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Thema: Göttlicher Trajan - Ex nusquam ad astra - Ein Weg zum Wissenschaftssieg

  1. #1
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Göttlicher Trajan - Ex nusquam ad astra - Ein Weg zum Wissenschaftssieg

    Einleitung
    Ich hab mich in letzter Zeit intensiv mit CiVI beschäftigt um die Rundenzahl bis zum Wissenschaftssieg zu reduzieren. Dabei galt es, aus den vielen Möglichkeiten die ein CiVI-Spiel bietet die geeignetsten herauszufinden und miteinander zu kombinieren. Welche das aus meiner Sicht sind und wie ich den Weg gehe möchte ich hier vorstellen. Das ist sicher nicht der Optimale oder Beste, aber ich denke er ist ganz OK. Je nach den Bedingungen im Spielverlauf erwarte ich ein Ende nach 200-250 Runden, wobei ich hoffentlich näher an 200 lande.

    Die Story soll Einsteigern einige Mechanismen erläutern, Fortgeschrittenen vielleicht noch den ein oder anderen Tipp geben und natürlich auch der Unterhaltung dienen. Wer sich als Einsteiger das Spiel lieber selbst 'erarbeiten' möchte sollte hier fernbleiben, ebenso werde ich gestandenen SG8-Spielern wohl nichts neues erzählen können, aber vielleicht kann ich euch ja unterhalten oder ihr gebt mir noch die ein oder andere .

    OK, nun zu den Rahmenbedingungen:

    SG8 - Warum?
    Was auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad geht ist auch auf allen anderen realisierbar. Ich möchte nichts zeigen, was nicht mehr durchführbar ist wenn man im SG aufsteigt. Wer auf niedrigeren SG spielt sollte das gezeigte auch anwenden können dabei aber

    - zu Beginn weniger Druck von anderen Civs haben
    - bei Forschung und Kultur schneller zu den KI aufschließen und sie überholen können
    - leichter eine Religion gründen können
    - das ein oder andere Wunder mehr bauen können
    - schwächere Gegner in allen Kämpfen vorfinden
    und noch andere Vorteile haben.

    Rom - Warum?
    Nach meiner Meinung ist Rom eine der stärkeren Civilisationen und sehr gut für Einsteiger geeignet, aber auch Fortgeschrittene, die den ersten Schritt auf ein höheres SG wagen wollen sind mit Rom gut bedient. Die spezifischen Eigenschaften sind eher passiv, man muss also nicht direkt darauf spielen sondern nutzt sie einfach. Insbesondere das kostenlose Monument sollte Einsteigern eine Hilfe sein. Die Spezialeinheit Legion kommt früh und hilft genau in der Phase, in der die KI uns wegen ihrer Startvorteile auf höheren SG noch gefährlich werden kann.

    Entwicklung der Story
    Ich habe vor, jeweils Abends einige Runden zu spielen und direkt hier einzustellen. An Wochenenden und Feiertagen eventuell einige mehr. Das gibt Mitlesern die Möglichkeit, direkt Vorschläge oder Fragen zur Vorgehensweise unterzubringen. Sozusagen der Senat der Römischen Republik. Ich werde mich bemühen, Euch als Senatoren in den Storyablauf einzubinden.

    Ich möchte außerdem Querverweise zum Strategieforum bzw. der Lesebibliothek unterbringen wenn wir das zugehörige Stadium erreichen, so dass interessierte ohne große Suche auch dort nachlesen können.
    Direkt nachfolgend findet ihr ein Inhaltsverzeichnis aus dem ihr später direkt in die jeweiligen Kapitel/Zeitalter springen könnt um vielleicht gezielt die ein oder andere Situation nachzulesen.

    Ungefährer Ablauf
    Es geht um den Wissenschaftssieg, das heißt es ist in erster Linie eine Aufbaustory. Nach einem eventuellen ersten Krieg zur Gebietssicherung in der Klassik werde ich sehr wahrscheinlich keine weiteren Kriege mehr anzetteln. Ob ich in einem aufgezwungenen Krieg Städte einnehme ist von der Spielsituation abhängig, je früher der Krieg, desto wahrscheinlicher.
    SG8 bringt es mit sich, dass wir
    - in den ersten 50 Runden der KI gnadenlos hinterher hinken
    - bis Runde 100 hoffentlich zu den ersten KI oder dem Mittelfeld aufgeschlossen haben
    - bis Runde 150 oder etwas später hoffentlich die Führung (nach Punkten -technologisch rennen uns vermutlich 1-3 weg) übernehmen
    - und dann bis zum Sieg locker zu Ende spielen.
    Aber vielleicht kommt auch alles ganz anders
    Geändert von Civeteran (21. Mai 2017 um 08:34 Uhr)

