich mal den vagen Eindruck, dass du auf Standard spielst, das ging aber gleich wieder unter. Sollte aber nicht so eine große Bedeutung haben. Ich wähle Groß, weil ich glaube, das es dort etwas mehr Platz gibt und man eine größere Auswahl hat, welche Stadtstaaten man bedienen möchte. Aber die wurden bei mir ja schon deutlich reduziert.

    Wie erwartet reichen Peter 3 schwache Einheiten um mal nachzufragen, was die vorhaben. Gibt uns die Gelegenheit einen Diplobonus einzusammeln, bedeutet aber auch, dass ich 2 Einheiten jetzt mindestens 2 Felder von seiner Grenze wegbringen muss.
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    Leider wurde in dieser Runde ein weiterer Stadtstaat von eine KI erobert.

    Endlich erreichen wir die 25 Glauben und haben Glück! Das Pantheon 'Gott des freien Himmels' ist noch wählbar und da wir derzeit bereits 6 Weiden bewirtschaften erhöht sich unser Kulturausstoß um mehr als ein Drittel.
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    Hojos Zukunft ist zunächst gesichert, da Peter und er Frieden geschlossen haben.


    Währung und Spiele und Erholung werden erforscht. Das erlaubt den geplanten Regierungs und Politikwechsel, im Anschluss werden alle Städte auf die Produktion von Siedlern gestellt.
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    Danach werden die Einheiten bewegt und da findet der Späher im Nordwesten tatsächlich eine Landbrücke und auf ihr einen Krieger von Lissabon und ein Stammesdorf. Bei Lissabon sind wir der erste Kontakt, was uns Dank der gerade gewechselten Politik gleich 2 Gesandte beschert. Die Quest Lager werden wir sicher erfüllen können.
    Da jetzt auch der Gesandte nach Dschakarta geschickt und verdoppelt wird erhalten wir ab sofort +8 GpR in der Hauptstadt und ereichen damit den Wert von 52 GpR. Da sind die 40 die der zweite Späher im Norden in einem letzte Runde aufgedeckten Stammesdorf findet schon fast als Peanuts zu bezeichnen.
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    Geändert von Civeteran (28. Mai 2017 um 07:10 Uhr)

  10. #85
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Runde 54 - 55 Strategischer Ausblick

    Siedler...
    ... sind ein wichtiges Element bei der hier vor gestellten Spielweise. Wie bei der gesamten bisherigen Reihe wird die Entwicklung stark durch das Bevölkerungswachstum bzw. die -anzahl vorangetrieben. Jeder Bürger generiert automatisch 0,7 und 0,3, je mehr Bürger ich habe, desto schneller kann ich mich technologisch und kulturell entwicklen. Die Wachtumsbremse sind der Wohnraum und die Annehmlichkeiten von denen je 2 Bürger eine benötigen, damit Städte mit ausreichend Wohnraum ungebremst wachsen können und keine Produktionsnachteile erhalten (Rebellen lass ich mal außer acht).

    CiVI fördert durch die im Spiel integrierten Mechanismen das Wachstum in die Breite. In jeder neuen Stadt gibt es zu Beginn freien Wohnraum und die ersten beiden Bürger benötigen keine Annehmlichkeiten. Also 1,4 und 0,6 sowie und vielleicht auch zusätzlich pro Runde für die Produktionskosten des Siedlers (und die Reduzierung der Bevölkerung um 1). Die Römer bekommen sogar 2,6 durch das freie Monument, aber auch ohne diesen Bonus ist das Ziel, weitere Städte so schnell wie möglich zu gründen. Allerdings benötigen wir für die Siedlerproduktion auch eine gewisse Produktionkapazität. Ist die nicht vorhanden verschleppen wir möglicherweise die Entwicklung der produzierenden Stadt zu sehr. Ich halte eine Bevölkerungszahl von 4 für ideal um Siedler zu produzieren. Damit hat man in der Regel genug und der Verlust des Einwohners wird ein wenig kompensiert weil durch das verhinderte Wachstum zunächst keine weitere Annehmlichkeit für diese Stadt benötigt wird.

