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Thema: Verhandlungen zwischen dem Deutschen Bund und Dänemark bezüglich Holstein

  1. #31
    Oberst Klink
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    Zitat Zitat von Sarellion Beitrag anzeigen
    Na, damit kommt ihr aber net weit. https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Ripen
    Das ist das Problem, denn wir verlieren unser Gesicht, wenn es zur gemeinsamen Verfassung von DK und Schleswig kommt.

    Wenn jetzt sagen wir Dk mit Schleswig dem Db komplett beitritt, wäre es wohl wieder okay, aber ich glaube diese Idee würde in Kopenhagen wenig Anklang finden. Also wir brauchen eine Lösung, die beide Seiten zufriedenstellt und den Scharfmachern den Wind aus den Segeln nimmt.

  2. #32
    Für mehr Klink im ***** Avatar von Gulaschkanone
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    Warum hat Dänemark was gegen nen Beitritt? Evtl. Mit Stimmreform?
    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
    Einheit, Einheit, gib mir meine Minghan wieder :p

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  3. #33
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Der Vertrag von Ripen kann auch einfach mit beiderseitigem Einverständnis aufgehoben werden. Die SL muss sich einigen, ob der Wisch noch gilt oder nicht.

    Faktisch ist er bereits seit langem gebrochen: Schleswig und Holstein sind nicht auf ewig ungeteilt unter einem Herrscher, da ich als Großherzog von Oldenburg in Holstein ebenfalls Land besitze. Das wiederum ist das Ergebnis einer wechselvollen Geschichte Holsteins, in der Vergangenheit war das Land noch deutlich zersplitterter.

  4. #34
    für Freiheit +Grundrechte Avatar von Der Falke
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    Die Lage ist so, dass der Vertrag von Ripen bisher (1815-1849) illegalerweise von DK gebrochen wurde, ohne aber seine Gültigkeit zu verlieren. Nur weil 1815-1849 das Verhalten Dänemarks toleriert wurde, ändert das nichts daran, dass rechtmäßig der Anspruch besteht, dass Schleswig und Holstein eine gemeinsame Verfassung haben müssen.

    Die Forderungen der DNs (also der DNs bei uns) dürften mit dem hier konform gehen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Up_ewig_ungedeelt
    Am 18. März 1848 versammelten sich deutschgesinnte Delegierte der Ständeversammlungen beider Herzogtümer in Rendsburg und forderten eine gemeinsame Verfassung für Schleswig und Holstein, Schleswigs Aufnahme in den Deutschen Bund, die Volksbewaffnung und nicht zuletzt Presse- und Versammlungsfreiheit.
    Die SL wird wohl kaum sagen können ob der Vertrag von Ripen nun gilt oder nicht, weil das eben schlichtweg umstritten ist. Die Dänen werden sagen er sei nicht gültig und die DNs werden sagen er sei gültig. Hannover schließt sich der letzteren Auffassung an (und P vermutlich auch, auch wenn man hier lange nichts aus P gehört hat ).
    Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!

    Die Meldepflicht muss zudem noch immer aufgehoben werden.

    "Es ist die Schicksalsfrage Deutschlands: Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!" - Konrad Adenauer
    "The only thing we have to fear is fear itself." - Franklin D. Roosevelt

  5. #35
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Die Lage ist so, dass der Vertrag von Ripen bisher (1815-1849) illegalerweise von DK gebrochen wurde, ohne aber seine Gültigkeit zu verlieren. Nur weil 1815-1849 das Verhalten Dänemarks toleriert wurde, ändert das nichts daran, dass rechtmäßig der Anspruch besteht, dass Schleswig und Holstein eine gemeinsame Verfassung haben müssen.
    Das stimmt in mindestens zwei Punkten nicht:
    1. Schleswig und Holstein müssen gar keine gemeinsame Verfassung haben. Als der Vertrag von Ripen geschlossen wurde, gab es das Wort Verfassung noch nicht mal so wie wir es heute verstehen. Ob das "auf ewig ungeteilt" wirklich auf ein gemeinsames Gesetz beruht ist höchst zweifelhaft. Als der vertrag geschlossen wurde, war das Gebiet des HRRDN noch weitaus zersplitterter als heute, "auf ewig ungeteilt" ist bereits erfüllt, wenn beide Gebeite den gleichen Herrscher haben. Was damals auch erfüllt war, Christian I. herrschte über beide Landesteile.
    Übrigens steht im entsprechenden Wiki-Artikel ein sehr interessanter Satz:
    Der Vertrag von Ripen verlor seine Gültigkeit mit dem Tod Christians I.
    Danach ging es immer nur noch um die Idee des auf ewig ungeteilt.
    2. Nach dem Tode Christian I. und in den folgenden Jahrhunderten wurde das Gebiet durch Erbteilungen (mW nach salischem Recht) zersplitterter. Damit war der Vertrag auch faktisch bereits ungültig geworden. Es lässt sich höchstens darüber argumentieren, dass über Schleswig und Holstein zwar unterschiedliche Herrscher herrschten, aber alle Herrscher aus dem Haus Oldenburg kamen. Das hat sich bis heute (1849) nicht geändert und würde sich auch nicht ändern, wenn Dänemark seine Verfassungsreform durchzieht.