  2. #2
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Inhaltsverzeichnis

    Rom: - Vorstellung der Zivilisation

    Antike 4000 v. Chr - 2601 v. Chr.
    Trajan I. - Die Gründung Roms
    Trajan III. - Fremde Siedlung?
    Trajan IV. - Stadtstaat Kumasi
    Trajan VI. - Gesetzgebung, Erstkontakt Japan
    Trajan VII. - Krieg mit Japan
    Trajan IX. - Gründung Mediolanums
    Trajan X. - Japaner vor Rom
    Trajan XI. - China, Schleuderersieg
    Trajan XV. - Handwerkskunst
    Trajan XVIII. - Erster Sieg gegen Japan
    Trajan XXII. - Vormarsch
    Trajan XXV. - Umdenken
    Trajan XXVIII. - Strategische Analyse
    Trajan XXVIII. - Rückzug?
    Trajan XXX. - (Offene) Grenzen, Handelsweg
    Trajan XXXI. - Kräfte sammeln





    Klassik 2600 v. Chr. -


    Mittelalter

    Renaissance

    Industriezeitalter

    Moderne

    Atomzeitalter

    Informationszeitalter
    Geändert von Civeteran (24. Mai 2017 um 12:34 Uhr)

  3. #3
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Platzhalter

    s.o.

  4. #4
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Platzhalter

    noch einer

  5. #5
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Rom - Vorstellung der Zivilisation

    Los gehts - natürlich erstmal mit der Spielerstellung:
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    Wir spielen auf Gottheit mit Standardgeschwindigkeit ohne Mods. Da ich seinerzeit die Deluxe-Version erworben habe sind alle bisherigen DLC aktiviert.

    Kartentyp Mischen weil ich mich gern vom Gelände überraschen lasse und die große Karte um ein wenig mehr Platz und Stadtstaaten zur Auswahl zu haben. Alle anderen Einstellungen sind Standard.

    Die Vorteile Roms:
    Trajanssäule - gibt uns in jeder Stadt bei Gründung ein Monument und damit +2 gegenüber anderen Zivilisationen. Ein erheblicher Vorteil, da wir uns die Runden für den Bau sparen und sofort schneller Ausrichtungen bekommen.
    Alle Wege - hier ist der Vorteil die Straße, die uns im Kriegsfall eine höhere Beweglichkeit verschafft. Der Handelsposten kommt später zum Tragen und erweitert sofort die Reichweite unserer Händler zu Städten anderer Zivilistionen
    Legion - ersetzt den Schwertkämpfer, ist stärker und benötigt kein Eisen(!). Das bereits relativ früh und die Militärlager geben +4 in der Verteidigung +2 Runden Befestigung.
    Bad - ein besseres Aquädukt, welches +1 Annehmlichkeit in der betreffenden Stadt gewährt.

    Rom bringt vom Start weg Vorteile ohne dass man gezielt darauf hin spielen muss, ist daher leicht zu handhaben und gut für Einsteiger geeignet.
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  6. #6
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Kapitel 1 (Antike) - Die Gründung Roms

    Auf gehts, wir finden zunächst diese Umgebung vor:
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    Der Krieger läuft nach Süden und deckt noch 2 weitere Bonusressourcen auf
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    Die sind ein gutes Argument an Ort und Stelle zu gründen, die Pferde zu bewirtschaften und
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    die Produktion auf einen Schleuderschützen zu stellen
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    Story - Die Gründung Roms
    Die Ursprünge sind unbekannt - Nomaden siedelten sich am Fluss an und gaben ihm den Namen Tiber. Diverse Siedlungen wurden gegründet und befehdeten oder bekämpften sich, ohne dass es zu einer Vormachtsstellung gekommen wäre. Mit der Zeit siegte die Einsicht, dass Kriege zerstören und Handel und Zusammenarbeit aufbauen. Schließlich gelang es dem Anführer einer größeren Siedlung mit dem sanften Nachdruck eines Kriegrtrupps in der Hinterhand die Siedlungen zusammenzuführen und miteinander zum Wohl aller zu arbeiten. Als Zeichen der neuen Zusammengehörigkeit wurde der Siedlung der Name Rom gegeben, ihre Bewohner nannten sich fortan Römer.