    Rom ist alles - die Strategie
    Für meinen ersten Wissenschaftssieg habe ich drei Raumhäfen gebaut und die Projekte auf diese Städte verteilt. Hat ewig gedauert, die Kosten der Projekte sind sehr hoch und die zusätzlichen Raumhäfen verschlingen zuvor auch Produktionskapazität. Deshalb will ich nur einen Raumhafen zu bauen und darum herum eine Stadt mit soviel Produktion, dass ich die Projekte hier im Endeffekt schneller als auf dem anderen Weg abschließen kann - die Hauptstadt Rom!
    Die Hauptstadt erlangt bereits durch den ersten Gesandten in Stadtstaaten zusätzliche Boni und das Spiel stellt genug weitere Möglichkeiten (Wunder, Karten, Handelswege, Große Persönlichkeiten) zur Fokussierung zur Verfügung. Die Herausforderung besteht darin, alles auch miteinander zu koordinieren. Auf dem Weg zum Ziel werden dabei schon zusätzliche Synergien erzeugt, da wir alle Effekte, die Boni für nur eine Stadt bringen, natürlich auf unsere in allen Bereichen produktivste Stadt konzentrieren (z.B. den Oxford-Bonus auf die zusätzlich aus ausländischen Handelswegen generierte Wissenschaft).
    All diese Effekte kommen aber erst später ins Spiel, deswegen sollte Rom zu Beginn möglichst schnell wachsen um mit eigener die Entwicklung voran zu treiben.
    Alle anderen Städte dienen nur der Unterstützung von Rom, direkt mit einem zusätzliche Handelsweg und indirekt mit der Generierung von zusätzlichen . Dabei sollten allerdings auch ein oder zwei produktionsstarke Städte sein, die vielleicht noch ein Wunder (z.B. Kolosseum) bauen können, für das in Rom die Zeit (oder die Bezirke) nicht reicht. Sie sind auch für die Produktion zusätzlicher Einheiten zuständig.

    16-20 Städte sind das Ziel
    Irgendwann lohnt es sich nicht mehr zusätzliche Städte zu gründen, weil die Siedlerkosten zu hoch sind oder das Spiel bald zu Ende ist. 12 sind für mich das Minimum, 16-20 das Ziel. Das Dilemma ist, dass Rom zu Beginn natürlich am schnellsten Siedler produziert, dabei das eigene Wachstum aber auch ausbremst. Diese Kröte muss man aber normalerweise wohl schlucken, weil sonst der Aufbau der umgebenden Städte zu sehr verzögert würde. Hier plane ich momentan mit 2 Siedlern aus Rom.
    Durch die Siedlerproduktion werden eventuell Heurekas (Campus, Lager, Bezirke generell) verzögert oder versäumt. Hier muss man einen Entscheidung treffen, meine fällt normalerweise zu Gunsten des Aufbaus.


    Runde 54 - Zu Rundenbeginn schauen wir auf die Produktion der Städte. Die Siedler benötigen noch 3,5,5,9 Runden. Ein zweiter Siedler in Rom könnte eventuell zeitgleich mit dem in Arpinum produziert werden um anschließend die Karte wieder zu wechseln. Das wären dann 5 und wir könnten uns mit 9 Städten dem Minimalziel schon deutlich annähern.
    In Rom habe ich das Handelszentrum nun doch an der ursprünglichen Stelle gesetzt. Die -Nachteile der anderen Positionen waren mit zu hoch. Falls ich tatsächlich noch eine Stadt auf den Wüstenhügel im Osten von Rom setze, könnten 2 Häfen nebeneinander liegen und Bezirksboni erzeugen.
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    Das Stammesdorf bei Lissabon bringt uns 2 Heurekas, die uns möglicherweise Produktion sparen .
    Vor 2 Runden wurde die Pferde-Weide bei Kyoto repariert. In dieser Runde erreichte diese Tatsache auch das Hirn des Spielers und ein zweiter Handel mit Kyros wurde vereinbart (ist imho ein Bug, wenn er selbst Pferde hätte würde er sie nicht kaufen, so profitieren wir von der Alzheimer-KI). GpR steigt auf 61.