  6. #36
    für Freiheit +Grundrechte Avatar von Der Falke
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    Bist du jetzt auf die Seite des Dänen gewechselt? Das ist eine politische Frage und keine juristische. Entweder ist man auf der Seite des Dänen oder auf der der Deutschen. Hannover sieht sich und den Bund als Schutzmacht für die Deutschen und nicht für die Partikularinteressen des Dänischen Königs.
    Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!

    Die Meldepflicht muss zudem noch immer aufgehoben werden.

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  7. #37
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Ich bin zuerst mal auf der Seite der Wahrheit. Was Du schreibst stimmt weder politisch noch juristisch, und damit werde ich ganz sicher auch nicht an den dänischen König herantreten.
    Ansonsten bin ich auf der Seite einer Lösung, mit der alle leben können.

    Was ich aktuell noch brauche ist eine Stellungnnahme der SL, da patkog und Sare scheinbar unterschiedliche Positionen hinsichtlich des Vertrags von Ripen vertreten.

  8. #38
    für Freiheit +Grundrechte Avatar von Der Falke
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    Ähm, politische Fragen sind nicht "richtig" oder "falsch". Eine politische Frage ist eine Frage, die verschiedene Personen aus verschiedenen politischen Gesichtspunkten heraus unterschiedlich beantworten, ohne dass der eine richtig oder der andere falsch läge. Es gibt da auch keine "Wahrheit", sondern eben unterschiedliche Meinungen.
    Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!

    Die Meldepflicht muss zudem noch immer aufgehoben werden.

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  9. #39
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Meine Position ist, das du mit Formaljuristerei wohl kaum die Situation entschärft kriegst, selbst wenn das so stimmen sollte. Der Däne kann die dann alle wegballern und in paar Jahren habt ihr das Problem wieder, nur drastischer.

    Die Schleswig-Holsteiner haben den Vertrag rausgekramt und sehen das wohl als verbrieftes Recht an. Meinste da kriegste viel entschärft, wenn du denen sagst "ach vergesst den, der ist net mehr gültig, damit haben sich die Dänen schon paar mal den Arsch abgewischt."
    Meine Stories:
    Sim City Societies: England obsiegt, Großkanzler Sutler baut ein neues London
    ANNO 2070: Die Zukunft wird nass
    Fallen Enchantress - Legendary Heroes: Geschichten aus der Gruft

  10. #40
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Der Deutsche Bund bietet dem dänischen König Folgendes an:
    Wenn die deutsche Bevölkerung in Schleswig, in Holstein und in Lauenburg die gleichen Rechte erhalten wie die dänische Bevölkerung, dann ist der Bund damit einverstanden, dass das Königreich Dänemark und das Herzogtum Schleswig eine gemeinsame Verfassung erhalten.

    Ein entsprechender Vertrag als schriftliche Fixierung dieser Garantie würde dann zwischen dem Königreich Dänemark und dem Deutschen Bund geschlossen (und im Vertragsthread hinterlegt) werden.

  11. #41
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Das ganze ist jetzt OOC: Wenn der Vorschlag so umgesetzt wird wie oben, dann sind wohl die meisten Fürsten bei den Deutschnationalen unten durch. Eventuell wäre also eine etwas entschärfte Variante überlegenswert.

  12. #42
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Sind wir das nicht eh schon?

    Auch für die DN ist was dabei: Die Deutschen in Schleswig sind bisher außerhalb des Bundes und ohne jeden Schutz durch ihn. Sie bleiben zwar außerhalb des Bundes, aber wir erwirken für sie einen starken Schutz.

  13. #43
    Oberst Klink
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    Die Gefahr besteht in meinen Augen, aber sieht es wirklich so aus, dass entweder eine Seite bei ihren Nationalen untendurch ist oder es zum Krieg kommen muss?

  14. #44
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Also Liechtenstein ist lieber bei den Deutschnationalen durch, als dass wir Liechtensteiner in den Krieg schicken

  15. #45
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von patkog Beitrag anzeigen
    Das ganze ist jetzt OOC: Wenn der Vorschlag so umgesetzt wird wie oben, dann sind wohl die meisten Fürsten bei den Deutschnationalen unten durch. Eventuell wäre also eine etwas entschärfte Variante überlegenswert.
    Wohl nur bei den Hardlinern. Und mal ganz ehrlich: Als Kaiser von Österreich ist man schon von der Jobbeschreibung her bei den DNs unten durch
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

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