    Trajan -so nannte sich der Anführer- sorgte auch für den Bau eines zentralen Gebäudes in dem die Überschüsse aus Produktion und Handel zusammen getragen wurden und zum Wohle aller verwendet werden sollten. Diese Gebäude wurde Palast genannt und diente Trajan auch als Wohnsitz. Im Zentrum der Siedlung errichteten die Römer zu Trajans Ehren eine Säule, um die herum sie sich regelmäßig trafen, den kulturellen Austausch pflegten und die künftigen Geschicke der Siedlung erörterten. Trajan erwies sich hierbei als geschickter Moderator, der Entscheidungen herbeiführen und auch umsetzen konnte. So führte er die Siedlung viele Jahre, ohne dass seine Führerschaft je in Zweifel gezogen wurde.

    Als Trajan sein Ende nahen fühlte, regte er die Dorfgemeinschaft an, aus Ihrer Mitte einen neuen, jungen Anführer zu wählen, der gleich ihm das Dorf führen sollte. Dies geschah und um den neuen Anführer immer daran zu erinnern, das Volk in der Tradition des Trajan zu führen sollte er, wie auch alle die ihm folgen sollten, mit der Führerschaft auch den namen Trajan annehmen. So führte er als Trajan II. das Volk in die nächsten Jahre.


    Strategie
    Ich werde mich beim Aufbau im wesentlichen an die von viktorianer erstellte Anleitung Der-Start-bis-Klassik halten. Das passt in großen Teilen auch für das Einzelspiel. Allerdings erlaube ich mir auch gleich die erste Abweichung, wir produzieren einen Schleuderschützen. Die barbaren können wirklich unangenehm werden, so dass es ratsam ist zunächst Kampfkraft bei der Siedlung zu haben. Der Schleuderer erhöht zudem die Chance auf ein frühes Bogenschützen-Heureka welches wir in jedem Fall benötigen.
    Die Forschung geht auf Tierzucht, Weiden haben wir zur genüge und es ist die Vorbedingung für die Bogenschützen. Damit sind wir gewappnet.

    Das Gelände - ist durchwachsen!
    Wir verfügen über eine Vielzahl von Bonusressourcen die sich später noch als sehr nützlich erweisen werden, aber die vielgepriesenen 7 Hügel Roms sind irgendwie nicht da. Nur einer ist verdammt wenig und hinterläßt ein zu erwartendes Produktionsdefizit das auch von den Steinbrüchen nicht aufgefangen werden kann. Wir müssen also im Laufe des Spiels andere Wege finden, zum Glück gibt es da ja einige Möglichkeiten.
    Quecksilber als direkt verfügbare Luxusres ist sehr nett, kann man mit Bergbau anschließen und dadurch die Erforschung der Plantagen schieben.

    Hilfreich ist sicher auch das eine Küstenfeld im Stadtradius. Es erlaubt die Errichtung eines Hafens direkt in Rom und damit die Möglichkeit für Handelswege auch die größere Seereichweite zu nutzen.
    Allerdings lässt sich auch erahnen, dass im Osten vermutlich nicht mehr viel Land liegt. Hinzu kommt, dass im Norden bereits die Tundra grüßt. Das bedeutet, dass wir in diese Richtungen vermutlich kaum Städte mit Potential gründen können. Die Orentierung muss also nach Süden (wenn dort nicht auch gleich Schluss ist) und Westen erfolgen.
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    Geändert von Civeteran (20. Mai 2017 um 18:43 Uhr)

  7. #7
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Der Krieger erkundet weiter im Süden und findet neben einer längeren Küste ...
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    Story - Fremde Siedlung?
    Unter Trajan II. entwickelte sich Rom ruhig weiter. Junge Krieger wurden in den Süden gesandt und kehrten mit der Nachricht über eine längere Meeresküste zurück.
    Ähnlich verlief es unter Trajan III., allerdings berichteten die Krieger gerüchteweise über eine mögliche Ansiedlung im Südwesten.