    Der Späher beim Perser im Nordosten deckt Tarsus auf und kommt dort vorerst nicht weiter. Sollte ich wegen ihm eventuell Schiffsbau früher erforschen ? Das Heureka haben wir ja gerade erhalten.
    Zu Lasten der Wassermühle in Rom habe ich in den vergangenen Runden einige Felder gekauft. Bei Mediolanum habe ich mir die Spots für das Kolosseum gesichert und werde nächste Runde noch den Weihrauch kaufen.
    Arpinum ist so produktionsschwach, dass ich den Steinbruch keinesfalls an China verlieren wollte. Warum das Spiel hier bereits zum zweiten Mal auf das Grasland erweitern möchte und nicht auf das wesentlich bessere Waldfeld erschließt sich mir nicht wirklich.
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    Runde 55 - Während des Rundenwechsels beschwert sich jetzt auch Friedrich über unsere erkundenden Kampfeinheiten. 2 Einheiten für wenige Runden an der Grenze oder im Land reichen dafür aus.
    Quin hat mit dem Orakel endlich sein erstes Wunder gebaut. Das er damit mehr hat als wir belohnt er gleich mit einem Kommentar und dem entsprechenden Diplobonus. Der könnte aber wieder ausgeglichen werden, weil der Japaner sich offensichtlich bei ihm einschleimt.
    Im Verlauf der Runde findet der Bogi bei Curitiba den Uluru.
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    Die Erforschung von Drama und Dichtung erlaubt den Politikwechsel zurück auf Charismatischer Anführer. Eingestellt wird Militärtradition, das passt einigermaßen mit dem künftigen Wechsel der Siedlerkarte bei Fertigstellung in Arpinum (nicht ganz, der Siedler wird ja teurer, weil die anderen vor ihm fertiggestellt werden). Ausserdem bringt uns das näher an Feudalismus, wo es die wichtigen 5 Aktionen für Handwerker gibt. Das Heureka werden wir wohl sowieso nicht bekommen, derzeit bahnt sich kein Krieg an. Die anderen Heurekas sind allerdings auch schwierig, wir haben die Prio auf Siedlerbau gelegt.
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  11. #86
    Lamentierender Benutzer Avatar von 1982Chris
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    Deinen strategischen Ausblick finde ich etwas schade.

    Warum? Er deckt sich leider in viel zu vielen Punkten mit meinem Vorgehen.

    Gerade bei dem Thema Raumschiffbau hatte ich gehofft, dass du klassisch auf 3 Städte setzt. Auch ich bin überzeugt, dass man mit einer fokussierten Stadt und gutem Timing wesentlich besser ans Ziel kommt.

    Auch beim Thema Ausbreitung und Anzahl der Städte liegen wir recht dicht beieinander. Vielleicht ergeben sich feine Unterschiede, ich arbeite zum Beispiel mehr mit Siedlungswellen und unterbreche zwischendurch immer wieder für Bezirke und andere Dinge. Bei dir klang es jetzt mehr so, als wenn du erst alles besiedelst.

    Aber wir werden sehen, einen recht wesentlichen Unterschied gibt es dann doch, bei dem ich gespannt bin, wie er sich auswirkt. Aber dazu dann mehr in meiner Story.