    Dem muss natürlich nachgegangen werden:
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    Story - Stadtstaat Kumasi
    Trajan IV. schickte seine Krieger daher weiter nach Westen. Sie trafen tatsächlich auf eine Siedlung ähnlich zu Rom. Nachdem man sich gegenseitig friedliche Absichten versicherte wurde vereinbart sich künftig weiter kulturell auszutauschen und jeweils eine Gesandschaft in der anderen siedlung zu unterhalten. Die doch etwas anderen Ansichten der Kumasi erwiesen sich dabei als sehr förderlich für die kulturelle entwicklung in Rom.
    Kumasi stellte außerdem die Vertiefung der verbindungen in Aussicht wenn die Römer einen Händler zu ihnen schicken und einen festen Handelsweg einrichten würden. Dieser Wunsch sorgte für einige Fragezeichen auf den Gesichtern um die Säule in Rom. Selbstverständlich tauschten sie ihre Erzeugnisse untereinander zu möglichst gleichen werten aber was die Kumasi da von Ihnen wollten erschien Ihnen doch etwas befremdlich und wurde erst einmal ad acta gelegt.

    Allerdings gab es auch eine weitere Entwicklung in Rom. Im Nordosten waren die Bürgr auf ein merkwürdiges Material gestoßen, welches sie argentum vivum 'lebendiges Silber' nannten. Die vereinzelten Funde sorgten dafür, dass manche Einwohner gezielt danach suchten, wodurch das Gebiet dort allmählich sicherer und bald darauf als fest zu Rom gehörig betrachtet wurde. Das Material stieß vor allem bei Alchimisten auf Interesse, die nun in einzelnen Experimenten versuchten, dass Zeug nicht nur glitzern und kullern zu lassen. Die Bürgerinnen Roms wollten sich gern damit schmücken, was wegen dessen Konsistenz allerdings nicht ganz so einfach war und bei ersten Versuchen blieb.


    Strategie
    Als erste Kontaktzivilisation von Kumasi erhalten wir dort auch gleich den Gesandten. Das gibt der kulturellen Entwicklung von Rom natürlich einen erheblichen Schub. Die Quest ist in einiger Zeit leicht zu erfüllen, alerdings dauert es etwas länger, bis wir dann den eventuellen Suzeränbonus erstmalig nutzen können. Der kann u.U im späteren Spiel für die geplante Spielweise sehr mächtig werden. Kumasi ist vor uns sicher, solange wir gute Chancen sehen, dort dauerhaft Suzerän zu werden und Handelswege zu anderen StSt einrichten können. Auch, weil wir genug Platz für eine oder eventuell zwei Küstenstädte im Süden haben.
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    Geändert von Civeteran (20. Mai 2017 um 14:28 Uhr)

  8. #8
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  9. #9
    Lamentierender Benutzer Avatar von 1982Chris
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    Toll, dass du eine Story schreibst, so wird das diesbezügliche Forum endlich mal etwas belebt.

    Auch das Thema finde ich spannend, eine Gottheits-Strategie-Story gibt es ja noch nicht. Ich werde interessiert mitlesen und mit meinem eigenen Vorgehen vergleichen. Schleuder statt Späher finde ich schonmal eine interessante Idee.

    Ansonsten noch ein konstruktver Hinweis: Bist du sicher, dass du auch zu "kleineren" Erlebnissen (z.B. Stadtstaat gefunden) ausführliche Storyparts schreiben willst? Das könnte auf Dauer sehr mühsam werden, dann vielleicht lieber an ausgwählten Stellen und dafür bis zum Schluss. Wenn du es mit der jetzt angedeuteten Häufigkeit durchziehst: Respekt!

    Bleibt noch eins:

  10. #10
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Trajan VI. - Die Ereignisse überstürzen sich

    Hey Hellfire und Chris, schön dass ihr dabei seid
    Zu Chris' Anmerkung, ich habe vor die Story recht ausführlich zu gestalten, aber ich werde die geschilderten Situationen mit fortschreitendem Spiel reduzieren. Der erste Kontakt ist allerdings ein Ereignis, welches entsprechend gewürdigt werden sollte.