  12. #87
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Runde 56 - 59 Siedler

    Hmm ... wenn wir beide unabhängig von einander eine ähnliche Strategie entwickelt haben sollte sie doch eigentlich nicht schlecht sein, oder?
    Ich arbeite aber auch mit Siedlungswellen, die erste läuft, wenn die dann neuen Städte in der Lage sind selbst Siedler zu produzieren ist die zweite geplant. Bis dahin können sich die 'alten' Städte dann auch mit Bezirken weiter entwickeln.
    Auf den Unterschied in der Strategie bin ich allerdings jetzt sehr neugierig.


    Runde 56 - beendet die Handelsroute nach Kumasi und erstellt dort einen Handelsposten. Für die neue Handelsroute erscheint Toronto am interessantesten und weil wir künftig zusätzliche für das Kolosseum gut gebrauchen können, macht sich der Händler sofort von Mediolanum aus für 30 Runden auf den Weg.
    Qin bricht derweil einen neuen Krieg vom Zaum und verrät uns, wer da im Südosten noch hockt.
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    In Runde 57 wird ganz im Norden ein Barbarencamp aufgedeckt. Das ermöglicht dem Speerkämpfer sich mit Unterstützung des Bogis sein Heureka abzuholen. Ursprünglich waren dafür die Barbaren auf dem Weg zum Perser eingeplant.
    Der erste Siedler in Rom wird fertig und soll eine Stadt zwischen Amsterdam und Kumasi gründen. Das Zitrusfeld dort sorgt für das erste Wachstum und je früher wir uns dort ansiedeln, desto wahrscheinlicher werden wir dort den Stadtstaaten bei der Feldbelegung über die Kulturerweiterung zuvor kommen.
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    Der Bau der Eisenmine bei Mediolanum gibt das Heureka für Eisenverarbeitung, welche damit genau wie Steinmetzkunst bis auf eine Runde erforscht ist. Diese beiden Technologien könnten also jederzeit aktiviert werden. Ich habe aber bereits letzt Runde auf Reiterei umgestellt um den Weg zur Ausbildung freizumachen. Diese Technologie hat jetzt Priorität, Industriebezirk und die höhere Produktion aus Minen locken. Im Anschluss soll dann auf der unteren Schiene Maschinenbau, Bauwesen und Maschinen erforscht werden um auch mit Sägewerken die Produktion zu erhöhen. Die Heurekas sind ja alle bereits vorhanden. Der Schiffsbau ist nun weit nach hinten gerutscht und der Perserspäher wird sich wohl nach neuen Aufgabenbereichen umschauen müssen.
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    Runde 58 - Während die nördliche Tundra uns weiter mit Stammesdörfern versorgt entdecken wir im Süden Mohenjo-Daro. Die Quest ist erfüllbar. Friedrich zeigt sich mit einem beeindruckenden Diplo-Bonus erfreut, dass wir uns noch nicht zu intensiv mit den Stadtstaaten abgeben, möglicherweise schiebt das eine anstehende Denunziation hinaus. Er war wohl über unseren Regierungswechsel nicht sehr glücklich. Immerhin gibt er für unser Eisen aber das höchste Gebot ab (wir brauchen momentan keins und gründen bald neu am nächsten Eisen), wir nehmen an und erhöhen das GpR auf 77. Persien gründet die zweite Religion im Spiel und im römischen Senat gibt es ab sofort Einlasskontrollen, die insbesondere auf in Gewändern versteckte Dolche achten sollen.
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    Runde 59 - Brasilien schließt einen Frieden mit Deutschland - das erhöht für uns das Risiko, dass wir einen Krieg aufgedrückt bekommen. Einige der erkundenden Kampfeinheiten werden daher zur Sicherung der südlichen Grenze zurück beordert.
    Der in Mediolanum fertigestellt Siedler soll direkt im Westen eine Stadt gründen, auch zur Absicherung des nördlichen Siedlungsgebietes gegen andere Zivs. Mit dem Bau des Unterhaltungskomplexes für das Kolosseum wird begonnen und ein Handwerker holzt gleich mal den Dschungel für mehr Einwohner und etwas Produktion.
    Der Anschluss des Elfenbeins bei Arpinum sorgt für eine mehrheitlich begeisterte Bevölkerung während Hojo sich endlich traut uns zu denunzieren.
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  13. #88
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Sehr interessante Überlegungen zu Siedlerwellen, etc.