    Die aktuelle Situation:
    Der Krieger findet im ersten Schritt einen neuen Kontinent (Eingebung Außenhandel) und im zweiten Japan (Heureka Schrift) - Rom wächst auf 2 Einwohner.
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    Hojo wird ordnungsgemäß begrüßt
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    und außerdem wurde die Ausrichtung Gesetzgebung erforscht und das Stammesfürstentum sofort eingesetzt.
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    Die weitere Forschung geht auf Außenhandel, da wir ja gerade eine Eingebung hatten. Dank des Bonus von Kumasi geht das auch zügig voran.
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    Story - Es gibt viel zu tun!
    Da sich die Versammlung an der Säule in der Vergangenheit nicht immer einig war wie kleinere oder größere Vergehen der Bürger zu bestrafen seien wurden in den letzten Jahren Bestimmungen entwickelt und unter Trajan VI. zum Einsatz gebracht, die als Gesetze das Miteinander in Rom nach festen Regeln gestalten sollten. Die immer größere werdende Bevölkerung sorgte auch dafür, dass die Versammlung auf einen Ältestenrat reduziert wurde, dessen Entscheidungen der jeweilige Trajan als ernannter Stammesfürst durchsetzen sollte.
    Mitten in diese geschäftigen Tätigkeiten Roms platzen Boten mit der Kunde, dass die Krieger, welche von Kumasi aus dem Fluß Po flussabwärts folgten auf Siedlungen gestoßen waren, deren Bewohner felsenfest behaupteten auf Mu zu wohnen. Da die Bewohner dort ihnen aber auch Hinweise darauf gaben, was die Kumasi wohl mit dem Handelsweg gemeint haben könnten beließen sie es bei dieser Bezeichnung. Die Landschaft um Rom und Kumasi hieß Kenorland, daran gab es keinen Zweifel.
    Doch damit nicht genug, die Krieger waren auf Bürger einer weiteren Siedlung gestoßen die sich Japaner nannten und gerade einige der Ihren ausgesandt hatten um eine weitere Siedlung zu gründen. Das sorgte für Besorgnis in Rom, war man doch bisher davon ausgegangen, dass man die südlichen Lande in ferner Zukunft vielleicht selbst einmal besiedeln konnte. Dennoch wurde beschlossen, den Japanern erst einmal alle Ehren zu erweisen.


    Strategie
    Die schnelle Entdeckung Kumasis hat die Entwicklung der Ausrichtungen zusätzlich zum römischen Monument noch einmal beschleunigt. Normalerweise erreicht man die Gesetzgebung nicht so früh und schon gar nicht die nächste Ausrichtung 4 Runden später. Aber wir wollen uns nicht beklagen sondern schauen uns schnell noch die gesetzten Karten an:
    Die Militärkarte Disziplin zieht sich quasi von selbst. Ohne Erkunder macht Inspektion keinen Sinn und die Barbaren werden ganz sicher auftauschen, auch wenn bsiher noch nichts zu sehen ist.
    Bei der Wirtschaftskarte setze ich in der Regel Gottkönig als erste ein um den notwendigen Glauben für das Pantheon zu sammeln. Ich habe zwar nicht vor eine Religion zu gründen, aber auf das Pantheon sollte man nie verzichten. Bei nur einer Stadt wirkt sich Stadtplanung auch noch nicht so stark aus, sie wird aber nach dem Pantheon noch zum Einsatz kommen.

    Nun zum Japaner, der uns als erstes einen unbegleiteten Siedler entgegen schickt. Es handelt sich sogar um den Siedler aus dem Startbonus der KI für SG8, denn im Diplomenu von Hojo wird keine weitere Stadt angezeigt. Völlig unverständlich und ein Zeichen für das planlose Vorgehen der KI bereits während der ersten Runden, dass der noch rum stolpert und noch nicht gegründet hat.

    Es hat sich bewährt, dass man zu Beginn des Spieles einen Nachbarn zurecht stutzt und wenn wir jetzt auch noch dessen Startsiedler abgreifen können sind wir sensationell gut aus den Startlöchern gekommen. Schauen wir mal, wie die Chancen stehen.
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    Östlich der blauen Linie könnte er im Süden siedeln. Wenn er nach Norden zu den saftig grünen Feldern möchte läuft er uns direkt in die Armee, aber auch wenn er sich nach Osten wendet haben wir je nach Gelände und seinen Gründungswünschen noch gute Chancen ihn zu erwischen.
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  11. #11
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Und da ist es tatsächlich passiert ...
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    Der 2. Einwohner in Rom wurde auf den Steinbruch gesetzt. Bei der Wahl ob eine Runde schneller produziert oder 1 Runde schneller gewachsen wird war die Entscheidung wegen des bevorstehenden Krieges klar.