    Was ich ebenfalls sehr aufschlussreich finde sind die umfangreichen Ausführungen zu Diplomatie. Ich hatte diesem Aspekt von Civ6 bislang eher wissenschaftlich-neugierige Beachtung geschenkt, aber du scheinst die Möglichkeiten, Diplomatie-Boni zu ergattern, bewusst zu nutzen und regelrecht taktisch zu planen.

  14. #89
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    Hallo zusammen,

    danke für das Schreiben der Storys. Ich lese diese seit Jahren schon gerne.

    Ich hab mal eine Frage zu einer Situation von Seite 2. Da ging es noch um die Eroberung von Kyoto. Es tauchten ja 4 neue Einheiten auf und es wurden weitere produziert. Der Angriff auf Kyoto wurde ja erfolgreich durchgezogen. Aber ab wann wäre der Punkt gekommen, den Angriff aufzugeben? Was hätte dafür passieren müssen? Oder war die Stadteroberung alternativlos? D.h. beim Scheitern wäre auch das Spiel vorbei!?

    Die zweite Sache ist, dass ich gestern abend mit den Tipps hieraus selber ein Spiel gestartet habe auf Schwierigkeit 6. Was dabei gut geklappt hatte, dass ich zweimal Krieg mit der Franzosin in der Antike geführt habe, ohne einen Malus zu bekommen. Beide Male war der Anlass, dass ich denen ein Siedler gestohlen habe, der in meinem Gebiet unterwegs war. D.h. 2 kostenlose Siedler. M.E. hab ich es dann trotz diesen Bonus im Nachgang wohl verbockt. Ich bin nun in Runde 170 und hab jetzt erst das Wunder Ruhrgebiet angefangen. Deswegen bin ich sehr interessiert, wie es nun weiter geht, denn das jetzt hier aufkommende Thema: Siedlungswelle + Städtewachstum schein ich immer zu verbocken. Ich hoffe weitere Tipps abgreifen zu können. Danke dafür.

  15. #90
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    NAch Kriegen in der Antiken wo 2 Städte meist erobert werden habe ich in der Klassik meist auch eine Siedlerexplosion, wenn man schon die Karte reinpackt kann man sie auch ausnutzen, die Karte(n) begünstigen wohl eher diese Wellen.

    Spiele bei denen ich schlechter abschneide sind meist auch spiele wo ich vergesse zu Siedeln oder das vernachlässige. Nach der ersten Siedlerwelle versuch ich eher regelmäßig Siedler rauszuhauen meist aus der Stadt die das beste Wachstum hat. Ne richtige Welle kommt erst im späteren SPielverlauf wenn man zb Kolonien sich aneignen will. Diese Kontinuirliche Methode gefällt mir sehr gut.

    Ist deine Strategie ganz allgemein durch viele Bürger viel zu bekommen oder durch Karten und den Ausbau von Campi. Auch wird spannedn sein welche großen Ing. im Topf sind. Wenn ich das richtig verstand gibt es pro Zeitalter eine Große Pers. die aus (meistens) 3 Pers. ausgewählt wird und die anderen aus diesem Zeitalter können nicht mehr kommen.

    Robert Goddard Moderne Aktiviert den Eurekamoment für Raketenwissenschaft und +20% Produktion für Weltraumrennnen-Projekte.
    Sergei Korolev Atomzeitalter Erhalte 1500 Produktion für ein Weltraumrennenprojekt. (das ist die Hälfte des Projekts ?)
    Wernher Von Braun Informationszeitalter Vervollständige die Produktion eines Weltraumrennneprojekts.

    kopiert von https://www.civ-wiki.de/wiki/Gro%C3%...hkeiten_(Civ6)

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