    Der Krieg wird erklärt, die +50% spielen keine Rolle, weil es in der Antike noch keine Kriegstreibermali gibt. Hojo verrät uns außerdem noch, das er bereits eine weitere Zivilisation getroffen hat. Zusammen mit der Entdeckung des zweiten Kontinents ist jetzt klar, dass wir im Nordosten einer nicht mehr ganz so kleinen Landfläche sitzen.
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    Auch der aus dem Osten auftauchende Barbar hat keinen Einfluss auf die Entscheidung. Er wird sogar begrüßt, weil er das Bogenschützen-Heureka in Aussicht stellt. Die römische Stadt wird im nächsten Zug auf 7 von der aktuellen Position gegründet. Das bringt uns eventuell noch den Weihrauch bei Kumasi, in jedem Fall aber den Tee. Außerdem sind wir ein Feld weiter von der Küste entfernt, was die Chancen dort später noch Städte zu setzen erhöht. Der eventuell angeschlagene Krieger kann dann in ihr heilen, während die Verstärkung aus Rom herangeführt wird.
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    Story - Krieg mit Japan
    Unter Trajan VII. berichteten Boten aus dem Süden, dass die Siedlungsbemühungen der Japaner weiter voran schritten. Die ausgesandten japanischen Bürger hatten direkten Kontakt mit den Kriegern Roms und berichteten Ihnen von den harten Lebensbedingungen un der herzlosen Führung in Ihrem Land. Beeindruckt von den Erzählungen der Krieger über die weitaus besseren Bedingungen Roms baten sie diese, sich unter ihren Schutz stellen zu dürfen. Im Gegnzug sollte dann die neue Stadt im Namen Roms gegründet werden. Der Ältestenrat stimmte natürlich gern zu und so geschah es. Leider Missverstand der japanische Stammesfürst diesen Akt der Barmherzigkeit und erklärte, dass Japan und Rom sich ab sofort im Krieg befänden.
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  12. #12
    Der alte Sack Avatar von Civeteran
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    Alles wie geplant, der Krieger ist leicht angekratzt und der Barbar ist sogar nach Osten verschwunden.
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    Story - Stadtgründung verschoben
    Nach gründlicher Prüfung der Umgebung entschied der Ältestenrat, dass die Stadtgründung auf der anderen Flussseite erfolgen sollte. Die dort in der Nähe befindlichen bewaldeten Hügel können sich bei der Produktion von Einheiten im bevorstehenden Krieg als nützlich erweisen.
    Nachdem sich Rom nun im Krieg befand kam ein Soldat auf die Idee, die ehemals japanischen Bürger nach der militärischen Stärke des Fürsten zu befragen. Die Antwort sorgte für Schrecken und schlimmste Befürchtungen, sowie dafür, dass Rom nun alles,aber auch wirklich alles auf die Produktion von zusätzlichen Streitkräften setzen musste.



    Die Stadtgründung erfolgt, der Schleuderer in Rom läuft los und zwei weitere Schleuderer werden in Auftrag gegeben.
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    Hier halte ich erstmal inne und bitte trotz der bisher geringen Leserzahl um Meinungen. Ich gehe davon aus, dass ich trotz des schlechten Stärkeverhältnisses die Stadt halten kann. Kritisch könnte es nur werden, wenn der wieder aufgetauchte Späher möglicherweise mit Reitern wieder kommt. Pferde liegen ja auf seinem Weg. Wenn ich die Stadt halte habe ich gegenüber einem 'normalen' Spiel einen großen Vorteil, der das eigentliche Ziel der Story (zu zeigen, wie man bei einem normalen Spiel die angestrebte Rundenzahl schafft) möglicherweise verfälscht.

    Macht es da Sinn die Story fortzusetzen oder wäre ein Neuanfang mit hoffentlich 'normalem' Start besser? Wäre nett, wenn sich jemand dazu äußern würde, danke!
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  13. #13
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    Ich würde nicht neustarten. Klar hattest du verdammt viel Glück. Aber wo ziehst du die Grenze, also ab wann ist es zu viel Glück?
    Zum Ausgleich hast du ja eine eher prodschwache Umgebung der Hauptstadt, da die 7 Hügel fehlen

    Ich gehe mal davon aus, dass die Mechanismen wie du das Spiel angehst sich nicht großartig unterscheiden und wenn man den Wissenschaftssieg in unter 200 Runden will, muss man alles Glück mitnehmen

    Die Reiter dürften in diesem frühen Stadium noch die schwachen sein, also quasi Krieger mit 4 Bewegungspunkten. Das sollte machbar sein.

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von ThomasBX
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    Nicht neu zu starten hieße doch auf eine KI ohne dumme Fehler zu warten. Civ 7 ist aber noch ein bisschen hin...

  15. #15
    schwarz weiß Avatar von Rorschach
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    Spiel weiter

    Dann einfach mal schauen, wie schnell du es schaffst. Wenn du in Runde 150 fertig, dann vielleicht noch mal ohne Siedlerklau

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